DE2502786A1 - Diphenylaether-derivate und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents

Diphenylaether-derivate und verfahren zu ihrer herstellung

Info

Publication number
DE2502786A1
DE2502786A1 DE19752502786 DE2502786A DE2502786A1 DE 2502786 A1 DE2502786 A1 DE 2502786A1 DE 19752502786 DE19752502786 DE 19752502786 DE 2502786 A DE2502786 A DE 2502786A DE 2502786 A1 DE2502786 A1 DE 2502786A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
compound
formula
chlorophenoxyphenyl
general formula
radical
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19752502786
Other languages
English (en)
Inventor
Joachim Dr Gante
Hans-Adolf Dr Kurmeier
Werner Dr Mehrhof
Erich Dr Schacht
Albrecht Dr Wild
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Merck Patent GmbH
Original Assignee
Merck Patent GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Merck Patent GmbH filed Critical Merck Patent GmbH
Priority to DE19752502786 priority Critical patent/DE2502786A1/de
Priority to IL48873A priority patent/IL48873A/xx
Priority to AU10401/76A priority patent/AU1040176A/en
Priority to CS76362A priority patent/CS189751B2/cs
Priority to FR7601668A priority patent/FR2298319A1/fr
Priority to DK27976*#A priority patent/DK27976A/da
Priority to NL7600709A priority patent/NL7600709A/xx
Priority to GB2682/76A priority patent/GB1484447A/en
Priority to IE130/76A priority patent/IE42406B1/en
Priority to ZA388A priority patent/ZA76388B/xx
Priority to DD190934A priority patent/DD122961A5/de
Priority to BE7000763A priority patent/BE837881A/xx
Priority to SE7600704A priority patent/SE7600704L/xx
Priority to AT46476A priority patent/AT347921B/de
Priority to LU74238A priority patent/LU74238A1/xx
Priority to ES444570A priority patent/ES444570A1/es
Priority to JP51007082A priority patent/JPS51125338A/ja
Publication of DE2502786A1 publication Critical patent/DE2502786A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C43/00Ethers; Compounds having groups, groups or groups
    • C07C43/02Ethers
    • C07C43/257Ethers having an ether-oxygen atom bound to carbon atoms both belonging to six-membered aromatic rings
    • C07C43/295Ethers having an ether-oxygen atom bound to carbon atoms both belonging to six-membered aromatic rings containing hydroxy or O-metal groups

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Acyclic And Carbocyclic Compounds In Medicinal Compositions (AREA)

