DE2505746A1 - Verfahren zum haerten von gelatine - Google Patents
Verfahren zum haerten von gelatineInfo
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Description
Konishiroku Photo Industry Co., Ltd.
Tokio, Japan 1 2. FEB. 1975
Verfahren zum Härten von Gelatine
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Härten von Gelatine unter Verwendung eines Härtungsmittels, insbesondere
ein Gelatinehärtungsverfahren, das sich zum Härten von Gelatinefilmen lichtempfindlicher photographischer SiI-berhalogenid-Aufzeichnungsmaterialien
eignet.
In der Regel werden lichtempfindliche photographische SiI-berhalogenid-Aufzeichnungsmaterialien
durch Auftragen verschiedener Schichten, z.B. von Silberhalogenidemulsionsschichten,
Filterschichten, Zwischenschichten, Schutzschichten,
Haft- oder Primerschichten, Antilichthofschichten
und dergleichen, auf einen geeigneten Schichtträger, wie Glas, Papier oder einen Kunststoffilm, hergeste3.lt.
Da es sich bei diesen Schichten um hauptsächlich aus Gelatine bestehende sogenannte Gelatinefilme handelt, hängen
die physikalischen Eigenschaften dieser Schichten hauptsächlich von den physikalischen Eigenschaften der
Gelatine ab. Gelatine als solche besitzt jedoch einen niedrigen Schmelzpunkt, eine hohe Wasserquellfähigkeit
und eine schlechte mechanische Festigkeit. Diese Eigenschaften sind ,jedoch für die physikalischen Eigenschaften
von lichtempfindliche photographische Silberhalogenid-
-2-Dr.F/jo
$09835/0869
Aufzeichnungsmaterialien bildenden Schichten von höchstem Nachteil. Um nun die physikalischen Eigenschaften der Gelatine
zu verbessern, wurde die Gelatine bereits mit den verschiedensten Härtungsmitteln umgesetzt, um mit den im
Gelatinemolekül enthaltenen Amino-, Carboxyl- oder Amidgruppen oder ähnlichen funktioneilen Gruppen eine Vernetzung
herbeizuführen. Als derartige Härtungsmittel sind seit langem anorganische Härtungsmittel in Form mehrwertiger Metallsalze, z.B. von Chromsalzen, wie Chromalaun
und Chromchlorid, oder von Aluminiumsalzen, oder in Form organischer Härtungsmittel, wie Formalin, Glyoxal, Acrolein
und deren Derivaten, bekannt. Aus photographischen Gesichtspunkten sind jedoch diese Härtungsmittel mit zahlreichen
Nachteilen behaftet. So verursachen sie beispielsweise eine starke Desensibilisierung und ehe beschleunigte
Schleierbildung. Ferner beeinträchtigen sie die Farbbildungsfähigkeit von in photographischen Emulsionsschichten
enthaltenen Kupplern. Schließlich ist ihre Härtungsfähigkeit für den praktischen Gebrauch oftmals zu gering.
Andererseits ist die Härtungswirkung einiger derartiger Härtungsmittel so übermäßig stark, daß sich das lichtempfindliche
Silberhalogenid nur unter Schwierigkeiten bilden kann. Bei anderen Härtungsmitteln wiederum stellt
sich der gewünschte Härtungseffekt erst nach langer Zeit
ein.
Bei den immer weiter verbreiteten Schnellentwicklungsund -kopierverfahren werden die photographischen Aufzeichnungsmaterialien
mit hoher Geschwindigkeit behandelt. Folglich müssen sowohl die photographischen Aufzeichnungsmaterialien als auch die zu ihrer Entwicklung benötigten
Entwickler derart verbessert werden, daß sie im Rahmen solcher Schnellentwicklungs- und -kopierverfahren zum Ein-
—3— 509835/0859
satz gebracht werden können. Um beispielsweise ein rascheres
Eindringen der Behandlungslösung zu gewährleisten, werden die photographischen Aufzeichnungsmaterialien durch
Erhöhen der Menge an Silberhalogenid und Verringern der Menge an Gelatine dünner gemacht, was zur Folge hat, daß
einerseits die Schleierbildung zunimmt und andererseits die physikalischen Eigenschaften der Filme beeinträchtigt
werden. Darüber hinaus werden die photographischen Aufzeichnungsmaterialien bei Schnellentwicklungs- und -kopierverfahren
in automatischen Behandlungsvorrichtungen behandelt, weswegen sie eine solche mechanische Festigkeit
besitzen müssen, daß sie stärkeren mechanischen Einwirkungen standhalten können. Da sie darüber hinaus bei
solchen Schnellentwicklungs- und -kopierverfahren kurzzeitig der Einwirkung starker Behandlungslösungen bei hoher Temperatur ausgesetzt sind, müssen sie ohne Beeinträchtigung
der photographischen Eigenschaften eine stärkere Filmfestigkeit aufweisen.
