DE2505790C3 - Hohle Punktionsnadel zur Verwendung in Venenkathetergeräten - Google Patents
Hohle Punktionsnadel zur Verwendung in VenenkathetergerätenInfo
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Description
Es ist bereits bekannt, Katheternadeln mit einer zur Sicherung dienenden Nadelnabe zu versehen, die ein
einstückig geformtes Vieleck darstellt und auch als Griff beim Herausziehen der Nadel aus dem Katheter
verwendet werden könnte (US-PS 34 06 685, Fig.2, Detail 26).
Aus der DE-OS 23 28 261 ist auch eine intravenöse Hohlnadel bekannt, die an ihrem stumpfen Ende ein
rundes, durchsichtiges Ansatzstück aufweist, das als Blutnachweiskammer dienen kann und mit einem
entfernbaren Entlüftungsstopfen versehen ist.
Die FR-PS 2129116 beschreibt eine spaltbare
Führungsnadel für Katheter, die aus 2 Elementen besteht. Eines dieser Elemente weist ein Ansatzstück
auf, das zur Sicherung und Festlegung des zweiten Nadelelements mittels eines entsprechend angepaßten
zweiten Ansatzstücks dienen soll (F i g. 1 und 2). Das Ansatzstück des ersten Nadelelements kann als
einstückig geformter Rundkörper mit darin ausgesparten Griff-Flächen angesehen werden.
Eine Kontrollmöglichkeit über die Lage der Nadelspitze in der Vene durch Anordnung der Griff-Flächen
in bestimmtem Winkel zueinander ist hierbei jedoch nicht gegeben.
In der älteren DE-PS 23 41297 ist eine hohle Punktionsnadel zur Verwendung in einem Venenkathetergerät
vorgeschlagen, deren am von der Nadelspitze abgewandten Ende angebrachter, aus einem einstückig
geformten Körper mit Griff-Flächen bestehender Handgriff, bei dem die in dem Körper ausgesparten
Griff-Fläriien derart angeordnet sind, daß eine durch
die Nadellängsachse und die längste Querachse des Körpers gebildete Ebene (Y) mit der durch die
Nadellängsachse und eine am Nadelboden durch die Nadelspitze verlaufende Linie definierten Ebene (X)
einen Winkel A zwischen 45° und 90° bildet, aus einem einstückig geformten Polyeder besteht.
Der in Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Punktionsnadel für einen
Venenkatheter zu schaffen, die ein bequemes Ergreifen sowie ein physiologisch einwandfreies Einführen durch
den Arzt ermöglicht, ohne daß durch Ecken oder Kanten des Handgriffs Komplikationen eintreten
können.
Es wurde nun gefunden, daß sich die Aufgabe, einen Venenkatheter zu schaffen, der eine physiologisch
einwandfreie Führung der Punktionsnadel ermöglicht, durch Anbringen eines Handgriffs lösen läßt, dessen im
wesentlichen konkave Griff-Flächen aus einem Rundkörper (z. B. Kugel, ein gegebenenfalls abgeplattetes —
Rotationsellipsoid oder Paraboloid) ausgespart sind.
Der Handgriff ist im übrigen zweckmäßigerweise so ausgebildet, daß seine Griff-Flächen dem Ergreifen mit
Daumen und Finger mit obenliegendem Daumen besonders angepaßt sind.
Infolge der Aussparung aus einem Rundkörper sind die Griff-Flächen jeweils an ihren in Richtung der
Nadelachse verlaufenden Ober- bzw. Unterkanten durch zwei »Seitenflächen« miteinander verbunden, die
nicht gleich groß sein müssen.
Die restlichen beiden Flächen (»Endflächen«) des Handgriffs, welche die beiden Seitenflächen miteinander
verbinden (proximate bzw. distale Begrenzungsflächen
des Handgriffs), müssen nicht gleich sein.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die proximale Endfläche kleiner als die distale, wodurch sich
der Handgriff zum proximalen Ende hin verjüngt.
Diejenigen über die konkaven Griff-Flächen hinweggezogenen Sehnen, die die beiden Seitenflächen
miteinander verbinden, können parallel zueinander oder auch aufeinander zu laufen. Falls sie sich schneiden,
bilden sie im Schnittpunkt vorzugsweise einen Winkel von 30° miteinander sowie jeweils einen Winkel von 75°
mit der über die größere Seitenfläche hinweg gezogenen Sehne.
Die die beiden Seitenflächen verbindenden über die Griff-Flächen hinweggezogenen Sehnen können ebenfalls
parallel oder auch aufeinander zu laufen. Im letzteren Fall ist eine (vorzugsweise die proximale)
kleiner als die andere.
Beim Punktieren der Vene mit der Nadel kann der Benutzer des Kathetergerätes die Lage der Nadelspitze
nach dem Durchstechen der Haut des Patienten nicht selbst verfolgen, jedoch bleibt (wenn die Handgriff-Ebene
in ungefähr konstantem Winkel zur Vertikalen gehalten wird) die Lage der Nadelspitze bestimmbar.
Dies wird durch Wahl eines Winkels A zwischen Nadelebene und Handgriff-Ebene Y ermöglicht, bei
dem dar Griff in eine Lage gebracht wird, die eine bequeme Handhabung erlaubt, wenn er mit Daumen
und Finger ergriffen und die Nadelebene vertikal gehalten wird.
Die bequemste Lage des Griffs hängt von der speziellen Gestaltung der im wesentlichen konkaven
Griff-Flächen ab.
