DE2505851A1

DE2505851A1 - Gussgegenstand mit verzierung, die nach aussen ein steroskopisches bild vermittelt und verfahren zum herstellen desselben

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Publication number: DE2505851A1
Application number: DE19752505851
Authority: DE
Inventors: Takamitsu Nozawa; Tadao Saito; Nobuo Yamanaka
Original assignee: Yoshino Kogyosho Co Ltd
Current assignee: Yoshino Kogyosho Co Ltd
Priority date: 1974-02-12
Filing date: 1975-02-12
Publication date: 1975-08-21
Also published as: DE7504221U; CA1052570A; DE2505851B2; US4198457A; AU7798275A; FR2260441B1; FR2260441A1; IT1031562B; DE2505851C3; GB1496694A

Description

Or. F. Zumstein sen. - Dr. E. Aso.nar.n - Dr. R. Koenigsberger Dipl.-Phys. R. Holzbauer - Dipl.-ing. F. Khngseisen - Dr. F. Zumstein jun.

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YOSHINO KOGYOSHO Co.,Ltd., Tokyo /Japan

Gußgegenstand mit Verzierung, die nach außen ein stereoskopisches Bild vermittelt und Verfahren zum Herstellen desselben.

Die Erfindung betrifft einen Gußgegenstand aus Kunstharz, dessen Oberfläche ein dekoratives Muster, wie Buchstaben oder Verzierungen, aufweist, und ein Verfahren zum Herstellen des Gußgegenstandes.

Ein Behälter für eine hochwertige Kosmetik, der aus einem Verschluß und einem Formkörper besteht, sollte eine äußere Ausgestaltung aufweisen, die dem hochwertigen Inhalt des Behälters entspricht, und gleichzeitig sollte eine geschmackvolle und für das Auge schöne Verzierung an der geschmackvoll ausgebildeten Behälterform vorgesehen sein. Bekanntlich ist deshalb auf der Außenfläche eines gegossenen Behälters wenigstens teilweise ein Druck aufgebracht oder ein Relief vorgesehen, das auf. der Außenfläche konvexe oder konkave dekorative Muster

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bildet. Bei dem bekannten Stand der Technik jedoch tritt der Nachteil auf, daß der Druck abfallen oder abblättern kann, und daß beim Druck eine in einer Ebene liegende Verzierung entsteht. Weiterhin tritt der Nachteil auf, daß sich Staub in den konkaven Bereichen der Verzierung sammeln kann, so daß der auf dem Muster haften gebliebene Staub die schmückende Wirkung beeinträchtigt. Eine nochmalige Verzierung kann schwerlich aufgebracht werden, insbesondere bei einem Seitensiebdruck oder beim heißen Aufprägen einer Verzierung auf die Oberfläche. Die Verzierung wirkt nur in der Form, wie sie auf die Oberfläche des Gußgegenstandes aufgebracht worden ist.

Diese Nachteile können mit dem Doppelgießverfahren beseitigt werden, bei dem die Verzierungen auf der Zwischenfläche des Gußgegenstandes ausgebildet sind. Bei diesem Verfahren setzt sich der Gegenstand aus wenigstens zwei Schichten zusammen, wobei an der Außenfläche der inneren Schicht Verzierungen ausgebildet sind, und diese mit einer lichtdurchlässigen Außenschicht bedeckt ist. Bei diesem Aufbau kann vermieden werden, daß Staub oder ähnliches sich in den konvexen oder konkaven Abschnitten der Verzierungen festsetzt. Da darüberhinaus die stereoskopischen Verzierungen durch die lichtdurchlässige Außenschicht geschützt sind, können sie weder beschädigt werden noch Flecken aufweisen, und die Flecken, die beim Gebrauch des Gußgegenstandes auf der glatten Außenfläche der lichtdurchlässigen oder transparenten Außenschicht haften, können leicht entfernt werden. Somit können die stereoskopischen Verzierungen beim Doppelgießverfahren über lange Zeit hinweg ihre schmückende Erscheinung beibehalten.

Das Doppelgießverfahren jedoch schließt einen schwerwiegenden Nachteil ein. Da der Gußvorgang zweimal ausgeführt werden muß, einmal zur Herstellung der Innenschicht, dessen Außenseite Verzierungen enthält, und zum anderen zur Herstellung der transparenten Deckschicht, sind die Verzierungen während der

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Herstellung der Deckschicht einer Verformung und/oder einem Verschleiß infolge der hohen Temperatur und des hohen Drucks der Gießmasse ausgesetzt. Die Verformung und der Verschleiß... nehmen insbesondere bei Verzierungen mit geringer Rauheit zu, · so daß ein unscharfes Bild entsteht. Da insbesondere die Gießmassen für die Innen- und Außenschichten aus Kunstharz mit ähnlichen Eigenschaften bestehen, werden die Verzierungen der Innenschicht teilweise ausgefüllt und durch die heiße Gießmasse verformt, die während des Spritzgußvorgangs für die Außenschicht erwärmt wird. Aus diesem Grunde sind die Muster der Verzierungen recht einfach, und es ist technisch nahezu unmöglich, ein kompliziertes Muster, das zwei- oder dreidimensionale Kurven enthält, herzustellen. Folglich ist das Doppelgießverfahren zur Herstellung eines wertvollen Musters ungeeignet.

