DE2506645A1 - Maschine zum ringlosen spinnen von textilfasern - Google Patents

Maschine zum ringlosen spinnen von textilfasern

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DE2506645A1 DE19752506645 DE2506645A DE2506645A1 DE 2506645 A1 DE2506645 A1 DE 2506645A1 DE 19752506645 DE19752506645 DE 19752506645 DE 2506645 A DE2506645 A DE 2506645A DE 2506645 A1 DE2506645 A1 DE 2506645A1
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Grigory Andreewitsch Ermilow
Alexei Gawrilowitsch Moskalew
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Wladimir Petrowit Radowitschky
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TSNII CHLOPCHATOBUMASCH PROMY
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H4/00Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
    • D01H4/28Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques using electrostatic fields

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Description

  • 1. Tsentralny Nauchno-Issledovatelsky Institut Khlopchatobumazhnoi Promyshlennosti, Moskau (UdSSR) 2. Penzensky Nauchno-Issledovatelsky Experimentalno-Konstruktorsky Institut Pryadilnykh Ma shin, Penza (UdSSR) Maschine zum ringlosen Spinnen von Textilfasern Die Erfindung bezieht sich auf eine Rotorspinnmaschine, in der der Spinnvorgang vom Garnaufwicklungsvorgang getrennt ist, insbesondere auf eine Maschine zum ringlosen Spinnen von Textilfasern (Offenend- oder OE-Spinnen).
  • Die Erfindung kann am vorteilhaftesten zur Herstellung von bewehrtem Garn sowie von Garn mit höherer linearer Dichte gegenüber Garn verwendet werden, das auf herkömmlichen Ringspinnmaschinen hergestellt wird.
  • Unter bewehrtem Garn ist ein Garn zu verstehen, das aus einem Kern und einer Umspinnung besteht, wobei der Kern aus einem Material gefertigt ist, das gegenüber den Fasern, aus denen die Urnspinnung besteht, erhöhte Festigkeitseigenschaften besitzt.
  • Unter der linearen Dichte, d. h. der Garndicke, muß die Beziehung der Garnmasse zur Längeneinheit verstanden werden.
  • Allgemein bekannt sind Maschinen zum ringlosen Spinnen von Tex tilfasern, die eine Zuführeinrichtung mit einem Faserzuführkanal sowie einen an einer Spindel mittels einer Hülse befestigten Rotor in Gestalt eines Schaufelrades enthalten, das bei seiner Drehung einen Luft strom für die Faserförderung erzeugt. Das Schaufelrad besitzt eine Scheibe mit einer Auflagefläche zur Aufnahme von geförderten Fasern und zur Bildung des Garnes aus ihnen während der Rotordrehung, das durch eine in der Auflagefläche ausgeführte mittige Öffnung mit Hilfe eines Rollenpaares abgeführt wird. In diesen Maschinen wird zum Andrücken der Fasern an die Auflagefläche der Scheibe ein elektrostatisches Feld erzeugt, das zwischen einer ortsfesten Elektrode, die am Ende des Faserzuführkanals angebracht ist, und der Scheibe, die die zweite Elektrode darstellt, gebildet ist. Somit erfolgt das Festhalten der Fasern an der Scheibenoberfläche mit Hilfe einer Koronaentladung und eines Luftstrahls. Jedoch ist diese Methode zum Festhalten der Fasern nur bei niedrigen Rotordrehzahlen und folglich beim Spinnen mit geringer Arbeitsleistung möglich.
  • Bei Erhöhung der Rotordrehzahl nehmen die auf die Fasern wirkenden Fliehkräfte stark zu, die diese Fasern von der Scheibenoberfläche abzureißen suchen, d. h. die sogenannte l'Faserverstäubung" tritt ein.
  • Deswegen reichen die festhaltenden Kräfte der Koronaentladung zum Andrücken der Fasern an die Auflagefläche der Scheibe nicht mehr aus. Infolgedessen wird von der Auflagefläche der Scheibe eine grö-Berge Anzahl von Fasern abgeworfen, als es zur Herstellung eines Garnes der vorgegebenen linearen Dichte erforderlich ist. Auf diese Weise kommt es zum Fadenbruch und hiermit zur Störung des technologischen Spinnvorgangs.
