DE1141582B - Behaelter mit Boden und Deckel - Google Patents

Behaelter mit Boden und Deckel

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DE1141582B DEM42551A DEM0042551A DE1141582B DE 1141582 B DE1141582 B DE 1141582B DE M42551 A DEM42551 A DE M42551A DE M0042551 A DEM0042551 A DE M0042551A DE 1141582 B DE1141582 B DE 1141582B
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D21/00Nestable, stackable or joinable containers; Containers of variable capacity
    • B65D21/02Containers specially shaped, or provided with fittings or attachments, to facilitate nesting, stacking, or joining together
    • B65D21/0235Containers stackable in a staggered configuration
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen mit Seitenwand, Boden und Deckel versehenen Behälter insbesondere aus Blech zur Lagerung und zum Versand von Mineralölprodukten.
Derartige Verpackungs- und Transportbehälter werden im allgemeinen als Eisenfässer mit kreisrunder Querschnittsform ausgebildet, was den Vorteil ergibt, daß bei gegebener Wandstärke eine verhältnismäßig hohe Festigkeit erreicht wird und daß der Behälter gerollt werden kann. Ein Nachteil dieser Fässer besteht jedoch darin, daß sie bei der Lagerung einen verhältnismäßig großen Raum beanspruchen bzw. daß der verfügbare Raum nur zum Teil ausgenutzt wird.
Zwecks besserer Ausnutzung des zur Verfügung stehenden Stapelraumes sind bereits Behälter in Form polygoner Zylinder, z. B. dreieckiger, quadratischer oder sechseckiger Zylinder mit ebenen Begrenzungsflächen bekanntgeworden, die mit ihren Mantelflächen so aneinandergefügt werden können, daß der zur Verfügung stehende Stapelraum restlos ausgenutzt wird. Derartige Behälter haben jedoch den Nachteil, daß sie sich nicht rollen lassen, sondern jeweils über eine Längskante gehoben werden müssen, was bei großen Fässern einen erheblichen Kraftaufwand erfordert.
Es ist ferner ein Behälter mit Seitenwand, Boden und Deckel bekanntgeworden, bei dem senkrecht zur Achse des Behälters verlaufende Querschnitte Umrißlinien mit aneinander anschließenden Vertiefungen und Erhebungen gleicher Form aufweisen, wobei mindestens zwei Vertiefungen und zwei Erhebungen vorhanden sind. Die Erhebungen und Vertiefungen, welche ein Well- oder Waffelblech bilden, dienen hierbei zur Wandversteifung und sind dabei im Verhältnis zum Radius des Behälters so klein bemessen, daß die kreisförmige Querschnittsform nur unwesentlich geändert wird und die Rollfähigkeit erhalten bleibt. Eine raumsparende Stapelung durch großflächige Berührung der Mantelflächen ist aber auch bei diesen bekannten Behältern nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Behälter zu schaffen, die beim Stapeln möglichst wenig ungenutzten Raum ergeben und sich trotzdem zur Fortbewegung gut rollen lassen.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einem Behälter mit Seitenwand, Boden und Deckel, bei dem senkrecht zur Achse des Behälters verlaufende Querschnitte Umrißlinien mit aneinander anschließenden Vertiefungen und Erhebungen gleicher Form aufweisen, wobei mindestens zwei Vertiefungen und zwei Erhebungen vorhanden sind, dadurch ge-
Behälter mit Boden und Deckel
Anmelder:
Metal Containers Limited, London
Vertreter: Dipl.-Ing. C. Wallach, Patentanwalt,
München 2, Kaufingerstr. 8
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 26. August 1958 (Nr. 230 850)
löst, daß es mindestens vier Querschnitte senkrecht zur Achse des Behälters und durch die Hoch- und Tiefpunkte der Erhebungen und Vertiefungen gibt, die je ein Vieleck mit einer geraden Zahl von gleich langen Seiten bilden, die in Umfangsrichtung aufeinanderfolgend abwechselnd aus konkaven und konvexen Kreisbögen mit gleichen Krümmungsradien bestehen, wobei die Krümmungsmittelpunkte der konvexen Kreisbögen innerhalb des Kreises liegen, der das Vieleck umschreibt, und ferner jedes Vieleck der mindestens vier Querschnitte durch die Hoch- und Tiefpunkte der Erhebungen und Vertiefungen gegenüber dem nächsten um die Behälterachse um einen Winkel gedreht ist, der sich durch Teilung von 360° durch die Anzahl der Seiten des Vielecks ergibt.