Andererseits liegt eine weitere Schwierigkeit darin, daß zwei Arten von Formen entsprechend für die Innen- und Außenschicht erforderlich sind, da der Gießvorgang zweimal durchgeführt werden muß. Darüberhinaus nimmt bei einem zweischichtigen Aufbau die Dicke des Gußgegenstandes im Vergleich zu Gußgegenständen mit einer einzigen Schicht zu, so daß das Doppelgießverfahren zum Herstellen eines transportablen Gegenstandes, wie z.B. eines Formkörpers oder eines Behälters für eine Kosmetik, ungeeignet ist, da für solche Gegenstände relativ geringe Wandstärken und ein geringes Gewicht erforderlich sind. Da bei dem Doppelgieöverfahren jedoch eine dickere Wandstärke unvermeidlich ist, steigen bei der Herstellung auch die Kosten für das Rohmaterial, so daß insgesamt die Herstellungskosten zunehmen.

Die Erfindung zielt darauf ab, einen Gußgegenstand aus Kunstharz so auszubilden, daß dessen glatte Oberfläche ein dekoratives Muster aufweist, das von außen als ein stereoskopisches Bild erscheint.

Ferner kann der Gußgegenstand gemäß der Erfindung mit einem

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einzigen Gußvorgang hergestellt werden.

Vorzugsweise kann der Gußgegenstand gemäß der Erfindung durch einen mehrfachen Gießvorgang hergestellt werden, wobei jedoch ein stereoskopisches Muster „* auf der glatten Oberfläche entsteht, das mehrere verschiedene -Bilder vermittelt.

Beim Verfahren zum Herstellen eines Gußgegenstandes gemäß der Erfindung mit einem einzigen Gußvorgang weist ein Gußgegenstand aus Kunstharz an seiner glatten Oberfläche ein dekoratives Muster auf, das beim Betrachter von außen als ein stereoskopisches Bild erscheint.

Bei einem Verfahren zur Herstellung eines Gußgegenstandes gemäß der Erfindung, bei dem der Gußvorgang mehrfach ausgeführt wird, weist der Gußgegenstand auf seiner glatten Oberfläche ein stereoskopisches dekoratives Muster auf, das mehrere verschiedene Bilder vermittelt.

Erfindungsgemäß zeichnet sich ein Gußgegenstand mit einer Verzierung, die von außen ein stereoskopisches Bild vermittelt, dadurch aus, daß der Grundaufbau des Gußgegenstandes aus einem Substrat besteht, das als Gießmasse vergießbar ist, das überwiegend Kunstharz und einen Zusatz enthält, und daß eine dekorative Schicht auf dem Substrat aufgebracht ist, das eine glatte Endfläche aufweist und sowohl Abschnitte mit einem dekorativen Muster enthält, die durch die Fließmarkierungen innerhalb der Bahn eines Reliefmusters, das zuerst während des Gießvorgangs für den Gußgegenstand gebildet worden ist, als auch einen Hauptabschnitt aufweist, der den verbleibenden Bereich der mit Verzierung versehenen Oberflächenschicht einnimmt, wobei das dekorative Muster in Form eines Reliefmusters ein stereoskopisches Bild infolge der Schattenwirkung aufgrund der überwiegend radialen Reflexion des Lichtes, das auf die Fließmarkierungen auftrifft, vermittelt.

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Ein Verfahren zum Herstellen eines Gußgegenstandes mit einem dekorativen Muster, das von außen ein stereoskopisches Bild vermittelt, zeichnet, sich dadurch aus, daß zuerst der Formkörper aus einem Material durch Spritzgießen hergestellt wird, das überwiegend aus Kunstharz und einem Zusatz besteht, wobei auf der Oberfläche ein Reliefmuster entsteht, daß das erhaltene Reliefmuster plan gemacht wird, so daß die Oberfläche.des Formkörpers glatt ist und ein dekoratives Muster auf der glatten Oberfläche durch die Fließmarkierungen in der Bahn des Reliefmusters auftritt, und daß die plan gemachte Oberfläche des Form^vkörpers poliert wird, so daß das dekorative Muster auf der polierten Oberfläche des Gußgegenstandes in Form eines Reliefmusters aufgrund der Schattenwirkung und der überwiegend radialen Reflexion des auf die Fließmarkierungen auftreffenden Lichtes ein stereoskopisches Bild vermittelt.

Die Erfindung ist nachstehend anhand der beigefügten Zeichnung an Ausführungsbeispielen näher erläutert.

Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Formkörpers;

Fig. 2 zeigt eine Querschnittansicht einer Form, die für den Spritzguß bestimmt ist;

Fig. 3 zeigt einen vergrößert dargestellten Teilausschnitt der Form in Fig. 2;

Fig. 4 zeigt im Teilausschnitt einen Gußgegenstand gemäß der Erfindung;

Fig. 5a und 5b sind vergrößert dargestellte schematische Ausschnitte, die den Verlauf der Fließmarkierungen für kreisförmige und rechteckförmige Reliefmuster entsprechend mit und ohne zwei Reliefmustern zeigt;

Fig. 6 zeigt eine schematische Ansicht zur Erläuterung, daß der ebene ,glatte Verlauf der Fließmarkierungen stereoskopisch erscheinen;

Fig-, 7a und 7b sind Draufsichten der ebenen kreisförmigen und rechteckförmigen Reliefmuster von Fig. 5b, wobei das Licht

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von rechts oben an der oberen linken Kante in Fig. 5b einfällt;

Fig. 8 zeigt eine Querschnittansicht einer Gußform, die jener in Fig. 2 ähnlich ist, die jedoch für einen zweiten Gießvorgang für eine Deckschicht bestimmt ist;

Fig. 9a und 9b sind vergrößerte Ausschnitte des Verlaufs der Fließmarkierungen eines Reliefmusters innerhalb eines Gußgegenstandes mit zwei Deckschichten, die einerseits ein Relief und - wie in Fig. 9b dargestellt - kein Reliefmuster aufweisen; und

Fig. 9c ist eine Draufsicht auf das plan gemachte Relieflauster in Fig. 9b.

In Fig. 1 ist zur Erläuterung der Erfindung ein Formkörper, der mit 10 bezeichnet ist, dargestellt. Mit 11 und 12 sind ein Hauptteil und ein Deckel eines Formkörpers bezeichnet, die an der Rückseite 13 miteinander durch einen Stift gelenkig verbunden sind. Wie gezeigt, ist ein stereoskopisches dekoratives Muster 14 auf der Mittelfläche des Außenteils des Deckels 12 vorgesehen. Die Oberfläche 12a des Deckels 12 ist glatt und glänzend, weist jedoch eine geringe Krümmung auf. Obwohl das Muster 14 ein stereoskopisches Bild vermittelt, tritt es tatsächlich auf oder unterhalb der Deckfläche 12a auf. Das stereoskopische Muster 14 entsteht nicht dadurch, daß auf die Außenoder Innenfläche des Deckels 12 ein Muster aufgedruckt ist noch dadurch, daß ein Reliefmuster auf der Außenfläche gebildet wird, sondern dadurch, daß die Fließmarkierungen der Gießmasse, die sich in einer Form während des Spritzgießens bilden, sichtbar werden. Diese Fließmarkierungen bilden sich innerhalb der Kontur eines Reliefmusters, die zuerst in einem entsprechend ausgesparten Muster der Form gebildet wurde und durch das Planmachen und Polieren der Grundfläche des Gußgegenstandes sichtbar wird. Die Fließmarkierungen können so hergestellt werden, daß sie deutlich und tief ein entsprechendes stereoskopisches dekoratives Muster erzeugen. Das Bild des Musters kann zweidimensional oder dreidimensional sein.

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Die Gießmasse besteht aus einer Mischung aus Kunstharz, die ein Polypropylen, Polyäthylen, Styrol, Polycarbonat und Acryl enthält, mit einem anderen Kunstharz derselben Gattung, jedoch mit einem verschiedenen äußeren Bild, oder aus einer Mischung eines Kunstharzes derselben Gattung mit einem Zusatz, wie z.B. " einem Farbstoff, Kupferpulver, Aluminiumpulver oder Glimmerpulver. Das Kunstharz weist vorzugsweise thermoplastische Eigenschaften auf, so daß ein Gegenstand mit großer Härte hergestellt werden kann. Deshalb ist ein bevorzugtes Material..PoIy?- carbonat, eine Mischung aus Acryl-, Styrolharz und Acryl.

Unter Bezugnahme auf die Fig. 2 und 3 sind mit 15 und 15' Formteile für den Spritzguß bezeichnet, wobei das obere Formteil 15 eine Innenfläche 16 aufweist, die mit dem unteren Formteil 15' einen Hohlraum bildet. Diese Innenfläche 16 ist, wie gezeigt, mit Ausnehmungen oder Mustern versehen, die für das zu erzeugende dekorative Muster bestimmt sind. Da das stereoskopische Bild des dekorativen Musters durch die Breite und Tiefe der Ausnehmungen 17 bestimmt wird, weisen die Ausnehmungen, die das zweidimensionale Bild erzeugen, entsprechend eine dünne und schmale Form oder umgekehrt auf.

