DE2504705A1 - Nachgiebige verbolzung - Google Patents

Nachgiebige verbolzung

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DE2504705A1
DE2504705A1 DE19752504705 DE2504705A DE2504705A1 DE 2504705 A1 DE2504705 A1 DE 2504705A1 DE 19752504705 DE19752504705 DE 19752504705 DE 2504705 A DE2504705 A DE 2504705A DE 2504705 A1 DE2504705 A1 DE 2504705A1
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DE
Germany
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resilient
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bolting
stops
following
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Application number
DE19752504705
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Inventor
Heinrich-Peter Schaefer
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/14Lining predominantly with metal
    • E21D11/28Longitudinal struts, i.e. longitudinal connections between adjoining arches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)

Description

  • NACHGIEBIGE VERBOLZUNG Die Erfindung betrifft eine nachgiebige Verbolzung für den untertägigen Grubenausbau, insbesondere für den Bereich von Steb-Streckenübergängen, deren Abstandbolzen an jeweils benachbarten Ausbaurahinden lösbar befestigt sind Aufgrund behördlicher Vorschriften müssen die Ausbaurahmen im Untertagebetrieb miteinander verbolzt sein, wobei die Verbolzungen nach den derzeit gültigen Vorschriften Zug- und Druckkräfte in der Höhe bis zu 5 t aufzunehmen in der Lage sein müssen.
  • Besonders bei den Bauen am ßtrebeingang werden häufig durch den Gebirgsdruck die Firstsegmente aus ihrer Lage verschoben, wobei die über die Verbolzungen angeschlossenen benachbarten Ausbaurahmen aus ihrer lotrechten Stellung mit herausgezogen oder -gedrückt werden Dis bringt erhebliche Gefahren in sicherheitlicher Hinsicht mit sich. Wenn an den letzten Bauen die Untersegmente entfernt werden, unterliegen die Firstsegmente einer terschiebung, die zwangsläufig über die Verbolzungen auf die rückwärtigen Ausbaubögen übertragen werden, bis zur Aufnahme der Höchstlast des Bolzens, z . Zt. also 5 t.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrurde, unter Vermeidung vorerwähnter Nachteile eine nachgiebige Verbolzung, insbesondere für die genannten Betriebspunkte, zu schaffen, welche in einfacher Weise herzustelln und zu montieren ist und darüber hinaus eine tataufuahme sowohl auf Zug als auch auf Druck in einer ganz bestimmten Größe aufzunehmen in der Lage ist, so daß das Verschieben eines Ausbaurahmens nicht auf die benachbarten Ausbaubögen übertragen wird.
  • Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Abstandbolzen aus zwei ineinandergeschobenen ellen bestehen, deren äußerer Gebil in seinen Innenraum vorragende Stege od.dgl. aufweist, denen Anschläge od.dgl. zugeordnet sind, welche auf dem inneren Bolzenteil verschiebbar angeordnet sind und zwischen denen sich eine Druckfeder abstützt, wobei die Anschläge od.dgl. auf dem inneren Kolbenteil durch Arretierungsglieder in jeweils einer Verschieberichtung festgelegt sind. Durch diese Ausgestaltung ist es möglich, daß ein Ausbaurahmen aus liner lotrechten Lage gedrückt oder gezogen werden kann, ohne daß über die Verbolzung die benachbarten, an diesen Rahmen angeschlossenen Ausbaubögen in Nitleidenschaft gezogen werden können, d.h.
  • also, diese behalten ihre senkrechte Stellung bei. Durch die Relativbewegung der Bolzenteile gegeneinander wird die Druckfeder mehr oder weniger stark zusammengepreßt, so daß eine Lastaufnahme der gewünschten Größe möglich ist. Die Federn werden entsprechend der jeweils gewünschten Lastaufnahme ausgewählt. Vorteilhaft sind die Anschläge od.dgl. im Ruhezustand der Verbolzung sowohl an den vorragenden Stegen als auch an den Arretierungsgliedern durch die Druckf edern anliegend gehalten.
  • Erst eine Verschiebung in der einen oder anderen Richtung bringt ein Zusammenschieben der zwischen den Anschlägen eingespannten Druckfedern mit sich.
  • Eine besonders einfache Ausführungsform ergibt sich dadurch, daß die Bolzenteile von Rohren unterschiedlichen Durchmessers gebildet sind, welche teleskopartig ineinandergeschoben sind.
  • Als Arretierungsglieder können Sicherungsringe verwendet werden welche in den inneren Bolzenteil eingelassen sind. Auf diese Weise sind die Arretierungsglieder fest mit dem inneren Bolzenteil verbunden. Die Arretierungsglieder sind jeweils den Außenseiten der Anschläge od.dgl. zugeordnet, so daß diese über die vorragenden Stege in den Bereich zwischen den beiden Arretierungsgliedern verschoben und damit zusammengepreßt werden können.
  • Die Arretierungsglieder und die vorragenden Stege sind nach einem weiteren Merkmal der Erfindung in ihrer radialen Erstreckung so bemessen, daß diese bei einer Verschiebebewegung nicht miteinander in Berührung gelangen können, d.h.
  • die Arretierungsglieder können sich frei unter den vorragenden Rippen hindurchbewegen.
  • Gemäß einem weiteren Vorschlage der Erfindung ist es möglich, mehrere Druckfedern mit Anschlägen od.dgl., Arretierungsglieder und vorragenden Stegen hintereinander zu schalten, so daß mit ein und derselben Yerbolzung größere Kräfte aufgenommen werden können, welche nacheinander wirksam werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an Hand der Zeichnun naher erläutert, und zwar zeigt diese eine teilweise geschnittene Ansicht der erfindungsgeiriäßen Verbolzung zwischen zwei Ausbaurahmen.
  • Nit 1 und 2 sind die beiden Ausbaurahmen bezeichnet, welche aus 1-Profilen bestehen. An den einander zugewandten Seiten der Stege 3 der Ausbauralunen 1,2 liegen die Stirnseiten der Bolzenteile 4,5 an, Die Bolzenteile 4,5 besitzen unterschiedlichen Durch messer und sind im dargestellten Falle von Rohren gebildet, die ineinandergeschoben sind. Der innere Bolzenteil ist mit 4 und der äußere mit 5 bezeichnet. Die Befestigung der Bolzenteile 4,5 an den Busbaurahmen 1,2 ist nicht weiter dargestellt, jedoch geschieht dieses in herkönmilicher Weise.
  • Der äußere Bolzenteil 5 weist in seinem Innenraum vorragende Stege 6 auf, welche im dargestellten Ausführungsbeispiel van Ringen gebildet sind. An den Innenseiten dieser vorragenden Stege 6 liegen mit ihren Außenseiten die Anschläge 7 an, welche von Scheiben gebildet sind. Die Anschläge 7 sind auf dem inneren Bolzenteil 4 verschiebbar angeordnet. Zwischen den Anschlägen 7 befindet sich die Druckfeder 8, welche sich. mit ihren Enden an den Anschlägen 7 ab stützt. Die Anschläge 7 sind auf dem inneren Bolzenteil 4 durch die Arretierungsglieder 9 gehalten, welche an dem inneren Bolzenteil 4 befestigt sind.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um Sicherungsringe, die in den inneren Bolzenteil 4 eingelassen sind.
  • Die radiale Erstreckung der inneren Stege 6 sowie der Arretierungsglieder 9 ist derart bemessen, daß diese nicht miteinander in Berührung kommen können, d.h. also, daß die Arretierungsglieder 9 sich unterhalb der ihnen zugeordneten Stege 6 hindurchbewegen können.
  • Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist wie folgt: Angenommen, der Ausbaurahmen 1 wird aus seiner in der Zeichnung dargestellten Lage nach links verschoben, so macht der an ihm lösbar befestigte Bolzenteil 4 diese Bewegung mit, wobei der linke Anschlag 7 an dem linken vorragenden Steg festgelegt ist, während der rechte Anschlag 7 sich von dem zugehörigen Steg 6 abhebt, unter gleichzeitiger Zusammenpressung der dazwischen befindlichen Druckfeder 8. Bei einer Bewegung in der anderen Richtung geschieht dieses analog mit dem auf der Zeichnung rechts dargestellten Steg 6 und Anschlag 7.

