DE2502727A1 - Einstellvorrichtung fuer sesselarmstuetzen - Google Patents

Description

Unser Zeichen; 0? 1723

Einstellvorrichtung für Sesselarmstützen

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einstellvorrichtung für Sesselarmstützen. Die Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels. In der Zeichnung sind:

Pig. 1 eine abgebrochene, teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht einer Einstellvorrichtung für Sesselarmstützen, die in eine an der Sessellehne angelenkte Armstütze eingebaut ist, und

Pig. 2 ein teilweise im Schnitt dargestellter Grundriß der Anordnung nach Pig. I.

Insbesondere bei SesseSifür Plugzeugbesatzungen ist es allgemein erforderlich, daß die Höhe der Armstützen einstellbar ist, und daß die Armstützen leicht in eine Ruhestellung hochgeklappt werden können. Die Erfindung schafft eine Einstellvorrichtung, die diesen Forderungen gerecht wird. Eine bei 2 an einer Sessellehne 3 ange-

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lenkte Armstütze 1 ist nach der Zeichnung mit einer Einstellvorrichtung gemäß der Erfindung versehen. Die Einstellvorrichtung enthält einen an der Sessellehne angebrachten Anschlag 4. In einem an der Armstütze 1 befestigten. Gehäuse 6 ist eine Stange 5 verschiebbar gelagert, die an dem Anschlag 4 ein Widerlager findet. Die Stange 5 trägt ein verschiebbares Sperrglied 7, das sich innerhalb eines Schlitzes 8 des Gehäuses 6 befindet. Eine in dem Gehäuse angeordnete und durch eine Schraube 10 in Stellung gehaltene Feder 9 drückt gegen eine Fläche 11 des Sperrgliedes an. Ein vorstehender Teil 12 des Sperrgliedes 7 liegt an einer Fläche 15 des Gehäuses 6 an. Auf einer Schraube 15 ist zwischen einer Stirnfläche 16 der Stange 5 und einer Konsole 17 eine leichte Feder 14 angeordnet, die bestrebt ist, die Stange 5 gegen den Anschlag 4 zu schieben. Eine in zwei an der Armstütze 1 befestigten Konsolen 19 und 20 verschiebbar gelagerte Stange 18 ist mit einem Betätigungsknopf 21 versehen und so angeordnet, daß sie gegen eine Fläche 22 des Sperrgliedes 7 entgegen der Feder 9 einen Druck ausüben kann. Ferner ist auf der Betätigungsstange 18 ein Halteblock 23 angeordnet, der durch eine Stellschraube 24 in Stellung gehalten wird. Der Halteblock 23 hat eine vorstehende Lippe 25, die mit einer Kante 26 der Konsole 20 in Eingriff zu bringen ist, wodurch die Relativstellung zwischen dem Halteblock 23 und der Armstütze 1 aufrechterhalten wird.

Bei Benutzung der Torrichtung ergibt die Einwirkung der Feder 9 und der an der Fläche 13 anliegende, vorspringende Teil 12 ein auf das Sperrglied 7 einwirkendes Drehmoment, welches seinerseits eine

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Reibungskraft an der Stange 5 zur Folge hat. Wenn die Armstütze 1 belastet wird, so überträgt der Anschlag 4 die Belastung auf die Stange 5» die er zu verschieben sucht. Dadurch tritt infolge der Reibung zwischen der Stange 5 und dem Sperrglied 7 eine Verschiebung des Sperrgliedes 7 ein. Hierbei wird der Druck an dem vorstehenden Teil 12 vergrößert, was wiederum eine Steigerung der an der Stange 5 wirkenden Reibungskraft zur Folge hat. Die Stange wird dadurch an einer Bewegung gehindert und sie · hält die Armstütze 1 in einer stabilen Stellung.

Wenn die Armstütze 1 in eine andere Stellung gebracht werden soll, so ist der Knopf 21 zu drücken. Dadurch verlagert die Stange 18 das Sperrglied 7 gegen die Wirkung der Feder 9. Auf diese Weise wird die Sperrwirkung der Stange 5 vermindert oder beseitigt, so daß sich die Stange 5 verschieben kann. Die Armstütze kann nun in die gewünschte neue Stellung geschwenkt werden, soweit die Einstellvorrichtung dies zuläßt. Dabei hält die Feder 14 die Stange 5 in Berührung mit dem Anschlag 4. Beim Loslassen des Knopfes 21 wird die Stange 5 in der neuen Stellung wieder gesperrt.

Der Block 23 ist so eingestellt, daß bei einer bestimmten Belastung der Armstütze 1 die sich daraus ergebende Verlagerung des Sperrgliedes 7 die Betätigungsstange 18 den Halteblock 23 mit der Konsole in Berührung bringt. Da bei einer diesen bestimmten Wert übersteigenden Belastung der Armstütze 1 eine weitere Verlagerung oder Verformung des Sperrgliedes infolge des an der Konsole 20 anliegenden Halteblocks 23 verhindert wird und deshalb eine größere Sperrkraft an der Stange 5 nicht auftreten kann, so rutscht die Stange 5 in einem solchen Falle in dem Sperrglied 7, wodurch eine Beschädigung durch Überbelastung vermieden wird. _509832/029i

In die vertikale Ruhestellung kann die Armstütze 1 ohne die Betätigung des Knopfes 21 hochgeklappt werden und wenn sie wieder heruntergeklappt wird, so nimmt sie ihre Ausgangsstellung ein.

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Claims (3)

Patentansprüche

1.) Einstellvorrichtung für Sesselarmstützen mit einem an der Sessellehne angebrachten Anschlag (4), einer in einem auf der Armstütze befestigten Gehäuse (6) verschiebbaren, mit dem Anschlag (4) zusammenarbeitenden und durch eine Feder (14) gegen diesen gedrückten Stange (5), einem auf der Stange (5) innerhalb eines Gehäuseschlitzes (8) verschiebbar gelagerten Sperrglied (7), das einerseits durch eine in dem Gehäuse (6) vorhandene zweckmäßig mittels einer Schraube einstellbaren Feder (9) belastet ist, und andererseits mit einem vorspringenden Teil (12) gegen eine Fläche des Gehäuses drückt und mit einer Betätigungsstange (18) die in an der Armstütze befestigten Konsolen gelagert ist und entgegen der Feder (9) gegen das Sperrglied (7) verschiebbar ist.

2. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (14) auf einer Schraube (15) zwischen dem Ende (16) der Stange (5) und einer die Schraube führenden Konsole (17) angeordnet ist.

3. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Betätigungsstange (18) ein mit einer Stellschraube (24) festzustellender Halteblock (23) angeordnet ist, der mittels einer vorspringenden Lippe (25)» mit einer Kante (26) einer mit der Armstütze verbundenen Konsole (20) in Eingriff zu bringen ist.

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