  • Die erwähnten Erscheinungen können dadurch beseitigt werden, daß man auf die Fasern mechanische Kräfte einwirken läßt, die sie an der Scheibenoberfläche festhalten. Jedoch sind in den bekannten Einrichtungen keine derartigen mechanischen Kräfte vorgesehen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Beseitigung der erwähnten Nachteile eine Maschine zum ringlosen Spinnen von Textilfasern zu schaffen, die gestattet, die llFaserverstäubung't zu verringern und ein Garn mit vorgegebener linearer Dichte bei hohen Rotor drehzahlen durch in der Maschine vorgesehene zusätzliche Mittel herzustellen, die mechanische Kräfte erzeuyen, die zum Festhalten der Fasern an der Scheibenoberfläche auf diese Fasern einwirken.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Maschine zum ringlosen Spinnen von Textilfasern, die eine Zuführeinrichtung mit einem Faserzuführkanal sowie einen an einer Spindel mittels einer Hülse befestigten Rotor in Gestalt eines Schaufelrades enthält, das bei seiner Drehung einen Luftstrom zur Faserförderung erzeugt und eine Scheibe mit einer Auflagefläche zur Aufnahme von geförderten Fasern und Bildung eines Garnes aus ihnen bei Rotordrehung sowie mit einer mittigen Garnabzugöffnung in der Auflagefläche besitzt, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Scheibe beabstandet von ihrer mittigen Öffnung Schlitze hat, die von der mittigen Öffnung zum Umfang der Sc heibe auseinandergehen, daß zwischen beabstandeten Schlitzen mindestens ein Vorsprung zum Festhalten der Fasern an der Auflagefläche der Scheibe bei deren Drehung vorhanden ist, und daß alle Vorsprünge in gleichem Abstand von der Drehachse der Scheibe liegen.
  • Die vorhandenen Vorsprünge bilden auf der Auflagefläche der Scheibe eine Umrandung, die das Festhalten und Konzentrieren des hauptsächlichen Faserstromes im mittigen Scheibenteil begünstigt, was es erlaubt, den Faserspinnvorgang mit erhöhten Geschwindigkeiten durchzuführen. Dies ist möglich, weil auch bei Erhöhung der Spinngeschwindigkeit, wenn die zunehmenden Fliehkräfte die Fasern von der Scheibe abzuwerfen suchen, die Vorsprünge aufgrund ihrer mechanik schen Einwirkung auf die Fasern dieses Abwerfen verhindern. Die an der Scheibe vorhandenen Vorsprünge erleichtern das Durchsaugen der Luft durch dieselben, die die Fasern an die Auflagefläche der Scheibe befördert, wodurch ein zusätzliches Andrücken der Fasern an diese Auflagefläche sowie ein Andrücken zusammen mit ihnen auch der Verunreinigung gewährleistet wird, die in den Fasern enthalten sind und die von der Scheibenoberfläche durch die Einwirkung der Fliehkräfte entfernt werden.
  • Zur Beseitigung eines eventuellen Hängenbleibens der Fasern in den Schlitzen, das das Faserspinnen beeinträchtigt, ist es zweckmäßiger,daß die Schlitze sich bis zum Rand der Scheibe erstrecken und diese in Sektoren trennen, deren jeder mindestens einen der Vorsprünge hat.
  • Je nach der Art der zu verarbeitenden Fasern und deren Gemischen, die verschiedene physikalisch-mechanische Eigenschaften wie Länge, Greiffähigkeit, Kräuselung u. a. besitzen, ist es zweckmäßig, daß die Schlitze der Scheibe radial angebracht und über die ganze Ober fläche der Scheibe gleichmäßig verteilt sind. Es ist aber auch zweckmäßig, daß alle Schlitze fächerförmig auseinandergehen und in Gestalt von Bogen gleichen Halbrnessers ausgeftilirt sind.
  • Fernes ist es vorteilhaft, daß die Schlitze, die einen Sektor bilden, derart angebracht sind, daß der eine Schlitz einer der Achsen der Scheibe parallel, der andere Schlitz aber zur Scheibe unter einem Winkel oC geneigt ist. So ist es beispielsweise vorteilhafter, bei der Ve~-arbeitung eines Gemisches aus Baumwoll- und Viskosefaser einen Rotor zu verwenden, dessen Scheibe radiale Schlitze besitzt, die über desen ganze Oberfläche gleichmäßig verteilt sind.
  • Zur Schaffung der günstigsten Bedingungen zur Abtrenming von Verunreinigungen ist es zweckmäßig, daß die Sektoren der Scheibe mit den Schaufeln des Rades und der Hülse derart verbunden sind, daß zwischen der Scheibe und der ihr zugekehrten Stirnseite der Hülse ein Zwischen raum zum Entfernen von Verunreinigungen gebildet ist die aus den Fasern bei der Bildung des Garnes abgetrennt werden.