Da die Krümmungsbögen der konkaven und konvexen Seiten einander gleich sind, passen die Mantelflächen aufeinander, und die erfindungsgemäßen Behälter können den gesamten verfügbaren Raum ausfüllen, wobei die konkaven Seiten eines Satzes von Querschnitten in Fluchtung mit den konvexen Seiten des anderen Satzes stehen, so daß zwei in Abschnitte unterteilte Rollreifen gebildet werden, wobei sich die erwähnten Abschnitte gegenseitig ergänzen und somit zwei vollständige kreisringförmige Rollreifen bilden. Darüber hinaus weist der erfindungsgemäße Behälter unter anderem den Vorteil auf, daß bei Stapelung mit horizontaler Achse übereinander, die bei der Stapelung runder Fässer auftretenden Seitenkräfte wegfallen, da diese Kräfte durch die ineinandergreifenden Teile der erfindungsgemäßen Behälter aufgenommen werden.
209 748/123
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung liegen die Krümmungsmittelpunkte der konvexen Kreisbögen auf dem Mittelpunkt des das Vieleck umschreibenden Kreises. Hierdurch wird erreicht, daß der Behälter im Grundriß eine genau kreisrunde Gestalt hat und infolgedessen ebenso stoßfrei gerollt werden kann wie ein herkömmliches Faß in Gestalt eines vollständigen Kreiszylinders.
Zwei der mindestens vier Querschnitte, die die
konvexen Seiten der beiden Stirnwände gegenseitig fort und bilden zusammen einen vollständigen Kreis, da die Mittelpunkte sämtlicher die konvexen Seiten bildenden Kreisbögen auf der Achse des Behälterkörpers liegen.
In einem Abstand von einem Drittel der Höhe des Behälters von der oberen Stirnwand besitzt die Körper- oder Seitenwand einen ähnlichen Querschnitt 16, der jedoch gegenüber der oberen Stirnobigen Bedingungen erfüllen, können durch Boden- io wand 12 um einen Winkel von 60° versetzt ist, wäh- und Deckelteil des Behälters gebildet werden. Das rend der Behälterkörper in einem Abstand von einem durch die Kreisbogenabschnitte erzeugte Vieleck be- Drittel der Behälterhöhe von der unteren Stirnwand steht gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der einen Querschnitt 17 aufweist, der ebenfalls ähnlich Erfindung aus sechs Seiten. geformt, jedoch wiederum um einen Winkel von 60°
Bei Anordnung einer Einfüll- und Entleerungs- 15 versetzt ist. Daher befinden sich die obere Stirnöffnung in einer seiner Stirnwände werden diese Öff- wand 12 und der Querschnitt 17 in der gleichen Lage,
und die Lage der unteren Stirnwand 13 entspricht derjenigen des Querschnitts 16. Die konvexen Seiten des Querschnitts 16 stehen ebenfalls in Fluchtung mit
nungen zweckmäßigerweise so nahe wie möglich an eine der Ecken des stirnseitigen Vielecks angeordnet, wodurch der Vorteil erlangt wird, daß bei entspre
chender Rollstellung des Behälters ohne wesentliche 20 den konkaven Seiten des Querschnitts 17, so daß sie
Anstellung der Achse eine restlose Entleerung vorgenommen werden kann. Hierbei ist die Entlüftungsöffnung zweckmäßigerweise nahe derjenigen Ecke des stirnseitigen Vielecks angeordnet, die der Einfüllgleichfalls einen vollständigen Kreis
zusammen
bilden.