Der Handgriff kann gegebenenfalls an seiner dem Nadelende zugewandten (<i h. der »distalen«) Endfläche
noch über einen Nadelträger mit der Nadel verbunden sein. Der Handgriff ist zweckmäßigerweise hohl und hat
dann wenigstens eine durchsichtige oder durchschimmernde,
gewünschtenfalls zusätzlich geriffelte oder facettierte Wandung, um als Blutaufnahmekarrmer zu
dienen und eine sofortige Beobachtung des eintretenden Blutes zu ermöglichen. In die dem Nadelende abgewandte
Endfläche ist zweckmäßigerweise noch eine luftdurchlässige Membran eingelassen, um den Austritt
von im Handgriff befindlicher Luft beim Eindringen des Bluts zu gewährleisten.
Es ist möglich, das Gerät in verschiedenen Größen oder Spezialausführungeii für bestimmte Venen herzustellen.
Der Katheter wird z. B. aus PTFE hergestellt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der F i g. 1 bis 5 erläutert:
Fig. 1 stellt eine Draufsicht des Venenkathetergeräts
dar, bei der die tellerförmig ausgesparten, d. h. zu den Rändern hin ansteigenden konkaven Griff-Flächen als
Aussparungen aus einem eiförmigen Grundkörper besonders gut erkennbar sind. Ein Katheter 1 hat eine
axial in ihm gelagerte Nadel 2, deren Spitze sichtbar ist Am rückwärtigen Ende der Nadel befindet sich der
konische Nadelträger 3 mit den beiden konzentrischen Nuten 4, die durch einen Zwischenring 5 getrennt sind. 6
bedeutet den Handgriff mit den konkaven Griff-Flächen.
F i g. 2 stellt eine Projektion des Geräts von schräg hinten dar. Die Zahlen 1 bis 6 haben die gleiche
Bedeutung wie bei Fig. 1. 7 bedeutet die in die proximale Endfläche eingelassene luftdurchlässige
Membran, 8 das in den hohlen Handgriff hineinragende proxiroale Nadelende. 13 ist die kleinere der die beiden
Griff-Flächen miteinander verbindenden Seitenflächen.
Fig.3 dient zur Identifizierung der Nadelebene X.
Sie zeigt eine vergrößerte perspektivische Ansicht (Detailausschnitt) des spitzen Endes der Nadel. Die
Spitze 9 der Nadel liegt auf der Unterseite der Nadel-Röhre 2. Der Buchstabe X zeigt die Nadelebene
an, die durch die Nadellängsachse 10 und die Nadelspitze 9 geht.
Fig.4 ist eine Seitenansicht des Handgriffs, der in Fig. 1 dargestellt ist Die konkaven Griff-Flächen 11
und 12 sind deutlich zu sehen.
Fig.5 ist ein vertikaler Querschnitt des Handgriffs
gemäß Fig. 1. Der Querschnitt ist durch die Mitte der konkaven Griff-Flächen und lotrecht zur Nadelebene
gelegt. Die Handgriff-Ebene (V^und die Nadelebene (X)
sind bezeichnet und »A« bedeutet den Winkel zwischen
ihnen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Hohle Punktionsnadel zur Verwendung in einem Venenkathetergerät mit einem am von der S
Nadelspitze abgewandten Ende angebrachten, aus einem einstückig geformten Körper mit Griff-Flächen
bestehenden Handgriff, bei dem die in dem Körper ausgesparten Griff-Flächen derart angeordnet
sind, daß eine durch die Nadellängsachse und die längste Querachse des Körpers definierte Ebene (Y)
mit der durch die Nadellängsachse und eine am Nadelboden durch die Nadelspitze verlaufende Linie
definierten Ebene (X) einen Winkel A zwischen 45° und 90° bildet, dadurch gekennzeichnet,
daß der den Handgriff bildende Körper ein Rundkörper mit daraus ausgesparten Griff-Flächen
ist
2. Punktionsnadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff zwei im wesentlichen
konkav geformte Griff-Flächen, die dem Ergreifen mit Daumen und Finger besonders
angepaßt sind, sowie zwei zusätzliche Seitenflächen aufweist
3. Punktionsnadel nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die sich über die
beiden konkav geformten Griff-Flächen des Handgriffs erstreckenden, die Seitenflächen miteinander
verbindenden Sehnen einen Winkel von etwa 30° miteinander und jeweils einen Winkel von etwa 75"
mit der sich über die größere der beiden Seitenflächen des Handgriffs erstreckenden Sehne
bilden.
4. Punktionsnadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff sich gegen sein
proximales Ende hin verjüngt.
5. Punktionsnadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff als Blutaufnahmekammer
für bei der Venenpunktion freigesetztes Blut dienen kann.
6. Punktionsnadel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff wenigstens eine
luftdurchlässige Oberfläche aufweist.
7. Punktionsnadel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff wenigstens eine
durchsichtige oder durchscheinende Wandung aufweist.
8. Punktionsnadel nach einem der Ansprüche 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff
auf seinen durchsichtigen oder durchscheinenden Wandungen geriffelt oder facettiert ist.
Priority Applications (12)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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JP51013829A JPS51105181A (de) | 1975-02-12 | 1976-02-10 | |
IT48040/76A IT1053838B (it) | 1975-02-12 | 1976-02-10 | Catetere da vena |
US05/657,267 US4020835A (en) | 1973-08-16 | 1976-02-11 | Catheter placement assembly |
BE164241A BE838459R (fr) | 1975-02-12 | 1976-02-11 | Dispositif de catheterisme intraveineux |
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ES445062A ES445062A1 (es) | 1975-02-12 | 1976-02-11 | Perfeccionamientos introducidos en una aguja hueca para pun-ciones. |
FR7603867A FR2300577A2 (fr) | 1973-08-16 | 1976-02-12 | Aiguille m |
GB765622A GB1541873A (en) | 1975-02-12 | 1976-02-12 | Vein puncture needles |
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (3)
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