Description

Merck Patent Gesellschaft 16. Januar 1975 mit beschränkter Haftung Darm stadt
Diphenylather-Derivate und Verfahren zu ihrer Herstellung
Die Erfindung betrifft neue Diphenyläther-Derivate der allgemeinen Formel 1
R1
ν/πγ\ / —\ ο
A-CH2-OR
v/orin
R1 F, Cl oder Br, ο
R H oder Alkanoyl mit 1.-6 C-Atomen und
A -CII(CiI3)-CII2- oder -C(CHg)=CH-bedeuten.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, neue Verbindungen aufzufinden, die zur Herstellung von Arzneimitteln verwendet werden können. Diese Aufgabe wurde durch die Bereitstellung der Verbindungen der Formel I gelöst.
B09831 /1021
250278$.
Es wurde gefunden, daß diese Verbindungen bei guter Verträglichkeit wertvolle pharmakologische Eigenschaften besitzen. Insbesondere treten antiphlogistische Wirkungen auf, die sich z.B. im Adjuvans-Arthritistest nach der Methode von Newbould (Brit. J. Pharmacol., Band 21 (1963), Seiten 127 - 136) an Ratten nachweisen lassen. Ferner zeigen sich beispielsweise cholesterinspiegelsenkende und triglyceridspiegelsenkende Wirkungen, nachweisbar im Serum von Ratten nach der Methode von Levine et al. (Automation in Analytical Chemistry, Technicon Symposium 1967, Mediad, New York, Seiten 25 - 28) bzw. nach der Methode von Noble und Campbell (Clin, Chem., Band 16 (1970), Seiten 166 - 170), Weiterhin können analgetische, antipyretische, fibrinolytische, thrombozyten-aggregationshemmende und enzyminduzierende Wirkungen nach hierfür geläufigen Methoden beobachtet werden.
Die Verbindungen können daher als Arzneimittel in der Human- und Veterinärmedizin und auch als Zwischenprodukte ssur Herstellung anderer Verbindungen verwendet werden, Beispielsweise können sie durch Oxydation in die entsprechenden 3-(p-Phenoxyphenyl)-buttersäurederivate oder -2-butensäurederivate übergeführt werden, die ihrerseits wertvolle Pflanzenschutzmittel sind.
Gegenstand der Erfindung sind die Verbindungen der Formel
In der Formel I bedeutet der Rest R vorzugsweise F oder Cl,
ο
insbesondere Cl. Der Rest R ist vorzugsweise H oder Acetyl. Die Alkanoylgruppe steht für den Rest einer Fettsäure mit 1 bis 6 C-Atomen, insbesondere für Acetyl, ferner z.B. für Formyl, Propionyl, Butyryl, Isobutyryl, Valeryl, Isovaleryl, Methyläthylacetyl, Trimethylacetyl, Capronyl, Isocapronyl oder tert.-Butylacetyl. Der Rest A bedeutet insbesondere -C(CHg)=CH-,
609831/1021
2502788
Dementsprechend sind Gegenstand der Erfindung insbesondere diejenigen Verbindungen der Formel I, in denen mindestens einer der genannten Reste eine der vorstehend angegebenen bevorzugten Bedeutungen hat. Einige der bevorzugten Gruppen von Verbindungen können durch die folgenden Teilformeln Ia bis Ih ausgedrückt werden, die der Formel I entsprechen und worin die nicht näher bezeichneten Reste die bei der Formel I angegebene Bedeutung haben, worin jedoch
in Ia Ig'. R1 F oder Cl bedeutet; bedeutet; Acetyl bedeutet; ei,
in Ib R1 Cl bedeutet; oder >=*CH- bedeutet;
in Ic Ih R2 H Cl und -C(CHo)=CH- bedeuten.
in Id R2 H oder Acetyl bedeuten;
in Ie A oder Cl und
in If R1 F oder bedeuten;
R2 H oder
in R1 F und
R2 H
in R1 F
R2. H
A
In allen Fällen sind diejenigen Verbindungen bevorzugt, bei denen der Rest R in p-Stellung steht.
Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der Formel I, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man eine sonst der Formel I entsprechende Verbindung, die aber zusätzlich oder an Stelle von H-Atomen mindestens eine reduzierbare oder durch Wasserstoff ersetzbare Gruppe enthält, mit einem reduzierenden Mittel behandelt oder daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel II
609831/1021
II
worin
ο X Cl, Br, J, NH2 oder eine von OR verschiedene
funktionell abgewandelte OH-Gruppe bedeutet und R und A die oben angegebene Bedeutungen habenr
mit einem solvolysierenden Mittel behandelt oder daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel III
A-CH2-OR"
III
oder ein Salz einer solchen Verbindung mit einer Verbindung der allgemeinen Formel IV
χ /)—*
IV
Oder einem Salz einer solchen Verbindung
worin
1 2
die eine der Gruppen Q bzw. Q die andere dieser Gruppen Y
R1, R2 und A
OH,
Y,
Cl, Br, J, NH2, OH oder eine funktionell abgewandelte OH-Gruppe bedeuten und die oben angegebene Bedeutungen haben,
609831/1021
2502788
umsetzt oder daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel V
-CY (CH3)-CH2 CH2OR2 V
12 '
R , R und Y die oben angegebene Bedeutungen haben mit einem IIY-abspaltenden Mittel behandelt oder daß man eine sonst der Formel I entsprechende Verbindung, die jedoch an Stelle des Restes R ein H-Atora enthält, mit einem Halogenierungsmittel behandelt oder daß man in einer sonst der Formel I entsprechenden Verbindung, die jedoch an Stelle des Restes R ' eine Aminogruppe enthält, diese Aminogruppe diazotiert und anschließend in den Rest R umwandelt und daß man gegebenenfalls in einer erhaltenen Verbindung der Formel I den Rest R durch Behandeln mit solvolysierenden oder acylierenden Mitteln
ο
in einen anderen Rest R" umwandelt und/oder eine- im Rest Λ befindliche Doppelbindung durch Behandeln mit reduzierenden Mitteln entfernt.
Die angegebene Herstellung der Verbindungen der Formel I erfolgt im übrigen nach an sich bekannten Methoden, wie sie in der Literatur (z.B. in den Standardwerken wie Houben-Weyl, Methoden der organischen Chemie, Georg Thieme Verlag, Stuttgart) beschrieben sind, und zwar unter den für die genannten Umsetzungen bekannten und geeigneten Reaktionsbedingungen,
Die Ausgangsstoffe zur Herstellung der Verbindung I können gewünschtenfalls auch in situ gebildet werden, derart, daß man sie aus dem Reaktionsgemisch nicht isoliert, sondern sofort weiter zu "den Verbindungen der Formel I umsetzt. Im übrigen sind die Ausgangsstoffe zur Herstellung der Verbin-
609831/1021
2502788
düngen der Formel I in der Regel ebenfalls neu; sie können jedoch nach an sich bekannten Methoden leicht erhalten werden.
Vorzugsweise erhält man die Verbindungen I1 indem man entsprechende Verbindungen, die aber zusätzlich oder an Stelle von Η-Atomen mindestens eine reduzierbare oder durch Wasserstoff ersetzbare Gruppe enthalten, reduziert. Bevorzugte Ausgangsstoffe für die Reduktion sind Verbindungen der allgemeinen Formel VI
A-E
E eine freie oder eine funktionell abgewandelte COOH-
oder CHO-Gruppe oder Benzyloxy bedeutet und
R und A die oben angegebene Bedeutungen haben.
Im einzelnen sind bevorzugte Ausgangsstoffe für die Reduktion: 3-(4-p-Chlorphenoxy-phenyl)-buttersäure und 3-(4-p-Chlorphenoxyphenyl)-2-butensäure sowie die entsprechenden o- und m-Chlor-, o-, m- und p-Fluor-, o-, m- und p-Brom derivate und die niederen Alky!ester, insbesondere die-Methyl- und Aethy!ester dieser Verbindungen; 3-(4-p-Chlorphenoxyphenyl)^butanal und 3-(4-p-Chl6rpfienoxyphenyi)^2-butenal sowie die entsprechenden o- und m-Chlor^y o», m- ühcl· p-Fluor-, o-, m- und p-Bromderivate und die ;Ehölaöyiate; insbesondere die Enoiacetate dieser Verbindungen; l-Benzylöxy-3-(4-p-chlörphenoxy-phenyl)-butan und 1-Benzyloxy-3-(4-pchlorphenoxy-phenyl)-2-buten sowie die entsprechenden o- und m-Chlor-, o-, m- und p-Fluor-, o-, m- und p-Bromderivate. In zweiter Linie kommen für eine Reduktion in Betracht andere funktionelle Derivate der genannten Säuren, z.B. die Säurehalogenide, die Nitrile, die Amide, die Azide oder die Anhydride, andere hydrogenolytisch spaltbare Aether der Ver-
609831/1021
bindungen der Formel I, z.B. die Dipheny!methyl- oder Triphenylmethyläther, ferner Verbindungen, die an den Benzolringen mindestens einen reduktiv entfernbaren Substituenten (z.B. NH„) aufweisen. Die genannten Alkylester sind z.B. durch Reaktion entsprechender Aeetophenonderivate der Formel P-(R-C6H4O)-C6H4COCH- mit Zink und Bromessigsäurealky!estern zu Hydroxyestern der Formel P-(R^C6H4O)-C6H4-C(CH3) (OH)-CH2COOAlkyl und anschließende Dehydratisierung und/oder Reduktion erhältlich; sie können leicht (z.B. durch Verseifung, Amidierung, Reduktion) in die anderen genannten funktioneilen Derivate umgewandelt werden.
Zur Herstellung der Verbindungen der Formel I durch Reduktion bedient man sich vorzugsweise des katalytisch erregten Wasserstoffs oder komplexer Metallhydride. Es ist aber auch möglich, andere übliche Reduktionsmittel, z.B. Metalle zusammen mit Säuren oder Basen, zu verwenden, -
Für katalytische Hydrierungen eignen sich als Katalysatoren beispielsweise Edelmetall-, Nickel- oder Kobaltkatalysatoren, ferner auch Mischkatalysatoren wie Kupferchromoxid. Als Edelmetalle kommen in erster Linie Platin und Palladium in Betracht, die auf Trägern (z.B. Kohle, Caleiumearfeonat oder Strontiumcarbonate als Oxide oder in feinteiliger Form vorliegen können. Nickel- und Kobaltkatalysatoren werden zweckmäßig als Raney-Metalle eingesetzt. Man kann bei Drucken zwischen etwa 1 und 100 at und bei Temperaturen zwischen etwa -80 und +150°, vorzugsweise zwischen 20 und 100°, hydrieren. Die Hydrierung erfolgt in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels, z.B. eines Alkohols wie Methanol, Aethanol oder Isopropanol, einer Carbonsäure wie Essigsäure, eines Esters wie Aethylacetat, eines Aethers wie Tetrahydrofuran (THF) oder Dioxan. Man kann auch Lösungsmittelgemische verwenden, z.B.-»auch Wasser enthaltende Gemische.
609831/10 21
-*- 2502788