Die beiden Formteil 15 und 15' werden daraufhin geschlossen und bilden einen Hohlraum 18, in den die heiße Gießmasse 19 mit der oben aufgeführten Zusammensetzung eingespritzt wird. Das Gießmaterial 19 fließt in die Ausnehmungen 17, wobei ein Teil der Gießmasse, der ein geringeres Fließvermögen aufweist, eindringen kann. Folglich verlaufen die Fließmarkierungen 20 in der Ausnehmung 17 sehr dicht, wie das deutlicher in Fig. 3 dargestellt ist. Die Materialteile, die später stehenbleiben, weisen eine solche Wanderungsgeschwindigkeit auf, daß sich einige Fließmarkierungen außerhalb der Ausnehmung 17 bilden.

Auf der Oberfläche 12a des so hergestellten Deckels 1.2 bildet sich somit ein Reliefmuster 21, das den Ausnehmungen 17 der

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Form 15 entspricht. Dieses Reliefmuster 21 bildet als Ganzes das Muster, das jenem ähnlich ist, das konkav auf dem Deckel angebracht ist. Das Relief muster 21 wird daraufhin plan gemacht, so daß die Gesamtoberfläche des Deckels 12 glatt wird. Die Deckfläche 12a, die eine solche Bahn 22 des Reliefmusters 21 enthält, wird,nachdem sie plan gemacht worden ist, poliert, so daß die Fließmarkierungen 20 in der Bahn 22 ein stereoskopisches dekoratives Bild vermitteln. Die Polierbehandlung wird solange durchgeführt, bis die Gesamtoberfläche des Deckels 12 eine entsprechende Glätte aufweist. Da die Fließmarkierungen '20, wie in Fig. 4 gezeigt, innerhalb eines Plateaus verlaufen, dessen Höhe in Abhängigkeit von der Tiefe der Ausnehmung 17 bestimmt ist, kann das dekorative Muster aufgrund der Fließmarkierungen 20 ein stereoskopisches Bild vermitteln, obwohl der'Reliefbereich 21 plan gemacht worden ist.

Das dekorative Muster erscheint auf der größtenteils glatten Oberfläche als ein stereoskopisches Bild, wie wenn das Muster in die Oberschicht des Gußgegenstandes eingebettet wäre. Unter Bezugnahme auf die Fig. 5a bis 7b wird die Erzeugung eines stereoskopischen Bildes näher erläutert. In den Fig. 5a und 5b ist' mit 30 und 30' ein Gegenstand bezeichnet, der direkt nach dem Gießvorgang und entsprechend dem Gußgegenstand erhalten wird, nachdem dieser eingeebnet oder plan geschliffen und poliert worden ist. Der Gußgegenstand 30 weist ein kreisförmiges Reliefmuster 31 und rechteckförmiges Reliefmuster 32 auf. Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist ein Gußgegenstand 30 dargestellt, der ein Substrat 33 und zwei Reliefmuster 31 und 32 enthält, die über die Oberfläche 34 hervorstehen, und der fertiggestellte Gegenstand 30' enthält das Substrat 33 und eine unsichtbare Oberflächenschicht 35.Dig. Oberflächenschicht 35 enthält sowohl ein dekoratives Muster 36, das durch die Fließmarkierungen 37 und 37^f in den Bahnen 31 * und 32· der Reliefmuster 31 und 32 entsteht, als auch einen Grundabschnitt 38, der den verbleibenden Abschnitt der Oberflächenschicht 35

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bildet. Bei dieser vereinfacht dargestellten Ausführungsform stellt die Oberflächenschicht 35 die ausschlaggebende Schicht dar, die einstückig und aus demselben Material wie das Substrat 33 hergestellt ist und folglich keine Grenzbereiche zu dem Substrat 33 enthält.

Unter Bezugnahme auf Fig. 5a ist der Verlauf der Fließmarkierungen 37 und 37', die während des Gießvorgangs entstehen, näher erläutert. Die oberen Fließmarkierungen 37» die näher an der Oberfläche 34 liegen, verlaufen so, daß die Gießmasse sich "horizontal entlang der Oberfläche 34 ausbreitet, an dem Reliefmuster 31 oder 32 längs der stehenden Seitenwand der Form aufsteigt und sich in horizontaler Richtung längs der oberen Wand der Gußform ausbreitet, an der gegenüberliegenden Saitenwand der Ausnehmung abfällt und wiederum horizontal entlang der Oberfläche 34 weiter ausbreitet. Der Anstieg oder Abfall des Gießmassenstroms ist an den oberen Fließmarkierungen 34 steil und an den unteren Fließmarkierungen 37' sanft, die innerhalb des Substrats 33 liegen. Wie in Fig. 5b gezeigt, werden die Reliefmuster 31 und 32 plan geschliffen und daraufhin auf der Oberfläche 34 poliert, so daß die Oberfläche 35 aus dem ursprünglichen Teil 38 mit parallel verlaufenden Fließmarkierungen und dem Abschnitte 36 des dekorativen Musters besteht, die ansteigende und abfallende Fließmarkierungen enthält, wobei die Oberfläche 35 jedoch glatt ist.

