DE2502786A1 - Diphenylaether-derivate und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
Diphenylaether-derivate und verfahren zu ihrer herstellungInfo
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- C07C43/02—Ethers
- C07C43/257—Ethers having an ether-oxygen atom bound to carbon atoms both belonging to six-membered aromatic rings
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Description
Merck Patent Gesellschaft 16. Januar 1975
mit beschränkter Haftung Darm stadt
Diphenylather-Derivate
und Verfahren zu ihrer Herstellung
Die Erfindung betrifft neue Diphenyläther-Derivate
der allgemeinen Formel 1
R1
ν/πγ\ / —\ ο
A-CH2-OR
v/orin
R1 F, Cl oder Br, ο
R H oder Alkanoyl mit 1.-6 C-Atomen und
A -CII(CiI3)-CII2- oder -C(CHg)=CH-bedeuten.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, neue Verbindungen
aufzufinden, die zur Herstellung von Arzneimitteln verwendet werden können. Diese Aufgabe wurde durch die Bereitstellung
der Verbindungen der Formel I gelöst.
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Es wurde gefunden, daß diese Verbindungen bei guter Verträglichkeit
wertvolle pharmakologische Eigenschaften besitzen. Insbesondere treten antiphlogistische Wirkungen
auf, die sich z.B. im Adjuvans-Arthritistest nach der
Methode von Newbould (Brit. J. Pharmacol., Band 21 (1963), Seiten 127 - 136) an Ratten nachweisen lassen. Ferner
zeigen sich beispielsweise cholesterinspiegelsenkende und triglyceridspiegelsenkende Wirkungen, nachweisbar im
Serum von Ratten nach der Methode von Levine et al. (Automation in Analytical Chemistry, Technicon Symposium
1967, Mediad, New York, Seiten 25 - 28) bzw. nach der Methode von Noble und Campbell (Clin, Chem., Band 16 (1970),
Seiten 166 - 170), Weiterhin können analgetische, antipyretische, fibrinolytische, thrombozyten-aggregationshemmende
und enzyminduzierende Wirkungen nach hierfür geläufigen Methoden beobachtet werden.
Die Verbindungen können daher als Arzneimittel in der Human- und Veterinärmedizin und auch als Zwischenprodukte
ssur Herstellung anderer Verbindungen verwendet werden, Beispielsweise können sie durch Oxydation in die entsprechenden
3-(p-Phenoxyphenyl)-buttersäurederivate oder -2-butensäurederivate
übergeführt werden, die ihrerseits wertvolle Pflanzenschutzmittel sind.
Gegenstand der Erfindung sind die Verbindungen der Formel
In der Formel I bedeutet der Rest R vorzugsweise F oder Cl,
ο
insbesondere Cl. Der Rest R ist vorzugsweise H oder Acetyl. Die Alkanoylgruppe steht für den Rest einer Fettsäure mit 1 bis 6 C-Atomen, insbesondere für Acetyl, ferner z.B. für Formyl, Propionyl, Butyryl, Isobutyryl, Valeryl, Isovaleryl, Methyläthylacetyl, Trimethylacetyl, Capronyl, Isocapronyl oder tert.-Butylacetyl. Der Rest A bedeutet insbesondere -C(CHg)=CH-,
insbesondere Cl. Der Rest R ist vorzugsweise H oder Acetyl. Die Alkanoylgruppe steht für den Rest einer Fettsäure mit 1 bis 6 C-Atomen, insbesondere für Acetyl, ferner z.B. für Formyl, Propionyl, Butyryl, Isobutyryl, Valeryl, Isovaleryl, Methyläthylacetyl, Trimethylacetyl, Capronyl, Isocapronyl oder tert.-Butylacetyl. Der Rest A bedeutet insbesondere -C(CHg)=CH-,
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Dementsprechend sind Gegenstand der Erfindung insbesondere
diejenigen Verbindungen der Formel I, in denen mindestens einer der genannten Reste eine der vorstehend angegebenen
bevorzugten Bedeutungen hat. Einige der bevorzugten Gruppen von Verbindungen können durch die folgenden Teilformeln
Ia bis Ih ausgedrückt werden, die der Formel I entsprechen
und worin die nicht näher bezeichneten Reste die bei der Formel I angegebene Bedeutung haben, worin jedoch
in | Ia | • | Ig'. | R1 | F | oder | Cl bedeutet; | bedeutet; | Acetyl bedeutet; | ei, |
in | Ib | R1 | Cl bedeutet; | oder | >=*CH- bedeutet; | |||||
in | Ic | Ih | R2 | H | Cl und | -C(CHo)=CH- bedeuten. | ||||
in | Id | R2 | H | oder | Acetyl bedeuten; | |||||
in | Ie | A | oder | Cl und | ||||||
in | If | R1 | F | oder | bedeuten; | |||||
R2 | H | oder | ||||||||
in | R1 | F | und | |||||||
R2 | H | |||||||||
in | R1 | F | ||||||||
R2. | H | |||||||||
A |
In allen Fällen sind diejenigen Verbindungen bevorzugt, bei
denen der Rest R in p-Stellung steht.
Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Verfahren zur Herstellung
der Verbindungen der Formel I, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man eine sonst der Formel I entsprechende
Verbindung, die aber zusätzlich oder an Stelle von H-Atomen
mindestens eine reduzierbare oder durch Wasserstoff ersetzbare
Gruppe enthält, mit einem reduzierenden Mittel behandelt
oder daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel II
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II
worin
ο X Cl, Br, J, NH2 oder eine von OR verschiedene
funktionell abgewandelte OH-Gruppe bedeutet und R und A die oben angegebene Bedeutungen habenr
mit einem solvolysierenden Mittel behandelt oder daß man
eine Verbindung der allgemeinen Formel III
A-CH2-OR"
III
oder ein Salz einer solchen Verbindung mit einer Verbindung
der allgemeinen Formel IV
χ /)—*
IV
Oder einem Salz einer solchen Verbindung
worin
1 2
die eine der Gruppen Q bzw. Q die andere dieser Gruppen
Y
R1, R2 und A
OH,
Y,
Cl, Br, J, NH2, OH oder
eine funktionell abgewandelte OH-Gruppe bedeuten und die oben angegebene
Bedeutungen haben,
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umsetzt oder daß man eine Verbindung der allgemeinen
Formel V
-CY (CH3)-CH2 CH2OR2 V
12 '
R , R und Y die oben angegebene Bedeutungen haben mit einem IIY-abspaltenden Mittel behandelt oder daß man
eine sonst der Formel I entsprechende Verbindung, die jedoch an Stelle des Restes R ein H-Atora enthält, mit
einem Halogenierungsmittel behandelt oder daß man in einer sonst der Formel I entsprechenden Verbindung, die
jedoch an Stelle des Restes R ' eine Aminogruppe enthält,
diese Aminogruppe diazotiert und anschließend in den Rest R umwandelt und daß man gegebenenfalls in einer
erhaltenen Verbindung der Formel I den Rest R durch Behandeln mit solvolysierenden oder acylierenden Mitteln
ο
in einen anderen Rest R" umwandelt und/oder eine- im Rest Λ befindliche Doppelbindung durch Behandeln mit reduzierenden Mitteln entfernt.
in einen anderen Rest R" umwandelt und/oder eine- im Rest Λ befindliche Doppelbindung durch Behandeln mit reduzierenden Mitteln entfernt.
