DE2506124C3 - Zerlegbare Brücke - Google Patents

Zerlegbare Brücke

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DE2506124C3
DE2506124C3 DE19752506124 DE2506124A DE2506124C3 DE 2506124 C3 DE2506124 C3 DE 2506124C3 DE 19752506124 DE19752506124 DE 19752506124 DE 2506124 A DE2506124 A DE 2506124A DE 2506124 C3 DE2506124 C3 DE 2506124C3
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DE
Germany
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side walls
bridge
guide
chord
ramp
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Expired
Application number
DE19752506124
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English (en)
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DE2506124B2 (de
DE2506124A1 (de
Inventor
Friedhelm 7014 Kornwestheim; Piper Ortwin 7141 Schwieberdingen; Weigele Hans 7000 Stuttgart Söffge
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dr Ing HCF Porsche AG
Original Assignee
Dr Ing HCF Porsche AG
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Description

Die Erfindung betrifft eine zerlegbare Brücke mit Hauptträgern, die in Längsrichtung aus Mittelleilen und Rampenstücken zusammengesetzt sind, deren Seitenwände lösbar mit einer den Obergurt bildenden Fahrbahnplatte und mit einem Untergurt verbunden sind.
Bei einer bekannten Brücke nach der DT-AS 17 08 686 ist der Hauptträger aus geneigten Seitenteilen gebildet, die an ihren unteren Rändern lotrecht abgewinkelt und in einem Untergurtstück eingesetzt und mit diesem lösbar verbunden sind. Die oberen Ränder dieser Seitenteile sind an Randleisten einer Fahrbahnplatte befestigt. Die Befestigung der Seitentei-Ie im Untergurt erfolgt über das Untergurtstück, in dem die Seitenteile so eingesetzt werden, daß die hierin befindlichen Bohrungen zum Durchstecken von Befestigungsbolzen mit Bohrungen in den Seitenteilen fluchten müssen. Dies ist schwierig zu bewerkstelligen, da die Seitenteile hierzu im Untergurtstück erst in eine genaue Winkelstellung zum Untergurtstück gebracht und darüber hinaus zum Einschieben der Befestigungsbolzen entsprechend verschoben werden müssen.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine derartige in Einzelteilen leicht transportierbare und zerlegbare Brücke zu schaffen, die noch schneller und einfacher zusammensetzbar und auseinandernehmbar ist.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Seitenwände jedes Mittelteiles bzw. Rampenteiles an ihren oberen und unteren Schmalseiten mit Verbreiterungen versehen sind, die in eine schwalbenschwanzartige Führung des Ober- bzw. Untergurtes bzw. eines Zwischenelementes eingreifen und darin mittels zwisehen der Verbreiterung und einer Wand der Führung einsteckbaren keilartigen Klemmelementen lösbar Behalten sind.
Hierdurch wird die Montage der Mittelteile erleichtert, indem zunächst die Umergurte auf den Boden gelegt werden und in deren schwalbenschwanzartig ausgeformte Führungen die unteren Ränder der Seitenwände eingesetzt werden. Hierdurch brauchen die Seitenwände nicht zum Untergurt in besonderer Weise ausgerichtet zu werden, sondern müssen nur von den Untergurtstücken aufgenommen werden. Ein Ausrichten nach Bohrungen u.dgl., die zwischen Seitenteilen und Gurtteilen fluchten müssen, entfällt somit, da nur Klemmelemente zum Festsetzen der Seitenwände notwendig sind. Infolgedessen kann der Hauptträger nach der Erfindung durch die leicht übersehbare Bauweise schnell montiert und demontiert werden.