Der Abschnitt 36 mit dem dekorativen Muster erscheint als Vorsprung, obwohl die Oberfläche mit dem Hauptteil 38 glatt ist, wobei die vorspringende Höhe von dem plan gemachten und polierten Reliefmuster 31 oder 32 abhängig ist. Wenn das plan gemachte Reliefmuster eine niedrige und dünne Linie war, erscheint der Abschnitt 36 mit dem Muster als eine relativ flache Linie. Wenn jedoch das plan gemachte Reliefmuster eine Erhebung mit einer Höhe, die beispielsweise ungefähr 0,2 mm betrug, aufwies, erscheint das Muster mit ungefähr derselben Erhebung, obwohl

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die Flächen eben sind. Diese überraschende Wirkung ergibt sich aufgrund der Schattenwirkung infolge der überwiegenden radialen Reflexion des auf die Fließmarkierungen auftreffenden Lichtes.

Im Zusammenhang mit Fig. 6 wird das Auftreten eines stereoskopischen Bildes aufgrund der ebenen, glatten Kontur der "Fließmarkierungen erläutert. In Fig. 6 sind gleiche oder ähnliche Einzelteile wie Fig. 5a und 5b mit denselben Bezugszeichen versehen. Die strichpunktierten Linien stellen den Verlauf der entfernvten Reliefmuster 31^f oder 32^f dar, und die unterbrochenen Linienzüge bezeichnen die Fließmarkierungen innerhalb derselben. Zur Erläuterung ist angenommen worden, daß paralleles Licht, das mit den Pfeilen L bezeichnet ist, von oben her auftrifft. Mit dem Bezugszeichen E und E¹ sind die Augen eines Betrachters dargestellt, die einerseits direkt über dem Abschnitt 36 mit dem dekorativen Muster und andererseits links oberhalb der Kante desselben liegen.

Da die oberen Fließmarkierungen 37 eine geringere Neigung gegen die Mittellinie des Abschnitts 36 mit dem dekorativen Muster aufweisen, ist das darauf reflektierte Licht L' makroskopisch betrachtet ungefähr radial gerichtet. Die Reflexion an der Oberfläche ist aus Gründen der Übersichtlichkeit weggelassen. Die Reflexionen, die durch die entsprechenden Fließmarkierungen 37 erzeugt werden, sind in dem Fall von Bedeutung, wenn der Gießmasse Metallpulver als Zusatz beigemischt worden ist. Ein Betrachter, dessen Augen bei E liegen, erkennt den Abschnitt 36 mit dem dekorativen Muster als einen Mittelbereich, der heller ist, und einen Kantenbereich, der dunkler ist. Der Übergang der Helligkeit oder die Schattenwirkung des Abschnitts 36 mit dem dekorativen Muster geht kontinuierlich von der Mitte zu den Kanten über. Die absolute Helligkeit hängt natürlich von der Intensität des auftreffenden Lichtes ab, kann aber beim vorliegenden Fall außer Betracht bleiben, da bei diesem Fall

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angenommen wurde, daß das Licht von rechts oben gleichmäßig einfällt. Folglich erscheint dem Betrachter, dessen Augen bei E liegen, in der Draufsicht das in Fig. 5b dargestellte Bild wie in Fig. 7a aufgezeigt. Die in dieser Figur gezeigte Schattenwirkung auf der linken Seite entspricht dem Schattenbild 36 des dekorativen Musters, das dem kreisförmigen Reliefmuster 31 zugeordnet ist, während das auf der rechten Seite dargestellte Schattenbild von dem Abschnitt 36 mit einem dekorativen Muster herrührt, das dem rechteckförmigen Reliefmuster 32 zugeordnet ist.

Die Schattenwirkung ändert sich mit dem Neigungswinkel des einfallenden Lichts. Wenn beispielsweise das auftreffende Licht von der linken oberen Kante in Fig. 6 ausgesandt wird, entsteht in der Draufsicht ein Bild, das in Fig. 7b dargestellt ist. Diese Veränderung kann anhand von Fig. 6 unter der Annahme erklärt werden, daß die Augen des Betrachters an einer Stelle, die mit E¹ bezeichnet ist, liegen. Diese Analogie dient zur Erläuterung und kann als ein sogenannter" Reflexionsabfall¹¹ bezeichnet werden.

Wie oben beschrieben, erscheint die Schattenwirkung infolge der Reflexion des auf die Fließmarkierungen auftreffenden Lichtes ähnlich jener des ursprünglichen Reliefmusters, wobei Jedoch die Kanten abgenommen worden sind. Die eben verlaufende, glatte Kontur des abgetragenen Reliefmusters vermittelt ein stereoskopisches Bild, das" jenem des ursprünglichen Reliefmusters entspricht, selbst wenn die Form leicht abgerundet ist.