Die angegebene Herstellung der Verbindungen der Formel I
erfolgt im übrigen nach an sich bekannten Methoden, wie sie in der Literatur (z.B. in den Standardwerken wie
Houben-Weyl, Methoden der organischen Chemie, Georg Thieme
Verlag, Stuttgart) beschrieben sind, und zwar unter den für die genannten Umsetzungen bekannten und geeigneten Reaktionsbedingungen,
Die Ausgangsstoffe zur Herstellung der Verbindung I können gewünschtenfalls auch in situ gebildet werden, derart, daß
man sie aus dem Reaktionsgemisch nicht isoliert, sondern sofort weiter zu "den Verbindungen der Formel I umsetzt. Im
übrigen sind die Ausgangsstoffe zur Herstellung der Verbin-
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düngen der Formel I in der Regel ebenfalls neu; sie können jedoch nach an sich bekannten Methoden leicht
erhalten werden.
Vorzugsweise erhält man die Verbindungen I1 indem man entsprechende
Verbindungen, die aber zusätzlich oder an Stelle von Η-Atomen mindestens eine reduzierbare oder durch Wasserstoff
ersetzbare Gruppe enthalten, reduziert. Bevorzugte Ausgangsstoffe für die Reduktion sind Verbindungen der
allgemeinen Formel VI
A-E
E eine freie oder eine funktionell abgewandelte COOH-
oder CHO-Gruppe oder Benzyloxy bedeutet und
R und A die oben angegebene Bedeutungen haben.
Im einzelnen sind bevorzugte Ausgangsstoffe für die Reduktion:
3-(4-p-Chlorphenoxy-phenyl)-buttersäure und 3-(4-p-Chlorphenoxyphenyl)-2-butensäure
sowie die entsprechenden o- und m-Chlor-, o-, m- und p-Fluor-, o-, m- und p-Brom derivate
und die niederen Alky!ester, insbesondere die-Methyl-
und Aethy!ester dieser Verbindungen; 3-(4-p-Chlorphenoxyphenyl)^butanal
und 3-(4-p-Chl6rpfienoxyphenyi)^2-butenal
sowie die entsprechenden o- und m-Chlor^y o», m- ühcl· p-Fluor-,
o-, m- und p-Bromderivate und die ;Ehölaöyiate; insbesondere
die Enoiacetate dieser Verbindungen; l-Benzylöxy-3-(4-p-chlörphenoxy-phenyl)-butan
und 1-Benzyloxy-3-(4-pchlorphenoxy-phenyl)-2-buten
sowie die entsprechenden o- und m-Chlor-, o-, m- und p-Fluor-, o-, m- und p-Bromderivate.
In zweiter Linie kommen für eine Reduktion in Betracht andere funktionelle Derivate der genannten Säuren, z.B. die Säurehalogenide,
die Nitrile, die Amide, die Azide oder die Anhydride, andere hydrogenolytisch spaltbare Aether der Ver-
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bindungen der Formel I, z.B. die Dipheny!methyl- oder
Triphenylmethyläther, ferner Verbindungen, die an den Benzolringen mindestens einen reduktiv entfernbaren Substituenten
(z.B. NH„) aufweisen. Die genannten Alkylester
sind z.B. durch Reaktion entsprechender Aeetophenonderivate
der Formel P-(R-C6H4O)-C6H4COCH- mit Zink und Bromessigsäurealky!estern
zu Hydroxyestern der Formel
P-(R^C6H4O)-C6H4-C(CH3) (OH)-CH2COOAlkyl und anschließende
Dehydratisierung und/oder Reduktion erhältlich; sie können leicht (z.B. durch Verseifung, Amidierung, Reduktion) in
die anderen genannten funktioneilen Derivate umgewandelt werden.
Zur Herstellung der Verbindungen der Formel I durch Reduktion
bedient man sich vorzugsweise des katalytisch erregten Wasserstoffs oder komplexer Metallhydride. Es ist aber auch
möglich, andere übliche Reduktionsmittel, z.B. Metalle zusammen mit Säuren oder Basen, zu verwenden, -
Für katalytische Hydrierungen eignen sich als Katalysatoren
beispielsweise Edelmetall-, Nickel- oder Kobaltkatalysatoren, ferner auch Mischkatalysatoren wie Kupferchromoxid.
Als Edelmetalle kommen in erster Linie Platin und Palladium in Betracht, die auf Trägern (z.B. Kohle, Caleiumearfeonat
oder Strontiumcarbonate als Oxide oder in feinteiliger
Form vorliegen können. Nickel- und Kobaltkatalysatoren
werden zweckmäßig als Raney-Metalle eingesetzt. Man kann bei
Drucken zwischen etwa 1 und 100 at und bei Temperaturen zwischen etwa -80 und +150°, vorzugsweise zwischen 20 und
100°, hydrieren. Die Hydrierung erfolgt in Gegenwart eines
inerten Lösungsmittels, z.B. eines Alkohols wie Methanol,
Aethanol oder Isopropanol, einer Carbonsäure wie Essigsäure,
eines Esters wie Aethylacetat, eines Aethers wie Tetrahydrofuran (THF) oder Dioxan. Man kann auch Lösungsmittelgemische
verwenden, z.B.-»auch Wasser enthaltende Gemische.
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Ferner können als Reduktionsmittel komplexe Metallhydride wie LiAlH4, NaBH oder Natrium-aluminium-bis-(2-alkoxyäthoxy)-dihydride
sowie Diboran angewendet werden, gegebenenfalls unter Zusatz von Katalysatoren wie BFo>
AlCl oder LiBr. Als Lösungsmittel eignen sich hierfür insbesondere Aether
wie Diäthyläther, THF, Dioxan, 1,2-Dimethoxyäthan oder
Diglyme, ferner Kohlenwasserstoffe wie Benzol. Für eine
Reduktion mit NaBH4 sind in erster Linie Alkohole wie Methanol oder Aethanol als Lösungsmittel geeignet. Man reduziert
vorzugsweise bei Temperaturen zwischen etwa -80 und +150°, insbesondere zwischen etwa 20 und 120°. Ungesättigte
Ester der Formel p-^-Cg^-Oj-CgH^CCCHg^CH-COOAlkyl lassen
sich mit LiAlH4Cz.B. in THI) bei etwa 0 - 10° und/oder kurzen
Reaktionszeiten (bis etwa 30 Minuten)zu den entsprechenden ungesättigten Alkoholen der Formel I (A = -C(CHg)=CH-) reduzieren;
in dsr Wärme (z.B. in der Siedehitze) und/oder bei längeren Reaktionszeiten können dagegen vorwiegend gesättigte
Alkohole der Formel I (A = -CH(CHO)-CHO-) erhalten
werden.
Weiterhin ist als Reduktionsmcthode, z.B. für die genannten
Aldehyde oder Ester, die Umsetzung mit nascierendew Wasserstoff
geeignet. Diesen kann man beispielsweise durch Behandeln von Metallen mit Säuren oder Basen erzeugen. So kann
man z.B. die Systeme Zink/Säure, Zink/Alkalilauge, Eisen/
Säure, Zinn/Säure verwenden. Als Säuren eignen sich z.B. Salzsäure oder Essigsäure. Auch Natrium oder ein anderes
Alkalimetall in einem Alkohol wie Aethanol, Isopropanol, n-Butanol, Amylalkohol, Isoamylalkohol oder auch Phenol,
ferner eine Aluminium-Nickel-Legierung in alkalisch-wässeriger Lösung, gegebenenfalls unter Zusatz von Methanol, sowie
Natrium- oder Aluminiumamalgam in wässerig-alkoholischer oder wässeriger Lösung sind zur Erzeugung des nascierenden Wasserstoffs
geeignet. Bei dieser Methode liegen die Reaktionstemperaturen zwischen etwa 0 und etwa 150, vorzugsweise
zwischen etwa 2b und 120°.