Zweckmäßig ist, wenn die Seitenwände mit der Führung des Unter- und/oder Obergurtes über eine Verzahnung in Eingriff stehen. Hierdurch wird in Verbindung mit den Klemmkeilen eine Schubspannungen aufnehmende Verbindung geschaffen.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand des Anspruchs 3.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, die im folgenden näher beschrieben werden. Es zeigt bzw. zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Teils einer Brücke,
F i g. 2 die Draufsicht zu F i g. 1,
Fig. 3 einen Schnitt in der Ebene der Linie IU-III der
Fig. 1,
F i g. 4 einen Schnittt durch ein Mittelteil rechteckförmigen Querschnitts,
F i g. 5 und 6 Schnitte durch in Doppelstockweise ausgeführte Brücken trapezförmigen und quadratischen Querschnitts,
F i g. 7 und 8 die Einzelteile zum Bau eines Mittelteiles eines Brückenhauptträgers trapezförmigen bzw. rechteckigen Querschnitts,
F i g. 9 die Einzelheit X aus F i g. 3 und
Fig. !0einen Schnitt in der Ebene der Linie X-X der Fig. 9.
Hie zerlegbare Brücke nach den F i g. 3, 4, 5 und 6 umfaßt im wesentlichen zwei Hauptträger, die aus mehreren Mittelteilen 1 bzw. 2 bzw. 3 bzw. 4 und Rampenteilen 5 zusammengesetzt sind. Die beiden Hauptträger sind mit Abstand voneinander angeordnet und über Streben 6, Platten u.dgl. miteinander verbunden. Bei einer Anordnung der Mittelteile nebeneinander sind diese direkt miteinander verbunden.
Jedes Mittelteil 1 bzw. 2 bzw. 3 bzw. 4 ist zusammengesetzt aus einer den Obergurt 7 bildenden Fahrbahnplatte Xund zwei Seitenwänden 8 bzw. 9 bzw. 9a gleicher Ausführung sowie zwei parallel verlaufenden Untergurten 10. Die Mittelteile 1 bzw. 2 bzw. 3 bzw. 4 können nach verschiedenen Ausführungen trapezförmigen (F i g. 3 und 5), rechteckförmigen oder quadratischen Querschnitt (F i g. 4 und 6) haben. Ferner können sie in Einstockbauweise (F i g. 3 und 4) und Doppelstockbauweise (F i g. 5 und 6) ausgeführt sein.
Die Seitenwände 8 bzw. 9 bzw. 9a haben an ihren Schmalseiten Verbreiterungen 11 bzw. Wa, die aus der Fläche der Seitenwand teilweise hervorragen.
Die Obergurte 7 (Fahrbahnplatte) und Untergurte 10 sind mit schwalbenschwanzartigen Führungen 12 versehen, in welche die mit der Verbreiterung 11 bzw. lla versehenen Ränder der Seitenwände 8 bzw. 9 bzw. 9a formschlüssig einführbar sind. Zur kraftschlüssigen Festsetzung der Seitenwände an den Ober- und Untergurten werden Klemmelemente 13 nach Art eines
'•eiles im verbleibenden freien Raum zwischen Seitenwand und Wand 23 der Führung 12 eingesteckt. Die Seitenwände können von oben ohne Verankerung in die '«•hwalbenschwanzartige Führung einsteckt werden. Ha ihre Verbreiterung in der Breite derart bemessen ist, daß die Breitendifferenz zur Führung vom Keil ■luseeglichen wird.
Eine zusätzliche Sicherung durch Schrauben oder Sicherungsfedern hindern das Klemmelement am Herauswandern unter Betriebslast. '°
Die schwalbenschwanzartige Führung 12 ist über eine Verzahnung 14, 15 (Fig. 10) mit der Seitenwand im Fineriff Diese Verzahnung dient dazu, Schubspannun- «n in Längsrichtung der Brücke aufzunehmen sowie eine Arretierung der Elemente untereinander zu bewirken. Alle Führungen und Verzahnungen sind in ihren Abmessungen und Ausführungen exakt gleich, so daß auch die Ferfigungsmittel gleich ausgeführt sein
