DE2504304A1

DE2504304A1 - Skibindung

Info

Publication number: DE2504304A1
Application number: DE19752504304
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: ROEYKEN JERNVAREFABRIK AS
Current assignee: ROEYKEN JERNVAREFABRIK AS
Priority date: 1974-02-22
Filing date: 1975-02-03
Publication date: 1975-08-28
Also published as: SE7501984L; NO132576B; NO132576C; CH583574A5

Description

Skibindung Die vorliegende Erfindung betrifft eine Skibindung, die ein Zeheneisen mit einem am Ski befestigbaren Fussblech und mit an zwei entgegengesetzten Rändern aufrechtstehenden Zeheneisenohren umfasst.
Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer Bindung die durch einen einfachen Druck, z.B. mittels eines Skistockes, in einen sicheren Eingriff mit der Stiefelsohle gebracht werden kann und durch einen erneuten Druck ausgelöst wird und ausser Eingriff mit der Stiefelsohle geht. Die Bindung muss solid und verlässlich sein, aus einfachen soliden Teilen bestehen und preiswert in der Herstellung sein.
Dies wird erfindungsgemäss mit einer Skibindung der eingangs erwähnten Art derart erzielt, dass sie einen Bügel aufweist, der mit seinem Steg kippbar quer zum vorderen Teil des Fussbleches an dessen Unterseite gelagert ist, dass die Bügel schenkel nach rückwärts gerichtet und die freien Schenkelenden als nach oben gerichtete Zapfen oder Stifte gestaltet sind, die mittels einer Kippbewegung aus einer unwirksamen Lage unter der Oberseite des Fussbleches durch Öffnungen im Fussblech nach oben geführt werden können, und dass vom Steg des Bügels ein starrer Arm hervorragt, der in hinabgedrückter Lage verriegelbar ist, wobei die Stifte durch das Fussblech nach oben ragen.
Bei einer zweckmässigen Gestaltung der Erfindung ist eine Feder vorgesehen, die den Arm des Bügels nach oben drückt. Derart wird der Arm in nicht verriegeltem Zustand nach oben gedrückt und die Stifte an den Bügelschenkeln werden unter das obere Niveau des Fussbleches hinabgezogen. Bei einer zweckmässigen Gestaltung ist der Arm in seiner nach unten gedrückten Lage mittels eines verschwenkbaren gegen den Arm federnd vorgesehenen Hakens verriegelbar. Der Haken schwenkt selbsttätig in Verriegelungseingriff, wenn der Bügelarm nach unten gedrückt wird. Damit Eis und Schnee die Verschwenkung der Bügelschenkel nicht behindern sollen, sind die nach rückwarts gerichteten Bügel schenkel zweckmässigerweise in offenen Spalten im Fussblech vorgesehen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert, worin Fig. 1 eine Draufsicht der Bindung Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch die 3indung entlang der Linie II-II in Fig. 1, und Fig. 3 die Bindung von unten gesehen zeigen.
Das Zeheneisen 1 ist in der dargestellten Ausführungsform in einem Stück aus einem Plastikwerkstoff gegossen und besteht aus dem Fussblech 2, den Zeheneisenohren 3,4 und einer querlaufenden vorderen Wand 5. Vom oberen Rand sowohl der Zeheneisenohren 3,4 als auch der vorderen Begrenzungswand 5 ragen Flansche nach innen, die gegen die Oberseite des Stiefelsohlenrandes aufliegen.
An der Unterseite des Fussbleches 2 ist ein Bügel 7 mit nach rückwärts gerichteten Schenkeln 8,9 vorgesehen. Die freien Enden der Bügelschenkel 8,9 sind als nach oben gerichtete Stifte 10, 11 gestaltet. Der Bügel ist um seinen in einer Spalte 13 an der Unterseite des Fussbleches gelegenen Steg 12 kippbar. Vom Steg 12 ragt ein Arm 14 nach vorn. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Bügelschenkel 8,9, der Steg 13 und der Arm 14 in einem Stück aus Drahtwerkstoff hergestellt. Arn vorderen Ende des Armes 14 ist eine Blech-Kappe 15 mit einer beispielsweise für den Eingriff mit einer Skistockspitze vorgesehenen Vertiefung 16 befestigt. Am vorderen Ende des Zeheneisens 1 ist ein verschwenkbarer Haken 17 gelagert, welcher zwecks Eingriff mit und Verriegelung des Armes 15 vorgesehen ist, wenn sich der Arm in seiner herabgeschwenkten Lage befindet und die Stifte durch das Fussblech 2 nach oben geführt sind (fig. 2). Der Haken 17 ist um Zapfen 18 und 19 drehbar, die die Aussparungen an der Unterseite des vorderen Bereiches des Zeheneisens 1 gelagert sind.
Sowohl der Haken 17, als auch der Bügel 7 sind mittels eines Bleches 20, das mit einer nicht dargestellten Schraube an der Unterseite der Bindung befestigt sein kann, gegen Herausfallen geschützt. Eine Druckfeder 21 ist derart zwischen dem Blech 20 und dem Arm 14 vorgesehen, dass die Feder den Arm nach oben drückt. Wenn man den Haken 17 dann beispielsweise mit einer Skistockspitze nach unten drückt, wird die Feder 21 den Arm 14 nach oben drücken, so dass die Stifte 10,11 nach unten schwenken, bis deren obere Enden unter dem oberen Niveau des Fussbleches 2 liegen. In dieser Lage kann eine Stiefelsohie frei in die Bindung hineingeführt werden. Ein Zapfen oder Arm 22 am Hakenorgan 17 ragt nach rückwärts an der anderen Seite der Schwenkzapfen 18 und 19. Dieser Zapfen 22 begrenzt die Schwenkbewegung des Hakens, weil er gegen die Oberseite des Bleches 20 stösst. Der Haken 17 erhält eine gewisse Federwirkung nach innen, gegen das Ende des Armes 14, weil er am vorderen Ende des Bleches 20 aufliegt. Die nach rückwärts gerichteten Bügelschenkel 8,9 laufen in offenen Spalten 23,24 im Fussblech 2. Derart wird vermieden, dass Schnee und Eis das Verschwenken der Bügelschenkel behindern können.