Im Hinblick auf eine derartige Hochgeschwindigkeitsbehandlung photographischer Aufzeichnungsmaterialien sind die
meisten der bisher als ausgezeichnete Härtungsmittel bekannten Verbindungen mit den verschiedensten Nachteilen
behaftet. Wenn beispielsweise die einem photographischen Aufzeichnungsmaterial zuzusetzende Härtungsmittelmenge
erhöht wird, um der Gelatine bessere Filmfestigkeitseigenschaften
zu verleihen, kommt es nicht nur beim photographischen Aufzeichnungsmaterial selbst zu einer erhöhten
Desensibilisierung und Schleierbildung, sondern auch bei der Gelatine des photographischen Aufzeichnungsmaterials
zu einer Verschlechterung der Deckkraft. Selbst wenn man hierbei einen photographischen Film erhält, in dem die
Gelatine ausreichend gehärtet ist, ist der Film so spröde,
-4-
50 9 8 35/0859
daß seine Behandlung in einer automatischen Behandlungsvorrichtung
größte Schwierigkeiten bereitet.
Der Erfindung lag nun die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Härten von Gelatine, insbesondere zum Härten von
Gelatinefilmen lichtempfindlicher photographischer SiI-berhalogenid-Aufzeichnungsmaterialien,
unter Verwendung bestimmter, nicht mit den Nachteilen der bekannten Härtungsmittel
behafteter Härtungsmittel zu schaffen.
Diese Aufgabe läßt sich dadurch lösen, daß man als Härtungsmittel
eine Kombination einer Verbindung mit mindestens einer Carbodiimidgruppe im Molekül mit einer Verbindung
mit mindestens zwei Vinj/lsulfonylgruppen im Molekül
verwendet.
Bei Verwendung einer oder mehrerer Verbindung(en) mit
einer Carbodiimidgruppe im Molekül und einer oder mehrerer Verbindung(en) mit mindestens zwei Vinylsulfonylgruppen
im Molekül lassen sich die Gelatinefilme photographischer Aufzeichnungsmaterialien ohne gleichzeitige
Desensibilisierung und erhöhte Schleierbildung erfolgreich härten, und zwar auch dann, wenn das photographische
Material durch Erniedrigen der Gelatinemenge dünner gemacht wird. Wenn ein eine Kombination an den genannten
Verbindungen enthaltendes photographisches Aufzeichnungsmaterial einer Hochtemperaturbehandlung unter Verwendung
starker Behandlungslösungen ausgesetzt wird, vermag es infolge der ausgezeichneten Härtungswirkung der Verbindungskombination ohne weiteres die Hochtemperaturbehandlung und
den mechanischen Abrieb in einer automatischen Behandlungsvorrichtung
auszuhalten, ohne daß eine verstärkte Schleierbildung festzustellen ist. Schließlich stellt sich
5098 3 5/0859
die Härtungswirkung der Verbindungskombination rasch ein..
Im Falle, daß die als Härtungsmittel verwendete Verbindungskombination einer BeSchichtungslösung zur Herstellung
eines Gelatinefilms einverleibt wird, kommt es unmittelbar
nach dem Auftragen der Beschichtungslösung, .d.h.
sehr rasch, zu der gewünschten Härtung. Eine sogenannte .
Nachhärtung infolge spontaner Inkubation oder Wärmebehandlung tritt hierbei kaum auf, so daß man lichtempfindliche
photographische Silberhalogenid-AufZeichnungsmaterialien
gleichbleibender Qualität erhält. Eine derartig ausgeprägte Schnellhärtung beruht auf einem synergistischen Zusammenwirken
der beiden Verbindungen und ist aufgrund der Erkenntnis des Verhaltens der alleine verwendeten. Verbindungen
in höchstem Maße unerwartet.