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An den aromatischen Ringen befindliche Aminogruppen können reduktiv entfernt werden, indem man sie zunächst diazötiert
und die erhaltenen Diazoniumsalze anschließend in situ reduziert, z.B. durch Kochen mit Aethanol, Ameisensäure,
H„PO2 oder Stannit-Lösungen.
Die Substanzen der Formel I sind ferner herstellbar durch
Solvolyse der Verbindungen der Formel II, In diesen kann X
Cl, Br, J, NII0 oder eine funktionell abgewandelte OH-Gruppe
bedeuten. Die OH-Gruppe kann z.B. funktionell abgewandelt sein in Form ihrer Alkoholate, z.B. in Form ihrer -Magnesium-.
alkoholate, wie sie als Reaktionsprodukte bei Grignard-Reaktionen
entstehen, als Ester, z.B. als Carbonsäureester, wobei der Carbonsäurerest vorzugsweise bis zu 7
C-Atome besitzt (z.B. Benzoyl), als Alkyl- oder Ärylsulfonsäureester (worin der Alkylrest vorzugsweise 1 bis 6, der
Arylrest vorzugsweise 6 bis 10 C-Atome enthält), öder als
Aether, z.B. als Alkylätner (worin die Alkylgruppe vorzugsweise bis zu 6 C-Atome enthält), Aryläther (worin die Ärylgruppe
vorzugsweise 6 bis 10 C-Atome enthält) oder Aralkyläther (worin die Aralkylgruppe vorzugswoice 7 bis 11
C-Atome hat). Ferner kommen die Borsäureester in Betracht,
die intermediär bei der oxidativen Hydroborierung entstehen. Im einzelnen bedeutet X vorzugsweise Cl, Br, NH„, eine
Acyloxygruppe wie Benzoyloxy, eine Borsäureestergruppe oder
eine Alkoxygruppe mit 1 bis 3 C-Atomen, z.B. Methoxy.
Verbindungen der Formel II, worin X eine Magnesium-alkoholatgruppe
bedeutet, sind beispielsweise erhältlich durch Umsetzung von Grignardverbindungen der Formel
p-(R1-CßH.0)-CcH.-CH(CHo)-CH_MgHal (Hai = Cl, Br oder J)
O 4 b 4 ο Δ
mit Formaldehyd oder Grignardverbindungen der Formel
p-(R1-CcHy)0)-CcHyl-CH(CHo)-MgHal mit Aethyienoxid. b
4 b 4 ο -".'-■=":.
Sie werden zweckmäßigerweise nicht isoliert, sondern nach
ihrer Bildung in situ mit verdünnten Säuren, iz.B. Schwefelsäure
oder Salzsäure, oder mit wässei-igör AmmoniumchlOrid- -?
lösung hydrolysiert, wobei die Verbindungen der Formel I
entstehen,
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Verbindungen der Formel II, worin X, Cl, Br, J oder eine acylierte OH-Gruppe bedeutet, werden zv/eckmäßig in wässeriger
oder wässerig-alkoholischer Lösung oder Suspension verseift, falls erwünscht, unter Zusatz eines Lösungsvermittlers, 3.B«
eines Alkohols, Glykols oder Glykoläthers. Als Verseifungsmittel
verwendet man vorzugsweise Alkalien wie NaOH oder KOH, Erdalkalien wie Ca (OH) ? oder Ba(OIiL, aber auch Auf schlämmungen
von Pb(OH)2 oder AgOH. Als Lösungsmittel dienen vorzugsweise
Alkohole wie Methanol, Aethanol, Isopropanol und deren Gemische mit Wasser. Die Verseifung wird zweckmäßig bei Temperaturen
zwischen etwa 20 und 100, vorzugsweise zwischen 60 und 100 vorgenommen.
Halogenatome in Verbindungen der Formel II (X ~ Cl, Br oder J)
können ferner durch Behandeln mit fettsauren Salzen, z.B. Kaliumacetat oder Schwermetallacetaten, in inerten Lösungsmitteln
wie Dimethylformamid (DMF) bei Temperaturen zwischen etwa 20 und etwa 100° in die entsprechenden Acyloxygruppen
umgewandelt werden,
Verätherte OH-Gruppen werden zweckmäßig durch Einwirkung von Halogenwasserstoffsäuren wie HBr oder HJ gespalten,
wobei man vorteilhaft in Essigsäure oder wässeriger Essigsäure bei Temperaturen zwischen 60° und Siedetemperatur,
insbesondere bei Siedetemperatur arbeitet. Die entstehenden Halogenverbindungen werden in der Regel anschließend mit
alkoholischem Alkali wie vorstehend angegeben hydrolysiert.
Die Verbindungen der Formel I sind ferner erhältlich, indem man eine Verbindung der Formel III oder ein Salz einer solchen
Verbindung mit einer Verbindung der Formel IV oder einem Salz einer solchen verbindung umsetzt. Die Ausgangsstoffe
der Formel III sind z.B. durch Umsetzung von p-Q -acetophenonen mit Bromessigsäureäthylester und Zink und anschließende
Dehydratisierung und/oder Reduktion erhältlich. Die Ausgangsstoffe
der Formel IV sind in der Regel bekannt.
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- Il -
Man kann entweder ein Phenol der Formel III (Q = OH)
2 mit einer Verbindung der Formel IV (Q = Y) oder eine
Verbindung der Formel III (Q =-Y) mit einem Phenol der
ο
Formel IV (Q = OH) umsetzen. Die Phenole liegen bei dieser Umsetzung vorzugsweise in Form der entsprechenden "Phenolate, insbesondere der entsprechenden Natrium- oder Kaliumphenolate vor. Die Umsetzung erfolgt zweckmäßig in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels wie DMF oder Hexamethylphosphorsäuretriamid (HMPT) in Gegenwart von Katalysatoren wie Kupferpulver bei Temperaturen zwischen etwa 50 und etwa 200, vorzugsweise zwischen 80 und 130 .
Formel IV (Q = OH) umsetzen. Die Phenole liegen bei dieser Umsetzung vorzugsweise in Form der entsprechenden "Phenolate, insbesondere der entsprechenden Natrium- oder Kaliumphenolate vor. Die Umsetzung erfolgt zweckmäßig in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels wie DMF oder Hexamethylphosphorsäuretriamid (HMPT) in Gegenwart von Katalysatoren wie Kupferpulver bei Temperaturen zwischen etwa 50 und etwa 200, vorzugsweise zwischen 80 und 130 .
Die Verbindungen der Formel I [A = -C(CH„)=CH-] sind ferner
durch HY-Abspaltung (z.B. Dehydratisierung, Dehydrohalogenierung)
aus Verbindungen der Formel V erhältlich. Eine Dehydratisierung von Verbindungen der Formel V (Y = OH) gelingt
zweckmäßig durch Einwirkung eines sauren Katalysators wie Schwefelsäure oder einer Sulfonsäure wie p-Toluolsulfonsäure
in einem inerten Lösungsmittel, z.B. einem Kohlenwasserstoff wie Benzol oder Toluol, bei Temperaturen zwischen,
etwa 0 und 200°, vorzugsweise zwischen 80 und 110°, ferner auch durch mehrstündiges Erhitzen in einem hochsiedenden
Lösungsmittel wie HMPT, vorzugsweise auf Temperaturen zwische 150 und 200°.
