DE2507823A1 - Verpackungseinheit aus behaeltern - Google Patents
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Description
PROF. DR. DR. J. REITSTÖTTER
DR.-ING. WOLFRAM BUNTE
DR. WERNER KINZEBACH
D-80OO MÜNCHEN 4O. BAUERSTRASSE 22 · FERNRUF (0β9) 37 65 83 · TELEX B21S2OB ISAR D
POSTANSCHRIFT: D-SOOO MÜNCHEN 43, POSTFACH 7BO
München, den 24. Februar 1975 M/15 565
L1 OREAL
14, rue Royale,
75OO8 Paris / PRANKREICH
Verpackungseinheit aus Behältern
Bekanntlich besteht eines der Probleme, welche beim Vertrieb und Verkauf von in Behältern, wie Flaschen oder Kannen bzw.
Töpfen gelagerten Erzeugnissen zu lösen sind, darin, eine billige Verpackungseinheit aus einer bestimmten Anzahl von
zu vertreibenden Behältern zu schaffen, um diese auf einfache Weise von dem Herstellungsort zu dem Vertriebs- und Verkaufsort transportieren zu können. Oft nimmt man hierfür Kartonagen
zu Hilfe, in denen eine bestimmte Anzahl der betreffenden Behälter angeordnet ist, oder Verpackungen aus Kunststoff, die
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die herzustellende bzw, zu einer Verpackungseinheit zusammenzufassende
Behältergruppe längs des größten Bereiches ihres Umfanges umgeben. Es ist auch vorgeschlagen worden, die zu
einer Verpackungseinheit zusammenzufassenden Behälter auf
einer Grundplatte mit seitlichen Nuten, welche in eine passende Rippe am Boden jedes der zusammenzufassenden Behälter
eingreifen, anzuordnen; diese letztere Konstruktion erfordert jedoch Behälter mit relativ starren Wänden, und der Querschnitt
ihrer Grundfläche darf sich nicht zu sehr von einem · kreisförmigen Querschnitt entfernen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verpackungseinheit aus Behältern für die Lagerung, beispielsweise
Plastikflaschen, zu schaffen, welche eine Behältergruppe mit Hilfe' einer sehr billig herstellbaren Einrichtung zusammenfaßt,
welche leicht entfernbar ist, um die Behälter einer Gruppe freizugeben und deren Anbringung weder eine besondere
Behälterform noch eine besondere Steifigkeit der Behälterwände erfordert.
Gegenstand der Erfindung ist eine Verpackungseinheit aus Behältern,
beispielsweise Flaschen, die jeder einen den oberen Abschnitt des Behälterhalses überdeckenden Deckel aufweisen,
welcher eine etwa zylindrische Seitenfläche aufweist oder eine leicht kegelstumpfförmige, wobei die Kegelspitze dann auf der
dem Behälter entgegengesetzten Seite des Deckels liegt, und in dessen Seitenfläche längs deren Mantellinien Seite an Seite
verlaufende Rillen eingearbeitet sind, und welche dadurch gekennzeichnet ist, daß alle Deckel.der zur Verpackungseinheit
gehörenden Behälter durch einen Bügel zusammengehalten sind, der so viele öffnungen wie zur Verpackungseinheit gehörende
Behälter aufweist, die jede seitlich begrenzt sind von einer etwa zylindrischen Muffe oder einer leicht kegelstumpfförmigen,
wobei die Kegelspitze dann auf der dem Behälter entgegenge-
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setzten Seite des Bügels liegt, und daß die Muffe innen parallel
zu den Mantellinien ihrer Oberfläche verlaufende Rippen aufweist, deren größte Breite geringfügig größer ist als die
Breite der entsprechenden in die Seitenfläche des Deckels eingearbeiteten Rillen und deren Dicke senkrecht zur Oberfläche
der Muffe, vorzugsweise geringfügig größer ist als die Tiefe der Rillen des Deckels und daß der zum Muffenquerschnitt
geometrisch ähnliche, von den Spitzen der Rippen begrenzte Querschnitt des oberen Abschnittes der Muffe eine analoge
Form hat, deren Abmessungen geringfügig kleiner sind als der größte Querschnitt der Außenabmessungen des Deckels, gemessen
vorzugsweise am Boden der Rillen.