Wegen des Vorhandenseins der beiden ununterbrochenen Kreise kann der Behälter stoßfrei über und Entleerungsöffnung benachbarten Ecke diametral 25 den Boden gerollt werden, ohne zu schwanken oder gegenüberliegt. von einer Seite zur anderen zu kippen. Wenn der Be-
Die Vertiefungen und Erhebungen, welche die Querschnitte verbinden, werden durch Flächen gebildet, die durch die räumliche Bewegung von Geraden entstehen.
Der erfindungsgemäß ausgebildete Behälter kann auch aus Papier, Karton u. dgl. bestehen und dann z. B. als Verpackung für Molkereierzeugnisse benutzt werden. Ferner kann der Behälter gemäß der Erfindung aus Kunststoff hergestellt werden, z. B. aus synthetischem Plastikmaterial, Glas, Fasermaterial oder einem anderen geeigneten Werkstoff.
An Hand der Zeichnungen sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht einer bevorzugten Aus- 40 großen Zahl dieser Facetten zusammen, die miteinbildungsform eines erfindungsgemäßen Behälters bei ander jeweils einen flachen Winkel bilden. Genauer
gesagt wird jede dieser Facetten dadurch erzeugt, daß man nacheinander auf dem konkaven Kreisbogen liegende Punkte durch im wesentlichen gerade Linien 45 mit denjenigen Punkten verbindet, die in gleichen Abständen von der Ecke des konvexen Kreisbogens des nächstfolgenden Querschnitts liegen. Diese in Fig. 4 mit 19 bezeichneten Linien verlaufen an den Ecken des Sechsecks senkrecht, so daß an dem rungsbeispiel nach Fig. 1 bis 3 entsprechende Be- 50 Behälterkörper bzw. der Seitenwand sechs gerade halter; Rippen 20 vorhanden sind. Schreitet man längs der
hälter gerollt wird, ruht er auf einer konvexen Seite der Stirnwand 12 sowie einer konvexen Seite des Querschnitts 17, und alternativ stützt er sich auf einer konvexen Seite der Stirnwand 13 und einer konvexen Seite des Querschnitts 16 ab. Somit sind längs des gesamten Behälterumfangs in gegenseitigen Abständen angeordnete Stützkreise oder Rollreifen vorhanden.
Zwischen miteinander fluchtenden Seiten einander benachbarter »Sechsecke« ist ein glatter Übergang des Wandungsmaterials vorhanden, wodurch die Seitenwandfläche eine »Facette« 18 bildet. Die Körper- oder Seitenwand 11 setzt sich somit aus einer
Betrachtung in Richtung des Pfeils I in Fig. 3;
Fig. 2 ist eine Seitenansicht des gleichen Behälters bei Betrachtung in Richtung des Pfeils II in Fig. 3; Fig. 3 zeigt diesen Behälter im Grundriß;
Fig. 4 läßt erkennen, auf welche Weise die Facetten des Körpers dieses Behälters erzeugt werden;
Fig. 5 zeigt in einem schematischen Grundriß mehrere nebeneinander angeordnete, dem Ausfüh-
Fig. 6 ist ein schematischer Grundriß mehrerer ebenfalls nebeneinander angeordneter erfindungsgemäßer Behälter einer weiteren Ausbildungsform.
Gemäß Fig. 1 bis 3 besitzt der Behälter eine Körper- oder Seitenwand 11, eine obere Stirnwand 12 und eine untere Stirnwand 13. Die Stirnwände 12 und 13 haben die Form eines Sechsecks mit miteinander abwechselnden konkaven Seiten 14 und kon-
Kreisbögen fort, schwingen diese Linien um die Achse X-X über dazwischenliegende Stellungen hinweg, von denen in Fig. 4 zwei durch gestrichelte Linien angedeutet sind, zu einer bei 21 angedeuteten extremen Lage, die in der Mitte der Kreisbögen erreicht wird, woraufhin die Linien sich wieder der senkrechten Lage nähern.