Verbindungen mit mindestens einer Carbodiimidgruppe im
Molekül, wie sie als Teil der erfindungsgemäßen Verbindungskombination verwendet werden, sind beispielsweise aus
den US-PS 2 933 892, 3 100 704 und 3 135 748 bekannt. Die
Herstellung dieser Verbindungen erfolgt nach den in den genannten US-PS beschriebenen Verfahren. Beispiele für
derartige Verbindungen sind:
( I-1 ) /Tl\- N-C-N
( 1-2 ) {~hV- n-c-n -CH2Ch2-N q
-6- , 509835/0859
( 1-3 ) (HV-N = C = N-CH2CH2-N O · CH3
/~Λ /~Λ ^C2H5
( 1-4 ) ^hV-N=C=N-(H)-N
/— /—\ /C2H5 /—\
( 1-5 ) /hVn=C=N-(h)-M · CH3/QVSO3CH3
N—/ \—· »OiHf \_—/
( 1-6 ) N -< H V-- N-C =-N —<
H V—N
C2H5 ^ V-/ V__/ \C2H5
1-7 ) <H V-N-C = N-
( 1-7 ) <H V-N-C = N-CH9CH9-N
( 1-8 ) C2H5-N = C=N-CH2CH2-N O
( 1-9 ) C2H5-N-C=N-CH2CH2-N-^O . CH3Uj)~~S03CH3
( I-10 ) C2H5-N-C-N-CH2CH2-N O · HCL
( 1-11 ) C2H5-N = C=N-CH2CH2-n"~\) "· 1/2 H2SO4
( 1-12 ) C2H5^
J
N-CHoCHoCHo-N = C = N-CHoCHoCH2-N
C2H5/
2 2 2
509835/0859
' .250.57«-
( 1-13 ) C^-N=C=N-CH2CH2CH2-N
• ^CH3
(1-14) (CH3)2CH-N=C = N—CH(CH3)2
( 1-15 ) CH2=CHCH2-N-C-N-CH2CH3
( 1-16 ) CH2 = CHCH2-N = C-N-CH(CH3)2
( 1-17 ) CH2=CHCH2-N=C-N-Cm2CH-CH2
( 1-18 ) CH2 =· CHCH2 - N-.C = N —/ H
( 1-19 ) CH9-T- CHCH9-- N-C-N -CH9CH9CH9 - N
' . ^ CH3
( 1-20 ) CH3OCH2CH2CH2-N=C^n-CH2CH3
( 1-21 ) CH3OCH2CH2CH2-N=C=N-CH2CH2SCh2CH3
( 1-22 ) CH2= CHCOOCH2CH2 - N- C - N-C2H5 ·
( 1-23 ) CH2= CHCOOCH2CH2 -N^C= N-CH2CH■ = CH2
( 1-24 ) CH2 = CHCOOCH2CH2- N-C = N
509835/0859
( ί-25 ) CH2=CHCOOCH2Ch2-N-C=N
( 1-26 ) <ί Vn=C-N-CH2CH2CH2-N.
( 1-21 ) L /V-N-C-N-CH2CH2CH2-N
CH3
CH3
CH3
CH
3 <(
( 1-28")
CH3
1-29
-CH3 CH3
f- COCH2Br
( 1-30 ) CH3x
CH-
CH-
( 1-31 ) CH3.,
- C= N
CHr
• C2H5Br
Beispiele für Verbindungen mit mindestens zwei Vinylsulfonylgruppen
im Molekül, die den anderen Bestandteil der erfindungsgemäßen Verbindungskombination bilden,
sind: . ·
-9-
509835/0859
25Q5746
( II-l ) CH2=CHSO2CH2CH2SO2CH = Ch2
( II-2 ) CH2- CHSO2CH2CH2Ch2CH2CH2SO2CH^ CH2
( II-3 ) CH2=CHSO2-N N-SO2CH-CH2
( 11-4 ) SO7CH=CH
N N
/ "" \ CH2-CHSO2 SO2CH=CH2
( II-5 ) CH2 = CH-SO2-N N-SO2CH-CH2 ■""
ch/
( II-6 ) CH2=CHSO2O-/ VOSO2CH=CH2
( II-7 ) CH2= CHSO2O
OSO2CH=CH2
OSO2CH = CH2
?Η3/-Λ
( II-8 ) CH2=CHSO2O-^V C-<y_VoSO2CH== CH2
CHo
509835/0859 . '■, \
2 \_
( II-9 ) CH2^CHSO2O-/ VS02~\ T-OSO2CH=CH2
( 11-10 ) CH2=CHSO2O OSO2CH = CH2
ό—'h, .
( Tl "l "I ^ C\\ · Γ""1 <^ν· P" -- >τ ?τ ..-. on OTt CO -^MT :- ΓΊΤ
^ li — ij. ^ Uu0— VjiiJU't v/tio VjIJ- ι Ι\ 1. (.■t;r,^;.-ij-.,1-,·
v;-y
CH3 CH3
( 11-12 ) CH2= CHSO2CH2CH2-N^ N-CH2CH2SO2CH=CH2*2C104
( 11-13 ) CH3 CHo -
CH2= CHSO2CH2CH2- N -CH2CH2CH2CH2-N-CH2CH2S(^Ch-
CHo CHo
2CH3 (Ζ 7~ SO.