Bei einer bevorzugten Ausfuhrungsform weisen die Behälter
einer Verpackungseinheit identische Deckel in Kegelstumpfform mit kleinem Spitzenwinkel und Kreisquerschnitt auf, und die
»Muffen des Bügels haben zylindrische Flächen mit Kreisquerschnitt, bei denen alle Rippen identisch sind. Die Seitenfläche
jedes Deckels kann Rillen mit Dreieckprofil aufweisen, deren Tiefe zwischen 0,1 und 0,3 mm liegt, wobei die Dicke
der Rippen, senkrecht zur Oberfläche der Muffe gemessen, zwischen 0,3 mm und 0,6 mm beträgt. Die größte Breite der Rillen
des Deckels kann zwischen 0,3 mm und 0,6 mm betragen, und die
größte Breite der Rippen des Bügels kann zwischen 0,6 mm und 1,2 mm betragen. Die Anzahl der Rillen im Deckel hängt von dem
Gewicht jedes Erzeugnisses ab, vorzugsweise liegt sie zwischen dem Fünffachen bis Zwanzigfachen der Zahl der Rippen an der
Muffe. Der untere Abschnitt der Muffe kann eine Abfasung aufweisen,
welche das Einführen des Deckels in die Muffe erleichtert. Der Durchmesser des durch die Spitzen der Rippen der
Muffe gehenden Kreisquerschnittes liegt zwischen einerseits dem Durchmesser des Kreisquerschnittes an den Spitzen der zwei
benachbarte Rillen des Deckels trennenden Rippen, gemessen am oberen Ende des Deckels, und andererseits dem analogen Durchmesser,
gemessen am unteren Ende des Deckels. Die Höhe der Muffe
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eines Bügels kann zwischen dem O,15fachen und dem O,8Ofachen,
vorzugsweise zwischen dem O,25fachen und dem O,5Ofachen der
Höhe der Deckel der zusammenzufassenden Behälter liegen. Der Bügel kann identische Muffen aufweisen, deren Achsen parallel
zueinander in der gleichen Ebene angeordnet sind, und die an einem ihrer Enden mit einer Platine verbunden sind, die von
einem Rand umgeben ist, dessen Höhe wenigstens gleich der Höhe der Muffen ist, und der gegenüber der Platine an der
Seite angeordnet ist, an welcher sich die Muffen befinden. Die Rippen der Muffe können sich von dem Bereich in der Nähe
der Platine bis zu einer Entfernung erstrecken, die zwischen dem Ojlfachen bis O,4fachen der Höhe der Muffe, gemessen von
der Abfasung aus, beträgt.
Gegenstand der Erfindung ist auch ein Bügel zur Herstellung einer aus einer Behältergruppe bestehenden Verpackungseinheit
durch Verbindung der Deckel der Behälter, welcher dadurch gekennzeichnet ist, dass er eine Gruppe von nebeneinander angeordneten
Muffen aufweist, welche zylindrisch oder leicht kegelstumpfförmig sind und innen Rippen aufweisen.
Soll der erfindungsgemäße Bügel zum Zusammenfassen von Behältern dienen, deren Deckel eine Kegelstumpfform mit Kreisquerschnitt
aufweisen, dann ist der Querschnitt der Muffen kreisförmig. Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind alle
Muffen eines Bügels identisch und mit einem ihrer Enden mit einer Platine verbunden. Alle Muffen eines Bügels können an
einem ihrer Enden eine Abfasung aufweisen. Alle Muffen eines Bügels können an einer Seite der Platine angeordnet sein4 und
die Platine kann von einem Rand umgeben sein, dessen Höhe wenigstens gleich der Höhe der Muffen ist und der auf der
Seite der Platine angeordnet ist, auf welcher sich die Muffen befinden. Die Rippen der Muffe können sich von dem der Platine
benachbarten Bereich bis zu einer Entfernung erstrecken, die
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zwichen dem O,lfachen bis O,4fachen der Höhe der Muffe, gemessen
von der Abfasung aus, liegt.
