DE358475C - Zentralverschluss fuer vierkastige Karteien mit paarweise uebereinander angeordnetenSchubladen - Google Patents

Zentralverschluss fuer vierkastige Karteien mit paarweise uebereinander angeordnetenSchubladen

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DE358475C
DE358475C DEG54562D DEG0054562D DE358475C DE 358475 C DE358475 C DE 358475C DE G54562 D DEG54562 D DE G54562D DE G0054562 D DEG0054562 D DE G0054562D DE 358475 C DE358475 C DE 358475C
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/46Locks or fastenings for special use for drawers
    • E05B65/462Locks or fastenings for special use for drawers for two or more drawers

Description

Die Erfindung betrifft einen Zentralverschluß für mehrkastige Karteien, insbesondere solche mit vier paarweise übereinanderliegenden · Kästen oder Schubladen. Das Wesen der Erfindung besteht in der Anordnung eines einzigen Riegels von wesentlich hakenkreuzförmigem Umriß, welcher im Kreuzungspunkt der mittleren senkrechten und wagerechiten Sch'rankrahmenstrebe gelagert ist und mit seinen hakenförmigen Enden die Vorderwand jedes einzelnen Kastens so zu hinterfangen vermag1, daß die Kasten gegen Herausziehen gesperrt werden. Es läßt sich dadurch ein sicherer Verschluß durch einen einzigen Riegel einfachster Art erzeugen, welcher durch irgendeine Schloßvorrichtung bequem gegen Aufdrehen gesichert werden kann. Vorzugsweise läßt man den Schloßriegel gegen eine der Hakenendlen des Kreuzriegels wirken und kann auf diese ao Weise eine gleichzeitige Sperrung sämtlicher vier Kasten durch ein einziges Schloß vornehmen, welches entweder auf einem dler Kasten selbst oder auf dem Schrankgestell untergebracht werden kann.
Der neue Zentralverschluß zeichnet sich infolge des Fortfalles beweglicher oder gelenkig miteinander verbundener Teile durch eine große Einfachheit aus. Daneben bewirkt er, daß eine Verriegelung der einzelnen
Kasten nur dann vorgenommen werden kann wenn diese sämtlich in der vorgeschriebenen Anordnung in ihre zugehörigen Schranköffnungen eingeführt worden sind und die Vorderplatten sämtlich mit der Schrankvorderseite in Berührung stehen.
Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung veranschaulicht, in welcher bedeutet: ίο Abb. ι die Vorderansicht eines mit dem neuen Hakenkreuzriegel versehenen Karteischrankes mit vier Schubladen.
Abb. 2 eine Teilansicht bei geöffnetem Kreuzriegel1,
Abb. 3 einen senkrechten Schnitt durch den Schrank nach Linie A-B der Abb. 4, in Richtung der Pfeile gesehen,
Abb. 4 einen Schnitt nach der Linie C-D der Abb. 3, in Richtung der Pfeile gesehen. Der in der Zeichnung schematisch dargestellte Karteischrank besitzt vier Kästen oder Schubladen, welche paarweise übereinander angeordnet sind und in einem Schrankgestell ι sitzen, welches eine senkrechte Mittelstrebe 2 und eine wagerechte Mittel'strebe 3 besitzt. Jeder Kasten besteht aus einem verhältnismäßig niedrigen Trog 4 und einer größeren Vorderwand15 mit Handgriff 6 und Kartenhalter 7, welche die von den Streben 2,3 und den Umfangswänden des Schrankes gebildeten Kastenöffnung abdeckt. Die Einzelheiten der Konstruktion der einzelnen Kasten, ihrer Führung und Abstützung sowie der Konstruktion des Schrankrahmens 1 sind in der Zeichnung nicht wiedergegeben, da sie für die Erfindung unwesentlich sind. Insbesondere ist es für die Zwecke der Erfindung auch belanglos, aus welchem Baumaterial die Kartei hergestellt ist, da sich der neue Riegel sowohl bei Eisen- als auch bei Holzkarteien verwenden läßt.
An der Kreuzungsstelle der Streben 2 und 3 ist ein Riegel 8 von hakenkreuzförmigem Umriß drehbar gelagert und mit einem1 vorstehenden Knopf 9 versehen, mittels dessen er seitwärts gedreht werden kann. Die seitlich vorstehenden Nasenendlen des Riegels hinterfangen in der Verschlußstellung die Vorderwände 5 der einzelnen Kartenschubladen, indem das Hakenende durch entsprechende Ausschnitte in den Schubladenwänden hindurch tritt oder sich zwischen die Vorderwand und einen an dieser sitzenden Riegelbügel legt. Bei dem in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiel ist die Schublade links oben an ihrer senkrechten Innenwand, die Schublade rechts oben an ihrer Unterwand links mit Durchtrittsschlitzen für diie Hakenenden des Riegels 8 versehen, während die entsprechenden unteren Schubladen rechts und links oben die erwähnten Bügel 10 und 11 tragen.
Es ist klar, daß der Riegel 8 seine Verschlußstellung nur dann einnehmen kann, wenn sämtliche vier Schubladen in der vorgeschriebenen Anordnung in den Karteischrank eingesetzt sind und in ihren Führungen so weit zurückgeschoben sind1, daß die Vorderplatten 5 auf der Schrankvorderseite aufliegen. Sofern nicht beide Voraussetzungen zutreffen, kann der Riegel nicht in die Verschlußstellung gedreht bzw. durch das Schloß gegen öffnung gesichert werden.
Damit der Riegel in der Verschlußstellung gesperrt und der Schrank gegen die unbefugte Entnahme von Kartenblättern gesichert werden kann, genügt es, ihn gegen Drehung zu verriegeln. Zu diesem Zweck können Schlösser der verschiedensten Art verwendet werden, beispielsweise ein Schloß 12, welches nach Belieben auf dem Kasten oder auf einer der Kartei schubladen gelagert sein kann und sich mit seinem Riegel 13 in den Ausschnitt 14 eines der Hakenenden einlegt. Hierdurch wird der ganze Schrank gegen Gebrauch gesichert.