  • Es ist auch vorteilhaft, daß im von den Vors-prüngen begrenzten Bereich der Auflagefläche der Scheibe eine Lochung für zusätzlichen Luft sog und Konzentrieren der Fasern im erwähnten Bereich ausgeführt ist Schließlich empfiehlt es sich, daß jeder Vorsprung den Querschnitt einen Rechtecks, Dreiecks oder Trapezes besitzt wobei alle erwähnten Forrner. eine abgerundete Spitze haben können.
  • Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen Fig c 1 das Prinzipschema eines ersten Ausführungsbeispiels der Maschine zum ringlosen Spinnen von Textilfasern, im Teil schnitt, Fig. 2 ein Schaufelrad mit Scheibe, im Längsschnitt, Fig. 3 das Schaufelrad von Fig. 2, in Draufsicht, Fig. 4 ein anderes Ausführungsbeispiei des Schaufelrades mit Scheibe, Fig. 5 das Schaufelrad von Fig. 4, im Längsschnitt Fig 6 das Schaufelrad von Fig. 5, in Draufsicht, Fig. 7, 8 und 9 verschiedene Ausführungsbeispiele von Schlitzen in der Scheibe und deren gegenseitige lage, Fig. 10 a, b, c, d, e, f Ausführungsbeispiele der Vorsprünge an der Scheibe, im Querschnitt, Fig 11 ein weiteres Ausführungsbeispiel des Schaufelrades mit Scheibe, im Längsschnitt, Fig 12 das Schaufelrad von Fig. 11, in Draufsicht, Fig. 13 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Maschine zum ringlosen Spinnen von Textilfasern.
  • Die erfindungsgemäße Maschine enthält eine Zuführeinrichtung 1 (Fig. 1) mit einem Faserzuführkanal 2 zur Zufuhr vereinzelter Textil fasern 3 sowie einen Rotor 4, der mittels einer Hülse 5 an einer Spindel 6 befestigt ist. Die Spindel 6 ist in Lagern 7 gelagert und wird nach einem beliebigen für sich bekannten Verfahren in Drehungen ver setzt.
  • Der Rotor 4 stellt ein Schaufelrad 8 (Fig. 2 und 3) dar, das bei seiner Drehung einen Luftstrom zur Faserförderung erzeugt Der Rotor 4 besitzt eine Scheibe 9, auf deren Auflagefläche 10 Fasern gelangen.
  • Bei Drehung des Rotors 4 wird aus den Fasern ein Garn 11 (Fig. 1) geformt, das mittels eines Rollenpaares 12 durch eine mittige Öffnung 13 in der Auflagefläche bzw. Oberseite 10 der Scheibe 9 abgeführt wird.
  • In der Scheibe 9 sind in einem Abstand von der Öffnung 13 Schlitze 14 (Fig. 3) ausgeführt, die von dieser mittigen Öffnung 13 zum Scheibenumfang auseinandergehen und zum Durchsaugen der Luft zusammen mit den Verunreinigungen durch dieselben dienen, die aus den Fasern bei der Garnbildung abgeschieden werden. Zwischen allen benachbarten Schlitzen 14 ist auf der Auflagefläche 10 der Scheibe 9 ein Vorsprung 15 vorhanden. Hierbei befinden sich alle Vorsprünge 15 in gleichem Abstand von der Drehachse der Scheibe 9 und dienen zum Festhalten der Fasern an der Auflagefläche 10 der Scheibe 9.
  • Zur Beseitigung eines eventuellen Hängenbleibens der Fasern in den Schlitzen 14 sind diese mit einer Herausführung zum Rand 16 (Fig. 4) der Scheibe 9 versehen, d. h. sie sind zu diesem Rand ge öffnet, und sie teilen die Scheibe in Sektoren 17, in deren jedem sich ein Vorsprung 15 befindet.
  • Zur Entfernung von Verunreinigungen, die aus den Fasern abgetrennt werden, ist jeder Sektor 17 mit einer Schaufel des Rades 8 und der Hülse 5 so verbunden, daß zwischen der Scheibe 9 (Fig. 5) und einer Stirnseite 18 der Hülse 5, die der Scheibe 9 zugekehrt ist, ein Zwischenraum 19 gebildet ist. Die Schlitze 14 liegen radial über die ganze Scheibenoberfläche gleichmäßig verteilt, wie in Fig. 6 und 7 dar gestellt ist.
  • In jedem Sektor 17 befinden sich je zwei Vorsprünge 15 (Fig. 7), zwischen denen ein Zwischenraum vorhanden ist, der eine zusätzliche Luftabfuhr vom zentralen Teil der Scheibe 9 gewährleistet.