Man hat überraschenderweise festgestellt, daß man mit Hilfe des erfindungsgemäßen Bügels Behälter zusammenfassen, transportieren
und tragen kann, selbst wenn es sich um relativ schwere Behälter handelt. In der Tat wird, wenn der erfindungsgemäße
Bügel auf der Deckelgruppe der zusammenzufassenden Behälter angeordnet wird, aufgrund der vorgesehenen Abmessungen
eine kraftschlüssige Verbindung der Rippen der Muffe mit den Rillen des Deckels hergestellt. Daraus ergibt sich
eine Verkeilung des Bügels auf den Deckeln, die ausreicht, um die Behälter tragen zu können, wenn man lediglich den
Bügel ergreift, die aber leicht mit der Hand entsprechend den in geeigneter Weise ausgewählten Gleiteigenschaften des
Bügels gegenüber dem Deckel gelöst werden kann. Es ist klar, daß unter diesen Bedingungen eine besonders vorteilhafte
Ausführungsform der Erfindung darin besteht, daß die Behälterdeckel
und der Bügel der Verpackungseinheit aus Kunststoff bestehen. Man hat diesbezüglich gute Ergebnisse erzielt, indem
man Deckel aus Polypropylen und Bügel aus Choc-Polystyrol
verwendete. Die Anbringung des Bügels auf den Behältern einer Verpackungseinheit kann von Hand geschehen, sie kann aber
auch durch Aufdrücken mit Hilfe einer automatischen Maschine erfolgen, welche zuerst die Anordnung aller Behälter einer
Verpackungseinheit zueinander vornimmt und dann den Bügel auf den Deckeln anbringt und ihn mit einer vorbestimmten Druckkraft
über die Deckel schiebt. Bei einer derartigen Herstellungsweise der Verpackungseinheit bestimmt man die auf den
Bügel wirkende Druckkraft oder Anpreßkraft derart, daß die Muffen genügend stark auf die Deckel aufgeschoben werden,
daß man die Behälter am Bügel tragen kann, daß sie jedoch nichtsdestoweniger genügend schwach aufgeschoben werden, daß
der Verbraucher den Behälter aus dem Bügel einer Verpackungseinheit herausschieben kann, indem er auf den Deckel eines
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Behälters drückt.
Behälters drückt.
Die erfindungsgemäße Verpackungseinheit bzw. Vorrichtung zu
ihrer Herstellung ist natürlich besonders interessant wegen ihres sehr niedrigen Herstellungspreises, weil die Verpackungseinheit durch eine automatische Maschine mit Hilfe eines Bügels
aus gegossenem Kunststoff, dessen Preis extrem niedrig ist, hergestellt werden kann.
Zum besseren Verständnis wird die Erfindung im folgenden anhand eines den Schutzumfang nicht begrenzenden Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen in:
Pig. I eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen
Verpackungseinheit, bei welcher einer der Behälter aus dem Bügel der Verpackungseinheit herausgenommen
ist;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Bügel der Verpackungseinheit der Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt in der Ebene III-III der Fig. 2;
Fig. 4 eine Untersicht in der Ebene IV-IV der Fig. 3;
Fig. 5 eine Draufsicht auf den Deckel eines Behälters der Verpackungseinheit der Fig. 1; und
Fig. 6 eine Einzelheit eines Schnittes in der Ebene VI-VI der Fig. 3.
In den Zeichnungen bezeichnet das Bezugszeichen 1 die zusammenzufassenden
Behälter, hier Flaschen, die jede aus Kunststoff
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bestehen und auf einen Hais aufgeschraubt einen Deckel 2 tragen. Der Deckel 2 besteht aus Polypropylenguß. Er weist an
seiner Seitenfläche 160 Rillen mit Dreieckprofil auf, deren Tiefe 0,2 mm beträgt. Der Durchmesser des gerillten Deckels
beträgt an der Spitze der Rippen 3, die zwei aufeinanderfolgende Rillen 4 trennen, 29,2 mm im oberen Bereich des Deckels
und 30 mm im unteren Bereich des Deckels. Der Deckel 2 ist somit kegelstumpfförmig, und die Rillen h sind längs der Manteilinien
dieses Kegelstumpfes angeordnet. Die Höhe des Deckels beträgt 3^
Der Bügel, der die Herstellung der erfindungsgemäßen Verpackungseinheit erlaubt, trägt insgesamt das Bezugszeichen 5. Der Bügel
5 besteht aus gegossenem Choc-Polystyrol; er weist eine langgestreckte
ebene Platine 6 auf, deren große Achse geradlinig ist und die an ihren beiden Enden abgerundet ist. Die Platine
6 ist von einem Rand 7 von 12 mm Höhe umgeben und weist sechs Öffnungen mit einem Durchmesser von 29,1I mm auf. Auf jeder der
genannten Öffnungen sind zylindrische Muffen 8 angeordnet, die mit der Platine 6 verbunden sind und sich auf der Seite der
Platine befinden, auf welcher der Rand 7 angeordnet ist. Die Höhe der Muffen 8 ist gleich der Höhe des Randes 7. Im unteren
Abschnitt jeder Muffe 8 ist eine Abfasung 9 vorgesehen. Jede
Muffe 8 weist innen zwölf Rippen 10 auf, die aus der Innenwandung der Muffe vorspringen. Die Rippen 10 haben einen halbkreisförmigen
Querschnitt, wobei der Radius des Halbkreises 0,3 bis 0,6 mm beträgt. Die Rippen 10 erstrecken sich von dem
Ende der Muffe, an dem sich die Abfasung 9 nicht befindet, weg über eine Länge von 9 nun. Die Achsen der sechs Muffen 8
des Bügels 5 sind parallel in der längsverlaufenden Mittelebene des Bügels angeordnet, und die Muffen 8 sind untereinander
durch Stege verbunden, die in dieser längsverlaufenden
Mittelebene angeordnet sind. In den Bereichen, in denen die Muffen 8 den Rand 7 berühren, fallen die Wandung des Randes 7
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und die Wandung der Muffe 8 zusammen. Die Dicke der die Muffen 8 bildenden Wandung beträgt etwa 1,5 mm.