Eine Dehydrohalogenierung von Verbindungen der Formel V
(Y = Cl, Br oder J) gelingt z.B. durch Einwirkung von anorganischen
oder organischen Basen, insbesondere tertiären Aminen wie Triethylamin, zweckmäßig in Gegenwart eines
inerten Lösungsmittels bei Temperaturen zwischen etwa 0 und
100°.
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Weiterhin sind die Diphenyläther-Derivate der Formel I durch Halogenierung entsprechender Verbindungen erhältlich,
die an Stelle des Restes R ein Η-Atom enthalten, z.B. durch direkte Umsetzung mit elementarem Chlor oder Brom
in einem inerten Lösungsmittel wie Aether, Tetrachlormethan oder Essigsäure, wobei Katalysatoren, z.B. Eisenspäne,
Jod oder AlCl,, zugegen sein können, vorzugsweise bei Temperaturen
zwischen -30° und 100 ,
Die Verbindungen der Formel I sind ferner erhältlich, indem man eine entsprechende Verbindung, die jedoch an Stelle des
Restes R eine Aminogruppe enthält, diazotiert und die erhaltene Diazoniumverbindung anschließend in die gewünschte
Verbindung der Formel I umwandelt.
Die Ausgangsstoffe für diese Herstellungsmethode sind z.B.
durch Reduktion entsprechender Buttersäureester, die jedoch
an Stelle des Restes R eine Nitrogruppe enthalten, erhältlich; es gelingt, falls erwünscht, sowohl die Nitrogruppe zur
Aminogruppe als auch die Estergruppe zur Hydroxymethylgruppe
in einer Stufe zu reduzieren,
Man diazotiert z.B. in salzsaurer oder bromwasserstoffsaurer
wässeriger Lösung durch Zugabe eines anorganischen Nitrits, vorzugsweise NaNOg, bei Temperaturen zwischen etwa
-20° und +10°. Die Diazoniumgruppe wird gegen Chlor oder Brom bevorzugt in heißer wässeriger Lösung in Gegenwart
von Cu0Cln bzw. Cu0Br0 ausgetauscht. Zur Einführung
eines Fluoratoms diazotiert man beispielsweise in wasserfreier Flußsäure und erwärmt anschließend, oder man setzt
das Diazoniumsalz mit HBF4 zum schwerlöslichen Diazoniumtetrafluorborat
um, das isoliert und thermisch, z.B. durch Erhitzen in einem inerten Lösungsmittel, in die gewünschte
Fluorverbindung umgewandelt werden kann.
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Falls erwünscht, kann man in einer erhaltenen Verbindung
der Formel I den Rest R durch Behandeln mit solvolysiereiiden
2 oder acylierenden Mitteln in einen anderen Rest R umwandeln.
Ein erhaltener Ester der Formel I (R = Alkanoyl mit 1 bis
"6 C-Atomen) kann, falls erwünscht, durch Solvolyse, vorzugsweise Hydrolyse, in den entsprechenden Alkohol der Formel I
ο
(R = H) übergeführt werden. Die Solvolyse gelingt nach den oben beschriebenen Methoden;* vorzugsweise verseift man den Ester mit einer Base wie NaOH oder KOH.
(R = H) übergeführt werden. Die Solvolyse gelingt nach den oben beschriebenen Methoden;* vorzugsweise verseift man den Ester mit einer Base wie NaOH oder KOH.
Umgekehrt ist es möglich, einen erhaltenen Alkohol der
2
Formel I (R = H) nach in der Literatur beschriebenen Methoden zum entsprechenden Alkansäureester der Formel I
Formel I (R = H) nach in der Literatur beschriebenen Methoden zum entsprechenden Alkansäureester der Formel I
2
(R= Alkanoyl mit 1 bis 6 C-Atomen) zu acylieren. Als Acylierungsmittel kommen insbesondere Fettsäuren mit 1 bis C-Atomen sowie vorzugsweise ihre reaktionsfähigen Derivate in Betracht, vor allen? ihre Halogenide (z.B. Acetylchlorid oder Acetylbromid) und ihre Anhydride (z.B. Acetanhydrid). Die Acylierung wird vorzugsweise in Gegenwart eines sauren oder basischen Katalysators vorgenommen. Als saure Katalysatoren eignen sich z.B. Mineralsäuren wie Salzsäure oder Schwefelsäure, ferner organische Sulfonsäuren wie p-Toluolsulfonsäure. Als basische Katalysatoren kommen z,B, Alkalien wie NaOH oder KOH, Alkalimetallcarbonate wie Na2CO0 oder K„CO„ oder organische Basen wie Pyridin in Betracht. Falls erwünscht, kann ein zusätzliches inertes Lösungsmittel, z.B. Benzol, verwendet werden. Es ist jedoch auch möglich, einen Ueberschuß der Base, z.B. Pyridin, als Lösungsmittel zu verwenden. Bei einer bevorzugten Arbeitsweise setzt man Alkohole der Formel I (R = H) mit dem betreffenden Säurechlorid oder Säureanhydrid in Pyridin bei Raumtemperatur um.
(R= Alkanoyl mit 1 bis 6 C-Atomen) zu acylieren. Als Acylierungsmittel kommen insbesondere Fettsäuren mit 1 bis C-Atomen sowie vorzugsweise ihre reaktionsfähigen Derivate in Betracht, vor allen? ihre Halogenide (z.B. Acetylchlorid oder Acetylbromid) und ihre Anhydride (z.B. Acetanhydrid). Die Acylierung wird vorzugsweise in Gegenwart eines sauren oder basischen Katalysators vorgenommen. Als saure Katalysatoren eignen sich z.B. Mineralsäuren wie Salzsäure oder Schwefelsäure, ferner organische Sulfonsäuren wie p-Toluolsulfonsäure. Als basische Katalysatoren kommen z,B, Alkalien wie NaOH oder KOH, Alkalimetallcarbonate wie Na2CO0 oder K„CO„ oder organische Basen wie Pyridin in Betracht. Falls erwünscht, kann ein zusätzliches inertes Lösungsmittel, z.B. Benzol, verwendet werden. Es ist jedoch auch möglich, einen Ueberschuß der Base, z.B. Pyridin, als Lösungsmittel zu verwenden. Bei einer bevorzugten Arbeitsweise setzt man Alkohole der Formel I (R = H) mit dem betreffenden Säurechlorid oder Säureanhydrid in Pyridin bei Raumtemperatur um.
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Es ist auch möglich, mit Ketenen zu verestern, vorzugsweise in inerten Lösungsmitteln wie Aether, Benzol oder
Toluol und unter Zusatz eines der genannten sauren Katalysatoren, Ganz allgemein wird die Acylierung voi'zugsweise
bei Temperaturen zwischen O und 140, insbesondere zwischen . 20 und 100° vorgenommen.
Schließlich kann man, falls erwünscht, erhaltene ungesättigte
Diphenyläther der Formel I (A = -C(CH^)=CH-) zu den entsprechenden gesättigten Verbindungen der Formel I
(A = -CH(CH^)-CH2-) reduzieren, vorzugsweise durch katalytische
Hydrierung unter den oben angegebenen Bedingungen, z.B. an einem Pd-Katalysator.
