AT55539B - Verfahren zur Erzeugung echter Färbungen auf der Faser. - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung echter Färbungen auf der Faser.

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  Verfahren zur Erzeugung echter Färbungen auf der Faser. 



   In der   Stammpatentschrift   Nr. 49685 ist ein Verfahren zum Färben von Wolle beschrioben, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass man die aus o-substituierten Aldehyden und   o-Oxykarbonsäuren     erhältlichen   Lenkoverbindungen von   Triphenylmethanfarbstoffen in   
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 entwickelt. Es hat sich nun gezeigt, dass dieses Verhalten von Leukoverbindungen der   Tnpbenytmethanreihe   nicht nur den aus o-substituierten Aldehyden entstehenden Leukoverbindungen zukommt ; vielmehr hat sich ergeben, dass auch solche Aldehyde, die nicht in 
 EMI1.2 
 verbindungen voreinigen, welche sich in saurem Bade   anfÅarben   und entweder in demselben Bade oder in einem zweiten Bade nachchromieren lassen.

   Diese Tatsache muss mit Rücksicht auf das bisher Bekannte als durchaus überraschend bezeichnet werden. 



   Um die Leukoverbindungen der letztgenannten Art zum Färben zu verwenden, kann man in verschiedener Weise verfahren. Man kann beispielsweise die Leukoverbindungen in essigsaurem Bade anfärben, spülen und in einem Mischen Bade chromieren ; man kann aber auch einbadig, z. B. unter Verwendung der sogenannten Metachrombeize, färben, d. h. in einem Bade, welches ein Chromat und ein Ammoniumsalz enthält. 



   Bei s pie 1 1. Um mit Hilfe derjenigen Leukoverbindung, welche durch Kondensation von Methyl-p-benzyl-amidobenzaldenzaldehyd mit o-Kresotinsäure erhalten wird, walk-und pottingechte Färbungen zu erzeugen, kann man in folgender Weise verfahren. Man bestellt ein Farbebad mit   l V,   bis   20/0   dieser Leukoverbindung, 10% kalz. Glaubersalz und 60/0 Essigsäure. Man geht mit der Ware bei   600 ein,   treibt innerhalb einer halben Stunde zum Kochen und kocht eine halbe Stunde. Alsdann setzt man in zwei Portionen von je 3% noch 6% Essigsäure nach, indem man eine weitere halbe Stunde kocht.

   Die Ware wird hierauf   gründlich   gespült und in einem frischen Bade chromiert, welches   2 ,'o   Kalium- blchromat und 1% Schwefelsäure enthält ; man kocht in diesem Bade noch eine halbe Stunde, darauf wird wie üblich gespült und   getrocknet.   Man erhalt auf diese Weise eine schöne rotviolette Nuance mit voller Übersicht ; die Färbung ist wasch-, walk-und   pottingecht.   



     Boispiet 2. Für   ein   einbadigos Färben   vermittelst der vorliegenden Leuko- 
 EMI1.3 
 erhalten wird. 



   Das Färbebad wird bereitet aus 2% dieser Leukoverbindung vom Gewicht der Ware,   40/0   Ammonsulfat und 2% Natriumchromat: in dieses Färbebad geht man mit der Ware   bei (iU ein, treibt in   etwa drei Viertelstunden zum Kochen und kocht während zwei
Stunden. Alsdann wird die Ware in   der üblichen   Weise gespült und   fertiggemacht. Die   so erhaltene Nuance ist ein klares, volles Rotviolett, das wasch-, walk-und pottingecht ist. 



   Anstelle der in dem vorstehenden Beispiel verwendeten Leukoverbindungen kann   man   andere derselben Art, wie z. B. die entsprechenden Leukoverbindungen aus Salizylsäure verwenden. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Abänderung dos Verfahrens des Stammpatentes Nr. 496K5 zur Erzeugung echter Färbungen auf der Faser, dadurch gekennzeichnet, dass man anstelle der in dem Ver- fahren jener Patentschrift verwendeten Leukoverbindungcn hier die aus nicht-o-sub- stituierten Aldehyden und o-Oxykarbonsäuren entstehenden Leukoverbindungen der Tri- , phenylmethanreihe auf Wolle in saurem Bade fixiert und entweder in demselben oder in einem zweiten Bade die Farbe durch Einwirkung oxydierender Mittel entwickelt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT55539D 1910-01-12 1911-10-11 Verfahren zur Erzeugung echter Färbungen auf der Faser. AT55539B (de)

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