Unter Bezugnahme auf Fig. 8 ist eine weitere, bevorzugte Ausführungsform der Erfindung gezeigt, bei der der Gußgegenstand oder Formkörper 40, der durch Spritzgießen wie in Fig. 2 hergestellt ist, . in einem Hohlraum zwischen den beiden Formteilen 41 und 41· für den zweiten Spritzgießvorgang angeordnet ist. Der Gußgegenstand 40 stellt in diesem Fall ein Zwischen-

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produkt dar und weist ein Reliefmuster 42 und eine Oberflächenschicht 43 auf. Nach dem zweiten Spritzgießvorgang bildet sich eine Deckschicht 44 auf dem Reliefmuster 42 und der Oberflächenschicht 43 des Gußgegenständes 40. Die Deckschicht 44 kann auf dem Reliefmuster 42 des darunterliegenden Gußgegenstandes 40 ebenfalls ein Reliefmuster aufweisen, so daß sich ein einfach aufgebautes Reliefmuster ergibt. Die Deckschicht 44 enthält jedoch zusätzlich ein getrenntes Reliefmuster 45 auf der Oberflächenschicht 43. Da der Gußgegenstand 40 mit der Deckschicht 44 anschließend plan geschliffen und poliert wird, dient die -Deckschicht hä als dekorative Oberflächenschicht 35, wie diese in Zusammenhang mit Fig. 5b beschrieben ist. Obwohl die Höhe des darunterliegenden Reliefmusters 42 teilweise verschieden sein kann, sollte selbst der tiefstliegende Vorsprung des Reliefmusters 42 eine solche Höhe aufweisen, daß er über die Oberfläche 46 der Deckschicht 44 übersteht. Die Oberfläche 46 · bildet nämlich den Grundabschnitt 38, der im Zusammenhang mit Fig. 5b beschrieben worden ist, nachdem der Gußgegenstand 40 mit der Deckschicht 44 einer abschließenden Endbearbeitung unterzogen worden ist.

Die Deckschicht 44 kann aus einem ähnlichen Material wie jenes des darunterliegenden Gußgegenstandes 40 bestehen, weist jedoch eine von diesem verschiedene Färbung auf.

Entsprechend kann eine weitere Deckschicht 47 auf der Deckschicht 44 auf ähnliche Art und Weise, wie oben beschrieben, mit der Durchführung eines dritten Spritzgießvorganges aufgebracht werden, wie dies in Fig. 9a dargestellt ist. In diesem Fall wird die erste Deckschicht 44 eine Zwischenschicht, die zwischen dem Gußgegenstand 40 und der zweiten Deckschicht oder äußersten Schicht 47 liegt. Bei dieser Ausführungsform dient die äußerste Schicht 47 als dekorative Oberflächenschicht 35 (siehe Fig. 5b), und die Oberfläche 48 wird die Grundfläche 38. Ein getrennt angeordnetes Reliefmuster 49 kann ebenfalls

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an der Oberfläche 48 der äußersten Schicht 47 vorgesehen sein. Bei dieser Ausführungsform sollte die tiefstliegende Erhebung des Reliefmusters 42 so angeordnet sein, daß diese über die Oberfläche oder Grundfläche 48 der äußersten Deckschicht 47 übersteht. Das Material der äußersten Deckschicht 47 kann ähnlich jenem der beiden darunterliegenden Schichten 44 und 40 sein, sollte jedoch eine von diesen verschiedene Färbung oder Tönung aufweisen. Mit 50 sind Fließmarkierungen bezeichnet, die innerhalb der drei Schichten 40,44 und 47 auftreten. Weitere Deckschichten können zur Erzielung eines sehr komplexen Musters "aufgebracht werden.

Der so gegossene Gußgegenstand wird daraufhin einer Planpolierung zum Abtragen der Abschnitte, die mit der Bezugsziffer 51 versehen sind, unterworfen, die von der Oberfläche oder Grundfläche 48 der äußersten Schicht 47 überstehen. Der so plan geschliffene Gußgegenstand wird einer Polierbehandlung unterzogen. In der Draufsicht erscheint der so hergestellte Gußgegenstand, wie in den Fig. 9b und 9c dargestellt. Mit 52,53,54 und 55 sind in diesen Figuren die Bahnen der Reliefmuster der untersten Schicht 40,der Zwischenschicht 44 und der äußersten Schicht 47 und des getrennt angeordneten Reliefmusters 49 bezeichnet. Das tatsächlich erscheinende Bild ist in Fig. 9c dargestellt und kann entsprechend den Ausführungen im Zusammenhang mit den Fig. 5a bis 7b erläutert werden.