Die Verbindungen der Formel I [A = -CH(CH3)-CH3-] besitzen
ein Asymmetriezentrum. Sie können daher bei ihrer Synthese als Racemate oder, falls optisch aktive Ausgangsstoffe
verwendet werden, auch in optisch aktiver Form erhalten werden* Ein erhaltenes Racemat kann, falls erwünscht, nach
an sich bekannten Methoden mechanisch oder chemisch in die optischen Antipoden getrennt werden. Vorzugsweise werden
aus dem Racemat durch Umsetzung mit einem optisch aktiven Trennmittel Diastereomere gebildet. Als Trennmittel eignen
sich z.B. optisch aktive Säuren, mit denen diastereomere Ester gebildet werden. Man kann aber auch saure Ester.des
Racemats I bilden, z.B. die sauren Phthalsäureester, die anschließend
mit optisch aktiven Basen in diastereomere Salze umgewandelt werden, aus welchen man die optisch aktiven
sauren Ester und durch deren Verseifung die optischen Antipoden der Verbindungen der Formel I gewinnen kann.
Die neuen Verbindungen der Formel I können in Gemisch mit
festen, flüssigen und/oder halbflüssigen Arzneimittelträgern
als Arzneimittel in der Human- oder Veterinärmedizin
eingesetzt werden. Als Trägersubstanzen kommen organische
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oder anorganische Stoffe in Frage, die für die enterale, parenterale oder topikale Applikation geeignet sind und
die mit den Verbindungen der Formel I nicht reagieren, wie beispielsweise Wasser, pflanzliche Öle, Benzylalkohol,
Polyäthyienglykole, Gelatine, Lactose, Stärke, Magnesiumstearat, Talk, Vaseline. Für die enterale Applikation eignen
sich z.B. Tabletten, Dragees, Kapseln, Sirupe, Säfte oder Suppositorien. Zur parenteralen Applikation dienen insbesondere
Lösungen, vorzugsweise ölige oder wässerige Lösungen, ferner Suspensionen, Emulsionen oder Implantate,
für die topikale Anwendung Salben, Cremes oder Puder. Diese Zubereitungen können sterilisiert sein und/oder Hilfsstoffe
wie Konservierungs-, Stabilisierungs-, Gleit- und/oder Netzmittel,
Salze zur Beeinflussung des osmotxschen Druckes, Puffersubstanzen,
Färb-, Geschmacks- und/oder Aromastoffe enthalten. Sie können, falls erwünscht, auch einen oder mehrere
weitere Wirkstoffe enthalten.
Die Substanzen der Formel I werden in der Regel in Analogie zu bekannten Antiphlogistica wie Indomethacin,vorzugsweise
in Dosierungen zwischen etwa 10 und 1000 mg, insbesondere zwischen 30 und 300 mg pro Dosierungseinheit verabreicht.
Die tägliche Dosierung liegt vorzugsweise zwischen etwa 0,2 und 20 mg/kg Körpergewicht. Die orale Applikation ist
bevorzugt.
Jede der in den folgenden Beispielen genannten Verbindungen der Formel I ist zur Herstellung von pharmazeutischen Zubereitungen
besonders geeignet.
Vor- und nachstehend sind die Temperaturen in Grad Celsius
angegeben, "Uebliche Aufarbeitung" bedeutet: man gibt Wasser
zu, extrahiert mit Chloroform, Methylenchlorid oder Aether, trennt ab, trocknet die organische Phase über Natriumsulfat,
filtriert, dampft ein und reinigt durch Chromatographie und/oder Kristallisation.
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Eine Lösung von 31,7 g 3-(4-p-Chlorphenoxy-phenyl*!~2~butensäureäthylester
[erhältlich durch Reaktion von p-(p-Chlorphenoxy)-acetophenon
mit Rromessigsaureathylester und Zn und anschließende Dehydratisierung des erhaltenen 3-Hydroxy-3-(4-p-chlor-phenoxy-phenyl)-buttersäureäthylesters]
in 300 ml THF wird unter Rühren zu einer Lösung von 6,8 g LiAlII4 in
400 ml THF getropft. Man kocht 90 Minuten,-kühlt ab, tropft zunächst ein Gemisch aus 20 ml THF und 5 ml Wasser und dann
5 ml 32 %ige Natronlauge hinzu, arbeitet mit Chloroform und
Wasser auf und erhält 3-(4~p-Chlorphenoxy-phenyl)-butan~l-ol, Öl.
Beispiel 2 bis 9
Analog Beispiel 1 erhält man aus den entsprechenden 3-Phenoxyphenyl-2-butensäureestern durch Reduktion mit
LiAlH4 in der Siedehitze:
2. 3-(4-o-Fluorphenoxy-phenyl)~butan-l-ol.
20
3. 3-(4-m-Fluorphenoxy-phenyl)-butan-l-ol, T^ 1,5485.
4. 3-(4-p-Fluorphenoxy-phenyl)-butan-l-ol.
5. 3-(4-o-Chlorphenoxy-phenyl)-butan-l-ol.
6. 3-(4-m--Chlorphenoxy-phenyl)-butan-l-ol.
7. 3-(4-o-Bromphenoxy-phenyl)-butan-l-ol.
8. 3-(4~m-Bromphenoxy-phenyl)-butan-l-ol.
9. 3-(4-p-Bromphenoxy-phenyl)-butan-l-ol.
Man tropft bei 5 - 10° unter Rühren eine Lösung von 3 g
3_(4_p_Fluorphenoxy-phenyl)-2-butensäureäthy!ester in 30 ml
THF zu einer Lösung von 0,38 g LiAlH4 in 30 ml THF.
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Nach 10-minütigem Rühren bei 5° arbeitet man mit wässerigem THF und konzentrierter Natronlauge auf und erhält
3-(4-p-Fluorphenoxy-phenyl)-2-buten-l-ol, F. 52 - 54°.
Beispiel 11 - 18
Analog Beispiel 10 erhält man aus den entsprechenden 3-Phenoxyphenyl-2-butensäureestern
durch Reduktion mit LiAlH. bei 5 - 10°:
11, 3-(4-o-Fluorphenoxy-phenyl)-2-buten-l-ol.
12, 3-(4-m--Fluorphenoxy-phenyl)~2~buten-l-ol.
13, 3-(4~o-Chlorphenoxy-phenyl)-2-buten-l-ol.
14, 3-(4-m-Chlorphenoxy~phenyl)-2-buten-l-ol.
15, 3-(4-p-Chlorphenoxy-phenyl)~2-buten-l-ol, F, 77 »78°.
16, 3-(4-o-Bromphenoxy~phenyl)-2-buten-l~ol,
17, 3-(4-m-Bromphenoxy-phenyl)-2-buten-l-ol.
18, 3-(4-p-Bromphenoxy-phenyl)-2-buten-l-ol.