Claims

Patentansprüche

Ä Skibindung, die ein Zeheneisen mit einem am Ski befestiglaien Fussblech und mit an zwei entgegengesetzten Rändern aufrechtstehenden Zeheneisenohren umfasst, g e k e n n z e i c h n e t d ü r c h einen Bügel (7), der mit seinem Steg (12) kippbar quer zum vorderen Teil des Fussbleches an dessen Unterseite gelagert ist, und dadurch, dass die Bügelschenkel (8,9) nach rückwärts gerichtet und die freien Schenkelenden als nach oben gerichtete Zapfen oder Stifte (10,11) gestaltet sind, die mittels einer Kippbewegung aus einer unwirksamen Lage unter der Oberseite des Fussbleches durch Öffnungen im Fussblech (2) nach oben geführt werden können, und dass vom Steg (12) des Bügels ein starrer Arm (14) vorwärts ragt, der in hinabgedrückter Lage verriegelbar ist, wobei die Stifte durch das Fussblcch ( 2 1) nach oben ragen.
2. Skibindung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, dass eine Feder (21) vorgesehen ist, die den Arm (14) des Bügels (7) nach oben drückt.
3. Skibindung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, dass der Arm (14) in seiner herabgedrückten Lage mittels eines verschwenkbaren gegen den Arm federnd vorgesehenen Hakens (17) verriegelbar ist.
4. Skibindung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, dass die nach rückwärts gerichteten Bügelschenkel in offenen Spalten (23,24) im Fussblech vorgesehen sind.