DE250738C - - Google Patents
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- DE250738C DE250738C DENDAT250738D DE250738DA DE250738C DE 250738 C DE250738 C DE 250738C DE NDAT250738 D DENDAT250738 D DE NDAT250738D DE 250738D A DE250738D A DE 250738DA DE 250738 C DE250738 C DE 250738C
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- Germany
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- card
- drawer
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B42—BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
- B42F—SHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
- B42F17/00—Card-filing arrangements, e.g. card indexes or catalogues or filing cabinets
- B42F17/02—Card-filing arrangements, e.g. card indexes or catalogues or filing cabinets in which the cards are stored substantially at right angles to the bottom of their containers
Landscapes
- Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 250738 KLASSE 11 e. GRUPPE
Registerkartenkasten mit Aufreihstange. Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Juli 1911 ab.
Bei den bis dahin gebräuchlichen Registerkartenkasten werden die Karten durch Aufreihstangen,
die durch Ausschnitte der Karte hindurchgehen, festgehalten, so daß sie sich nicht gegenseitig verschieben können.. Diese
gebräuchlichen Kasten weisen den Nachteil auf, daß Karten ohne weiteres von unbefugter
Hand entfernt werden können, ohne daß der Diebstahl sofort festgestellt werden könnte,
ίο Um diesen Nachteilen abzuhelfen, wird mm
gemäß der Erfindung mit den Aufreihstangen eine Schneid- oder Reißvorrichtung in
Verbindung gebracht, die nach Einstellung in eine entsprechende Lage bei unbefugter
Entnahme von Karten ein Stück aus diesen entfernt. Dieses Stück ist mit einem Zeichen
oder einer Zahl versehen, die mit den Aufzeichnungen in einem entsprechenden Register
übereinstimmt. Nachdem das Karten stück abgetrennt ist, fällt es in eine verschlossene
Schublade, zu welcher nur die befugte Person - den Schlüssel besitzt.
■ Auf der beiliegenden Zeichnung ist der
Gegenstand der Erfindung veranschaulicht.
Fig. ι zeigt den neuen Kasten in schaubildlicher Ansicht.
Fig. ι zeigt den neuen Kasten in schaubildlicher Ansicht.
Fig. 2 stellt im Schnitt den Verschluß von Aufreihleiste und Schublade dar.
Fig. 3 ist ein Schnitt durch die Aufreihleiste.
Fig. 4 und 5 sind Bruchteile der Karten.
Fig. 6 und 7 sind geänderte Ausführungsformen gemäß Fig. 1 und 5.
Fig. 6 und 7 sind geänderte Ausführungsformen gemäß Fig. 1 und 5.
Nach den Fig. 1, 2, 3 und 4 besteht der Apparat ans einem Kasten a, durch welchen
die Aufreihstange b hindurchgeht, die in Fig. 3 im Querschnitt dargestellt ist. Der
Boden des Kastens α besitzt unterhalb der r Aufreihstange einen Schlitz c, unter welchem
'eine Schublade e angebracht ist. Damit man nicht durch den Schlitz c in die Schublade
hineinfassen kann, ist der Schlitz von unten durch einen Zeug-, Blech- oder Papierstreifen
verdeckt. Die Aufreihstange b geht durch die Vorderwand des Kastens α hindurch und trägt
hier eine Verlängerung b' sowie einen senkrecht verlaufenden Ansatz b", der sich über
die Vorderwand der Schublade e legt (Fig. 2). Oberhalb der Verlängerung V ist an der
Vorderwand des Kastens α eine Nase α' vorgesehen;
durch diese und die Verlängerung V kann ein Schloß gelegt werden, welches zu
gleicher Zeit die Stange b und die Schublade e dem Kasten α gegenüber festlegt. Dem
Querschnitt der Stange b entsprechend sind die Registerkarten f mit einem Ausschnitt h
ausgestattet, unter welchem die Karten mit einer Zahl versehen sind. Diese Zahl entspricht
der in dem Registerbuch der betreffenden Karte zugeteilten Rubrik, so daß mit
dieser Zahl und dem Register festgestellt werden kann, um welche Karte f es sich handelt;
Anstatt den Ausschnitt h der Karte in der Mitte anzubringen, könnte er auch natürlich
seitlich oder sonst irgendwo vorgesehen sein. Die Aufr.eihstange b, welche zweckmäßig am
vorderen Ende etwas konisch verläuft, ist mit zwei Messern i ausgerüstet, welche gegebenenfalls
durch eine entsprechend geformte Hülle k geschützt werden können, wenn die Stange
in der Hand gehalten wird. Damit die Messer * nicht beständig mit dem unteren Rande
des Ausschnittes h in Berührung sind, ist die Stange mit seitlichen Vorsprüngen i' versehen,
die sich in entsprechende seitliche Verbreiterungen h' der Ausschnitte h der Karten f
einlegen. Wird indessen eine Karte f mit Gewalt herausgezogen, so treten die Kerben h"
der Ausschnitte h mit den Messern i in- Berührung,
und diese schneiden das unter dem Ausschnitt befindliche, mit der Zahl versehene
ίο Kartenstück aus der Karte f heraus. Es
fällt dann durch den Schlitz c in die Schublade e. Nach Herausziehen derselben läßt
sich also leicht feststellen, ob eine der Karten f unbefugt entfernt worden ist, während
durch die Nummer, die sich auf dem abgeschnittenen Stück befindet, ersichtlich ist, um
welche der betreffenden Karten es sich gehandelt hat.