Ferner können als Reduktionsmittel komplexe Metallhydride wie LiAlH4, NaBH oder Natrium-aluminium-bis-(2-alkoxyäthoxy)-dihydride sowie Diboran angewendet werden, gegebenenfalls unter Zusatz von Katalysatoren wie BFo> AlCl oder LiBr. Als Lösungsmittel eignen sich hierfür insbesondere Aether wie Diäthyläther, THF, Dioxan, 1,2-Dimethoxyäthan oder Diglyme, ferner Kohlenwasserstoffe wie Benzol. Für eine Reduktion mit NaBH4 sind in erster Linie Alkohole wie Methanol oder Aethanol als Lösungsmittel geeignet. Man reduziert vorzugsweise bei Temperaturen zwischen etwa -80 und +150°, insbesondere zwischen etwa 20 und 120°. Ungesättigte Ester der Formel p-^-Cg^-Oj-CgH^CCCHg^CH-COOAlkyl lassen sich mit LiAlH4Cz.B. in THI) bei etwa 0 - 10° und/oder kurzen Reaktionszeiten (bis etwa 30 Minuten)zu den entsprechenden ungesättigten Alkoholen der Formel I (A = -C(CHg)=CH-) reduzieren; in dsr Wärme (z.B. in der Siedehitze) und/oder bei längeren Reaktionszeiten können dagegen vorwiegend gesättigte Alkohole der Formel I (A = -CH(CHO)-CHO-) erhalten werden.
Weiterhin ist als Reduktionsmcthode, z.B. für die genannten Aldehyde oder Ester, die Umsetzung mit nascierendew Wasserstoff geeignet. Diesen kann man beispielsweise durch Behandeln von Metallen mit Säuren oder Basen erzeugen. So kann man z.B. die Systeme Zink/Säure, Zink/Alkalilauge, Eisen/ Säure, Zinn/Säure verwenden. Als Säuren eignen sich z.B. Salzsäure oder Essigsäure. Auch Natrium oder ein anderes Alkalimetall in einem Alkohol wie Aethanol, Isopropanol, n-Butanol, Amylalkohol, Isoamylalkohol oder auch Phenol, ferner eine Aluminium-Nickel-Legierung in alkalisch-wässeriger Lösung, gegebenenfalls unter Zusatz von Methanol, sowie Natrium- oder Aluminiumamalgam in wässerig-alkoholischer oder wässeriger Lösung sind zur Erzeugung des nascierenden Wasserstoffs geeignet. Bei dieser Methode liegen die Reaktionstemperaturen zwischen etwa 0 und etwa 150, vorzugsweise zwischen etwa 2b und 120°.
609831 /1021
An den aromatischen Ringen befindliche Aminogruppen können reduktiv entfernt werden, indem man sie zunächst diazötiert und die erhaltenen Diazoniumsalze anschließend in situ reduziert, z.B. durch Kochen mit Aethanol, Ameisensäure, H„PO2 oder Stannit-Lösungen.
Die Substanzen der Formel I sind ferner herstellbar durch Solvolyse der Verbindungen der Formel II, In diesen kann X Cl, Br, J, NII0 oder eine funktionell abgewandelte OH-Gruppe bedeuten. Die OH-Gruppe kann z.B. funktionell abgewandelt sein in Form ihrer Alkoholate, z.B. in Form ihrer -Magnesium-. alkoholate, wie sie als Reaktionsprodukte bei Grignard-Reaktionen entstehen, als Ester, z.B. als Carbonsäureester, wobei der Carbonsäurerest vorzugsweise bis zu 7 C-Atome besitzt (z.B. Benzoyl), als Alkyl- oder Ärylsulfonsäureester (worin der Alkylrest vorzugsweise 1 bis 6, der Arylrest vorzugsweise 6 bis 10 C-Atome enthält), öder als Aether, z.B. als Alkylätner (worin die Alkylgruppe vorzugsweise bis zu 6 C-Atome enthält), Aryläther (worin die Ärylgruppe vorzugsweise 6 bis 10 C-Atome enthält) oder Aralkyläther (worin die Aralkylgruppe vorzugswoice 7 bis 11 C-Atome hat). Ferner kommen die Borsäureester in Betracht, die intermediär bei der oxidativen Hydroborierung entstehen. Im einzelnen bedeutet X vorzugsweise Cl, Br, NH„, eine Acyloxygruppe wie Benzoyloxy, eine Borsäureestergruppe oder eine Alkoxygruppe mit 1 bis 3 C-Atomen, z.B. Methoxy.
Verbindungen der Formel II, worin X eine Magnesium-alkoholatgruppe bedeutet, sind beispielsweise erhältlich durch Umsetzung von Grignardverbindungen der Formel p-(R1-CßH.0)-CcH.-CH(CHo)-CH_MgHal (Hai = Cl, Br oder J)
O 4 b 4 ο Δ
mit Formaldehyd oder Grignardverbindungen der Formel
p-(R1-CcHy)0)-CcHyl-CH(CHo)-MgHal mit Aethyienoxid. b 4 b 4 ο -".'-■=":.
Sie werden zweckmäßigerweise nicht isoliert, sondern nach ihrer Bildung in situ mit verdünnten Säuren, iz.B. Schwefelsäure oder Salzsäure, oder mit wässei-igör AmmoniumchlOrid- -? lösung hydrolysiert, wobei die Verbindungen der Formel I entstehen,
609831 /1021
Verbindungen der Formel II, worin X, Cl, Br, J oder eine acylierte OH-Gruppe bedeutet, werden zv/eckmäßig in wässeriger oder wässerig-alkoholischer Lösung oder Suspension verseift, falls erwünscht, unter Zusatz eines Lösungsvermittlers, 3.B« eines Alkohols, Glykols oder Glykoläthers. Als Verseifungsmittel verwendet man vorzugsweise Alkalien wie NaOH oder KOH, Erdalkalien wie Ca (OH) ? oder Ba(OIiL, aber auch Auf schlämmungen von Pb(OH)2 oder AgOH. Als Lösungsmittel dienen vorzugsweise Alkohole wie Methanol, Aethanol, Isopropanol und deren Gemische mit Wasser. Die Verseifung wird zweckmäßig bei Temperaturen zwischen etwa 20 und 100, vorzugsweise zwischen 60 und 100 vorgenommen.
Halogenatome in Verbindungen der Formel II (X ~ Cl, Br oder J) können ferner durch Behandeln mit fettsauren Salzen, z.B. Kaliumacetat oder Schwermetallacetaten, in inerten Lösungsmitteln wie Dimethylformamid (DMF) bei Temperaturen zwischen etwa 20 und etwa 100° in die entsprechenden Acyloxygruppen umgewandelt werden,
Verätherte OH-Gruppen werden zweckmäßig durch Einwirkung von Halogenwasserstoffsäuren wie HBr oder HJ gespalten, wobei man vorteilhaft in Essigsäure oder wässeriger Essigsäure bei Temperaturen zwischen 60° und Siedetemperatur, insbesondere bei Siedetemperatur arbeitet. Die entstehenden Halogenverbindungen werden in der Regel anschließend mit alkoholischem Alkali wie vorstehend angegeben hydrolysiert.
Die Verbindungen der Formel I sind ferner erhältlich, indem man eine Verbindung der Formel III oder ein Salz einer solchen Verbindung mit einer Verbindung der Formel IV oder einem Salz einer solchen verbindung umsetzt. Die Ausgangsstoffe der Formel III sind z.B. durch Umsetzung von p-Q -acetophenonen mit Bromessigsäureäthylester und Zink und anschließende Dehydratisierung und/oder Reduktion erhältlich. Die Ausgangsstoffe der Formel IV sind in der Regel bekannt.
6 0 9831/1021
- Il -
Man kann entweder ein Phenol der Formel III (Q = OH)
2 mit einer Verbindung der Formel IV (Q = Y) oder eine Verbindung der Formel III (Q =-Y) mit einem Phenol der
ο
Formel IV (Q = OH) umsetzen. Die Phenole liegen bei dieser Umsetzung vorzugsweise in Form der entsprechenden "Phenolate, insbesondere der entsprechenden Natrium- oder Kaliumphenolate vor. Die Umsetzung erfolgt zweckmäßig in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels wie DMF oder Hexamethylphosphorsäuretriamid (HMPT) in Gegenwart von Katalysatoren wie Kupferpulver bei Temperaturen zwischen etwa 50 und etwa 200, vorzugsweise zwischen 80 und 130 .
Die Verbindungen der Formel I [A = -C(CH„)=CH-] sind ferner durch HY-Abspaltung (z.B. Dehydratisierung, Dehydrohalogenierung) aus Verbindungen der Formel V erhältlich. Eine Dehydratisierung von Verbindungen der Formel V (Y = OH) gelingt zweckmäßig durch Einwirkung eines sauren Katalysators wie Schwefelsäure oder einer Sulfonsäure wie p-Toluolsulfonsäure in einem inerten Lösungsmittel, z.B. einem Kohlenwasserstoff wie Benzol oder Toluol, bei Temperaturen zwischen, etwa 0 und 200°, vorzugsweise zwischen 80 und 110°, ferner auch durch mehrstündiges Erhitzen in einem hochsiedenden Lösungsmittel wie HMPT, vorzugsweise auf Temperaturen zwische 150 und 200°.
Eine Dehydrohalogenierung von Verbindungen der Formel V (Y = Cl, Br oder J) gelingt z.B. durch Einwirkung von anorganischen oder organischen Basen, insbesondere tertiären Aminen wie Triethylamin, zweckmäßig in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels bei Temperaturen zwischen etwa 0 und 100°.
609831/1021
Weiterhin sind die Diphenyläther-Derivate der Formel I durch Halogenierung entsprechender Verbindungen erhältlich, die an Stelle des Restes R ein Η-Atom enthalten, z.B. durch direkte Umsetzung mit elementarem Chlor oder Brom in einem inerten Lösungsmittel wie Aether, Tetrachlormethan oder Essigsäure, wobei Katalysatoren, z.B. Eisenspäne, Jod oder AlCl,, zugegen sein können, vorzugsweise bei Temperaturen zwischen -30° und 100 ,
Die Verbindungen der Formel I sind ferner erhältlich, indem man eine entsprechende Verbindung, die jedoch an Stelle des Restes R eine Aminogruppe enthält, diazotiert und die erhaltene Diazoniumverbindung anschließend in die gewünschte Verbindung der Formel I umwandelt.
Die Ausgangsstoffe für diese Herstellungsmethode sind z.B. durch Reduktion entsprechender Buttersäureester, die jedoch an Stelle des Restes R eine Nitrogruppe enthalten, erhältlich; es gelingt, falls erwünscht, sowohl die Nitrogruppe zur Aminogruppe als auch die Estergruppe zur Hydroxymethylgruppe in einer Stufe zu reduzieren,
Man diazotiert z.B. in salzsaurer oder bromwasserstoffsaurer wässeriger Lösung durch Zugabe eines anorganischen Nitrits, vorzugsweise NaNOg, bei Temperaturen zwischen etwa -20° und +10°. Die Diazoniumgruppe wird gegen Chlor oder Brom bevorzugt in heißer wässeriger Lösung in Gegenwart von Cu0Cln bzw. Cu0Br0 ausgetauscht. Zur Einführung eines Fluoratoms diazotiert man beispielsweise in wasserfreier Flußsäure und erwärmt anschließend, oder man setzt das Diazoniumsalz mit HBF4 zum schwerlöslichen Diazoniumtetrafluorborat um, das isoliert und thermisch, z.B. durch Erhitzen in einem inerten Lösungsmittel, in die gewünschte Fluorverbindung umgewandelt werden kann.
609831 /1021
Falls erwünscht, kann man in einer erhaltenen Verbindung
der Formel I den Rest R durch Behandeln mit solvolysiereiiden
2 oder acylierenden Mitteln in einen anderen Rest R umwandeln.
Ein erhaltener Ester der Formel I (R = Alkanoyl mit 1 bis "6 C-Atomen) kann, falls erwünscht, durch Solvolyse, vorzugsweise Hydrolyse, in den entsprechenden Alkohol der Formel I
ο
(R = H) übergeführt werden. Die Solvolyse gelingt nach den oben beschriebenen Methoden;* vorzugsweise verseift man den Ester mit einer Base wie NaOH oder KOH.
Umgekehrt ist es möglich, einen erhaltenen Alkohol der
2
Formel I (R = H) nach in der Literatur beschriebenen Methoden zum entsprechenden Alkansäureester der Formel I