Dies bedeutet, daß die Schnittlinie zwischen einer
vexen Seiten 15 in Gestalt von Kreisbogen mit gleich 60 beliebigen Ebene, die parallel zur Längsachse des
großen Krümmungsradien, so daß eine konvexe Seite Behälterkörpers verläuft oder sie enthält, und der
der Stirnwand eines Behälters genau in die konkave durch eine beliebige der Facetten 18 gebildeten Ebene
Seite der Stirnwand eines anderen ähnlichen Behäl- eine gerade Linie ist. Da sich jede der Facetten 18
ters hineinpaßt, wenn die Behälter nebeneinander an- aus geraden Linien zusammensetzt, ergibt sich der
geordnet werden. Die Stirnwände sind gegeneinander 65 Vorteil, daß die Innenfläche des Gesenks oder der
um 60° versetzt, so daß eine konvexe Seite 15 der Form für die Herstellung des Behälterkörpers oder
oberen Stirnwand mit einer konkaven Seite 14 der der Seitenwand leicht mit Hilfe eines einfachen
unteren Stirnwand fluchtet. Somit setzen sich die Hobel- oder Fräsvorgangs geformt werden kann.
ander, wodurch ein stabiler Zustand gewährleistet ist; außerdem lassen sich die erfindungsgemäßen Behälter leichter stapeln, und die Gefahr des Umfallens eines Stapels oder der Beschädigung von Behältern ist er-
5 heblich herabgesetzt.
In einer Stirnwand des Behälters nach Fig. 1 bis 3 ist eine Füll- und Entleerungsöffnung vorgesehen, die mit einem Spund 22 bekannter Ausführung verschlossen werden kann und in einem möglichst klei-
o nen Abstand von einer Ecke angeordnet ist. Der Grund hierfür besteht darin, daß an dieser Stelle eine der Rippen 20 einen ununterbrochenen Ablauf bildet, der es ermöglicht, den Behälter vollständig zu entleeren. Außerdem ist ein dieser Öffnung diametral
einzige verlorene Raum durch den geringen Betrag gegeben, der von den Aussparungen oder Vertiefungen in den Behältern am Rand des Stapels und zwischen diesen Behältern herrührt.
Da zwischen den Facetten einander benachbarter Behälter eine Berührung stattfindet, stützen sich die Behälterkörper gegenseitig ab, wodurch sie eine größere Widerstandsfähigkeit gegen Beschädigungen
Die einander sowohl in der Umfangsrichtung als auch in axialer Richtung benachbarten Facetten ergänzen sich somit gegenseitig, so daß dann, wenn die Behälter in einer Reihe nebeneinander angeordnet werden, wie es in Fig. 5 schematisch dargestellt ist, nicht nur die sechseckigen Stirnwände 12 und 13 und die ähnlich geformten Querschnitte 16 und 17 ineinanderpassen, sondern daß darüber hinaus die Facetten 18 eines Behälters zur Anlage an den Facetten 18 des benachbarten Behälters kommen.
Bei dem gesamten von den gestapelten Behältern
eingenommenen Raum handelt es sich um nutzbar
gemachten Raum, der von dem zu transportierenden
Material ausgefüllt wird, ohne daß dazwischen bemerkbare Luftspalte verbleiben. Wenn die Behälter 15 gegenüberliegendes Entlüftungsloch vorgesehen, das in einem rechteckigen Raum gestapelt werden, ist der mittels eines Spundes 23 verschlossen werden kann.
