DE2502535A1 - Nachgiebige verbolzung - Google Patents

Nachgiebige verbolzung

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DE2502535A1
DE2502535A1 DE19752502535 DE2502535A DE2502535A1 DE 2502535 A1 DE2502535 A1 DE 2502535A1 DE 19752502535 DE19752502535 DE 19752502535 DE 2502535 A DE2502535 A DE 2502535A DE 2502535 A1 DE2502535 A1 DE 2502535A1
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bolt
spacer
resilient
iron
bolting
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Application number
DE19752502535
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Inventor
Heinrich Schaefer
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/14Lining predominantly with metal
    • E21D11/28Longitudinal struts, i.e. longitudinal connections between adjoining arches

Description

  • NACHGIEBIGE VERBOLZUmG Die Erfindung betrifft eine nachgiebige Verbolzung für den von untertägigen Grubenausbau, insbesondere für den BereichlSbBb-Streckenübergängen, deren Abstandbolzen an jeweils benachbarten Ausbaurshmen lösbar befestigt sind.
  • Aufgrund behördlicher Vorschriften müssen die Ausbaurahmen im Untertagebetrieb miteinander verbolzt werden, wobei die Verbolzungen nach den derzeit gültigen Vorschriften Zug- und Druckkräfte in der Höhe bis zu 5 Tonnen aufzunehmen in der Lage sein müssen.
  • Besonders bei den Bauen am Strebeingang-werden häufig durch den Gebirgsdruck die Firstsegmente aus ihrer Lage verschoben, wobei die über die Verbolzungen angeschlossenen., benachbarten Ausbaurahmen aus ihrer lotrechten Stellung mit herausgezogen oder -gedrückt werden. Dies bringt erhebliche Gefahren in sicherheitlicher Hinsicht mit sich. Wenn an den letzten Bauen die Untersegmente entfernt werden, unterliegen die Birstsegmente einer Verschiebung, die zwangsläufig über die Verbolzungen auf die rückwärtigen Ausbaubogen übertragen werden, bis zur Aufnahme der Eöchstlast des Bolzens, z.Zt.'also 5 Tonnen..
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung vorerwahnter Nachteile eine nachgiebige Verbolzung, insbesondere für die genannten BetriebspunXte, zu schaffen, welche in einfacher Weise herzustellen und zu montieren ist und darüber hinaus eine LastaufnBhme sowohl auf Zug als auch auf Druck in einer ganz bestimmten Größe aufzunehmen in der Lage ist, so daß das Verschieben eines Ausbaurahmens nicht auf die benachbarten Ausbaubögen übertragen wird.
  • Gemäß der Erfindung urd dies dadurch erreicht, daß der Abstandbolzen aus zwei Teilen besteht, welche derart verschAbbar zueinander angeordnet sind, daß der eine Teil als Führung des anderen Teils dient und an dem als Führung dienenden Teil sich ein Reibelement abstützt, welches an dem anderen Teil des Abstandbolzens flächig anliegt, wobei der Reibungswiderstand zwischen den einander zugeordneten Reibflächen des anderen Teils des Abstandbolzens und des Reibelements mittels einer Schraube, eines Keils od.dgl. einstellbar ist. Durch diese Ausgestal tung ist es sogleich, daß ein Äusbaurahmen aus seiner lotrechten Lage gedruckt oder gezogen werden kann, ohne daß über die erfindungsgeiäße Verbolzung die benachbarten, an diesem Rahmen angeschlossenen Ausbaubögen in Mitleidenschaft gezogen werden, d.h. also, diese behalten ihre senkrechte Stellung bei. Durch die Relativbewegung der Bolzenteile gegeneinander wird eine Reibung zwischen einem der Bolzenteile und mindestens einem Reibelement, welches sich am anderen Bolzenteil abstutzt, erzeugt, so daß eine Lastaufnahme möglich ist, die je nach den Verhältnissen über die Schraube, den Keil od. dgl.
  • einstellbar ist.
  • Gemaß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind mehrere Reibelemente über die Länge des Abstandbolzens verteilt hintereinander angeordnet, so daß die gewünschte Reibungskraft in weiten Bereichen eingestellt werden kann.
  • Bei einer Auführungsform nach der Erfindung wird der eine Bolzenteil von einem U-Eisen und der andere von einem Flach-oder Vierkanteisen gebildet, wobei das Flach- oder Vierkanteisen in das BLEisen eingelegt ist und am U-Eisen mnnistens ein deren Schenkel überbrückender Steg befestigt ist, in welchem die Druckschraube eingesetzt ist, die auf das Reibelement einwirkt.
  • Es ist jedoch auch möglich, als Abstandbolzen Winkelprofile für dessen Teile zu benutzen, wobei die ineinandergelegten Winkelprofile von einer Lasche od.dgl. umfaßt sind, in deren oberem Steg die Druckschraube angebracht ist.