2
(R= Alkanoyl mit 1 bis 6 C-Atomen) zu acylieren. Als Acylierungsmittel kommen insbesondere Fettsäuren mit 1 bis C-Atomen sowie vorzugsweise ihre reaktionsfähigen Derivate in Betracht, vor allen? ihre Halogenide (z.B. Acetylchlorid oder Acetylbromid) und ihre Anhydride (z.B. Acetanhydrid). Die Acylierung wird vorzugsweise in Gegenwart eines sauren oder basischen Katalysators vorgenommen. Als saure Katalysatoren eignen sich z.B. Mineralsäuren wie Salzsäure oder Schwefelsäure, ferner organische Sulfonsäuren wie p-Toluolsulfonsäure. Als basische Katalysatoren kommen z,B, Alkalien wie NaOH oder KOH, Alkalimetallcarbonate wie Na2CO0 oder K„CO„ oder organische Basen wie Pyridin in Betracht. Falls erwünscht, kann ein zusätzliches inertes Lösungsmittel, z.B. Benzol, verwendet werden. Es ist jedoch auch möglich, einen Ueberschuß der Base, z.B. Pyridin, als Lösungsmittel zu verwenden. Bei einer bevorzugten Arbeitsweise setzt man Alkohole der Formel I (R = H) mit dem betreffenden Säurechlorid oder Säureanhydrid in Pyridin bei Raumtemperatur um.
609831/102 1
Es ist auch möglich, mit Ketenen zu verestern, vorzugsweise in inerten Lösungsmitteln wie Aether, Benzol oder Toluol und unter Zusatz eines der genannten sauren Katalysatoren, Ganz allgemein wird die Acylierung voi'zugsweise bei Temperaturen zwischen O und 140, insbesondere zwischen . 20 und 100° vorgenommen.
Schließlich kann man, falls erwünscht, erhaltene ungesättigte Diphenyläther der Formel I (A = -C(CH^)=CH-) zu den entsprechenden gesättigten Verbindungen der Formel I (A = -CH(CH^)-CH2-) reduzieren, vorzugsweise durch katalytische Hydrierung unter den oben angegebenen Bedingungen, z.B. an einem Pd-Katalysator.
Die Verbindungen der Formel I [A = -CH(CH3)-CH3-] besitzen ein Asymmetriezentrum. Sie können daher bei ihrer Synthese als Racemate oder, falls optisch aktive Ausgangsstoffe verwendet werden, auch in optisch aktiver Form erhalten werden* Ein erhaltenes Racemat kann, falls erwünscht, nach an sich bekannten Methoden mechanisch oder chemisch in die optischen Antipoden getrennt werden. Vorzugsweise werden aus dem Racemat durch Umsetzung mit einem optisch aktiven Trennmittel Diastereomere gebildet. Als Trennmittel eignen sich z.B. optisch aktive Säuren, mit denen diastereomere Ester gebildet werden. Man kann aber auch saure Ester.des Racemats I bilden, z.B. die sauren Phthalsäureester, die anschließend mit optisch aktiven Basen in diastereomere Salze umgewandelt werden, aus welchen man die optisch aktiven sauren Ester und durch deren Verseifung die optischen Antipoden der Verbindungen der Formel I gewinnen kann.
Die neuen Verbindungen der Formel I können in Gemisch mit festen, flüssigen und/oder halbflüssigen Arzneimittelträgern als Arzneimittel in der Human- oder Veterinärmedizin eingesetzt werden. Als Trägersubstanzen kommen organische
609831/1021
oder anorganische Stoffe in Frage, die für die enterale, parenterale oder topikale Applikation geeignet sind und die mit den Verbindungen der Formel I nicht reagieren, wie beispielsweise Wasser, pflanzliche Öle, Benzylalkohol, Polyäthyienglykole, Gelatine, Lactose, Stärke, Magnesiumstearat, Talk, Vaseline. Für die enterale Applikation eignen sich z.B. Tabletten, Dragees, Kapseln, Sirupe, Säfte oder Suppositorien. Zur parenteralen Applikation dienen insbesondere Lösungen, vorzugsweise ölige oder wässerige Lösungen, ferner Suspensionen, Emulsionen oder Implantate, für die topikale Anwendung Salben, Cremes oder Puder. Diese Zubereitungen können sterilisiert sein und/oder Hilfsstoffe wie Konservierungs-, Stabilisierungs-, Gleit- und/oder Netzmittel, Salze zur Beeinflussung des osmotxschen Druckes, Puffersubstanzen, Färb-, Geschmacks- und/oder Aromastoffe enthalten. Sie können, falls erwünscht, auch einen oder mehrere weitere Wirkstoffe enthalten.
Die Substanzen der Formel I werden in der Regel in Analogie zu bekannten Antiphlogistica wie Indomethacin,vorzugsweise in Dosierungen zwischen etwa 10 und 1000 mg, insbesondere zwischen 30 und 300 mg pro Dosierungseinheit verabreicht. Die tägliche Dosierung liegt vorzugsweise zwischen etwa 0,2 und 20 mg/kg Körpergewicht. Die orale Applikation ist bevorzugt.
Jede der in den folgenden Beispielen genannten Verbindungen der Formel I ist zur Herstellung von pharmazeutischen Zubereitungen besonders geeignet.
Vor- und nachstehend sind die Temperaturen in Grad Celsius angegeben, "Uebliche Aufarbeitung" bedeutet: man gibt Wasser zu, extrahiert mit Chloroform, Methylenchlorid oder Aether, trennt ab, trocknet die organische Phase über Natriumsulfat, filtriert, dampft ein und reinigt durch Chromatographie und/oder Kristallisation.
609831/1021
Beispiel 1
Eine Lösung von 31,7 g 3-(4-p-Chlorphenoxy-phenyl*!~2~butensäureäthylester [erhältlich durch Reaktion von p-(p-Chlorphenoxy)-acetophenon mit Rromessigsaureathylester und Zn und anschließende Dehydratisierung des erhaltenen 3-Hydroxy-3-(4-p-chlor-phenoxy-phenyl)-buttersäureäthylesters] in 300 ml THF wird unter Rühren zu einer Lösung von 6,8 g LiAlII4 in 400 ml THF getropft. Man kocht 90 Minuten,-kühlt ab, tropft zunächst ein Gemisch aus 20 ml THF und 5 ml Wasser und dann 5 ml 32 %ige Natronlauge hinzu, arbeitet mit Chloroform und Wasser auf und erhält 3-(4~p-Chlorphenoxy-phenyl)-butan~l-ol, Öl.
Beispiel 2 bis 9
Analog Beispiel 1 erhält man aus den entsprechenden 3-Phenoxyphenyl-2-butensäureestern durch Reduktion mit LiAlH4 in der Siedehitze:
2. 3-(4-o-Fluorphenoxy-phenyl)~butan-l-ol.
20
3. 3-(4-m-Fluorphenoxy-phenyl)-butan-l-ol, T^ 1,5485.
4. 3-(4-p-Fluorphenoxy-phenyl)-butan-l-ol.
5. 3-(4-o-Chlorphenoxy-phenyl)-butan-l-ol.
6. 3-(4-m--Chlorphenoxy-phenyl)-butan-l-ol.
7. 3-(4-o-Bromphenoxy-phenyl)-butan-l-ol.
8. 3-(4~m-Bromphenoxy-phenyl)-butan-l-ol.
9. 3-(4-p-Bromphenoxy-phenyl)-butan-l-ol.
Beispiel 10
Man tropft bei 5 - 10° unter Rühren eine Lösung von 3 g 3_(4_p_Fluorphenoxy-phenyl)-2-butensäureäthy!ester in 30 ml THF zu einer Lösung von 0,38 g LiAlH4 in 30 ml THF.
609831/1021
Nach 10-minütigem Rühren bei 5° arbeitet man mit wässerigem THF und konzentrierter Natronlauge auf und erhält 3-(4-p-Fluorphenoxy-phenyl)-2-buten-l-ol, F. 52 - 54°.
Beispiel 11 - 18
Analog Beispiel 10 erhält man aus den entsprechenden 3-Phenoxyphenyl-2-butensäureestern durch Reduktion mit LiAlH. bei 5 - 10°:
11, 3-(4-o-Fluorphenoxy-phenyl)-2-buten-l-ol.
12, 3-(4-m--Fluorphenoxy-phenyl)~2~buten-l-ol.
13, 3-(4~o-Chlorphenoxy-phenyl)-2-buten-l-ol.
14, 3-(4-m-Chlorphenoxy~phenyl)-2-buten-l-ol.
15, 3-(4-p-Chlorphenoxy-phenyl)~2-buten-l-ol, F, 77 »78°.
16, 3-(4-o-Bromphenoxy~phenyl)-2-buten-l~ol,
17, 3-(4-m-Bromphenoxy-phenyl)-2-buten-l-ol.
18, 3-(4-p-Bromphenoxy-phenyl)-2-buten-l-ol.
Beispiel 19
Analog Beispiel 1 reduziert man 3-(4-p-Chlor~phenoxyphenyl)-buttersäure (erhältlich durch Verseifung des entsprechenden Aethy!esters) mit LiAlH4, wobei man jedoch 8 Stunden kocht. Man erhält 3-(4~p~Chlorphenoxy-phenyl)~ butan-l-ol.
Beispiel 20
Zu einem Gemisch aus 30,3 g 3-(4-p-Chlorphenoxy-phenyl)-2-buten-säuremethylester und 90 ml Benzol tropft man unter Rühren 33,4 ml einer 70%igen Lösung von NaAl(OC0H1OCH-)H0 in Benzol und rührt anschließend bei 80 über Nacht. Das Gemisch wird auf 130 ml 20%ige H0SO4 gegossen und eine Stunde gerührt. Man trennt ab, wäscht die Benzdfc>hase mit Wasser,
609831/1021
trennt ab, dampft ein und erhält 3-(4-p-Chlorphenoxy-phenyl)-2-buten-l-ol, F. 77 - 78° (aus Cyclohexan).
Beispiel 21
Man löst 2,76 g 3-(4-p~Fluorphenoxy-phenyl)-l,3-butandiol in 30 ml Essigsäure und hydriert bei 20° und 1 at an 0,5 g 10%igem Pd-C bis zum Stillstand. Nach dem Filtrieren und Eindampfen erhält man 3-(4-p-Fluorphenoxy~phenyl)-butan-l-ol, 1,5485.
Beispiel 22
Eine Lösung von 2,75 g 3-(4-p-Chlorphenoxy-phenyl)-butanal (erhältlich durch Hydrierung des entsprechenden Säurechlorids) in 12 ml Aethanol wird zu einer Lösung von 0,6 g NaBH4 in
^Vn
15 ml Aethanol getropft. Man i*ührt zwei Stunden bei 20 , arbeitet wie üblich auf und erhält 3-(4-p-Chlorphonoxyphenyl)-butan-l-ol.
Beispiel 23
Man löst 2 g l-Benzyloxy-3-(4-p-fluorphenoxy-phenyl)-butan [ei'hältlich aus l-Brom-3-(4-p~fluorphenoxy-phenyl)-butan und Na-Benzylat] in 50 ml Methanol, hydriert an 0,5 g 5%igem Pd-C-Katalysator bei 20 und Normaldruck bis zum Ende der Wasserstoffaufnähme und erhält 3-(4-p-Fluorphenoxyphenyl)-butan-1-ol, η£υ 1,5485. ......
Beispiel 24
Man bereitet aus 31,2 g ä-(l-Bromäthyl)-4l-chlor-diphenyläther (erhältlich durch Bromierung von 4-Aethyl-4'-chlordiphenyläther mit N-rBromsuccinimid) und 2,43 g Magnesium in 350 ml Aethe.r eine Grignard-Lösung, versetzt mit einer Lösung von 4,4 g Aethylenoxid in 20 ml Aether und erhitzt
609831/1021
2502736
im Autoklaven 3 Stunden auf 100°. Nach dem Abkühlen zersetzt man das gebildete Produkt der Formel p-Cl-C^H.-0-(p-CcH,)-CII(CHo)-CH„CH0OMgBr mit Wasser,
r O 4 t> 4 a Δ Δ
arbeitet wie üblich auf und erhält 3-(4-p-Chlorphenoxyphenyl) -butan- l-ol.
Beispiel 25
Man löst 2,42 g 3-(4-p-Fluorphenoxy-phenyl)-l~buten [erhältlich aus 2-(4-p-Fluorphenoxy-phenyl)-propanal und Triphenylphosphinniethylen] in 5 ml Diglyme, versetzt mit 3 ml einer 1-molaren Lösung von NaBH. in Diglyme und tropft unter N„ eine Lösung von 0,56 g BF^-Aetherat in 1,2 ml Diglyme hinzu. Anschließend werden 0,7 ml Wasser zugegeben, danach werden 1,4 ml 3n NaOH sowie 1,4 ml 30%iges H2Op bei 80 - 100° zugetropft. Man kühlt ab, versetzt mit Eiswasser, arbeitet wie üblich auf (wobei der intermediär entstandene Borsäureester hj'drolysiprt wirrt) und erhält
20 3-(4-p-Fluorphenoxy-phenyl)-butan-l-ol, ti~ 1,5485.
Beispiel 26