Wünscht man eine Verpackungseinheit aus sechs Flaschen 1 herzustellen,
so ordnet man die Flaschen nebeneinander und parallel zueinander derart ans daß ihre Achsen (seitlich) miteinander
fluchten. Man stülpt dann den Bügel 5 über die Deckel 2 und drückt entweder mit Hilfe einer Presse oder mit der
Hand auf den Bügel 5, derart, daß der Bügel über die Deckel geschoben wird. Dieses Aufschieben wird durch die Anwesenheit
der Abfasungen 9 erleichtert, die das Eindringen des oberen
Abschnittes des Deckels in das Innere der Muffe 8 erleichtern. Dieses Eindringen wird ferner durch die Tatsache erleichtert,
daß die Rippen 10 in der Nachbarschaft der Abfasung 9 fehlen. Sind die Deckel in die Muffen 8 eingefädelt,
so wird das Eindringen der Deckel in den Bügel 5 allmählich schwieriger, da sich die Rippen 10 in den Rillen ^ der Deckel
verkeilen, wobei das Verkeilen nicht nur aus der Durchmesserverkeilung aufgrund der leichten Konizität des Deckels herrührt,
sondern auch von dem Querschnitt der Rippen 10, welche breiter sind als die Rillen 4, die ihnen gegenüberstehen, wodurch
an jeder Rippe eine Verformung der vorliegenden Rille und Rippe hervorgerufen wird. Mit anderen Worten, das Verkeilen
des Bügels auf den Deckeln 2 rührt einerseits aus der Konizität der Deckel und andererseits dem Zusammenwirken der
Rippen 10 mit den Rillen 4her.Ss wurde festgestellt, daß mit
den oben angegebenen Abmessungen ein sechs Behältern, die jeder etwa 3^0 g wiegen, zugeordneter Bügel eine perfekte
Verpackungseinheit dieser sechs Flaschen erzeugt, wenn man den Bügel mit einer Preßkraft von etwa 50 kg auf die Flaschen
stülpt. Unter diesen Bedingungen kann man einerseits die Behälter-Verpackungseinheit
tragen, indem man nur den Bügel 5 ergreift, und andererseits einen Behälter 1 aus der Verpackungs-
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einheit herausziehen, indem man mit der Hand auf die Oberseite des entsprechenden Deckels 2 drückt.
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Claims (12)
1. ) Verpackungseinheit aus Behältern, beispielsweise Flaschen,
die jeder einen den oberen Abschnitt des Behälterhalses überdeckenden Deckel aufweisen, welcher eine etwa
zylindrische Seitenfläche aufweist oder eine leicht kege Istumpfförmige, wobei die Kegelspitze dann auf der dem
Behälter entgegengesetzten Seite des Deckels liegt, und in dessen Seitenfläche längs deren Mantellinien nebeneinander
verlaufende Rillen eingearbeitet sind, dadurch gekennzeichnet, daß alle
Deckel (2) der zur Verpackungseinheit gehörenden Behälter (1) durch einen Bügel (5) zusammengehalten sind, der
so viele öffnungen wie zur Verpackungseinheit gehörende Behälter (1) aufweist, die jede seitlich begrenzt sind
von einer etwa zylindrischen Muffe (8) oder einer Leicht kegeIstumpfförmigen, wobei die Kegelspitze dann auf der
dem Behälter (1) entgegengesetzten Seite des Bügels (5) liegt, und daß die Muffe (8) innen parallel zu den Mantellinien
ihrer Oberfläche verlaufende Rippen (10) aufweist, deren größte Breite geringfügig größer ist als die Breite
der entsprechenden in die Seitenfläche des Deckels (.2) eingearbeiteten Rillen (4), und deren Dicke senkrecht zur
Oberfläche der Muffe (8) vorzugsweise geringfügig größer ist als die Tiefe der Rillen (4) des Deckels (2), und daß
der zum Muffenquerschnitt geometrisch ähnliche, von den Spitzen der Rippen begrenzte Querschnitt des oberen Ab-
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schnittes der Muffe (8) eine analoge Form hat, deren Abmessungen
geringfügig kleiner sind als der größte Querschnitt der Außenabmessungen des Deckels (2), gemessen
vorzugsweise am Boden der Rillen (4).
2. Verpackungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Behälter (1) einer Verpackungseinheit
identische Deckel (2) von Kegel;■;rumpfform nn't
kleinem Spitzenwinkel bzw. schwachem Konuswinkel und mit Kreisquerschnitt aufweisen, und daß die Muffen (S) des
Bügels (5) zylindrische Oberflächen mit Kreisquerschnitt, deren sämtliche Rippen (10) identisch sind, aufweisen.
3. Verpackungseinheit nach Anspruch l oder 2, dadurch
gekennzeichnet , daß die Seitenfläche jedes
Deckels (2) Rillen (2O mit Dreieckprofil aufweist, deren
Tiefe zwischen 0,1 und 0,3 mm liegt, und daß die Dicke der Rippen (10) gemessen senkrecht zur Oberfläche der
Muffe (8) zwischen 0,3 mm und 0,6 mm liegt.
4. Verpackungseinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet
, daß die größte Breite der Rillen (U) des Deckels (2) zwischen 0,3 mm und 0,6 mm liegt, und
daß die größte Breite der Rippen (10) des Bügels (5) zwischen 0,6 mm und 1,2 mm liegt.
5. Verpackungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl
der Rillen (4) auf dem Deckel (2) eine Funktion des Gewichts jedes Erzeugnisses ist und vorzugsweise zwischen dem
5fachen und 20fachen der Zahl der Rippen (10) an der Muffe
(8) liegt.
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6. Verpackungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß der untere
Abschnitt der Muffe (8) eine die Einführung des Deckels (2) in die Muffe (8) erleichternde Abfasung (9) aufweist.
7. Verpackungseinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Durchmesser des durch
die Spitzen der Rippen (10) der Muffe (8) gehenden Kreisquerschnittes zwischen einerseits dem Durchmesser des Kreisquerschnitts
durch die Spitzen der zwei benachbarte Rillen (4) des Deckels (2) voneinander trennenden Rippen
(3) gemessen am oberen Ende des Deckels' (2) und andererseits dem analogen Durchmesser gemessen am unteren Ende
des Deckels (2) liegt.
8. Verpackungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 7»
dadurch gekennzeichnet , daß die Höhe der Muffen (8) eines Bügels (5) zwischen dem 0,15fachen
und 0,80fachen, und vorzugsweise zwischen dem O,25fachen und 0,50fachen der Höhe der Deckel (2) der zusammenzufassenden
Behälter (1) liegt.
9. Verpackungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (5) lauter identische Muffen (8) aufweist, deren
Achsen parallel in derselben Ebene angeordnet sind, und daß die Muffen (8) mit einem ihrer Enden fest mit einer
Platine (6) verbunden sind, die einen Rand (7) aufweist, dessen Höhe wenigstens gleich der Höhe der Muffen (8)
ist und der auf der Seite der Platine (6) angeordnet ist, auf welcher sich die Muffen (8) befinden.
10. Verpackungseinheit nach den Ansprüchen 6 und 9, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die
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Rippen (10) der Muffe (8) von dem Bereich in der Nachbarschaft der Platine (6) bis zu einer Entfernung erstrecken,
die zwischen dem 0,lfachen bis O,4fachen der Höhe der
Muffe (8) liegt, wobei diese Entfernung von der Abfasung (9) des Bügels (5) aus gemessen wird.
11. Verpackungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Deckel (2) der Behälter (1) der Verpackungseinheit aus
Kunststoff, beispielsweise Polypropylen bestehen, und daß der Bügel (5) aus Kunststoffguß, beispielsweise Choc-Polystyrol
besteht.
12. Bügel zur Herstellung einer Verpackungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 11 durch Untereinanderverbindung der
Deckel einer die Verpackungseinheit bildenden Behältergruppe, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bügel (5) einen nebeneinander angeordneten Satz von Muffen (8) aufweist, welche zylindrisch oder leicht
kegelstumpfförmig ausgebildet sind und innen Rippen (10)
aufweisen.
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