  • Die Schlitze 14 (Fig. 8) gehen von der mittigen Öffnung 13 fächerförmig aus und sind in Gestalt von Bögen gleichen Halbmessers ausgeführt. In jedem Sektor 17, der von diesen bogenförmigen Schlitzen 14 begrenzt ist, befindet sich ein Vorsprung 15.
  • Diese Schlitze, die einen jeden Sektor 17 bilden, sind derart angebracht, daß der eine Schlitz 20 (Fig. 9) einer von Symmetrieachsen 21 oder 22 der Scheibe 9 parallel, der andere Schlitz 23 aber zur Scheibe unter einem Winkel d geneigt ist.
  • Je nach der Art der zu verarbeitenden Faser sind die Vorsprünge 15 im Querschnitt verschieden gestaltet. So haben die Vorsprünge 15 bei der Verarbeitung von Fasern und deren Gemischen mit einer Länge von 30 mm und mehr im Querschnitt die Form eines Dreiecks, eines Rechtecks oder eines Trapezes (Fig. 10c, 10b und 10e). Bei der Verarbeitung von Fasern und deren Gemischen mit einer Lange von 20 bis 30 mm, die eine geringe Greiffähigkeit besitzen, haben die Vorsprünge 15 den Querschnitt eines rechtwinkligen Dreiecks (Fig . 10 a) Bei der Verarbeitung von Fasern mit einer Länge bis 20 mm und geringer Greiffähigkeit besitzen die Vorsprünge 15 den Querschnitt eines spitzwinkligen Dreiecks, das mit der Spitze zur Drehachse der Scheibe (Fig. 10f) geneigt ist.
  • Unabhängig von ihrer Ausführungsform besitzen die Vorsprünge 15 eine abgerundete Spitze, wie in Fig. 10 d gezeigt ist.
  • Für einen zusätzlichen Luftsog und eine Konzentrierung der Faser-n im zentralen Teil der Scheibe 9 ist im Bereich ihrer Oberfl äche 9 der von den Vorsprüngen 15 begrenzt ist, eine Lochung 24 (Fig. 11 und 12) ausgeführt.
  • Der Rotor 4 befindet sich in einer Kammer 25 (Fig. 1), die zum Ausstoßen der Luft in ein Saugsystem bestimmt ist. Die Luft wird in Pfeilrichtung A der Zeichnung ausgestoßen.
  • Das Garn 11 wird vom Rollenpaar 12 einer Spule 26 zugeführt, die an eine Wickeltrommel 27 angedrückt ist.
  • Die Zuführeinrichtung 1 enthält außer dem Faserzuführkanal 2 ein Einspannpaar 28, das aus einer Walze 29 und einem abgefederten Hebel 30 besteht. Das Einspannpaar 28 dient zur Zufuhr der Fasern 3 zu einem Kammsägezylinder 31, der an den Faserzuführkanal 2 angrenzt.
  • In Fig. 13 ist eine Maschine zum ringlosen Faserspinnen zarge stellt, in der ein Rotor 4 verwendet ist, der den vorstehend beschriebenen Aufbau besitzt. Jedoch sind in dieser Maschine außer den mechanischen Kräften, die zum Festhalten der Fasern an der Oberfläche der Scheibe 9 auf diese Fasern einwirken, zusätzlich festhaltende Kräfte eines elektrostatischen Feldes vorgesehen. Dieses Feld ist von einer ortsfesten Elektrode 32, die am Ende des Faserzuführkanals 2 angebracht ist, und der Scheibe 9 gebildet, die die zweite Elektrode darstellt und deren Vorsprünge 15 aus einem Dielektrikum ausgeführt sind.
  • Die Maschine arbeitet folgenderweise: Bei Inbetriebnahme der Zuführeinrichtung erzeugt das Einspannpaar 28 durch Drehen der Walze 29 und des Kammsägezylinders 31 einen Strom von vereinzelten Fasern 3, die durch den Faserzuführkanal 2 an die Auflagefläche 10 der Scheibe 9 des Rotors 4 gelangen, der sich in der Kammer 25 befindet.
  • Gleichzeitig wird die Spindel 6 zusammen mit dem Rotor 4 in Drehung versetzt. Infolge dieser Drehung erzeugt der Rotor einen Luftstrom, der den Strom der vereinzelten Fasern 3 vom Sägezylinder 31 zur Auflagefläche 10 der Scheibe 9 fördert. Durch die Vorsprünge 15 wird der hauptsächliche Teil des Faserstroms festgehalten und im zentralen Teil der Scheibe 9 konzentriert. Aufgrund der Greiffähigkeit der Fasern werden sie in die mittige Öffnung 13 der Scheibe 9 hineingezogen und bei deren Drehung zum Garn 11 gezwirnt.