Analog Beispiel 1 reduziert man 3-(4-p-Chlor~phenoxyphenyl)-buttersäure
(erhältlich durch Verseifung des entsprechenden Aethy!esters) mit LiAlH4, wobei man jedoch
8 Stunden kocht. Man erhält 3-(4~p~Chlorphenoxy-phenyl)~ butan-l-ol.
Zu einem Gemisch aus 30,3 g 3-(4-p-Chlorphenoxy-phenyl)-2-buten-säuremethylester
und 90 ml Benzol tropft man unter Rühren 33,4 ml einer 70%igen Lösung von NaAl(OC0H1OCH-)H0
in Benzol und rührt anschließend bei 80 über Nacht. Das Gemisch wird auf 130 ml 20%ige H0SO4 gegossen und eine Stunde
gerührt. Man trennt ab, wäscht die Benzdfc>hase mit Wasser,
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trennt ab, dampft ein und erhält 3-(4-p-Chlorphenoxy-phenyl)-2-buten-l-ol,
F. 77 - 78° (aus Cyclohexan).
Man löst 2,76 g 3-(4-p~Fluorphenoxy-phenyl)-l,3-butandiol
in 30 ml Essigsäure und hydriert bei 20° und 1 at an 0,5 g 10%igem Pd-C bis zum Stillstand. Nach dem Filtrieren und
Eindampfen erhält man 3-(4-p-Fluorphenoxy~phenyl)-butan-l-ol, 1,5485.
Eine Lösung von 2,75 g 3-(4-p-Chlorphenoxy-phenyl)-butanal
(erhältlich durch Hydrierung des entsprechenden Säurechlorids) in 12 ml Aethanol wird zu einer Lösung von 0,6 g NaBH4 in
^Vn
15 ml Aethanol getropft. Man i*ührt zwei Stunden bei 20 ,
arbeitet wie üblich auf und erhält 3-(4-p-Chlorphonoxyphenyl)-butan-l-ol.
Man löst 2 g l-Benzyloxy-3-(4-p-fluorphenoxy-phenyl)-butan
[ei'hältlich aus l-Brom-3-(4-p~fluorphenoxy-phenyl)-butan und
Na-Benzylat] in 50 ml Methanol, hydriert an 0,5 g 5%igem
Pd-C-Katalysator bei 20 und Normaldruck bis zum Ende der
Wasserstoffaufnähme und erhält 3-(4-p-Fluorphenoxyphenyl)-butan-1-ol,
η£υ 1,5485. ......
Man bereitet aus 31,2 g ä-(l-Bromäthyl)-4l-chlor-diphenyläther
(erhältlich durch Bromierung von 4-Aethyl-4'-chlordiphenyläther
mit N-rBromsuccinimid) und 2,43 g Magnesium
in 350 ml Aethe.r eine Grignard-Lösung, versetzt mit einer
Lösung von 4,4 g Aethylenoxid in 20 ml Aether und erhitzt
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im Autoklaven 3 Stunden auf 100°. Nach dem Abkühlen zersetzt man das gebildete Produkt der Formel
p-Cl-C^H.-0-(p-CcH,)-CII(CHo)-CH„CH0OMgBr mit Wasser,
r O 4 t> 4 a Δ Δ
arbeitet wie üblich auf und erhält 3-(4-p-Chlorphenoxyphenyl) -butan- l-ol.
Man löst 2,42 g 3-(4-p-Fluorphenoxy-phenyl)-l~buten
[erhältlich aus 2-(4-p-Fluorphenoxy-phenyl)-propanal und
Triphenylphosphinniethylen] in 5 ml Diglyme, versetzt mit 3 ml einer 1-molaren Lösung von NaBH. in Diglyme und tropft
unter N„ eine Lösung von 0,56 g BF^-Aetherat in 1,2 ml
Diglyme hinzu. Anschließend werden 0,7 ml Wasser zugegeben, danach werden 1,4 ml 3n NaOH sowie 1,4 ml 30%iges H2Op
bei 80 - 100° zugetropft. Man kühlt ab, versetzt mit Eiswasser, arbeitet wie üblich auf (wobei der intermediär
entstandene Borsäureester hj'drolysiprt wirrt) und erhält
20 3-(4-p-Fluorphenoxy-phenyl)-butan-l-ol, ti~ 1,5485.
Man löst 3,38 g l~Brom-3-(4-p-chlorphenoxy-phenyl)~2-buten
[erhältlich durch Bromierung von 2-(4-p-Chlorphenoxy-phenyl)-2-buten]
in einem Gemisch von 15 ml Aceton und 15 ml Wasser, gibt 1 Tropfen Schwefelsäure hinzu, erwärmt 4 Stunden auf
45°, arbeitet wie üblich auf und erhält 3-(4-p-Chlorphenoxyphenyl)-2-buten-l~ol,
F. 77 - 78°.
Man kocht 2,78 g l-Chlor-3-(4-p-fluorphenoxy-phenyl)-butan [erhältlich durch Reaktion von 4-(3~Chlorpropionyl)-4tfluor-diphenyläther
mit CH3MgJ sowie anschließende Hydrolyse und Reduktion] mit einer Lösung von 2 g Ba(OH)0 in 40 ml
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Methanol 3 Stunden, arbeitet wie üblich auf und erhält
3-(4-p-Fluorphenoxy-phenyl)-butan-l-ol; n„ 1,5485.
Man löst 2,78 g l-Chlor-3--(4-p-fluorphenoxy-phenyI)-butan
in 20 ml DMF, versetzt mit 3 g wasserfreiem Kaliumacetat und rührt 3 Stunden bei 60°. Nach üblicher Aufarbeitung ei
hält man l-Acetoxy-3-(4-p-fluorphenoxy-phenyl)-butan.
Analog Beispiel 28 setzt man l-Brom-3-(4-p-chlorphenoxy~
phenyl)-2-buten mit Kaliumacetat zu l-Acetoxy-3~(4-pchlorphenoxy-phenyl)-2-buten
um.
Eine Lösung von 2,74 g l-Amino-3-(4-p-chlorphenoxy~ phenyl)-2-buten [erhältlich aus 3-(4-p-Chlorphenoxyphenyl)-2-buten-säureamid
mit LiAlH4] in 50 ml 15%iger wässeriger Essigsäure wird unter Eiskühlung mit einer
Lösung von 1 g NaNO0 in 5 ml Wasser versetzt. Man erwärmt
eine Stunde auf 80 , arbeitet wie üblich auf und erhält 3-(4-p-Chlorphenoxy-phenyl)-2-buten-l-ol, F, 77 - 78°.
Man kocht 2,90 g l-Methoxy-3-(4-p-chlorphenoxy-phenyl)-butan
[erhältlich durch Reaktion von l-Methoxy-3-(4-p-chlorphenoxyphenyl)-3-propanon
mit CH MgJ sowie anschließende Hydrolyse
und Reduktion] mit einem Gemisch aus 5 ml 48%iger wässeriger
HBr und 5 ml Essigsäure 2 Stunden, gibt 10 ml 10%ige methanolische
KOH hinzu, kocht erneut 2 Stunden, arbeitet mit Wasser und Chloroform auf und erhält 3-(4-p-Chlorphenoxyphenyl)-butan-l-ol.
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- 21 - 2502736
Ein Geraisch aus 2,22 g p-Jodfluorbenzol und 1,88 g Natriumsalz
des 3-p-IIydroxypheny 1-butan- 1-ols (erhältlich durch
Reduktion von 3-p-Hydroxyphenylbuttersäureäthylester) wird
in Gegenwart von 1 g Cu-Pulver in 10 ml HMPT 8 Stunden auf
erwärmt und dann wie üblich aufgearbeitet. Man erhält
20
3-(4-p-Fluorphenoxy-phenyl)-butan-l-ol, n„ 1,5485.
