DE250396C - - Google Patents

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DE250396C
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compressed air
piston
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plug
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D9/00Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
    • B25D9/14Control devices for the reciprocating piston
    • B25D9/16Valve arrangements therefor
    • B25D9/18Valve arrangements therefor involving a piston-type slide valve

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Actuator (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 250396-KLASSE 87b. GRUPPE
HUGO KLERNER in GELSENKIRCHEN.
Steuerung für Druckluftwerkzeuge. Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. November 1910 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Druckluftwerkzeug mit einem einstufigen Umsteuerventil, das in seinem großen Ansatz nöch^ eine ringförmige Nut trägt. Von den bekannten Druckluftwerkzeugen dieser Art unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand durch die besondere Art der Druckmittelzuführung vor den Arbeitskolben, durch welche bei geringem Luftverbrauch und wenigen Luft-Zuführungskanälen ein dauernd gutes Arbeiten des Werkzeuges durch Abdichten der vor und hinter den Schlagkolben führenden Kanäle erreicht wird.
Auf der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt einen Schnitt durch das mit dem neuen Steuerorgan ausgestattete Werkzeug, wobei der Schlagkolben gerade Preßluft auf die hintere Seite erhält und sich nach vorn bewegt.
Fig. 2 zeigt das Steuerorgan während der Umsteuerung, wobei der Stopfen 13 den Kanal 8 noch geschlossen hält, die Kanäle 5, 6 und 9 bereits abgeschlossen sind. Der Schlagkolben hat beim Anfange der Umsteuerung den Schlag ausgeführt und den Auspuff 11 geöffnet.
Fig. 3 zeigt den Steuerkörper nach beendeter Umsteuerung, wobei der Stopfen 13 den Kanal 8 freigegeben hat und die Preßluft von dem Stopfen auf die Ringfläche durch den Kanal 3 und 4 vor den Schlagkolben fließt.
Fig. 4 und 5 zeigen einige besondere Formen des Stopfens.
Die Preßluft tritt nach Fig. 1 durch den Kanal 1 in den Hohlraum 2 und gelangt von hier in die Kanäle 8 und 9. Der Kanal 8 ist in der angegebenen Stellung durch den als Stopfen ausgebildeten dünnen walzenförmigen Teil 13 der Steuerung 10 und der Ringfläche dicht abgeschlossen; so fließt also nur Preßluft von 9 aus durch den Kanal 7 hinter den Kolben 12 und treibt ihn nach vorn, um den Schlag auszuüben. Es wird hierbei der Auspuff 11 geöffnet und die hinter dem KoI-ben befindliche Preßluft strömt aus, wobei auf der großen Fläche des Ansatzes 17 in bekannter Weise ein Unterdruck entsteht. Die auf den Stopfen des Ansatzes 16 drückende Preßluft leitet dadurch die Umsteuerung des Steuerkörpers auf die andere Seite ein, bis der Stopfen den Kanal 8 verlassen hat (Fig. 2). Jetzt strömt auch die Preßluft auf die Ringfläche, und es wird dadurch die Umsteuerung beendet (Fig. 3). Nun strömt Preßluft von 8 aus durch den Hohlraum 15 in die Kanäle 3 und 4 vor den Kolben 12, um denselben zurückzutreiben, bis der Auspuff 11 wieder geöffnet ist und die gebrauchte Preßluft ausströmt.
Sobald der Kolben 12 bei seinem Rückgang den für beide Seiten gemeinsamen Auspuff 11 wieder geschlossen hat, wird die in dem Raum 18 befindliche atmosphärische Luft durch die Energie des zurückeilenden Kolbens komprimiert. Es findet in bekannter Weise nicht eher die Umsteuerung statt, bis der Auspuff 11 freigegeben und somit der auf der Ringfläche lastende Druck aufgehoben ist.
Die Umsteuerung geht hier in folgender Weise vor sich:
Nachdem der" Auspuff 11 freigegeben ist, besteht auf der Ring- und Ideinen Fläche zunächst nur ein ganz geringer Druck, und
zwar weil die von 8 nach 3 und vor den Kolben strömende gebrauchte Preßluft bei dem Auspuff 11 ausströmen kann. Zugleich entsteht jetzt auf der Seite 17 durch den rückeilenden Kolben ein Überdruck, wodurch die Umsteuerung erfolgt und der Kanal 8 durch den Stopfen 13 und die Ringfläche abgeschlossen wird, so daß die Preßluft wieder durch 9 hinter den Kolben 12 strömt.
Bei dem Vorwärtsgange des Kolbens 12 fließt die vor dem Kolben befindliche atmo-. sphärische Luft durch die Kanäle 4, 5 und 6 ins Freie. Die Kanäle 5 und 6 stehen durch die Einschnürung des Kolbens miteinander in Verbindung.
Die in dem Raum 15 befindliche atmosphärische Luft strömt durch die Kanäle 3, 5 und 6 ebenfalls aus. Es wird also der Einströmungskanal 3 für die vor den Kolben 12 zu leitende Preßluft auch als Auslaßkanal für die atmosphärische Luft des Raumes 15 benutzt, wodurch also besondere Hilfskanäle nicht vorhanden zu sein brauchen.
Der Stopfen des Ansatzes 16 ist so lang, daß er nicht eher den Kanal 8 öffnen kann, bis die Kanäle 5, 6 und 9 abgeschlossen sind (Fig. 2). Der Kanal 9 ist sogar so gestellt, daß er schon längst abgedeckt ist, ehe der Stopfen den Kanal 8 öffnet.
Natürlich hat umgekehrt der Stopfen den Kanal 8 bereits abgeschlossen, ehe irgendein anderer Kanal geöffnet worden ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Steuerung für Druckluftwerkzeuge, deren Steuerschieber aus zwei walzenförmigen Körpern besteht, welche durch eine Ringnut voneinander getrennt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschieber durch den an seinem den Rückhub steuernden Ende befindlichen, in bekannter Weise ständig belasteten Stopfen während der Umsteuerung zum Rückhube Frischluft auf eine in demselben Sinne wirkende Zusatzringfläche leitet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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