Anstatt der Leiste b die in Fig. 3 dargestellte Form zu geben, könnte sie auch ohne
die seitlichen Vorsprünge i' hergestellt werden. Mit dieser Stange würden dann die in
Fig. 5 zur Darstellung gebrachten Karten f mit der entsprechenden Lochung m zur Verwendung
gelangen.
Die Messer brauchen natürlich nicht aus einem Stück mit der Aufreihstange hergestellt
zu sein; sie können vielmehr derart beweglich mit dieser in Verbindung stehen, daß, solange
die Stange in der Hand gehalten wird, das Messer nicht zum Schneiden kommt, während
es bei eingeschobener Stange sich in die Kerben der Ausschnitte der Karten einlegt. Für
ein Messer könnte man auch einen Reißdraht oder ähnliche Vorrichtungen verwenden. ..
Die in den Fig. 6 und 7 dargestellte geänderte Ausführungsform zeigt einen Kasten a, durch
welchen eine Welle 0 hindurchgeht, die vorn und hinten drehbar gelagert ist und an beiden
Seiten innerhalb des Kastens Zahnrädchen q trägt, die in gezahnte Stangen r eingreifen,
welche an der Vorder- und der Hinterwand des Kastens α verschiebbar gehalten werden.
Diese beiden Zahnstangen r werden durch ein Messer φ verbunden, das einen seitlichen
Ansatz φ' trägt. Vorn am Kasten ist ein Handrädchen s an der Welle 0 befestigt, bei
dessen Drehung das Messer fi hin und her geschoben werden kann. Unter dem Handrädchen
s ist ein Schloß t angebracht, dessen Riegel in entsprechende Ausschnitte' bzw.
Löcher des Handrädchens s einfaßt und dieses somit in verschiedenen Stellungen sichern
kann. Ein zweiter Riegel des Schlosses t legt sich vor die Vorderwand der Schublade e,
so daß diese nicht herausgezogen werden kann.
Die mit diesem Kasten zu verwendenden Registerkarten u besitzen einen rechtwinkligen
Ausschnitt υ mit einer Erweiterung für die Welle 0. Das Messer f wird beim Einsetzen
der Karten u Unter die Welle 0 gedreht, so daß die Karten mit dem senkrechten Schenkel
des Ausschnittes ν über das Messer und die Welle 0 gesetzt werden können.
Um nun die Karten gegen unbefugte Entnähme
zu sichern, wird mittels des Rädchens s das Messer φ in den wagerechten Schenkel des
Ausschnittes ν hineingeschoben, worauf mittels des Schlosses t das Rädchen s festgelegt
wird. Wenn jetzt eine Karte herausgezogen wird, so schneidet das Messer φ den unter
den wagerechten Schenkel des Ausschnittes υ reichenden Lappen u der Karte u ab, welcher
durch den Ansatz φ' des Messers durch den Schlitz im Boden des Kastens α in die
Schublade β gebracht wird.
Claims (2)
1. Registerkartenkasten mit Aufreihstange, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufreihstange
selbst als Schneidwerkzeug ausgebildet oder mit einem gegebenenfalls beweglichen
Messer, Reißdraht o. dgl. versehen ist, der bei Festlegung der Stange in Schneidstellung gebracht wird.
2. Registerkartenkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufreihmesserstange
mit seitlichen Vorsprüngen ausgestattet ist, welche sich auf entsprechend geformte Ausschnitte der Karten
auflegen und die Karten somit vor Berührung mit den Schneiden der Messer schützen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE250738C true DE250738C (de) |
Family
ID=509240
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT250738D Active DE250738C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE250738C (de) |
-
0
- DE DENDAT250738D patent/DE250738C/de active Active
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