Eine Lösung von 2,74 g 3-p~Jodphenyl~2-buten«l-ol
(erhältlich durch Reduktion von 3-p-Jodphenyl-2-butensäureäthy!ester)
und 1,5 g Natrium-p-chlorphenolat in 20 al
DMF wird 8 Stunden auf 130° erwärmt. Nach üblicher Aufarbeitung
erhält man 3-(4-p-Chlorphenoxy-phenyl)~2-buten-ol, F. 77-78°.
Man erhitzt 2,93 g 3-(4-p-Chlorphenoxy-phenyl)-l,3-butandiol
[erhältlich durch Reduktion von 3-(4-p~Chlorphenoxyphenyl)-3-hydroxy-buttersäureäthylester
mit LiAlH4] in 30 ml HMPT 8 Stunden auf 180°, kühlt ab, arbeitet wie üblich auf
und erhält 3-(4-p-Chlorphenoxy-phenyl)-2-buten-l-ol, F. 77-78°,
Man löst 3,56 g 3~Brom-3~(4-p-chlorphenoxy~phenyl)-butanl-ol
[erhältlich durch Bromierung von 3-(4~p-Chlorphenoxyphenyl)-butan-l-ol]
und 1,02 g Triäthylamin in 60 ml Toluol, rührt 10 Stunden bei 60°, arbeitet wie üblich auf
und erhält 3-(4-p~Chlorphenoxy-phenyl)-2-buten-l-ol,
F. 77 - 78°.
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Man löst 2,4 g 3-p-Phenoxypheny1-butan-l-ol in 20 ml
Essigsäure, versetzt tropfenweise unter Rühren bei 20° mit einer Lösung von 0,8 g Chlor in 20 ml Essigsäure,
rührt noch eine Stunde und dampft ein. Nach üblicher Aufarbeitung mit Wasser und Chloroform erhält man
3~(4-p-Chlorphenoxy-phenyl)-butan-l-ol.
tropft eine Lösung von 0,7 g NaNO0 in 2 ml Wasser bei
0 zu einer Lösung von 2,57 g 3-(4-p-Aminophenoxy-phenyl)-butan-1-ol
[erhältlich durch Hydrierung von 3-(4-p-Nitropbeno*y-phenyl)-buttersäureäthylester
an CuCr2O4] in 25 ml 15%iger Salzsäure, Anschließend werden 1,2 ml einer 40 %igen
HBF4-Lösung zugetropft. Man saugt das Diazoniumtetrafluorborat
ab, wäscht es mit Wasser, trocknet es und trägt es portionsweise in 20 ml siedendes Xylol ein. Nach Beendigung
der Zersetzung dampft man ein, arbeitet wie üblich auf und
20 erhält 3-(4-p-Fluorphenoxy-phenyl)~butan-l-ol, nZ 1,5485.
Man löst 2,55 g 3-(4-p-Aminophenoxy-phenyl)-2-but:en-l-ol
[erhältlich aus 3-(4~p-Nitrophenoxy-phenyl)-2-butensäureäthylester
und LiAlH4] in 30 ml 10%iger Salzsäure, versetzt
bei 0-5° mit 0,7 g NaN0„ in 2 ml Wasser, tropft die erhalten Lösung langsam zu einer heißen Cu2Cl -Lösung
(erhalten durch Reduktion von 2,1 g Kupfersulfat mit SO« in 13 ml Wasser in Gegenwart von 2,6 g NaCl) hinzu, erhitzt
weitere 30 Minuten auf 90 - 95°, kühlt ab, arbeitet wie üblich auf und erhält 3-(4-p-Chlorphenoxy-phenyl)-2-butenl-ol,
F. 77 - 78°.
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: 2502736
Eine Lösung von 3,02 g l-Acetoxy-3-r4-p-fluorphenoxy-phenyl)-butan
und 2 g NaOH in 30 ml 80%igem Aethanol wird 3 Stunden
gekocht. Man versetzt mit Wasser, extrahiert mit Chloroform, dampft den Extrakt ein und erhält 3-(4-p-Fluorphenoxy-phenyl)-butan-1-ol,
ηΓυ 1,5485.
Man kocht 3,17 g l-Acetoxy-3-(4-p-chlorphenoxy-phenyl)-2-buten
mit 2 g KOH in 50 ml Methanol 2 Stunden, gibt Wasser und Chloroform hinzu, arbeitet auf und erhält
3-(4-p-Chlorphenoxy-phenyl)-2-buten-l-ol, F. 77 - 78°.
Man läßt ein Gemisch aus 2,77 g 3-(4-p-Chlorphenoxy-phenyl")-2-buten-l-oi,
5 ml Acetanhydrid und 8 ml Pyridin 15 Stunden
bei 20° stehen, gießt in Eiswasser, arbeitet mit Chloroform
und Wasser auf und erhält l-Acetoxy-3-(4-p-chlorphenoxyphenyl)-2-buten.
Beispiele 42-58
Analog Beispiel 41 erhält man durch Acetylierung der entsprechenden
Alkohole:
42. l-Acetoxy-3-(4-o-fluorphenoxy-phenyl)-butan.
43. l-Acetoxy-3-(4-m-fluorphenoxy-phenyl)-butan,
44. l-Acetoxy-3-(4-p-fluorphenoxy-phenyl)-butan.
45. l-Acetoxy-3-(4-o-chlorphenoxy-phenyl)-butan, -....-■
46. l-Acetoxy-3-(4-m-chlorphenoxy-phenyl)-butan.
47. l-Acetoxy-r3-(4-p-chlorphenoxy-phenyl)-butan.
48. l-Acetoxy-3-(4-o-bromphenoxy-phenyl)-butan.
49. l-Acetoxy-3-(4-m-bromphenoxy-phenyl)-butan.
50. l-Acetoxy-3-(4-p-bromphenoxy-phenyl)-butan,
60983 1/102 1
51. l-Acetoxy-3-(4-o-fluorphenoxy-phenyl)-2-buten,
52. l-Acetoxy-3-(4-m-fluorphenoxy-phenyl)-2-buten,
53. l-Acetoxy-3-(4-p-fluorphenoxy-phenyl)-2-buten.
54. l-Acetoxy-3-(4-o-chlorphenoxy-phenyl)~2-buten,
55. l-Acetoxy-3-(4-m-chlorphenoxy-phenyl)-2-buten.
56. l-Acetoxy-3-(4-o-bromphenoxy-phenyl)-2-buten;i.
57. l-Acetoxy-3-(4-m-bromphenoxy-phenyl)-2-buten.
58. l-Acetoxy-3-(4-p-bromphenoxy-phenyl)-2-buten.
Beispiele 59 bis 67
Analog Beispiel 41 erhält man mit den entsprechenden Anhydriden die entsprechenden Propionate, Butyrate, Isobutyrate,
Valerate, Isovalerate, Trimethylacetate, Capronate, Isocapronate und tert.-Butylacetate, z.B.
59. l-Propionyloxy-3-(4-p-chlorphenoxy-phenyl)-2-buten.
GO. l-Butyryloxy-3-(4-p~chlorphenoxy<-phenyl)~2-fouten.
61. l-Isobutyryloxy-3-(4-p-chlorphenoxy-phenyl)-2-buten.
62. l-Valeryloxy-3-(4-p-chlorphenoxy-phenyl)-2-buten.
63. l-Isovaleryloxy-3-(4-p-chlorphenoxy-phenyl)-2-buten.
64. l-Triraethylacetoxy-3-(4-p-chlorphenoxy-phenyl)~2-buten.
65. l-Capronyloxy-3-(4-p-chlorphenoxy-phenyl)-2-buten.
