DE2503743A1 - Sicherheitsausschalter mit zylinderschloss - Google Patents
Sicherheitsausschalter mit zylinderschlossInfo
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- DE2503743A1 DE2503743A1 DE19752503743 DE2503743A DE2503743A1 DE 2503743 A1 DE2503743 A1 DE 2503743A1 DE 19752503743 DE19752503743 DE 19752503743 DE 2503743 A DE2503743 A DE 2503743A DE 2503743 A1 DE2503743 A1 DE 2503743A1
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H9/00—Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
- H01H9/20—Interlocking, locking, or latching mechanisms
- H01H9/28—Interlocking, locking, or latching mechanisms for locking switch parts by a key or equivalent removable member
- H01H9/285—Locking mechanisms incorporated in the switch assembly and operable by a key or a special tool
Landscapes
- Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)
Description
- Sicherheitsausschalter mit Zylinderschloß Gegenstand der Erfindung ist ein Sicherheitsausschalter, der mit einem Zylinderschloß versehen ist und bei dem eine ausreichend große Distanz zwischen Schalterknebelscheibe und Schloß durch Anordnung eines Zwischenhebels ermöglicht wird. Als Schloß kommt hierbei ein normales um 900 drehbares Zylinderschloß zur Verwendung, das eine Reihe von Doppelriegel besitzt, deren Stoßkanten bei ganz eingestecktem Schlüssel mit der Zylinderfläche zusammenfallen, die die Trennfläche zwischen der drehbaren Schlüsselbüchse und dem feststehenden Schloßgehäuse bildet. Die Verriegelungsbewegung des Schlosses wird durch einen Nockenflansch erzeugt, der vorn auf der Schlüsselbüchse fest angeordnet ist. Der Zwischenhebel wird durch einen seitlich gelagerten Hebel gebildet, der bei der Verriegelung des Schalters rechtsschwenkend, also mit seinem linken breiten Ende nach oben bewegt wird und damit die Schalterknebelscheibe blockiert. Die Führung dieses Hebels an dessen freiem Ende erfolgt aurch einen übergreifenden Lappen eines zusätzlich auf dem Schalterdeckel angeordneten Teiles.
- Der Sicherheitsausschalter für elektrischen Strom ist auf Zeichnung 1 ohne die elektrischen Schalterteile und stromführenden Teile, also nur mit seinem mechanischen Teil vereinfacht dargestellt. Figur 1 stellt den senkrechten Längsschnitt dar, wobei das Schloß nicht geschnitten dargestellt ist. Figur 2 stellt die Vorderansicht des Sicherheitsausschalters dar.
- Der mechanische Teil des Sicherheitsausschalters besteht aus dem Schaltergehäuse 1 mit Schaltergehäusedeckel 2, der Schalterwelle 3 mit Knebelscheibe 4, dem Zwischenhebel 5 mit Führungsteil 6 und dem Zylinderschloß 7, das ohne Innenteile dargestellt ist. Teil 8 ist der Lagerbolzen des Zwischenhebels 5. Teil 9 ist das Gehäuse des Zylinderschlosses 7 und Teil 10 dessen Schlüsselbüchse, auf der vorn ein Nockenflansch 11 fest angeordnet ist.
- Teil 12 ist der Schlüssel. Das Gehause des Schlosses 7 ist vorn mit einem Befestig,ungsflansch d versehen, von vorn versenkt auf den Schaltergehäusedeckel aufgesetzt und von innen verschraubt.
- Die Wirkungsweise der Schalterverriegelung A (Zeichnung 1) ergibt sich wie folgt: Nach erfolgtem Einstecken des Schlüssels, durch das die Schlüsselbüchse 10 nach rechts um 90° drehfrei wird, erfolgt die Drehung des Schlüsselbüchse mit dem Schlüssel um 900 nach rechts. Infolge der einwärts verlaufenden Nockenkurve c des Flansches 11 und der Einwirkung der eigenen Ochwerkraft des Zwischenhebels 5 bewegt sich der Zwischenhebel 5 dabei linksschwenkend (mit seinem linken Ende abwärts) und gibt damit zu Ende dieser Bewegung die Drehung der Schalterknebelscheibe frei, Damit ist der Schalter frei und kann eingeschaltet werden. Die Verriegelung des Schalters, die nur in dessen Ausschaltstellung möglich ist, erfolgt dann dadurch, daß die Schlüsselbüchse 10 mit dem Schlüssel linksschwenkend gedreht wird. Hierbei wird der Zwischenhebel 5 durch die in dieser Bewegungsrichtung auswärts verlaufende Nockenkurve c des Flansches 11 rechtsschwenkend (mit seinem freien Ende nach oben) bewegt. Damit tritt der Ansatz e des Zwischenhebels 5 wieder in den Einschnitt f der Schalterknebelscheibe ein, womit der Schalter wieder verriegelt ist. Die Drehungssicherung der Schlüsselbüchse 10 erfolgt dann durch Abziehen des Schlüssels, bei der die Doppelriegel des Zylinderschlosses 7 in ihre versetzte Verriegelungsstellung schnappen und damit die Drehung der Schlüsselbüchse 10 blockieren.