k°Dielv1ittelteile eines Hauptträgers und auch die an die Mittelteile anschließenden Rampenteile 5 sind über Koppelungen 16 in Form von scharnierartigen Gelenken miteinander verbunden. . .
Die Rampenteile 5 sind nach dem gleichen Baupr.nz.p wie die Mittelteile aufgebaut. Die Seitenwände der Rampe sind in Längsrichtung trapezförmig ausgeführt „n weisen an ihren Schmalseiten die gleichen Verbreiterungen auf.
Bei den Mittelteilen 2 und 4 rechteckigen Querschnitts sind zur Erlangung einer ausreichenden Querstabilität Zw'ischenplatien i7 bzw. 17a eingesetzt, die vorzugsweise am Verbindungsstoß der Mittelteile angeordnet sind. Sie weisen beidseitig Querkraftnasen 18 auf, die mit dem Obergurt in Eingriff stehen.
Bei Ausführung einer Brücke in Doppelstockbauweise (F i g. 5) sind die Seitenwände 8 X-förmig angeordnet und am Verbindungspunkt 19 über ein Zwischenelement 20 verbunden, das mit schwalbenschwanzartigen Führungen 12 zur Aufnahme und Festlegung der Seitenwände versehen ist. Ansonsten kommen die auch bei der Einstockbauweise verwendeten Obergurte 7 und Untergurte 10 zur Anwendung. Bei Ausführungen einer Brücke rechteckigen bzw. quadratischen Querschnitts in Doppelstockbauweise (F i g. 6) werden mehrere lotrechte Seitenwände 9 und/oder 9a über Zwischenelemente 21 miteinander verbunden. Die Zwischenelememe 21 weisen zur Aufnahme der unteren bzw. oberen Ränder der Seitenwände ebenfalls schwalbenschwanzartige
Führungen 12 auf.
Die Untergurte 10, Klemmelemente 13, Zwischenelemente 20 bzw. 21 der verschiedenen Brücken sind untereinander austauschbar. Eine besondere Seitenzuordnung ist bei diesen Bauteilen der Brücke nicht vorhanden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Zerlegbare Brücke mit Hauptträgern, die in Längsrichtung aus Mittelteilen und Rampenstücken S zusammengesetzt sind, deren Seitenwände lösbar mit einer den Obergurt bildenden Fahrbahnplatte und mit einem Untergurt verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (8 bzw. 9 bzw. 9a)jedes Mittelteiles (1 bzw. 2 bzw. 3 bzw. 4) bzw. Rampenteiles (5) an ihren oberen und unteren Schmalseiten mit Verbreiterungen (11 bzw. 11;t) versehen sind, die in eine schwalben.schwanzartige Führung (12) des Ober- bzw. Untergurtes (7 bzw. 10) bzw. eines Zwischenelementes (20 bzw. 21) eingreifen und darin mittels zwischen der Verbreiterung und einer Wand (23) der Führung einsteckbaren keilartigen Klemmeiementen (13) lösbar gehalten sind.
2. Brücke nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (8 bzw. 9 bzw. 9a) mit der Führung (12) des Unter- und/oder Obergurtes über eine Verzahnung (14,15) in Eingriff stehen.
3. Brücke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (8 bzw. 9 bzw. 9a) an ihren Schmalseiten mit den gleichen Verbreiterungen (U) und die Ober- und Untergurte (7 bzw. 10) mit den gleichen Führungen (12) versehen sind.
30
DE19752506124 1975-02-14 Zerlegbare Brücke Expired DE2506124C3 (de)

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DE19752506124 DE2506124C3 (de) 1975-02-14 Zerlegbare Brücke

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DE19752506124 DE2506124C3 (de) 1975-02-14 Zerlegbare Brücke

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Publication Number Publication Date
DE2506124A1 DE2506124A1 (de) 1976-08-26
DE2506124B2 DE2506124B2 (de) 1977-03-17
DE2506124C3 true DE2506124C3 (de) 1977-10-27

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