Wie eingangs beschrieben, weist ein Gußgegenstand gemäß der Erfindung eine glatte Oberfläche mit einem dekorativen Muster auf, das von außen ein stereoskopisches Bild vermittelt. Der Gußgegenstand gemäß der Erfindung kann ebenfalls aus mehreren Schichten bestehen, wobei die Abschnitte mit Mustern nach außen ragen. Wenn z.B. die verschiedenen Schichten verschiedene Tönungen, wie z.B. Färbungen aufweisen, kann ein Bild, das schillert, erzeugt werden. Wenn sich die Höhen der ursprünglichen Reliefmuster der entsprechenden Schichten ändern, ändert

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sich auch die Güte des vermittelten stereoskopischen Bildes der dekorativen Muster, die von einem ursprünglichen Reliefmuster herrühren. Das dekorative Muster tritt auf der glatten Oberfläche des Gußgegenstandes auf, da die Fließmarkierungen der Gießmasse innerhalb der Spuren des ursprünglichen Reliefmusters oder der ursprünglichen Reliefmuster verbleiben. Das gemäß der Erfindung vorgeschlagene dekorative Muster kann folglich von der Oberfläche des Gegenstandes nicht abfallen oder abblättern, wie dies häufig bei den herkömmlich aufgetragenen Mistern der Fall ist. Da die Oberfläche des Gußgegenstandes glatt und nicht rauh ist, kann das dekorative Muster nicht aufgrund von Staub verschmutzen. Da andererseits der Gußgegenstand mit einer einzigen Schicht durch einen einzigen Gießvorgang hergestellt werden kann, ist die Dicke des Gegenstandes relativ gering, so daß Ausgangsmaterial eingespart werden kann, und es wird nur eine Form für den einzigen Gießvorgang benötigt, so daß sich insgesamt die Herstellungskosten beträchtlich senken.

Da bei der vorliegenden Erfindung der Kunstharz aus verschiedenen Komponenten zu einer Gießmasse vermischt wird, oder da Farbstoffe oder ähnliches als ein Zusatz zu dem Kunstharz verwendet wird, werden die Fließmarkierungen innerhalb der Kontur des konvexen Musters deutlicher. Bei einer Gießmasse, die aus einer einzigen Kunstharzkomponente besteht, kann ein entsprechender Verlauf der Fließmarkierungen nicht erhalten werden.

Die vorliegende Erfindung ist für die Herstellung der verschiedensten Gußgegenstände geeignet, beispielsweise für die eingangs aufgeführten Formkörper oder ähnliches als Behälter für Kosmetik, wie z.B. Lippenstift, oder für Knöpfe und Schilder, die mit Spritzguß hergestellt sind. Die Erfindung ermöglicht eine Verzierung für die verschiedensten Gegenstände.

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Claims

Patentansprüche :===: sssss

1. Gußgegenstand, mit einer Verzierung, die von außen ein stereoskopisches Bild vermittelt, g e k e η η ζ e i c h net durch ein Substrat für das Hauptgefüge des Gußkörpers, das aus einem Material besteht, das überwiegend

_v Kunstharz und einen Zusatz enthält, und durch eine dekorative Oberflächenschicht, die auf dem Substrat ausgebildet ist und eine glatte Endoberfläche aufweist und sich aus einem Abschnitt eines dekorativen Musters, der innerhalb der Kante eines Reliefmusters Fließmarkierungen enthält, die sich während des Gießvorgangs des Gußgegenstandes gebildet haben, und aus einem Hauptabschnitt zusammensetzt, der den Restabschnitt der dekorativen Oberflächenschicht einnimmt, wobei das dekorative Muster ein stereoskopisches Bild in der Form des Reliefmusters aufgrund der Schattenwirkung infolge der ungefähren radialen Reflexion des auf die Fließmarkierungen auftreffenden Lichtes erzeugt.

2. Gußgegenstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dekorative Oberflächenschicht eine Grundschicht enthält, die integral mit dem Substrat ausgebildet ist und aus demrselben Material besteht.

3. Gußgegenstand nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dekorative Oberflächenschicht eine auf der Grundschicht aufgegossene Außenschicht aufweist, die überwiegend aus einem Kunstharz und einem Zusatz besteht, das ein von der Grundschicht verschiedenes Bild erzeugt, daß die Endoberfläche glatt ist, wobei die Außenschicht sich aus einem Abschnitt mit einem dekorativen Muster, das wenigstens teilweise den Abschnitt des ersten dekorativen Musters überdeckt,

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und Fließmarkierungen in der Bahn eines Reliefmusters erzeugt, die sich während des Gießvorgangs der Außenschicht bilden, und einem Restabschnitt zusammensetzt, der aus dem ersten Restabschnitt besteht, wenn der festliegende Vorsprung des Reliefmusters der Grundschicht eine solche Höhe aufweist, die über den Grundabschnitt der Außenschicht übersteht, wobei die beiden gleichzeitig vorgesehenen Abschnitte mit dekorativem Muster ein stereoskopisches Bild in Form von zwei Reliefmustern erzeugen.

