DE250366C - - Google Patents

Info

Publication number
DE250366C
DE250366C DENDAT250366D DE250366DA DE250366C DE 250366 C DE250366 C DE 250366C DE NDAT250366 D DENDAT250366 D DE NDAT250366D DE 250366D A DE250366D A DE 250366DA DE 250366 C DE250366 C DE 250366C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bath
leuco
percent
acid
condensation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT250366D
Other languages
English (en)
Publication of DE250366C publication Critical patent/DE250366C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B11/00Diaryl- or thriarylmethane dyes
    • C09B11/04Diaryl- or thriarylmethane dyes derived from triarylmethanes, i.e. central C-atom is substituted by amino, cyano, alkyl
    • C09B11/10Amino derivatives of triarylmethanes
    • C09B11/22Amino derivatives of triarylmethanes containing OH groups bound to an aryl nucleus and their ethers and esters
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P1/00General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed
    • D06P1/22General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using vat dyestuffs including indigo
    • D06P1/227Specific dyes not provided for in groups D06P1/228 - D06P1/28

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ! 250366 -KLASSE 8///. GRUPPE
Verfahren zur Erzeugung echter Färbungen auf der Faser.
Zusatz zum Patent 234214 vom 13. Januar 1910.*)
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. März 1911 ab. Längste Dauer: 12. Januar 1925.
Das Patent 234214 sowie das Zusatzpatent 250365 schützen ein Verfahren zum Färben von Wolle, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man die aus o-substituierten Aldehyden
5 oder auch aus solchen Aldehyden, die nicht in o-Stellung zur Aldehydgruppe substituiert sind, durch Kondensation mit o-Oxycarbonsäuren erhältlichen Leukoverbindungen von Triphenylmethanfarbstoffen in saurem Bade auf der Wollfaser fixiert und durch Nachbehandlung mit oxydierenden Mitteln in demselben oder in einem zweiten Bade entwickelt. Es hat sich nun gezeigt, daß diese Eigenschaft der wie oben angegeben erhältlichen Leukoverbindungen auch denjenigen Leukoprodukten zukommt, welche durch Kondensation von Hydrolen mit aromatischen o-Oxycarbonsäuren erhalten werden. .
Beispielsweise erhält man ein schönes kräftiges Blauviolett von guter Walkechtheit, wenn man diejenige Leukoverbindung in der angegebenen Weise auf Wolle fixiert und ■ entwickelt, welche durch Kondensation von Tetramethyldiaminobenzhydrol mit o-Kresotinsäure erhalten wird. In gleicher Weise kann man auch diejenigen Leukoprodukte in saurem Bade auf Wolle fixieren und durch Einwirkung oxydierender Mittel entwickeln, welche durch Kondensation von Hydrolen mit a- oder -p-Oxynaphtoesäure oder Salicylsäure erhalten werden. So gibt z. B. die Leukoverbindung aus Tetramethyldiaminobenzhydrol und a-Oxynaphtpesäure ein sehr schönes kräftiges klares Blau, welches gute Wasch-, Walk- und Pottingechtheit zeigt.
Beispiel 1.
Als Beispiel für das Färbeverfahren für den Fall; daß das Anfärben und Entwickeln in einem Bade geschieht, sei das nachfolgende Verfahren angegeben:
Das Färbebad wird bereitet aus 2 Prozent (vom Gewicht der Ware) derjenigen Leukoverbindung, welche aus Tetramethyldiaminobenzhydrol und o-Kresotinsäure erhalten wird, 4 Prozent Ammonsulfat und 2 Prozent Natriumchromat. Die zu färbende Ware wird in das auf 60 bis 70 ° erwärmte Bad eingebracht, worauf man in etwa 3/4 Stunde zum Kochen treibt und während etwa 2 Stunden kocht. Die so erhaltene Färbung wird alsdann in der üblichen Weise gespült und fertiggemacht. Man erhält auf diese Weise ein schönes kräftiges Blauviolett von guter Walkechtheit.
Beispiel 2.
Wenn man beim Ausfärben auf zwei Bädern arbeiten will, se kann man etwa wie folgt verfahren, indem man sich beispielsweise
*) Früheres Zusaizpatent; 250365.
f2.'Außagt, ausgegeben am 4. November /9/2.J

Claims (1)