( 11-14 ) CH2= CHSO2CH2O^SO2CH2CH2SO2Ch= CH2
( 11-15 )
CH2= CHSO2CH2CH2OCH2CH2NHCONHCH2CH2OCH2CH2SO2Ch=CH2
( 11-16 ) CH0=CHSO9CH0CH9OCH9CH9OCH9CH0SO9CH =
( 11-17 ) CH2=CHSO2CH2CH2OCH2CH2CH2CH2OCH2CH2SO2CH-Ch2
- 11 -
509835/08.59
2S05746
( 11-18 )
CH-
CH2= CHSO2CH2CH2OCh2CH2- N- CH2Ch2OCH2CH2SO2CH-CH2
CH-
• CH3
( 11-19 )
θ CH2- CHSO2CH2CH2OCH2Ch2- N-CH2CH2OCH2CH2SO2CH-Ch2
CH
CIOa
( 11-20 )
SO2CH-CH2
SO0CH= CH
( 11-21 )
CH2=CHSO2
CH3
SO0CH = CH9
( 11-22 ) CH9-CHSO9
-ίΓΧ
CH-
=CH
( 11-23 ) CH2=CHSO2
CH-
CH2=CHSO2 ' CH3
509835/0859
• SO9CH CH
( 11-25 ) CH2CHSO2 ~/
SO2CH ·= CH2
SO2CH ^CH2-
( 11-26 ) CH2CHSO2 CH3
SO2CH-CH2
SO0CH=CH,
( 11-27 )
SO2NH-/ VSO2CH=CH2
SO2NH-^ v>
( 11-28 )
SO2CH = CH2
SO2CH=CH2
( 11-29 )
__V SO2CH= CH2
509835/0959
( 11-30 ) /J V-NHS09
CH2= CHSO2
CH:
- SO2NH CHo
( 11-31 ) CH2= CHSO2CH = CH2
( 11-32 ) ^ ^, CH2SOpCH= CH2
CH2SO2CH=CH2
11-33
CH2SO2CH = CH2
( 11-34 )
CH2SO2CH-CH2
CH2SO2CH= CH2
( IM5 )
v- CH2CH2SO2CH =CH2
CH2SO2CH=CH2
50983570859
( 11-36 ) ί^γ-CH2CH2SO2CH-CH2
CH2CH2SO2CH=CH2
( 11-37 ) f\- CH2CH2SO2CH = CH2
-CH
( 11-38 ) CH2CH2SO2CH=CH2
CH2SO2CH-CII2
( 11-39 ) f^V-tti?011?50?011 =
CH2CH2CH2SO2CH= CH2
( 11-40 ) ΓΪΤCHoCH9CH0SO0CH=
CH2CH2CH2SO2CH = CH2
(11-41 )
CH2SO2CH = CH2
CH2=CHSO2CH2' ^ CH2SO2CH = CH2
50983S/0859
- 15 -
( 11-42 ) OCH3
CH -CH
CH2SO2CH=-CH2
( 11-43 ) Cl
CH2SO2CH = CH2
H2SO2CH = CH2
( 11-44 ) NO2
CH2SO2CH=CH2
CH2SO2CH- CH2
( 11-45 ) NH2
CH2SO2CH - CH2
CH2SO2CH-CH2
509835/0859
Diese Verbindungen lassen sich nach den in der DT-PS 1 100 942, der US-PS 3 490 911 und der bekanntgemachten
japanischen Patentanmeldung 8736/1972 beschriebenen Verfahren herstellen. Unter dem Ausdruck "Verbindungen
mit mindestens zwei Vinylsulfonylgruppen im Molekül" sind
auch solche Verbindungen zu verstehen, bei denen eine- -SOg-Gruppe an zwei Vinylgruppen gebunden ist, d.h. die
Folge Vinylgruppe-S02-Vinylgruppe ist zwei Vinylsulfonylgruppen
äquivalent. Ein Beispiel für solche Verbindungen ist die Verbindung 11-31.
Unter dem Ausdruck "Gelatine" sind hier und im folgenden
nicht nur Gelatine selbst, sondern beliebige Gelatinederivate, z.B. acetylierte Gelatine, guanidylierte Gelatine,
carbamylierte Gelatine, cyanoäthylierte Gelatine und veresterte
Gelatine, zu verstehen.
Zum Härten von Gelatinefilrnen lichtempfindlicher photographischer
Silberhalogenid-Aufzeichnungsmaterialien kann das Härtungsmittel, d.h. die Verbindungskombination, einem
beliebigen Gelatinefilm, z.B. einer Haftschicht, einer Emulsionsschicht, einer Zwischenschicht, einer Schutzschicht
und einer RUckschicht des photographischen Aufzeichnungsmaterials,
einverleibt werden. Andererseits kann auch das eine oder mehrere der genannten Schichten aufweisende
photographische Aufzeichnungsmaterial in eine das Härtungsmittel, d.h. die Verbindungskombination, enthaltende
Lösung eingetaucht werden. Weiterhin ist es möglich, die Gelatinefilme des photοgraphischen Aufzeichnungsmaterials unmittelbar vor, während oder nach der Entwicklung
durch Behandeln mit einer das Härtungsmittel, d.h. die Verbindungskombination, enthaltenden Behandlungslösung
zu härten. In jedem Falle kann das erfindungsgemäß
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verwendete Härtungsmittel in Kombination mit anderen Härtungsmitteln
verwendet werden, wobei deren Menge nicht so groß sein darf, daß der erfindungsgemäß erzielbare Erfolg
beeinträchtigt wird.