Bei dem beschriebenen Behälter können verschiedene zusätzliche Maßnahmen getroffen und Abänderungen oder Abwandlungen vorgenommen wer-20 den, ohne daß der Bereich der Erfindung verlassen wird. Beispielsweise ist es für die Durchführung der Erfindung nicht erforderlich, daß die in der erfindungsgemäßen Weise ausgebildeten Querschnitte an der Stirnwand oder den Stirnwänden liegen. Der in
während des Transports erhalten, wie sie z. B. bei 25 Fig. 1 bis 3 gezeigte Behälter könnte z. B. an beiden hoher Beschleunigung oder Verzögerung auftreten Enden um die Hälfte der Höhe einer Facette verlänkönnen, wobei diese Beschleunigungen und Ver- gert werden. An der Achse X-X der Facetten besitzt zögerungen auch solche Werte erreichen können, wie der Behälterkörper einen Querschnitt in Form eines sie bei Fallschirmabwürfen vorkommen. genau gleichseitigen Sechsecks mit geraden Seiten,
Die besondere Behälterform gemäß der Erfindung 30 und ein in der erwähnten Weise verlängerter Behälter bietet noch weitere wichtige Vorteile. Wenn man würde daher Stirnwände mit dieser Form aufweisen. ζ. B. Behälter in Form von Kreiszylindern in waage- Weiterhin braucht der Behälterkörper nicht notrechter Lage stapeln will, müssen die die Enden der wendigerweise nur vier der in der beschriebenen untersten Reihe bildenden Behälter gegen seitliches Weise ausgebildeten Querschnitte zu besitzen. Der Wegrollen gesichert werden, da anderenfalls der ge- 35 Behälter kann jede beliebige gerade Zahl — z. B. samte Stapel einstürzen würde. Außerdem übt ein sechs oder acht — dieser in besonderer Weise gesolcher Stapel aus zylindrischen Behältern eine große formten Querschnitte aufweisen, so daß drei oder waagerechte Kraft auf die Sicherungsmittel, ζ. B. eine vier Rollreifen vorhanden sind. Wand, aus. Im Gegensatz hierzu verankern sich die Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausfüh-
erfindungsgemäßen Behälter aneinander. Wenn man 40 rungsbeispiel liegen die Mittelpunkte der die kon-Fig. 5 so auffaßt, als ob es sich um eine Seitenansicht vexen Seiten der Querschnitte bildenden Kreisbögen eines entsprechenden Stapels von erfindungsgemäßen sämtlich auf der Achse des Behälterkörpers, so daß Behältern handelte, so greifen die Behälter in einer die Kreisbögen zusammen genau einen vollständigen solchen Weise ineinander, daß die Behälter an den Kreis bilden, wodurch ein stoßfreies Rollen des Be-Enden der untersten Reihe nicht seitlich wegrollen 45 hälters ermöglicht wird. Die Kreisbogen können auch können, da sie durch die darüber oder auf einer Seite einen etwas kleineren oder größeren Radius haben, befindlichen Behälter oder beide in ihrer Lage ge- ohne daß hierdurch der Bereich der Erfindung verhalten werden. lassen wird. Im letzteren Falle bleibt der Vorteil, daß Die besondere Form der erfindungsgemäßen Be- der verfügbare Raum vollständig ausgefüllt wird, erhälter erleichtert nicht nur das waagerechte Stapeln 5° halten, doch wird der Behälter etwas ungleichmäßig in der oben beschriebenen Weise, sondern auch das oder stoßend rollen.
Stapeln von Ende an Ende angeordneten Behältern Vorzugsweise werden die besonders geformten
in senkrechter Richtung. Wenn zylindrische Behälter Querschnitte in der aus Fig. 1 bis 3 ersichtlichen Ende an Ende gestapelt werden, müssen die sich in Phasenfolge angeordnet, d. h., jeder nachfolgende der Umfangsrichtung erstreckenden oder an den 55 Querschnitt ist gegenüber dem vorhergehenden um Enden vorhandenen Nähte miteinander fluchten, um den vorgeschriebenen Winkel versetzt bzw. verdreht, eine stabile Unterstützung zu gewährleisten. In der Hierbei wird ein waagerecht liegender Behälter stets Praxis werden jedoch die einander benachbarten Be- längs Linien unterstützt, die sich in Abständen vonhälter, z. B. Trommeln, so gegeneinander versetzt, einander erstrecken, welche zwei Dritteln der Bedaß ein Behälter auf dem anderen nur an zwei Punk- 60 hälterlänge entsprechen, und zwar ohne Rücksicht ten unterstützt wird, nämlich dort, wo sich die Nähte auf die Lage, in die der Behälter gerollt worden ist, schneiden. Abgesehen davon, daß ein solcher Stapel d.h. ohne Rücksicht darauf, welcher Teil der Umnicht stabil ist, kann diese Art der Stapelung auch zu f angsfläche den den Behälter tragenden Boden beeiner örtlichen Beschädigung der Nähte führen. Die rührt. Bei einer alternativen Ausbildungsform könnerfindungsgemäßen Behälter in der Ausbildungsform 65 ten jedoch die Querschnitte an den Stirnwänden 12 nach Fig. 1 bis 3 ruhen jedoch selbst nach einer seit- und 13 in der gleichen Phasenlage angeordnet werlichen Verschiebung und/oder einer gegenseitigen den, und die Querschnitte 16 und 17 könnten eben-Verdrehung immer noch an sechs Punkten aufein- falls die gleiche gegenseitige Phasenlage aufweisen.
