DE2503266A1

DE2503266A1 - Anordnung fuer fahrzeugzuendanlagen

Info

Publication number: DE2503266A1
Application number: DE19752503266
Authority: DE
Inventors: Jan O Dipl Ing Nordvall
Original assignee: ASEA AB
Current assignee: ABB Norden Holding AB
Priority date: 1974-02-11
Filing date: 1975-01-28
Publication date: 1975-08-14
Also published as: SE7401745L; IT1030107B; DE2503266C3; SE391900B; DE2503266B2; GB1487276A

Description

Patentanwälte

Dipl.-Ing. Helmut Mlssling 63 Giessen 7_O1.1975

Dipl.-Ing. Richard Schlee Bismarckstrasse 43

Telefon: (0641) 71019

Dr.-Ing. Joachim Boecker Boe/MK 12.337

Allmänna Svenska Blektriska Aktiebolaget Västeras/Schvreden

Anordnung für Fahrzeugzündanlagen

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung für Fahrzeugzündanlagen der im Oberbegriff des Anspruches genannten Art.

Bekannte Zündanlagen sind mit Zündschlössern ausgerüstet, welche eine rückfedernde Lage haben, d.h., nach einer Drehung des Schlüsselorgans kehrt dieses in eine Ruhelage zurück, wenn es losgelassen wird, nachdem das Startrelais des Fahrzeugs Haltespannung erhalten hat.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs zu entwickeln, durch welche ein Diebstahl des Fahrzeugs ohne Zugang zu dem Zündschlüssel praktisch ausgeschlossen ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Anordnung der genannten Art vorgeschlagen, die erfindungsgemäß die im kennzeichnen-

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den Teil des Patentanspruches genannten Merkmale aufweist.

Durch die Anordnung nach der Erfindung wird die Gefahr des Diebstahls von Fahrzeugen mit Hilfe verschiedener bekannter Nebenschlußschaltungen verhindert, da die Zündanlage nur durch den zum Fahrzeug gehörenden speziellen Zündschlüssel betätigt werden kann.

Wie die Figur zeigt, betätigt das durch eine gestrichelte Linie 10 angedeutte Schlüsselorgan gleichzeitig zwei Kontaktvorrichtungen 11 und 12. Die erste Kontaktvorrichtung 11 schaltet die Batteriespannung +U über ein Tiefpaßfilter 14 an die Zündspule 13, und die zweite,zurückfedernde Kontaktvorrichtung 12 schaltet dieselbe Batteriespannung +U an ein Signalorgan 15. Das Signalorgan 15 kann ein Oszillator sein, der ein Signal mit einer bestimmten Frequenz, zweckmäßigerweise in Form einer für jedes Fahrzeug besonders kodierte Impulsfolge, abgibt.

Das Tiefpaßfilter 14 verhindert, daß das Signalorgan 15 von der Batteriespannung +U kurzgeschlossen wird.

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Wenn das Schlüsselorgan 10 die Kontaktvorrichtungen 11 und 12 betätigt, so daß diese geschlossen werden, erhält man am linken Anschluß zur Zündspule 13 sowie am Eingang einer Prüf- und Betätigungsvorrichtung 16 ein Signal, das eine GId.chkomponente von der Batterie und eine Wectiselkomponente vom Signalorgan enthält.

Die Prüf- und Betätigungsvorrichtung 16 enthält ein die Wechselkomponente, also die kodierte Impulsfolge, prüfendes Glied 17· Wenn die Wechselkomponente hierbei die Charakteristika der diesem Fahrzeug zugeordneten Wechselkomponente enthält, so gibt das Glied 17 ein Ausgangssignal ab, das ein Relais 21 betätigt, welches die Kontakte 23 und 24 schließt und den Kontakt 22 öffnet, wodurch der Schalter 18 in die Anlage eingeschaltet wird. Das Relais 21 erhält über den Kontakt 24 Haltespannung, und der Schalter 18 bleibt inde Anlage eingeschaltet, auch wenn die rückfedernde Kontaktvorrichtung 12 losgelassen wird.

Die Anordnung nach der Erfindung kann im Rahmen des offenbarten Erfindungsgedankens in verschiedener Weise aufgebaut werden und ist nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel be-

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schränkt. Eine andere Aufbaumöglichkeit besteht darin, bei der Prüfung des kodierten Signals in der Prüf- und Betätigungsvorrichtung 16 die Speisespannung zur Zündspule 13 oder zum Schalter 18 einzuschalten.

Eine andere Möglichkeit besteht darin, bei der Prüfung eines kodierten Signals in der Prüf- und Betätigungsvorrichtung 16 den Antrieb zum Stromverteiler oder den Schalter 18 mechanisch einzuschalten.

Der Schalter 18 kann aus herkömmlichen Unterbrecherkontakten bestehen, wobei der Anschluß in geeigneter, schwer zugänglicher Weise im Verteiler oder einer anderen Schalterart, beispielsweise elektronisch, durchgeführt wird.

Das Schlüsselorgan braucht nicht mechanischer Art zu sein, Es kann auch ein elektronisches Schloß verwendet werden, beispielsweise mit Hilfe eines Schlüsselorgans in Form von Dokumenten o.dgl.

Das Signalorgan kann ferner ein Radio- oder Lichtsender sein, der über Radiowellen bzw. Lichtleiter Signale an die Prüfvor-

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richtung überträgt, die somit ein Radioempfänger bzw. ein Lichtdetektor sein kann.

Hierbei braucht die GleichspannungsspeLsung zur Zündanlage nicht unbedingt das Schlüsselorgan zu passieren.

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Claims

Patentanspruch;

Anordnung für Fahrzeugzündanlage, welche einen mit einem Schlüsselorgan betätigbaren ersten Schalter enthält, der bei seiner Betätigung ein an sich bekanntes Schaltorgan in der Zündanlage einschaltet, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung ein vom Schlüsselorgan (10) betätigbares Signalorgan (15) enthält, welches bei seiner Betätigung ein Signal abgibt, daß ein dieses Signal prüfendes Glied (17) und ein zweiter das Schaltorgan (18) steuernder Schalter (22) vorhanden sind und daß das prüfende Glied (17) beim Vorkommen des genannten Signals den zweiten Schalter (22) im Sinne einer Einschaltung des Schaltorgans (18) betätigt.

SO3I33/OZ33