  1. derjenigen Lcukovcrbindung bedient, die durch Kondensation von Tetramethyldiaminobcnzliydrol und a-Oxynaphtocsäure erhalten wird.
    Man bestellt das Färbebad mit io Prozent Glaubersalz und 8 Prozent Essigsäure, sowie 1,5 Prozent (vom Gewicht der Ware) der obengenannten Leukoverbindung. Man geht mit der Ware bei etwa 70 ° ein, treibt zum Kochen, kocht eine Stunde und spült. Das Ent-·
    wickeln der Farbe erfolgt auf einem zweiten Bade, welches mit 2 Prozent Chromkali und ι Prozent Schwefelsäure bestellt wird. Die Nachbehandlung erfolgt durch Kochen während 3/4 Stunden, worauf die Ware in der übliehen Weise gespült und getrocknet wird. Die so erhaltene Färbung, ein sehr schönes kräftiges klares Blau, besitzt eine gute Wasch-, Walk- und Pottingechtheit.
    An Stelle der in den vorstehenden Beispielen verwendeten Leukoprodukte kann man sich auch anderer aus Hydrolen und aromatischen Oxycarbonsäuren entstellenden Leukoverbindungen bedienen, z. B. derjenigen Verbindung, welche durch Kondensation von Tctrairthyldiaminobenzhydrol und o-Kresotinsäurc oder et-Oxynaphtoesäurc erhalten wird.
    Ρλτεντ-Α NS
    Abänderung des Verfahrens gcmäü Patont 234214 zur Erzeugung echter Färbungen auf der Faser, dadurch gekennzeichnet, daß man an Stelle der in dem Verfahren dieses Patents verwendeten Leukoverbindungen hier diejenigen Leukoprodukte, welche durch Kondensation von Hydrolen mit aromatischen o-Oxycarbonsäuren erhalten werden, auf Wolle in saurem Bade fixiert und entweder in demselben oder in einem zweiten Bade die Farbe durch Einwirkung oxydierender Chromvcrbindungen entwickelt.
DENDAT250366D Active DE250366C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE250366C true DE250366C (de)

Family

ID=508897

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT250366D Active DE250366C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE250366C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE556544C (de) Verfahren zur Herstellung von chromhaltigen Azofarbstoffen
DE250366C (de)
AT56497B (de) Verfahren zur Erzeugung echter Färbungen auf der Faser.
DE1935004C2 (de) Verfahren zum Faerben und/oder Bedrucken von synthetischen Polyamiden
DE886139C (de) Verfahren zur Herstellung echter Faerbungen
DE250365C (de)
DE495621C (de) Verfahren zur Erzeugung blauer Faerbungen auf der Faser
AT55539B (de) Verfahren zur Erzeugung echter Färbungen auf der Faser.
DE953519C (de) Verfahren zur Nachbehandlung von mit substantiven Farbstoffen hergestellten Faerbungen und Drucken
DE273312C (de)
DE1644185C3 (de) Chromkomplex-Azofarbstoffe und Verfahren zu deren Herstellung
DE2126814C3 (de)
DE896187C (de) Verfahren zur Herstellung echter Faerbungen
DE479487C (de) Verfahren zur Erzeugung von Faerbungen mit Kuepenfarbstoffen
DE591212C (de) Verfahren zum Faerben von tierischen Fasern mit Beizenfarbstoffen
DE433349C (de) Verfahren zum Faerben und Bedrucken von Celluloseestern oder daraus hergestellten Produkten
DE718156C (de) Verfahren zum Faerben von Magnesium und Magnesiumlegierungen
DE221298C (de)
DE526020C (de) Verfahren zur Erzeugung weisser Effekte mittels Reduktionssaetze auf mit Azofarbstoffen gefaerbter Wolle
DE575112C (de) Verfahren zum Faerben tierischer Fasern mit Chromverbindungen von Azofarbstoffen
DE175077C (de)
DE941040C (de) Verfahren zur Herstellung von licht- und wetterechten, goldgelb bis dunkelbraunen Faerbungen auf anodisch oxydiertem Aluminium und seinen Legierungen
DE516669C (de) Verfahren zur Herstellung von reibechten Faerbungen mit Estersalzen von Leukokuepenfarbstoffen auf tierischer Faser
DE631578C (de) Verfahren zur Herstellung von wasserloeslichen Azofarbstoffen
DE228795C (de)