Man löst 3,38 g l~Brom-3-(4-p-chlorphenoxy-phenyl)~2-buten [erhältlich durch Bromierung von 2-(4-p-Chlorphenoxy-phenyl)-2-buten] in einem Gemisch von 15 ml Aceton und 15 ml Wasser, gibt 1 Tropfen Schwefelsäure hinzu, erwärmt 4 Stunden auf 45°, arbeitet wie üblich auf und erhält 3-(4-p-Chlorphenoxyphenyl)-2-buten-l~ol, F. 77 - 78°.
Beispiel 27
Man kocht 2,78 g l-Chlor-3-(4-p-fluorphenoxy-phenyl)-butan [erhältlich durch Reaktion von 4-(3~Chlorpropionyl)-4tfluor-diphenyläther mit CH3MgJ sowie anschließende Hydrolyse und Reduktion] mit einer Lösung von 2 g Ba(OH)0 in 40 ml
609831 /1021
2502736
Methanol 3 Stunden, arbeitet wie üblich auf und erhält
3-(4-p-Fluorphenoxy-phenyl)-butan-l-ol; n„ 1,5485.
Beispiel 28
Man löst 2,78 g l-Chlor-3--(4-p-fluorphenoxy-phenyI)-butan in 20 ml DMF, versetzt mit 3 g wasserfreiem Kaliumacetat und rührt 3 Stunden bei 60°. Nach üblicher Aufarbeitung ei hält man l-Acetoxy-3-(4-p-fluorphenoxy-phenyl)-butan.
Beispiel 29
Analog Beispiel 28 setzt man l-Brom-3-(4-p-chlorphenoxy~ phenyl)-2-buten mit Kaliumacetat zu l-Acetoxy-3~(4-pchlorphenoxy-phenyl)-2-buten um.
Beispiel 30
Eine Lösung von 2,74 g l-Amino-3-(4-p-chlorphenoxy~ phenyl)-2-buten [erhältlich aus 3-(4-p-Chlorphenoxyphenyl)-2-buten-säureamid mit LiAlH4] in 50 ml 15%iger wässeriger Essigsäure wird unter Eiskühlung mit einer Lösung von 1 g NaNO0 in 5 ml Wasser versetzt. Man erwärmt eine Stunde auf 80 , arbeitet wie üblich auf und erhält 3-(4-p-Chlorphenoxy-phenyl)-2-buten-l-ol, F, 77 - 78°.
Beispiel 31
Man kocht 2,90 g l-Methoxy-3-(4-p-chlorphenoxy-phenyl)-butan [erhältlich durch Reaktion von l-Methoxy-3-(4-p-chlorphenoxyphenyl)-3-propanon mit CH MgJ sowie anschließende Hydrolyse
und Reduktion] mit einem Gemisch aus 5 ml 48%iger wässeriger HBr und 5 ml Essigsäure 2 Stunden, gibt 10 ml 10%ige methanolische KOH hinzu, kocht erneut 2 Stunden, arbeitet mit Wasser und Chloroform auf und erhält 3-(4-p-Chlorphenoxyphenyl)-butan-l-ol.
609831/1021
- 21 - 2502736
Beispiel 32
Ein Geraisch aus 2,22 g p-Jodfluorbenzol und 1,88 g Natriumsalz des 3-p-IIydroxypheny 1-butan- 1-ols (erhältlich durch Reduktion von 3-p-Hydroxyphenylbuttersäureäthylester) wird in Gegenwart von 1 g Cu-Pulver in 10 ml HMPT 8 Stunden auf erwärmt und dann wie üblich aufgearbeitet. Man erhält
20
3-(4-p-Fluorphenoxy-phenyl)-butan-l-ol, n„ 1,5485.
Beispiel 33
Eine Lösung von 2,74 g 3-p~Jodphenyl~2-buten«l-ol (erhältlich durch Reduktion von 3-p-Jodphenyl-2-butensäureäthy!ester) und 1,5 g Natrium-p-chlorphenolat in 20 al DMF wird 8 Stunden auf 130° erwärmt. Nach üblicher Aufarbeitung erhält man 3-(4-p-Chlorphenoxy-phenyl)~2-buten-ol, F. 77-78°.
Beispiel 34
Man erhitzt 2,93 g 3-(4-p-Chlorphenoxy-phenyl)-l,3-butandiol [erhältlich durch Reduktion von 3-(4-p~Chlorphenoxyphenyl)-3-hydroxy-buttersäureäthylester mit LiAlH4] in 30 ml HMPT 8 Stunden auf 180°, kühlt ab, arbeitet wie üblich auf und erhält 3-(4-p-Chlorphenoxy-phenyl)-2-buten-l-ol, F. 77-78°,
Beispiel 35
Man löst 3,56 g 3~Brom-3~(4-p-chlorphenoxy~phenyl)-butanl-ol [erhältlich durch Bromierung von 3-(4~p-Chlorphenoxyphenyl)-butan-l-ol] und 1,02 g Triäthylamin in 60 ml Toluol, rührt 10 Stunden bei 60°, arbeitet wie üblich auf und erhält 3-(4-p~Chlorphenoxy-phenyl)-2-buten-l-ol, F. 77 - 78°.
609831/1021
Beispiel 36
Man löst 2,4 g 3-p-Phenoxypheny1-butan-l-ol in 20 ml Essigsäure, versetzt tropfenweise unter Rühren bei 20° mit einer Lösung von 0,8 g Chlor in 20 ml Essigsäure, rührt noch eine Stunde und dampft ein. Nach üblicher Aufarbeitung mit Wasser und Chloroform erhält man 3~(4-p-Chlorphenoxy-phenyl)-butan-l-ol.
Beispiel 37
tropft eine Lösung von 0,7 g NaNO0 in 2 ml Wasser bei 0 zu einer Lösung von 2,57 g 3-(4-p-Aminophenoxy-phenyl)-butan-1-ol [erhältlich durch Hydrierung von 3-(4-p-Nitropbeno*y-phenyl)-buttersäureäthylester an CuCr2O4] in 25 ml 15%iger Salzsäure, Anschließend werden 1,2 ml einer 40 %igen HBF4-Lösung zugetropft. Man saugt das Diazoniumtetrafluorborat ab, wäscht es mit Wasser, trocknet es und trägt es portionsweise in 20 ml siedendes Xylol ein. Nach Beendigung der Zersetzung dampft man ein, arbeitet wie üblich auf und
20 erhält 3-(4-p-Fluorphenoxy-phenyl)~butan-l-ol, nZ 1,5485.
Beispiel 38
Man löst 2,55 g 3-(4-p-Aminophenoxy-phenyl)-2-but:en-l-ol [erhältlich aus 3-(4~p-Nitrophenoxy-phenyl)-2-butensäureäthylester und LiAlH4] in 30 ml 10%iger Salzsäure, versetzt bei 0-5° mit 0,7 g NaN0„ in 2 ml Wasser, tropft die erhalten Lösung langsam zu einer heißen Cu2Cl -Lösung (erhalten durch Reduktion von 2,1 g Kupfersulfat mit SO« in 13 ml Wasser in Gegenwart von 2,6 g NaCl) hinzu, erhitzt weitere 30 Minuten auf 90 - 95°, kühlt ab, arbeitet wie üblich auf und erhält 3-(4-p-Chlorphenoxy-phenyl)-2-butenl-ol, F. 77 - 78°.
609831 /1021
: 2502736
Beispiel 39
Eine Lösung von 3,02 g l-Acetoxy-3-r4-p-fluorphenoxy-phenyl)-butan und 2 g NaOH in 30 ml 80%igem Aethanol wird 3 Stunden gekocht. Man versetzt mit Wasser, extrahiert mit Chloroform, dampft den Extrakt ein und erhält 3-(4-p-Fluorphenoxy-phenyl)-butan-1-ol, ηΓυ 1,5485.
Beispiel 40
Man kocht 3,17 g l-Acetoxy-3-(4-p-chlorphenoxy-phenyl)-2-buten mit 2 g KOH in 50 ml Methanol 2 Stunden, gibt Wasser und Chloroform hinzu, arbeitet auf und erhält 3-(4-p-Chlorphenoxy-phenyl)-2-buten-l-ol, F. 77 - 78°.
Beispiel 41
Man läßt ein Gemisch aus 2,77 g 3-(4-p-Chlorphenoxy-phenyl")-2-buten-l-oi, 5 ml Acetanhydrid und 8 ml Pyridin 15 Stunden bei 20° stehen, gießt in Eiswasser, arbeitet mit Chloroform und Wasser auf und erhält l-Acetoxy-3-(4-p-chlorphenoxyphenyl)-2-buten.
Beispiele 42-58
Analog Beispiel 41 erhält man durch Acetylierung der entsprechenden Alkohole:
42. l-Acetoxy-3-(4-o-fluorphenoxy-phenyl)-butan.
43. l-Acetoxy-3-(4-m-fluorphenoxy-phenyl)-butan,
44. l-Acetoxy-3-(4-p-fluorphenoxy-phenyl)-butan.
45. l-Acetoxy-3-(4-o-chlorphenoxy-phenyl)-butan, -....-■
46. l-Acetoxy-3-(4-m-chlorphenoxy-phenyl)-butan.
47. l-Acetoxy-r3-(4-p-chlorphenoxy-phenyl)-butan.
48. l-Acetoxy-3-(4-o-bromphenoxy-phenyl)-butan.
49. l-Acetoxy-3-(4-m-bromphenoxy-phenyl)-butan.
50. l-Acetoxy-3-(4-p-bromphenoxy-phenyl)-butan,
60983 1/102 1
51. l-Acetoxy-3-(4-o-fluorphenoxy-phenyl)-2-buten,
52. l-Acetoxy-3-(4-m-fluorphenoxy-phenyl)-2-buten,
53. l-Acetoxy-3-(4-p-fluorphenoxy-phenyl)-2-buten.
54. l-Acetoxy-3-(4-o-chlorphenoxy-phenyl)~2-buten,
55. l-Acetoxy-3-(4-m-chlorphenoxy-phenyl)-2-buten.
56. l-Acetoxy-3-(4-o-bromphenoxy-phenyl)-2-buten;i.
57. l-Acetoxy-3-(4-m-bromphenoxy-phenyl)-2-buten.
58. l-Acetoxy-3-(4-p-bromphenoxy-phenyl)-2-buten.
Beispiele 59 bis 67
Analog Beispiel 41 erhält man mit den entsprechenden Anhydriden die entsprechenden Propionate, Butyrate, Isobutyrate, Valerate, Isovalerate, Trimethylacetate, Capronate, Isocapronate und tert.-Butylacetate, z.B.
59. l-Propionyloxy-3-(4-p-chlorphenoxy-phenyl)-2-buten. GO. l-Butyryloxy-3-(4-p~chlorphenoxy<-phenyl)~2-fouten.
61. l-Isobutyryloxy-3-(4-p-chlorphenoxy-phenyl)-2-buten.
62. l-Valeryloxy-3-(4-p-chlorphenoxy-phenyl)-2-buten.
63. l-Isovaleryloxy-3-(4-p-chlorphenoxy-phenyl)-2-buten.
64. l-Triraethylacetoxy-3-(4-p-chlorphenoxy-phenyl)~2-buten.
65. l-Capronyloxy-3-(4-p-chlorphenoxy-phenyl)-2-buten.
66. l-Isocapronyloxy-3-(4-p-chlorphenoxy-phenyl)-2-buten.
67. l-tert.~Butylacetoxy-3-(4-p-chlorphenoxy-phenyl%.-2-buten,
Beispiel 68
Man erwärmt 2,77 g 3-(4-p-Chlorphenoxy-phenyl)-2-buten-l-ol mit 15 ml Ameisensäure 2 Stunden auf 80°, kühlt ab, arbeitet wie üblich auf und erhält l-Formyloxy-3-(4-p-chlorphenoxyphenyl)-2-buten.
6 0 9 831/1021
Beispiele 69 bis 85
Analog Beispiel 68 erhält man aus den entsprechenden Alkoholen:
69. l-Formyloxy-3-(4-o-fluorphenoxy-phenyl)-butan.
70. l-Formyloxy-3-(4-m-fluorphenoxy-phenyl)-butan. - . ._
71. l-Formyloxy~3-(4-p-fluorphenoxy-phenyl)-butan,
72. l-Formyloxy-3-(4-o-chlorphenoxy-phenyl)-butan.
73. l-Formyloxy-3-(4-m-chlorphenoxy-phenyl)-butan.
74. l-Formyloxy-3-(4-p-chlorphenoxy-phenyl)-butan.
75. l-Formyloxy-3-(4-o-bromphenoxy-phenyl)-butan. :
76. l-Formyloxy-3-(4-m-bromphenoxy-phenyl)-butan,
77. l-Formyloxy-3-(4-p-bromphenoxy-phenyl)-butan,
78. I-Formyloxy-3-(4-o-fluorphenoxy-phenyl)-2-buten.
79. l-Formyloxy-3-(4-m-fluorphenoxy-phenyl)-2-buten.
80. l-Formyloxy-3-(4-p-fluorphenoxy-phenyl)-2-buten.
81. l-Formyloxy-3-(4-o-chlorphenoxy-phenyl)-2-buten.
82. l-Formyloxy-3-(4-m-chlorphenoxy-phenyl)-2-buten.
83. l-Formyloxy-3-(4-o-bromphenoxy-phenyl)-2-buten.
84. l-Formyloxy-3-(4-m-broruphGnoxy-phcnyl)-2-buten.
85. l-Formyloxy-3-(4-p-bromphenoxy-phenyl)-2-buten.
Beispiel 86 .
Man löst 2,58 g 3-(4-p-Fluorphenoxy-phenyl)-2-buten-l-ol in 50 ml Aethanol und hydriert an 1 g 5%igem Pd-C bei und Normaldruck bis zum Stillstand. Nach dem Filtrieren und Eindampfen erhält "matt 3-(4-p-Fluorphenoxy-phenyl)~bütänl-ol, Öl, ϊξ° 1,5485. ·
609831 /1021
Die nachstehenden Beispiele betreffen pharmazeutische Zubereitungen, die Verbindungen der Formel I enthalten:
Beispiel A: Tabletten
Ein Gemisch bestehend aus 1 kg 3-(4-p-Chlorphenoxy-phenyl)-2-buten-l-ol, 4 kg Lactose, 1,2 kg Weizenstärke, 0,2 kg Talk und 0,1 kg Magnesiumstearat wird in üblicher Weise zu Tabletten gepreßt, derart, daß jede Tablette 100 mg Wirkstoff enthält.
Beispiel B: Dragees
Analog Beispiel A werden Tabletten gepreßt, die anschließend in üblicher Weise mit einem Ueberzug bestehend aus Rohrzucker, Weizenstärke, Talk und Tragant überzogen werden.
Beispiel C: Kapseln
5 kg 3-(4-p-Chlorphenoxy-phenyl)-2-buten-l--ol werden in üblicher Weise in Hartgelatinekapseln gefüllt, so daß jede Kapsel 250 mg Wirkstoff enthält.
Analog sind Tabletten, Dragees und Kapseln erhältlich, die einen oder mehrere der übrigen Wirkstoffe der Formel I enthalten.
609831 /1021