66. l-Isocapronyloxy-3-(4-p-chlorphenoxy-phenyl)-2-buten.
67. l-tert.~Butylacetoxy-3-(4-p-chlorphenoxy-phenyl%.-2-buten,
Man erwärmt 2,77 g 3-(4-p-Chlorphenoxy-phenyl)-2-buten-l-ol
mit 15 ml Ameisensäure 2 Stunden auf 80°, kühlt ab, arbeitet wie üblich auf und erhält l-Formyloxy-3-(4-p-chlorphenoxyphenyl)-2-buten.
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Beispiele 69 bis 85
Analog Beispiel 68 erhält man aus den entsprechenden
Alkoholen:
69. l-Formyloxy-3-(4-o-fluorphenoxy-phenyl)-butan.
70. l-Formyloxy-3-(4-m-fluorphenoxy-phenyl)-butan. - . ._
71. l-Formyloxy~3-(4-p-fluorphenoxy-phenyl)-butan,
72. l-Formyloxy-3-(4-o-chlorphenoxy-phenyl)-butan.
73. l-Formyloxy-3-(4-m-chlorphenoxy-phenyl)-butan.
74. l-Formyloxy-3-(4-p-chlorphenoxy-phenyl)-butan.
75. l-Formyloxy-3-(4-o-bromphenoxy-phenyl)-butan. :
76. l-Formyloxy-3-(4-m-bromphenoxy-phenyl)-butan,
77. l-Formyloxy-3-(4-p-bromphenoxy-phenyl)-butan,
78. I-Formyloxy-3-(4-o-fluorphenoxy-phenyl)-2-buten.
79. l-Formyloxy-3-(4-m-fluorphenoxy-phenyl)-2-buten.
80. l-Formyloxy-3-(4-p-fluorphenoxy-phenyl)-2-buten.
81. l-Formyloxy-3-(4-o-chlorphenoxy-phenyl)-2-buten.
82. l-Formyloxy-3-(4-m-chlorphenoxy-phenyl)-2-buten.
83. l-Formyloxy-3-(4-o-bromphenoxy-phenyl)-2-buten.
84. l-Formyloxy-3-(4-m-broruphGnoxy-phcnyl)-2-buten.
85. l-Formyloxy-3-(4-p-bromphenoxy-phenyl)-2-buten.
Beispiel 86 .
Man löst 2,58 g 3-(4-p-Fluorphenoxy-phenyl)-2-buten-l-ol
in 50 ml Aethanol und hydriert an 1 g 5%igem Pd-C bei
und Normaldruck bis zum Stillstand. Nach dem Filtrieren und Eindampfen erhält "matt 3-(4-p-Fluorphenoxy-phenyl)~bütänl-ol,
Öl, ϊξ° 1,5485. ·
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Die nachstehenden Beispiele betreffen pharmazeutische Zubereitungen, die Verbindungen der Formel I enthalten:
Beispiel A: Tabletten
Ein Gemisch bestehend aus 1 kg 3-(4-p-Chlorphenoxy-phenyl)-2-buten-l-ol,
4 kg Lactose, 1,2 kg Weizenstärke, 0,2 kg Talk und 0,1 kg Magnesiumstearat wird in üblicher Weise zu
Tabletten gepreßt, derart, daß jede Tablette 100 mg Wirkstoff enthält.
Beispiel B: Dragees
Analog Beispiel A werden Tabletten gepreßt, die anschließend in üblicher Weise mit einem Ueberzug bestehend aus
Rohrzucker, Weizenstärke, Talk und Tragant überzogen werden.
Beispiel C: Kapseln
5 kg 3-(4-p-Chlorphenoxy-phenyl)-2-buten-l--ol werden in
üblicher Weise in Hartgelatinekapseln gefüllt, so daß
jede Kapsel 250 mg Wirkstoff enthält.
Analog sind Tabletten, Dragees und Kapseln erhältlich, die einen oder mehrere der übrigen Wirkstoffe der Formel I
enthalten.
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Claims (5)
1. : Diphenyläther-Derivate der allgemeinen Formel I
A-CEL-OR2
worin
R1 F, Cl oder Br,
R H oder Alkanoyl mit 1-6 C-Atomen und
A -CH(CH„)-CHO- oder -C(CHO)=CH-bedeuten,
2. a) 3-(4-p-Fluorphenoxy-phenyl)-butan-l-ol;
b) 3-(4-p-Fluorphenoxy-phenyl)-2-buten-l-ol;
c) 3-(4-p-Chlorphenoxy-phenyl)-butan-l-ol;
d) 3-(4-p-Chlorphenoxy-phenyl)-2-buten-l-Ql9
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3. Verfahren zur Herstellung von Diphenylether-Derivaten
der allgemeinen Formel I
worin
R1 F, Cl oder Br,
R H oder Alkanoyl mit 1-6 C-Atomen und
A -CH(CH3)-CH2- oder -C(CH3)=CH-bedeuten,
dadurch gekennzeichnet, daß man eine sonst der Formel I entsprechende Verbindung, die aber zusätzlich oder an
Stelle von Η-Atomen mindestens eine reduzierbare oder durch Wasserstoff ersetzbare Gruppe enthält, mit einem
reduzierenden Mittel behandelt oder daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel II
U" /;—υ—tv /)—A-ua„-X II
worin
2 X Cl, Br, J, NHL oder eine von OR verschiedene
funktionell abgewandelte OH-Gruppe bedeutet und R und A die oben angegebenenßedeutungen haben,
mit einem solvolysierenden Mittel behandelt oder daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel III
Q1—(v /N-A-CH2-OR2
III
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oder ein Salz einer solchen Verbindung mit einer Verbindung der allgemeinen Formel IV
IV
oder einem Salz einer solchen Verbindung
worin
OH,
1
die eine der Gruppen Q und Q die andere dieser Gruppen Y
R1, R2 und A
Cl, Br, J, NH2, OH oder eine funktionell abgewandelte
OH-Gruppe bedeuten und
die oben angegebenen Bedeutungen haben, ;
umsetzt oder daß man eine Verbindung der allgemeinen
Formel V
worin
R1, R2 und Y
die oben angegebenen Bedeutungen haben■ -
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mit einem HY-abspaltenden Mittel behandelt oder daß man
eine sonst der Formel I entsprechende Verbindung, die .jedoch an Stelle des Restes R ein H-Atom enthält, mit
einem Halogenierungsmittel behandelt oder daß man in einer sonst der Formel I entsprechenden Verbindung,
• die jedoch an Stelle des Restes R eine Aminogruppe enthält,
diese Aminogruppe diazotiert und anschließend in den
Rest R1 umwandelt und daß man gegebenenfalls in einer er-
haltenen Verbindung der Formel I den Rest R durch Behandeln mit solvolysierenden oder acylierenden Mitteln
in einen anderen Rest R umwandelt und/oder eine im Rest A befindliche Doppelbindung durch Behandeln mit reduzierenden
Mitteln hydriert.
4. Pharmazeutische Zubereitung, enthaltend eine Verbindung der allgemeinen Formel I.
5. Verfahren zur Herstellung pharmazeutischer Präparate,
dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel I zusammen mit mindestens einem
festen, flüssigen oder halbflüssigen Hilfs- oder Trägerstoff
und gegebenenfalls zusammen mit einem weiteren Wirkstoff in eine geeignete Dosierungsform bringt.
6098 3 1/1021
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