Zum Einarbeiten des erfindungsgemäß verwendeten Härtungsmittels in eine beliebige photographische Schicht eines
lichtempfindlichen photographischen Süberhalogenid-Auf-Zeichnungsmaterials
wird das Härtungsmittel in Wasser oder einem oder mehreren üblicher organischer Lösungsmittel,
wie Methanol, Dimethylformamid oder einem Keton, gelöst, worauf die erhaltene Lösung der zur'Bildung der betreffenden
photographischen Schicht dienenden Beschichtungsflüssigkeit
zugesetzt wird. Es ist ferner möglich, die äußerste Schicht mehrerer photographischer Schichten mit einer
Lösung des erfindungsgemäß verwendeten Härtungsmittels zu beschichten.
Die Menge an dem einer Beschichtungsflüssigkeit zur Herstellung eines Gelatinefilms zuzusetzenden, erfindungsgemäß
verwendeten Härtungsmittel hängt von der Art und den gewünschten physikalischen und photographischen Eigenschaften
des jeweiligen Gelatinefilms abj sie beträgt,
bezogen auf das Trockengewicht der Gelatine in der Beschichtungsflüssigkeit, zweckmäßigerweise 0,01 bis 100
Gew.-?o, vorzugsweise 0,1 bis 10 Gew.-%, Die Mengen an den
das erfindungsgemäß verwendete Härtungsmittel bildenden Einzelverbindungen hängen von der Art und den gewünschten
Eigenschaften des Gelatinefilms ab. Zweckmäßigerweise sollte die Menge jeweils eines Bestandteils mindestens
10 Gew.-?o der Gesamtmenge an beiden Bestandteilen ausmachen.
-18-
509835/0859
Das Härtungsmittel kann bei der Zubereitung der Beschichtungsflüssigkeit
für den Gelatinefilm zu einem beliebigen Zeitpunkt zugesetzt werden. Zu einer Silberhalogenidemulsion
wird das Härtungsmittel vorzugsweise nach der zweiten Reifung der Emulsion zugesetzt.
Die erfindungsgemäße Verbindungskombination kann beliebigen Schwarz/Weiß-Aufzeichnungsmaterialien sowie färb- und
pseudofarbphotographischen Aufzeichnungsmaterialien zugesetzt werden. Hierzu gehören sämtliche photographischen
Aufzeichnungsmaterialien für Negativ-, Positiv- und Diffusionsübertragungsverfahren,
und zwar zum allgemeinen Gebrauch und zu Druckzwecken, zur Röntgenstrahlenphotographie
und dergleichen.
Die Silberhalogenidemulsionen zur Herstellung solcher lichtempfindlicher
photographischer Silberhalogenid-Aufzeichnungsmaterialien können als lichtempfindliche Bestandteile
beliebige bekannte Silberhalogenide, wie Silberchlorid, Silberjodid, Silberbromid, Silber;jodbromid, Silberchlorbromid,
Silberchlorjodbromid und dergleichen, enthalten. Ferner können diese Emulsionen mittels Edelmetallverbindungen,
z.B. Verbindungen von Ruthenium, Rhodium, Palladium, Iridium, Platin, Gold und dergleichen, wie Ammoniumchloropalladat,
Kaliumchloroplatinat, Kaliumchloropalladit, und Kaliumchloroaurat, chemisch sensibilisiert, mit Schwefelverbindungen
schwefelsensibilisiert, mit Zinn(II)salzen oder Polyaminen reduktionssensibilisiert oder mit Polyalkylenoxidverbindungen
sensibilisiert werden. Weiterhin können diese Emulsionen mit Cyaninfarbstoffen, Merocyaninfarbstoffen
und Mischcyaninfarbstoffen eine optische Sensibilisierung
erfahren. Weiterhin können solchen Emulsionen die verschiedensten Kuppler, z.B. farblose Kuppler,
-19-509835/08 59
farbige Kuppler oder Entwicklungsinhibitoren liefernde Kuppler, Stabilisatoren, wie Quecksilberverbindungen,
Triazolverbindungen, Azaindenverbindungen, Benzothiazoliumverbindungen
oder Zinkverbindungen, Netzmittel, wie Dihydroxyalkane, die Filmbildungseigenschaften verbessernde
Mittel, z.B. die bei der Emulsionspolymerisation von Alkylacrylat- oder Alkylmethacrylat/Acrylsäure- oder Methacrylsäuremischpolymeren
erhaltenen, in Wasser dispergierbaren, teilchenförmigen Hochpolymeren, Styrol/Maleinsäur
e -Mis chp ο lym ere oder Styrol/Maleinsäureanhydridhalbalkylester-Mischpolynere,
Beschichtungshilfsmittel, wie Polyäthylenglykollauryläther, sowie die verschiedensten
sonstigen photographischen Zusätze einverleibt werden.