jedoch gegenüber den Stirnwänden 12 und 13 um einen Winkel von 60° versetzt sein. Wenn ein solcher Behälter gerollt würde, so würde er abwechselnd auf den beiden äußeren Rollreifen an den Stirnwänden und den beiden inneren Rollreifen an den Querschnitten 16 und 17 ruhen. Ferner ist es ersichtlich, daß man gegebenenfalls den Querschnitt an der Stirnwand 12 und den Querschnitt 16 in der gleichen Phasenlage, jedoch gegenüber dem Querschnitt 17 und der Stirnwand 13 versetzt anordnen könnte, wobei der Querschnitt 17 und die Stirnwand 13 ebenfalls unter sich die gleiche Phasenlage aufweisen. Wenn ein solcher Behälter gerollt würde, so würde er dann abwechselnd auf seinem linken und seinem rechten Abschnitt ruhen. Es liegt auf der Hand, daß iS diese Ausbildungsformen ebenfalls in den Bereich der Erfindung fallen.
In manchen Fällen ist es erwünscht, in oder an dem Körper eines Behälters eine Einfüll- und Entleerungsöffnung und/oder eine Entlüftungsöffnung und/oder irgendwelche anderen Zubehörteile, z. B. einen Griff, vorzusehen. Die im vorhergehenden Absatz beschriebenen Ausführungsbeispiele ermöglichen eine solche Konstruktion in hervorragender Weise: Die Öffnung bzw. die Öffnungen und/oder das betreffende Zubehörteil lassen sich nämlich in einem der konkaven Abschnitte des Körpers oder der Seitenwand des Behälters zwischen zwei einander benachbarten und in gleicher Weise angeordneten Querschnitten vorsehen, wo der Spund bzw. die Spunde für die Öffnung oder Öffnungen oder die Zubehörteile in einer geschützten Lage angeordnet sind und das Rollen des Behälters nicht behindern.
Das Vieleck, welches die Ausgangsform für die in der erfindungsgemäßen Weise gestalteten Querschnitte bildet, braucht kein Sechseck zu sein. Wie aus der schematischen Darstellung in Fig. 6 ersichtlich, lassen sich sämtliche durch die Erfindung angestrebten Vorteile auch dann erzielen, wenn die in besonderer Weise ausgebildete Querschnittsform aus einem Rechteck, insbesondere einem Quadrat entwickelt wird, so daß man eine vierseitige Form mit miteinander abwechselnden konvexen und konkaven Seiten erhält. In diesem Falle werden die Querschnitte nicht um 60°, sondern um 90° gegeneinander versetzt oder verdreht.
Nur wenn ein Rechteck oder ein Sechseck als Ausgangsform für die in besonderer Weise ausgebildeten Querschnitte gewählt wird, lassen sich sämtliche Ziele der Erfindung in vollständiger Weise erreichen. Wenn man bezüglich der erwähnten Querschnitte von einem Achteck ausgeht, läßt sich die angestrebte vollständige Ausnutzung des verfügbaren Raums nicht erreichen, doch ist eine Annäherung an dieses Ziel möglich, während die Möglichkeit der Erzielung eines stoßfreien Rollens erhalten bleibt, so daß eine derartige Ausbildungsform in den Bereich der Erfindung fällt.