Claims (5)

Patentansprüche:
1. : Diphenyläther-Derivate der allgemeinen Formel I
A-CEL-OR2
worin
R1 F, Cl oder Br,
R H oder Alkanoyl mit 1-6 C-Atomen und
A -CH(CH„)-CHO- oder -C(CHO)=CH-bedeuten,
2. a) 3-(4-p-Fluorphenoxy-phenyl)-butan-l-ol;
b) 3-(4-p-Fluorphenoxy-phenyl)-2-buten-l-ol;
c) 3-(4-p-Chlorphenoxy-phenyl)-butan-l-ol;
d) 3-(4-p-Chlorphenoxy-phenyl)-2-buten-l-Ql9
609831/1021
3. Verfahren zur Herstellung von Diphenylether-Derivaten der allgemeinen Formel I
worin
R1 F, Cl oder Br,
R H oder Alkanoyl mit 1-6 C-Atomen und
A -CH(CH3)-CH2- oder -C(CH3)=CH-bedeuten,
dadurch gekennzeichnet, daß man eine sonst der Formel I entsprechende Verbindung, die aber zusätzlich oder an Stelle von Η-Atomen mindestens eine reduzierbare oder durch Wasserstoff ersetzbare Gruppe enthält, mit einem reduzierenden Mittel behandelt oder daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel II
U" /;—υ—tv /)—A-ua„-X II
worin
2 X Cl, Br, J, NHL oder eine von OR verschiedene
funktionell abgewandelte OH-Gruppe bedeutet und R und A die oben angegebenenßedeutungen haben,
mit einem solvolysierenden Mittel behandelt oder daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel III
Q1—(v /N-A-CH2-OR2
III
6 0 9831/1021
oder ein Salz einer solchen Verbindung mit einer Verbindung der allgemeinen Formel IV
IV
oder einem Salz einer solchen Verbindung
worin
OH,
1
die eine der Gruppen Q und Q die andere dieser Gruppen Y
R1, R2 und A
Cl, Br, J, NH2, OH oder eine funktionell abgewandelte OH-Gruppe bedeuten und
die oben angegebenen Bedeutungen haben, ;
umsetzt oder daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel V
worin
R1, R2 und Y
die oben angegebenen Bedeutungen haben■ -
609831/1021
mit einem HY-abspaltenden Mittel behandelt oder daß man eine sonst der Formel I entsprechende Verbindung, die .jedoch an Stelle des Restes R ein H-Atom enthält, mit einem Halogenierungsmittel behandelt oder daß man in einer sonst der Formel I entsprechenden Verbindung, • die jedoch an Stelle des Restes R eine Aminogruppe enthält, diese Aminogruppe diazotiert und anschließend in den
Rest R1 umwandelt und daß man gegebenenfalls in einer er-
haltenen Verbindung der Formel I den Rest R durch Behandeln mit solvolysierenden oder acylierenden Mitteln in einen anderen Rest R umwandelt und/oder eine im Rest A befindliche Doppelbindung durch Behandeln mit reduzierenden Mitteln hydriert.
4. Pharmazeutische Zubereitung, enthaltend eine Verbindung der allgemeinen Formel I.
5. Verfahren zur Herstellung pharmazeutischer Präparate, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel I zusammen mit mindestens einem festen, flüssigen oder halbflüssigen Hilfs- oder Trägerstoff und gegebenenfalls zusammen mit einem weiteren Wirkstoff in eine geeignete Dosierungsform bringt.
6098 3 1/1021
DE19752502786 1975-01-24 1975-01-24 Diphenylaether-derivate und verfahren zu ihrer herstellung Pending DE2502786A1 (de)