- Das Schloß kann auch mit einer zusätzlichen Rastung versehen werden, die eine Einrastung der Schlüsselbüchse 10 in ihrer Linksschwenk- oder Rechtsschwenk-Endstellung bewirkt. Durch Anordnung von zwei Rastkerben kann eine Einrastung der Schlüsselbüchse in ihren beiden Dreh-Endstellungen erzielt werden. Das Führungsteil 6 kann auch wie das Schloß von innen festgeschraubt werden.
- Die Ausführung B dieses Sicherheitsausschalters ist auf Zeichnung 2 dargestellt. Figur 1 stellt auch wieder den senkrechten Längsschnitt dar und Figur 2 die Vorderansicht.
- Die Ausführung B dieses Sicherheitsausschalters unterscheidet sich von der Ausführung A dadurch, daß ein anderer Zwischenhebel verwendet wird und daß dieser Zwischenhebel 15 über eine radial verlaufende Kante h des Schlüsselbüchsenflansches 21 bewegt wird. Der Zwischenhebel 15 dieses Sicherheitsausschalters ist T-förmig und an seinem hinteren Ende um den Bolzen 18 schwenkbar gelagert und bewegt sich somit in einer andern Ebene wie der der Ausführung A. Der Schwenkwinkel der Schlüsselbüchse 20 beträgt bei diesem Schloß cirka 45° und ist damit ungefähr doppelt so groß, wie der erforderliche Bewegungswinkel; durch diesen teilweisen Leerlauf der Schlüsselbüchse wird ein leichterer Gang des Schlosses auf dem Verriegelungsweg erzielt. Bei diesem Sicherheitsausschalter, bzw. einem Sicherheitsausschalter mit dieser Zwischenhebelanordnung ist eine Rastung der Schlüsselbüchse 20 in ihrer Lihksschwenk-Endstellung (Verriegelungsstellung) unbedingt erforderlich, damit beim Abziehen des Schlüssels kein Drehmoment auf die Schlüssels büchse einwirkt. Das Zylinderschloß 17 dieses Sicherheitsausschalters ist ohne Gehäuseflansch dargestellt. Durch eine schräge Anordnung des Zwischenhebels 15 ist es möglich, das Schloß in waagrechter Richtung in der Mitte des Schaltergehäuses anzuordnen; damit ist auch bei diesem Sicherheitsausschalter eine Verwendung eines Schloßgehäuses mit Flansch möglich.
- Die Wirkungsweise der Schalterverriegelung B ist ähnlich wie die der Schalterverriegelung A: Die Entriegelung des Sicherheitsaus schalters erfolgt nach dem Einstecken des Schlüssels in die Schlüsselbüchse durch eine Rechtsdrehung der Schlüsselbüchse 20 mit dem Schlüssel, wobei die sich rechtsschwenkend bewegende Kante h des Schlüsselbüchsenflansches 21 die linksschwenkende Bewegung des unter der Einwirkung seiner Schwerkraft stehenden Zwischenhebels 15 freigibt, der damit seinerseits die Drehung der Schalterknebelscheibe freigibt, indem sein Ansatz i den Einschnitt f der Schalterknebelscheibe verläßt. Die Verriegelung des Schalters erfolgt in umgekehrter Weise durch Linksdrehen der Schlüsselbüchse 20 mit dem Schlüssel, wobei die sich linksschwenkend bewegende Kante h des Schlüsselbüchsenflansches 21 den Zwischenhebel 15 rechtsschwenkend bewegt, der damit mit seinem Ansatz i die Schalterknebelscheibe wieder verriegelt.