  • Die Luft, die die Fasern fördert, wird durch die Schlitze 14 hindurchgesaugt, wodurch ein stärkeres Andrücken der Fasern 3 an die Auflagefläche 10 der Scheibe 9 sowie ein Andrücken der in den Fasern enthaltenen Verunreinigungen erreicht wird. Durch den Zwischenraum 19 erfolgt eine zusätzliche Reinigung der Fasern, die durch die mittige Öffnung 13 hindurchgehen, von enthaltenen Verunreinigungen. Im Ergebnis wird die Herstellung eines reineren Garnes gegenüber dem Garn gewährleistet, das auf Ringspinnmaschinen aus denselben Fasern bzw.
  • deren Gemischen erzeugt wird.
  • Das Profil der Vorsprünge und die Konfiguration der Schlitze wirken sich auf den Spinnvorgang nicht aus, sie werden entsprechend physikalisch-mechanischen Eigenschaften der zu verarbeitenden Fasern ge wählt.
  • Bei der Erzeugung von bewehrtem Garn wird außer der Zufuhr der Fasern 3, die die Umspinnung dieses Garnes bilden, durch den Faserzuführkanal 2 und die mittige Öffnung 13 ein Kern z. B. in Form eines Kapron-, oder Metall- oder eines anderen Fadens hindurchgeleitet.

Claims (9)

  1. Patentans prüche
    1 Maschine zum ringlosen Spinnen von Textilfasern, die eine Zuführeinrichtung mit einem Faserzuführkanal sowie einen an einer Spindel mittels einer Hülse befestigten Rotor in Gestalt eines Schaufelrades enthält, das bei seiner Drehung einen Luftstrom zur Faserförderung erzeugt und eine Scheibe mit einer Auflagefläche zur Aufnahme von geförderten Fasern und Bildung eines Garnes aus ihnen bei Rotordrehung sowie mit einer mittigen Gernabzugöffnung in der Auflagefläche besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß ctie Scheibe (9) beabstandet von ihrer mittigen Öffnung (13) Schlitze (14) hat, die von der mittigen Öffnung zum Umfang der Scheibe (9) auseinander gehen, daß zwischen benachbarten Schlitzen (14) mindestens ein Vorsprung (15) zum Festhalten der Fasern an der Auflagefläche (10) der Scheibe bei deren Drehung vorhanden ist, und daß alle Vorsprünge (15) in gleichem Abstand von der Drehachse der Scheibe (9) liegen.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (14) sich bis zum Rand (16) der Scheibe (9) erstrecken und diese in Sektoren (17) trennen, deren jeder mindestens einen der Vorsprünge (15) hat.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (14) der Scheibe (9) radial angebracht und über die ganze Oberfläche der Scheibe (9) gleichmäßig verteilt sind
  4. 4. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß alle Schlitze (14) fächerförmig auseinandergehen und in Gestalt von Bögen gleichen Halbmessers ausgeführt sind (Fig. 8).
  5. 5. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (14), die einen Sektor (17) bilden, derart angebracht sind, daß der eine Schlitz (20) einer der Achsen (21 oder 22) der Scheibe (9) parallel, der andere Schlitz (23) aber zur Scheibe unter einem Winkel (ob) geneigt ist (Fig . 9).
  6. 6. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sektoren (17) der Scheibe (9) mit den Schaufeln des Rades (8) und der Hülse (5) derart verbunden sind, daß zwischen der Scheibe (9) und der ihr zugekehrten Stirnseite (18) der Hülse (5) ein Zwischenraum (19) zum Entfernen von Verunreinigungen gebildet ist, die aus den Fasern bei der Bildung des Garnes (11) abgetrennt werden (Fig. 5).
  7. 7. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im von den Vorsprüngen (15) begrenzten Bereich der Auflagefläche (10) der Scheibe (9) eine Lochung (24) für zusätzlichen Luftsog und Konzentrieren der Fasern im erwähnten Bereich ausgeführt ist (Fig. 11, 12).
  8. 8. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Vorsprung (15) den Querschnitt eines Rechtecks, Dreiecks oder Trapezes besitzt (Fig. 10 a, b, c, e, f).
  9. 9. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Vorsprung (15) im Querschnitt eine abgerundete Spitze besitzt (Fig. 10d).
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