Priority Applications (17)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752502786 DE2502786A1 (de) 1975-01-24 1975-01-24 Diphenylaether-derivate und verfahren zu ihrer herstellung
IL48873A IL48873A (en) 1975-01-24 1976-01-19 Halophenoxyphenylbutanol (or-butenol)derivatives and processes for their preparation
AU10401/76A AU1040176A (en) 1975-01-24 1976-01-19 Diphenyl ether derivatives
CS76362A CS189751B2 (en) 1975-01-24 1976-01-20 Process for preparing derivatives of diphenyletheres
FR7601668A FR2298319A1 (fr) 1975-01-24 1976-01-22 Derives du diphenylether utiles comme medicaments et leur procede de preparation
DK27976*#A DK27976A (da) 1975-01-24 1976-01-23 Fremgangsmade til fremstilling af diphenyletherderivater
NL7600709A NL7600709A (nl) 1975-01-24 1976-01-23 Difenylether-derivaten en werkwijze voor de berei- ding hiervan.
GB2682/76A GB1484447A (en) 1975-01-24 1976-01-23 Diphenyl ether derivatives and processes for their preparation
IE130/76A IE42406B1 (en) 1975-01-24 1976-01-23 Diphenyl ether derivatives and processes for their preparation
ZA388A ZA76388B (en) 1975-01-24 1976-01-23 Diphenyl ether derivatives and processes for their preparation
DD190934A DD122961A5 (de) 1975-01-24 1976-01-23 Verfahren zur herstellung von diphenylaether-derivaten
BE7000763A BE837881A (nl) 1975-01-24 1976-01-23 Difenyletherderivaten en werkwijze voor de bereiding hiervan
SE7600704A SE7600704L (sv) 1975-01-24 1976-01-23 Difenyleter-derivat och forfarande for framstellning derav
AT46476A AT347921B (de) 1975-01-24 1976-01-23 Verfahren zur herstellung von neuen 3- (4'-p- halogenphenoxyphenyl)-2-buten-1-olen und -butan-1-olen sowie deren alkansaeureestern
LU74238A LU74238A1 (de) 1975-01-24 1976-01-23
ES444570A ES444570A1 (es) 1975-01-24 1976-01-23 Procedimiento para la obtencion de derivados de difenileter.
JP51007082A JPS51125338A (en) 1975-01-24 1976-01-24 Diphenylether derivatives and preparation thereof