Als hydrophile Kolloide, wie sie zweckmäßigerweise zur Herstellung
der Emulsionen verwendet werden, können die photographischen Aufzeichnungsmaterialien Gelatine, kolloidales
Albumin, Agar, Gummi arabikum, Dextrane, Alginsäure, Cellulosederivate, z.B. bis zu einem Acetylgehalt
von 19 bis 26% hydrolysiertes Celluloseacetat, Polyacrylamide,
imidatisierte Polyacrylamide, Zein, Vinylaikoholpolymere
mit Urethan/Carbonsäuregruppen oder Cyranoacetylgruppen,
wie Vinylalkoholvinylcyanoacetat-Mischpolymere, Polyvinylalkohole, Polyvinylpyrrolidone, hydrolysierte
Polyvinylacetate, Polymere, wie sie bei der Polymerisation von Proteinen oder gesättigten acylierten Proteinen
mit Monomeren mit Vinylgruppen erhalten werden, Polyvinylpyridinen,
Polyvinylamine, Polyaminoäthylmethacrylate und Polyäthylenimine, enthalten. Diese hydrophilen Kolloide
werden auch zur Bildung anderer photographischer Schichten als Emulsionsschichten photographischer Aufzeichnungsmaterialien,
z.B. bei der Bildung von Zwischen-
-20-
50983 5/0859
schichten, Schutzschichten, Filterschichten, Rückschichten und dergleichen, verwendet.
Als Träger können die lichtempfindlichen photographischen
Silberhalogenid-Aufzeichnungsmaterialien Filme aus Polyethylenterephthalat, Polycarbonaten, Polystyrolen, PoIypropylenen
oder Celluloseacetat oder mit Baryt beschichtete oder mit Polyäthylen laminierte Papiere enthalten.
Wenn ein erfindungsgemäß verwendetes Härtungsmittel einem
beliebigen Gelatinefilm eines lichtempfindlichen photographischen Aufzeichnungsmaterials einverleibt wird, bringt
es seine Härtungswirkung voll zur Geltung, ohne daß die photograph!sehen Eigenschaften des Aufzeichnungsmaterials,
z.B. dessen Empfindlichkeit und dergleichen, beeinträchtigt werden. Da sich die Härtungswirkung sehr rasch einstellt
und praktisch keine Nachhärtung erfolgt, lassen sich, wie bereits erwähnt, photographische Aufzeichnungsmaterialien
gleichbleibender Qualität herstellen. Selbst' wenn die photographischen Aufzeichnungsmaterialien längere
Zeit hinweg gelagert werden, kommt es infolge der Anwesenheit des Härtungsmittels nicht zu einer Beeinträchtigung
der photographischen Emulsionsschichten, diese werden hierbei sogar noch weiter stabilisiert. Die Härtungswirkung
des erfindungsgemäß verwendeten Härtungsmittels ist so stark, daß die solche Härtungsmittel enthaltenden
photographischen Aufzeichnungsmaterialien einer Hochtemperatur-Schnellbehandlung in automatischen Behandlungsvorrichtungen
ohne weiteres zu widerstehen vermögen.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher veranschaulichen.
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Eine Silberjodbromid/Gelatine-Emulsion mit 1,7 Nol-% Silber
jodid wurde mit einem Goldsensibilisator versetzt und dann einer zweiten Reifung unterworfen. Hierauf wurde die
Emulsion mit 4-Hydroxy-6-methyl-1,3,3a,7-tetrazainden versetzt und in vier gleiche Teile geteilt. Einer dieser Emulsionsteile wurde, so wie er war, zur Herstellung eines
Vergleichsmaterials auf einen Polyesterfilmschichtträger aufgetragen und -getrocknet. Zwei weitere Emulsionsteile
wurden mit einer methanolisehen Lösung der Verbindung 1-13
bzw. II-1 versetzt, wobei die jeweilige Menge 1 χ 10" Mol/g
Gelatine in jeder Emulsion betrug. Der vierte Emulsionsteil wurde mit einer methanolischen Lösung; einer Mischung
der Verbindungen 1-13 und II-1 versetzt, wobei die Menge
an jeder Verbindung 0,5 x 10"f Mol/g Gelatine in der Emulsion
betrug. Dann wurden die Emulsionen einzeln auf einen Polyesterfilmschichtträger aufgetragen und -getrocknet,
wobei drei Prüflinge erhalten wurden.
Nun wurde von dem Vergleichsmaterial und den drei Prüflingen auf folgende V/eise die Filmhärte ermittelt:
Jeder Prüfling wurde bei einer Temperatur von 250G und
eine relativen Feuchtigkeit von 55/o einen Tag, 15 Tage
und 30 Tage lang inkubiert. Hierauf wurde der Prüfling in
eine 1,5/o'ige wäßrige Hatriumhydroxidlösung einer Temperatur
von 500C eingetaucht und so lange darin beiaasen,
bis sich der Gelatiiiefilm von der Unterlage zu lösen begann.