- Die Vorderansicht der Ausführung C dieses Sicherheitsausschalters ist auf Zeichnung 3 dargestellt. Bei der Ausführung C ist der Zwischenhebel 5 (25) der Ausführung'A in abgewandelter Form mit dem Schlüsselbüchsenflansch 21 der Ausführung B kombiniert. Im Vergleich zur Ausführung A wird die Bewegung der Schlüsselbüchse auf den Zwischenhebel 25 nicht durch eine Nockenkurve übertragen, sondern über vereinfachte Zahnflanken. Für die linksschwenkende Bewegung des Zwischenhebels 25 wird auch die Schwerkraft dieses Hebels ausgenützt. Der Drehwinkel der Schlüsselbüchse beträgt wie bei der Ausführung B auch cirka 45°.
- Die Bewegung des Zwischenhebels 25 wird in linksdrehender Richtung durch einen Anschlagstift 19 begrenzt.
- Falls notwendig, kann die Wirkung der Schwerkraft bei den Zwischenhebeln 5 und 25 der Ausführungen A und C durch einen größeren Trapezwinkel, bzw. eine Vergrößerung des rechtsseitigen Trapezwinkels des Ansatzes e ergänzt werden.
Claims (9)
1) )Sicherheitsausschalter mit Zylinderschloß, dadurch gekennzeichnet,
da13 ein ausreichend großer Abstand zwischen Schalterknebelscheibe und Schlüssel
dadurch ermöglicht wird, daß ein Verriegelungszwischenteil angeordnet ist, das in
dieser Richtung eine ausreichend große Dimension hat.
2) Sicherheitsausschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daU dieses Verriegelwlgszwischenteil durch einen schwenkbaren Hebel oder einen verschiebbaren
Riegel gebildet wird.
3) Sicherheitsausschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der schwenkbare Hebel (5) auf einem Bolzen (8) gelagert ist, dessen Achse in
gleicher Richtung wie die Schalterachse (3) liegt.
4) Sicherheitsausschalter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hebel (5) oben mit einem Ansatz (e) versehen ist, der in einen Einschnitt
(f) der Schalterknebelscheibe (4) eingreift und durch eine Nockenscheibe (11) bewegt
wird, die auf der Schlüsselbüchse (10) fest angeordnet ist.
5) Sicherheitsausschalter nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das freie Ende des Hebels (5) durch einen übergreifenden Lappen eines Ansatzes
oder eines zusätzlichen Teiles (6) geführt wird.
6) Sicherheitsausschalter nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ansatz (e) und der Einschnitt (f) vertauscht angeordnet sind.
7) Sicherheitsausschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Achse (18) des Hebels (15) quer zur Schalterachse in einer waagrechten Ebene
liegt.
(Ausführung B).
8) Sicherheitsausschalter nach Anspruch 1 und 2 und 7, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Schlüsselbüchse (20) ein Ansatz mit einer radial verlaufenden Kante (h)
angeordnet ist, durch die der Hebel (15) bewegt wird.
(Ausführung B).
9) Sicherheitsausschalter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hebel (25) oben mit einem Ansatz (e) versehen ist, der in einen Einschnitt
(f) der Schalterknebelscheibe (4) eingreift und durch eine radial oder ungefähr
radial verlaufende Kante (h) eines mit der Schlüsselbüchse fest verbunden Ansatzes
(k) bewegt wird.
(Ausführung C).
Leerseite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752503743 DE2503743A1 (de) | 1975-01-30 | 1975-01-30 | Sicherheitsausschalter mit zylinderschloss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752503743 DE2503743A1 (de) | 1975-01-30 | 1975-01-30 | Sicherheitsausschalter mit zylinderschloss |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2503743A1 true DE2503743A1 (de) | 1976-08-05 |
Family
ID=5937652
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752503743 Withdrawn DE2503743A1 (de) | 1975-01-30 | 1975-01-30 | Sicherheitsausschalter mit zylinderschloss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2503743A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2562712A1 (fr) * | 1984-04-04 | 1985-10-11 | Breslin Daniel | Moyen de commutation verrouillable pour cordon electrique |
CN107452530A (zh) * | 2017-09-15 | 2017-12-08 | 无锡新宏泰电器科技股份有限公司 | 一种断路器分闸锁定装置 |
-
1975
- 1975-01-30 DE DE19752503743 patent/DE2503743A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2562712A1 (fr) * | 1984-04-04 | 1985-10-11 | Breslin Daniel | Moyen de commutation verrouillable pour cordon electrique |
CN107452530A (zh) * | 2017-09-15 | 2017-12-08 | 无锡新宏泰电器科技股份有限公司 | 一种断路器分闸锁定装置 |
CN107452530B (zh) * | 2017-09-15 | 2020-09-25 | 无锡新宏泰电器科技股份有限公司 | 一种断路器分闸锁定装置 |
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8130 | Withdrawal |