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752502786 DE2502786A1 (de) 1975-01-24 1975-01-24 Diphenylaether-derivate und verfahren zu ihrer herstellung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2502786A1 true DE2502786A1 (de) 1976-07-29

Family

ID=5937171

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19752502786 Pending DE2502786A1 (de) 1975-01-24 1975-01-24 Diphenylaether-derivate und verfahren zu ihrer herstellung

Country Status (17)

Country Link
JP (1) JPS51125338A (de)
AT (1) AT347921B (de)
AU (1) AU1040176A (de)
BE (1) BE837881A (de)
CS (1) CS189751B2 (de)
DD (1) DD122961A5 (de)
DE (1) DE2502786A1 (de)
DK (1) DK27976A (de)
ES (1) ES444570A1 (de)
FR (1) FR2298319A1 (de)
GB (1) GB1484447A (de)
IE (1) IE42406B1 (de)
IL (1) IL48873A (de)
LU (1) LU74238A1 (de)
NL (1) NL7600709A (de)
SE (1) SE7600704L (de)
ZA (1) ZA76388B (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0050857A1 (de) * 1980-10-28 1982-05-05 Hoechst Aktiengesellschaft Phenoxyzimtalkohole, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Zwischenprodukte zur Darstellung von Insektiziden
EP0220810A1 (de) * 1985-09-23 1987-05-06 Imperial Chemical Industries Plc Insektizide Äther
US4664698A (en) * 1984-09-21 1987-05-12 Sumitomo Chemical Company, Limited Ether compound, and an insecticidal and acaricidal composition containing it as an active ingredient
US4788348A (en) * 1987-08-12 1988-11-29 Imperial Chemical Industries Plc Insecticidal alkenes
US20130012742A1 (en) * 2007-03-12 2013-01-10 Bayer Cropscience Ag 4-cycloalkyl or 4-substituted phenoxyphenylamidines and use thereof as fungicides

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0050857A1 (de) * 1980-10-28 1982-05-05 Hoechst Aktiengesellschaft Phenoxyzimtalkohole, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Zwischenprodukte zur Darstellung von Insektiziden
US4664698A (en) * 1984-09-21 1987-05-12 Sumitomo Chemical Company, Limited Ether compound, and an insecticidal and acaricidal composition containing it as an active ingredient
EP0220810A1 (de) * 1985-09-23 1987-05-06 Imperial Chemical Industries Plc Insektizide Äther
US4788348A (en) * 1987-08-12 1988-11-29 Imperial Chemical Industries Plc Insecticidal alkenes
US20130012742A1 (en) * 2007-03-12 2013-01-10 Bayer Cropscience Ag 4-cycloalkyl or 4-substituted phenoxyphenylamidines and use thereof as fungicides
US8748662B2 (en) * 2007-03-12 2014-06-10 Bayer Cropscience Ag 4-cycloalkyl or 4-aryl substituted phenoxyphenylamidines and use thereof as fungicides

Also Published As

Publication number Publication date
NL7600709A (nl) 1976-07-27
AU1040176A (en) 1977-07-28
ZA76388B (en) 1977-01-26
IE42406L (en) 1976-07-24
DK27976A (da) 1976-07-25
DD122961A5 (de) 1976-11-12
FR2298319A1 (fr) 1976-08-20
LU74238A1 (de) 1977-08-12
JPS51125338A (en) 1976-11-01
SE7600704L (sv) 1976-07-26
ATA46476A (de) 1978-06-15
ES444570A1 (es) 1977-08-16
IL48873A0 (en) 1976-03-31
IL48873A (en) 1979-07-25
AT347921B (de) 1979-01-25
FR2298319B1 (de) 1979-09-21
GB1484447A (en) 1977-09-01
CS189751B2 (en) 1979-04-30
BE837881A (nl) 1976-07-23
IE42406B1 (en) 1980-07-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DD141422A5 (de) Verfahren zur herstellung von phenylessigsaeure-derivaten
DE2442305A1 (de) Naphthalinderivate, verfahren zu ihrer herstellung und diese verbindungen enthaltende arzneipraeparate
DE2439294A1 (de) Neue phenyl-alkenole und alkanole und verfahren zu deren herstellung
DE2542612C2 (de)
DE2502786A1 (de) Diphenylaether-derivate und verfahren zu ihrer herstellung
CH542201A (de) Verfahren zur Herstellung von Indolinderivaten
DE2151312C3 (de) 4- (4-Biphen ylyl) -l-butanol
DE3102769A1 (de) &#34;bis-moranolinderivate&#34;
AT338257B (de) Verfahren zur herstellung von neuen naphthalinderivaten
DE2449928A1 (de) Verfahren zur herstellung neuer carbocyclischer verbindungen
DE2006505A1 (de) Isoflavanoid ather und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1952360A1 (de) Neue Beta-Phenylfettsaeureverbindungen
DE2527352A1 (de) Alkin-derivate und verfahren zu ihrer herstellung
DE2528958A1 (de) Araliphatische dihalogenverbindungen und verfahren zu ihrer herstellung
DE2458911A1 (de) 11,12-secoprostaglandine und verfahren zu ihrer herstellung
DE2431951A1 (de) Phenylbutandiolderivate und verfahren zu ihrer herstellung
DE2626018A1 (de) Alkinole und verfahren zu ihrer herstellung
DE2341506A1 (de) Neue biphenylderivate und verfahren zu ihrer herstellung
DE1593179A1 (de) Verfahren zur Herstellung mehrfach ungesaettigter aliphatischer Verbindungen
EP0009683A1 (de) Neue basische Phenyläther, diese enthaltende pharmazeutische Zubereitungen und die Herstellung dieser Äther und Zubereitungen
DE2428686A1 (de) 3-p-biphenylyl-butandiol-(1,3) und verfahren zu seiner herstellung
DE2259243A1 (de) 2&#39;-fluorbiphenyle
DE2524301A1 (de) Neue 2-phenylalkylester
AT334888B (de) Verfahren zur herstellung neuer 3- (4- biphenylyl) -buttersauren, ihrer ester, amide und salze
DE1793037B1 (de) Verfahren zur Herstellung von 2,3,6-Trimethylphenol

Legal Events

Date Code Title Description
OHJ Non-payment of the annual fee