Andererseits wurde jeder der in der geschilderten Weise inkubierten Prüflinge 3 min lang in eine 3/£ige wäßrige Natriumcarbonatlösung einer Temperatur von 25 C eingetaucht. Unmittelbar anschließend wurde die Oberfläche
-22-509835/0859
des Gelatinefilms des jeweiligen Prüflings gerieben und dann mit einer Saphirnadel mit einer Spitze eines Radius
von 1 min bearbeitet. Hierbei wurde die bis zum Auftreten einer Kratzerbildung auf der Filmoberfläche erforderliche
Last in g als Maß für die Filmfestigkeit ermittelt.
Weiterhin wurde jeder Prüfling nach eintägiger Inkubation bei einer Temperatur von 250C und einer relativen
Feuchtigkeit von 55% gemäß einer japanischen Standardvorschrift belichtet, 30 s mit einem Hydrochinon und Phenidon
als Entwickler enthaltenden Hochgeschwindigkeitsbehandlung sentwickler bei einer Temperatur von 400C eritwikkelt
und schließlich auf" seine Empfindlichkeit und Schleierbildung hin untersucht.
Die be o/s ämtlichen Untersuchungen erhaltenen Ergebnisse
sind in der folgenden Tabelle I zusammengestellt. Die Empfindlichkeit stellt einen Relativwert dar, der auf
der Annahme eines Empfindlichkeitswerts des Vergleichsmaterials von 100 beruht.
-23-
509835/0859
CO 00 CO
σ cn cn
Verbindung
Beginn der Ablösung des Gelatinefilms von der Unterlage in min nach einer Inkubation von
1 Tag 15 Tagen 30 Tagen Filmfestigkeit in g
nach einer Inkubation von
Tag 15 Tagen 30 Tagen
Tag 15 Tagen 30 Tagen
Photographische Eigenschaften
Empfindlich- Schleier keit
- | 1-13 | O, | 5 | o, | 6 | 0, | 8 | VJl | 10 | 15 | 100 | o, | 10 | # |
Verbindung | II-1 | 6 | 11 | 18 | 80 | 100 | 150 | 98 | o, | 09 | ||||
Verbindung | 1-13+ | 2 | 5 | 10 | 120 | 170 | 200 | 97 | o, | 09 | ||||
Verbindung | ||||||||||||||
Verbindung II-1
18
22
190
220
96
0,09
-24-
N) cn ο cn
-4 •ΤΟ)
Aus Tabelle I geht hervor, daß nur bei Kombination der beiden Verbindungen eine extrem rasche und ausgezeichnete
Härtungswirkung ohne Beeinträchtigung der photographischen Eigenschaften erreicht wird.
In der in Beispiel 1 geschilderten Weise wurdsi ein Vergleichsmaterial
und drei Prüflinge hergestellt, wobei die aaO verwendeten Verbindungen durch die Verbindungen 1-16
und II-4 ersetzt wurden. Von jedem Prüfling wurden in der in Beispiel 1 geschilderten Weise die Filmhärte und die
photographischen Eigenschaften ermittelt. Die hierbei erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle II zusammengestellt.
Die Empfindlichkeit stellt einen Relativwert dar, der auf der Annahme eines Empfindlichkeitswerts
für das Vergleichsmaterial von 100 beruht.
50 983 5/0859
Verbindung
αι ο co
Beginn der Ablösung des GeIatinefilms von der Unterlage
Filmfestigkeit in g
nach einer Inkubation von
Pliotographische
Eigenschaften
1-16 | nach | einer Inkubation | von | 1 Tag | 15 Tagen | 30 Tagen | Emp f indli ch- | 100 | Schleier | |
II-4 | 1 Tag | 15 Tagen | 30 Tagen | keit | 99 | |||||
- | 1-16+ | 0,5 | 0,6 | 0,8 ' | 5 | 10 | 15 | 97 | 0,10 | |
Verbindung | II-4 | 7 | 10 | 16 | 60 | 100 | 120 | 0,09 | ||
Verbindung | 5 | 11 | 18 | 150 | 200 | 260 | 97 | 0,09 | ||
Verbindung | ||||||||||
Verbindung | 14 | 17 | 20 | 200 | 240 | 280 | 0,09 *» | |||
-26-
to
cn
CD
GO
Aus Tabelle II geht hervor, daß ähnlich wie bei Beispiel 1 nur mit einer Kombination der beiden Verbindungen eine
rasche und ausgezeichnete Härtungswirkung ohne Beeinträchtigung der sonstigen photographischen Eigenschaften
erreichbar war.