4.' Gußgegenstand nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt mit dekorativem Muster der Außenschicht wenigstens ein Teil aufweist, das getrennt zu dem Abschnitt mit dem dekorativen Muster der Grundschicht liegt.

5. Gußgegenstand nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet,daß die Reliefmuster der beiden Abschnitte mit dekorativem Muster teilweise verschiedene Vorsprünge mit verschiedenen Höhen nach Abschluß des entsprechenden Gießvorganges aufweisen.

6. Gußgegenstand nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Zwischenschicht zwischen der Grundschicht und der Außenschicht angeordnet ist, die aus einem Material besteht, das hauptsächlich Kunstharz und einen Zusatz enthält und deren Bild von den beiden anderen Schichten verschieden ist, wobei die Zwischenschicht sich aus einem Abschnitt mit einem dekorativen Muster, der wenigstens teilweise den ersten Abschnitt mit dekorativem Muster bildet,in dem sich innerhalb der Bahn eines Reliefmusters Fließmarkierungen während des Gießvorgangs der Zwischenschicht gebildet haben, und einem Restabschnitt zusammensetzt, der zwischen dem ersten und zweiten Restabschnitt liegt, wenn sowohl die tiefstliegende Erhebung der Reliefmuster der Grundschicht und der Zwischenschicht eine solche Höhe aufweisen, daß sie über dem Restabschnitt der Außenschicht überstehen, wobei wenigstens

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drei Abschnitte mit dekorativen Mustern ein stereoskopisches Bild in Form der entsprechenden Reliefmuster erzeugen.

7· Gußgegenstand nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt mit dekorativem Muster der Zwischenschicht wenigstens einen Teilabschnitt aufweist, der einen Abschnitt mit einem dekorativen Muster enthält, der getrennt von der Grundschicht und der Außenschicht liegt. .

8. Gußgegenstand nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Reliefmuster der drei Abschnitte mit dekorativen Mustern teilweise verschiedene Erhebungshöhen nach dem Abschluß der entsprechenden Gießvorgänge aufweisen.

9. Gußgegenstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatz hauptsächlich aus einem Kunstharz zur deutlicheren Markierung * der Fließmarkierungen besteht.

10. Gußgegenstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatz einen Farbstoff jsür'"Markierung der Fließmarkierungen enthält.

11. Gußgegenstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatz pulverförmiges Material mit einem Metallschimmer zur Markierung der Fließmarkierungen enthält.

12. Verfahren zum Herstellen eines Gußgegenstandes mit einer Verzierung, die von außen ein stereoskopisches Bild vermittelt, dadurch gekennzeichnet, daß der Formkörper durch Spritzgießen aus einem Material vorgefertigt wird, das überwiegend Kunstharz und einen Zusatz enthält, wobei an der Oberfläche ein Reliefmuster auftritt, daß das Reliefmuster zu der Grundfläche des Formkörpers glatt geschliffen wird, wobei ein dekoratives Muster auf der glatten Restfläche durch die Fließmarkierungen im Innern der Bahn des Relief-

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musters liegen, und daß die geglättete Oberfläche des Formkörpers poliert wird, so daß das dekorative Muster auf der polierten Oberfläche des Gußgegenstandes in Form des Reliefmusters aufgrund der Schattenwirkung infolge der überwiegend radialen Reflexion des auf die Fließmarkierungen auftreffenden Lichtes erzeugt.

13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß auf den vorgefertigten Formkörper eine Deckschicht aus einem Material mit Spritzguß aufgebracht wird, das überwiegend aus Kunstharz und einem Zusatz besteht und eine Farbgebung aufweist, die sich von dem vorgefertigten Formkörper unterscheidet, wobei auf der Oberfläche der Deckschicht ein Reliefmuster ausgeformt wird, dessen tiefstliegende Erhebung des Reliefmusters des vorgefertigten Formkörpers eine solche Höhe aufweist, daß sie über die Grundfläche der Deckschicht übersteht, wobei die dekorativen Muster ein stereoskopisches Bild in Form von zwei Reliefmustern erzeugen.

14. Verfahren nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, daß auf den zweimal spritzgegossenen Formkörper mit Spritzgießen ' eine weitere Deckschicht aus einem Material aufgebracht wird, die überwiegend aus Kunstharz und einem Zusatz besteht und die eine Farbgebung aufweist, die von den beiden anderen vorgefertigten Formkörperschichten und der ersten Deckschicht verschieden ist, wobei auf seiner Oberfläche ein Reliefmuster ausgebildet wird, dessen tiefstliegende Erhebung sowohl des vorgefertigten Formkörpers als auch der ersten Deckschicht eine solche Höhe aufweist, daß die tiefstliegende Erhebung der Grundfläche der zweiten Deckschicht überragt, wobei die drei dekorativen Muster ein stereoskopisches Bild in Form der entsprechenden Reliefmuster erzeugen.

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