Die vorstehende Beschreibung und die Zeichnungen gelten für eine geometrisch idealisierte Konstruktion mit scharf ausgebildeten Facetten. Es hat sich jedoch gezeigt, daß sich die Erfindung weitgehend auch dort anwenden läßt, wo die Form nicht so scharf ausgeprägt ist, wie es aus den Zeichnungen hervorgeht. Es sei z. B. angenommen, daß eine äußere Matrize oder Preßform vorgesehen ist, welche die aus den Zeichnungen ersichtliche geometrische Form besitzt. Ferner sei angenommen, daß ein zylindrischer Zuschnitt verwendet wird, auf den von innen her durch zum Aufweiten dienende Mittel eingewirkt wird, die bestrebt sind, zu bewirken, daß der Zuschnitt bzw. das Rohteil nach außen gegen die Matrize gedrückt wird. Wenn nur mit einem mäßigen Druck gearbeitet wird, wird der Zuschnitt im wesentlichen die Form der Matrize annehmen. Jedoch werden die Kanten 16 und 17 in Fig. 2 nicht scharf ausgebildet, sondern sie können eine etwas abgerundete Form erhalten. Ferner ist es möglich, daß die Unterbrechungsstellen zwischen einander benachbarten Bereichen von konvexer und konkaver Umrißform nicht so scharf ausgebildet werden, wie es in Fig. 3 dargestellt ist. Die auf diese Weise hergestellten Behälter werden somit nicht ganz so raumsparend zusammenpassen, als wenn sie mit hoher geometrischer Genauigkeit ausgebildet wären. Es sei jedoch bemerkt, daß es eine solche Annäherung an die bevorzugte Form ermöglicht, die Vorteile der Erfindung im wesentlichen vollständig auszunutzen, und daß derartige Behälter damit auch in den Bereich der Erfindung fallen.

Claims (8)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Behälter mit Seitenwand, Boden und Deckel, bei dem senkrecht zur Achse des Behälters verlaufende Querschnitte Umrißlinien mit aneinanderschließenden Vertiefungen und Erhebungen gleicher Form aufweisen, wobei mindestens zwei Vertiefungen und zwei Erhebungen vorhanden sind, dadurch gekennzeichnet, daß es mindestens vier Querschnitte senkrecht zur Achse des Behälters und durch die Hoch- und Tiefpunkte der Erhebungen und Vertiefungen gibt, die je ein Vieleck mit einer geraden Zahl von gleich langen Seiten bilden, die in Umfangsrichtung aufeinanderfolgend abwechselnd aus konkaven (14) und konvexen (15) Kreisbögen mit gleichen Krümmungsradien bestehen, wobei die Krümmungsmittelpunkte der konvexen Kreisbögen (15) innerhalb des Kreises liegen, der das Vieleck umschreibt, und ferner jedes Vieleck der mindestens vier Querschnitte durch die Hoch- und Tiefpunkte der Erhebungen und Vertiefungen gegenüber dem nächsten um die Behälterachse um einen Winkel gedreht ist, der sich durch Teilung von 360° durch die Anzahl der Seiten des Vielecks ergibt.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Krümmungsmittelpunkte der konvexen Kreisbögen (15) auf dem Mittelpunkt des das Vieleck umschreibenden Kreises liegen.
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei der mindestens vier Querschnitte mit den Kreisbögen (14, 15) durch Boden und Deckel des Behälters gebildet werden.
4. Behälter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Vieleck aus vier Seiten besteht.
5. Behälter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Vieleck aus sechs Seiten besteht.
6. Behälter nach Anspruch 1 bis 5, mit einer Einfüll- und Entleerungsöffnung in einer seiner Stirnwände, dadurch gekennzeichnet, daß diese Öffnung (22) so nahe wie möglich an einer der Ecken des stirnseitigen Vielecks angeordnet ist.
7. Behälter nach Anspruch 6 mit einer Entlüftungsöffnung, in der mit der Einfüll- und Entleerungsöffnung versehenen Stirnwand, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlüftungsöffnung (23) nahe derjenigen Ecke des stirnseitigen Vielecks angeordnet ist, die der der Einfüll- und Entleerungsöffnung (22) benachbarten Ecke diametral gegenüberliegt.
10
8. Behälter nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen und Erhebungen durch Flächen (18), die durch die räumliche Bewegung von Geraden entstehen, gebildet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 655 067.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM42551A 1958-08-26 1959-08-26 Behaelter mit Boden und Deckel Pending DE1141582B (de)

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