Eine grünempfindliche farbphotographische Silberjodbromid-/Gelatine-Emulsion
hoher Empfindlichkeit mit 3 Mol-% Silber
j odid wurde einer zweiten Reifung unterworfen und dann mit 1 - (4'-Phenoxy-3'-sulfophenyl)-3-heptadecyl-5-pyrazolon
als Purpurrotkuppler versetzt. Hierauf wurde die Emulsion in vier gleiche Emulsionsteile geteilt. Einer
dieser Emulsionsteile wurde, so wie er war, zur Herstellung eines Vergleichsmaterials auf einen Cellulosetriacetatfilmschichtträger
aufgetragen und -getrocknet. Zu zwei weiteren Emulsionsteilen wurde jeweils eine methanolische
- Lösung der Verbindungen 1-22 bzw. 11-20 zugegeben,
wobei die jeweilige Menge an den einzelnen Verbindungen
1 χ 10 Mol/g Gelatine in der Emulsion betrug. Der vierte
Emulsionsteil wurde mit einer methanolischen Lösung einer Mischung der beiden Verbindungen 1-22 und 11-20
versetzt, wobei die Menge an den einzelnen Verbindungen
—4
jeweils 0,5 x 10 Mol/g Gelatine in der Emulsion betrug.
Die modifizierten drei Emulsionen wurden dann zur Herstellung von drei Prüflingen einzeln auf einen Cellulosetriacetatfilmschichtträger
aufgetragen und -getrocknet.
Von den jeweils vier Prüflingen wurden in der in Beispiel 1 geschilderten Weise die Filmhärtungseigenschaften ermittelt.
-27-509835/0859
Weiterhin wurden die photographischen Eigenschaften der
vier Prüflinge ermittelt, indem diese mit Hilfe eines Diäthyl-p-phenylendiamin als Entwicklerverhindung enthaltenden Farbentwicklers färbentwickelt, dann in üblicher
bekannter Weise gebleicht, fixiert und gewässert und schließlich zur Ermittlung der Empfindlichkeit und
des Schleiers sensitometrischen Untersuchungen unterworfen
wurden. Die hierbei erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle III zusammengestellt. Der Empfindlichkeitswert
stellt einen Relativwert dar, der auf der Annahme eines Empfindlichkeitswerts des ■Vergleichsmaterials
von 100 beruht.
-28-
5098 35/0859
Verbindung
Beginn der Ablösung des Gelatinefilms von der Unterlage
in min
nach einer Inkubation von 1 Tag 15 Tagen 30 Tagen Filmfestigkeit in g
nach einer Inkubation von
Tag 15 Tagen 30 Tagen Empfind- Schleier
Photographische Eigens chaften
lichkeit
cn ο co οο
Verbindung 1-22 Verbindung 11-20 Verbindung 1-22+
Verbindung 11-20
0,5 | 0,7 | 0,8 | 5 | 10 . | 15 | 100 | 0,12 |
7 | 12 | 16 | 85 | 120 | 160 | 99 | 0,11 |
5 | 11 | 17 | 110 | 160 | 200 | 98 | 0,11 |
14
16
20
180
210
0,11
-29-
cn
cn
CD
Wie aus Tabelle III hervorgeht, wird, wie bei den vorherigen
beiden Beispielen, mir mit einer Kombination der beiden Verbindungen eine extrem rasche Härtungswirkung
erreicht, ohne daß die Farbbildung des Kupplers beeinträchtigt wird oder eine Verfärbung erfolgt.
50 98 3 5/0859
Claims (6)
- Verfahren zum Härten von Gelatine, dadurch gekennzeichnet, daß man die Gelatine mit einer Kombination einer Verbindung mit mindestens einer Carbodiimidgruppe im Molekül mit einer Verbindung mit mindestens zwei Vinylsulfonylgruppen im Molekül behandelt.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Verbindung mit mindestens einer Carbodiimidgruppe im Molekül eine der Verbindungen 1-1 bis 1-31 und als Verbindung mit mindestens zwei Vinylsulfonylgruppen im Molekül eine der Verbindungen II-1 bis 11-45 verwendet.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der zu härtenden Gelatine um eine gelatinehaltige photοgraphische Schicht eines lichtempfindlichen photographischen Silberhalogenid-Aufzeichnungsmaterials handelt.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Verbindungskombination einer gelatinehaltigen Schicht eines belichteten lichtempfindlichen photographischen Silberhalogenid-Aufzeichnungsmaterials in Berührung zu bringenden Behandlungslösung einverleibt.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der Gelatine um eine gelatineha-ltige Flüssigkeit zur Bildung einer photographischen Schicht eines lichtempfindlichen photographischen Silberhalogenid-AufZeichnungsmaterials handelt.50 9835/0859
- 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Verbindungskombination in einer Menge, bezogen auf das Trockengewicht der Gelatine, von 0,01 bis 100 Gew.-% verwendet, wobei die eine Verbindung mindestens 10 Gew.-% der Verbindungskombination ausmacht.7ο Modifizierte Gelatine, erhalten nach Anspruch 1.509835/0 859
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- 1975-02-12 US US05/549,329 patent/US4057538A/en not_active Expired - Lifetime
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