Claims (8)

PA£[ENPANSPRCHE
1.) Nachgiebige Verbolzung für den untertägigen Grubenausbau, insbesondere für den Bereich von Streb-Streckenübergängen, deren Abstandbolzen an jeweils benachbarten Ausbaurahmen lösbar befestigt sind, dadurch gekennzeieinet, daß die Abstandbolzen aus zwei ineinandergeschobenen Teilen (4,5) bestehen, deren äußerer Teil (5) in seinen Innenraum vorragende Stege (6) od. dgl. aufweist, denen Anschläge (7) od.dgl. zugeordnet sind, welche auf dem inneren Bolzenteil (4) verschiebbar angeordnet sind und zwischen denen sich an Druckfeder (8) abstützt, wobei die Anschläge (7) od.dgl. auf dem inneren Bolzenteil (4) durch Arretierungsglieder (9) in jeweils einer Verschieberichtung festgelegt sind.
2.) Nachgiebige Verbolzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (7) od.dgl. im Ruhezustand der Verbolzung sowohl an den vorragenden Stegen (6) als auch an den Arretierungsgliedern (9) durch die Druckfedern (8) anliegend gehalten sind.
3.) Nachgiebige Verbolzung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzenteile (4,5) von Rohren unterschiedlichen Durchmessers gebildet sind.
4.) Nachgiebige Verbolzung nach Anspruch 1 und/oder einem oder mehreren der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß als Arretierungsglieder (9) Sicherungsringe dienen.
5.) Nachgiebige Verbolzung nach Anspruch 1 und/oder einem oder mehreren der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierungsglieder (9) an dem inneren Bolzenteil (4) befestigt sind.
6.) Nachgiebige Verbolzung nach Anspruch 1 und/oder einem oder mehreren der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierungsglieder (9) jeweils den Außenseiten der Anschläge (7) od.dgl. zugeordnet sind.
7.) Nachgiebige Verbolzung nach Anspruch 1 und/oder einem oder mehreren der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierungsglieder (9) und die vorragenden Stege (6) in ihrer radialen Erstreckung so bemessen sind, daß diese bei einer Verschiebebewegung nicht miteinander in Berührung gelangen können.
8.) Nachgiebige Verbolzung nach Anspruch 1 und/oder einem oder mehreren der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Druckfedern (8), Anschläge (7) od.dgl.,Arretierungsglieder (9) und vorragende Stege (6) hintereinander geschaltet sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2406066A1 (fr) * 1977-10-13 1979-05-11 Voest Ag Dispositif de soutenement provisoire d'une galerie et cadre de soutenement approprie

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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