Claims (3)

Patent-Ansprüche :
1. Zentralverschluß für vierkastige Karteien, deren Schubladen paarweise übereinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß im Kreuzungspunkt des Kastenführungsrahmene ein sämtlichen vier Kasten gemeinsam zugeordneter Riegel (8) von wesentlich hakenkreuzförmigem Umriß drehbar gelagert ist und mit seinen Hakenenden die einzelnen Schubladen derart zu hinterfangen vermag, daß sie an der Längsbewegung gehindert werden.
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (8) in einer zu den Kastenvorderplatten parallelen Ebene drehbar gelagert ist und mit seinen Hakenenden in Ausschnitte der Kastenwände bzw. Riegelbügel (io, 11) einzugreifen vermag, wenn die Kasten sämtlich eingeschoben sind.
3. Verschluß nach Anspruch 1 und 2, no dadurch gekennzeichnet, daß eines der Hakenenden in an sich bekannter Weise durch einen Schloßriegel (13) in der Sperrlage gesichert wird, um das Zurücktreten des Hakenkreuzriegels (8) aus der Ver-Schlußstellung zu verhindern.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEG54562D 1921-08-18 1921-08-18 Zentralverschluss fuer vierkastige Karteien mit paarweise uebereinander angeordnetenSchubladen Expired DE358475C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10012935A1 (de) * 2000-03-16 2001-09-20 Stephen Geisslinger Verschlussmechanismus für bis zu vier flächenbündig aufeinandertreffende Aufbewahrungsgefache

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10012935A1 (de) * 2000-03-16 2001-09-20 Stephen Geisslinger Verschlussmechanismus für bis zu vier flächenbündig aufeinandertreffende Aufbewahrungsgefache

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