  • Es ist jedoch auch möglich, einen Keil als Druckelement zu benutzen. Zu diesem Zwecke wird die Lasche seitlich mit Durchtrittsschlitzen für den Keil versehen, und außerdem an der Oberseite des Reibelements eine Kerbe, Nut od.dgl. vorgesehen, in der der Keil quer zur Längserstreckung der Bolzen geführt ist.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist es auch mögleim, Reibelemente sowohl mit Schraube als Druckelement als auch mit Keil kombiniert zu verwenden.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind an Hand der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt: Fig. 1 eine teilweise geschnittene Ansicht der erfindungsgemäßen Verbolzung zwischen zwei Ausbaurahmen, Fig. 2 eine geschnittene Seitenansicht des Abstandbolzens gemäß der Linie II-II der Fig. 1, Fig. 3 ene teilweise geschnittene Ansicht eines Abstandbolzens mit kombinierten Reibelementen, Fig. 4 eine geschnittene Seitenansicht des Abstandbolzens gemäß der Linie IV-IV der Fig. 3 und Fig. 5 eine geschnittene Seitenansicht gemäß der Linie V-V der Fig. 3.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 sind die beiden Ausbaurahmen mit 1,2 bezeichnet, welche aus I-Profilen bestehen.
  • An den einander zugewandten Seiten der Stege 3 der Xusbaurahmen 1,2 liegen die Teile 4,5 des Abstandbolzens 6 an , und zwar mit ihren Stirnflächen. Die Befestigung der Bolzenteile 4,5 an den Ausbaurahmen 1,2 ist nicht weiter dargestellt, jedoch geschieht dieses in herkömmlicher Weise.
  • Wie insbesondere Fig. 2 erkennen läßt, wird der Bolzenteil 4 von einem U-Eisen gebildet und der Bolzenteil 5 von einem Vierkanteisen. Der Bolzenteil 5 ist in den Bolzenteil 4 gelegt und erhält durch diesen bei einer Relativbewegung der beiden Bolzenteile 4,5 gegeneinander eine Führung.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind an dem Bolzenteil 4 aus U-Eisen Stege 7 angebracht, welche an den Schenkeln des Bolzens 4 befestigt sind. Die Stege 7 weisen Gewindebohrungen 8 auf, in die die Schraubbolzen 9 eingeschraubt sind. Deren freie Enden greifen in Reibelemente 10 in Form von Platten ein, welche flächig auf dem Bolzenteil 5 auflieg3L Der Reibungswert zwischen den auSeinanderliegenden Flächen des Bolzenteils 5 und des Reibelementes 10 wird über die Schraube 9, beispielsweise mit einem Nomentenschlüssel, eingestellt.
  • Bei einer Relativbewegung der beiden Bolzenteile 4,5 gegeneinander ist der Reibungswiderstand zwischen den Reibelementen 10 und. dem Bolzenteil 5 zu überwinden, so daß ene gewünschte Lastaufnahme exakt eingestellt werden kann, eben durch die Einstellung des Widerstandswertes zwischen einem Bolzenteil und dem oder den Reibelementen 10.
  • Bei der Ausfübiingsform nach Fig. 3 bis 5 sind für gleiche Bauteile gleiche Bezugszeichen verwendet.
  • Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel sind als Bolzenteile 4,5 Winkeleisen eingesetzt, die ineinanderliegen und somit aneinandergeführt sind.
  • Das Reibelement 10 ist der Formgebung des Bolzenteils 5 angepaßt, so daß dieses sich zur Spitze hin konisch verjüngt und somit vollflächig an beiden Schenkeln des Bolzenteils 5 anliegt Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 werden die Bolzenteile 4,5 von einer Lasche 11 umgriffen, in deren oberen Steg 7 die Schraube 9 eingeschraubt ist, und zwar in deren Gewindebohrung 8. Die Schraube 9 greift hierbei in das Reibelement 10 ein.
  • Die Eis tellung des gewünschten Reibungswiderstandes geschieht in gleicher Weise wie zu der Ausführung gemaß Fig. 1 und 2 erörtert.
  • Die Ausführungsform nach Fig. 5 zeigt eine Verspannung mittels.eines Kdles 12 , und zwar ist dieser in die seitlich vorgesehenen Durchtrittsschlitze 13 der Lasche 11 eingeschoben. Der Eeil 12 greift in eine Nut 14 des Reibelements 10 ein.
  • Durch mehr oder weniger starkes Verspannen der als Spannmittel dienenden Schrauben 9 oder Keile 12 läßt sich der Reibungswiderstand zwischen den Reibelementen 10 und den Bolzenteilen 5 in genau gewünschten Grenzen einstellen.
  • Bei Hintereinanderanordnung von mehreren derartigen Reibungsbremsen können diese auf unterschiedliche Werte eingestellt werden, so daß diese nacheinander zur Wirkung gelangen.

Claims (6)

  1. PAENANXPBVCHE :
    Nachgiebige Verbolzung für den untatägigen Grubenausbau, insbesondere für den Bereich von Streb-Streckenübergängen, deren Abstandbolzen an jeweils benachbarten Ausbaurahmen lösbar befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandbolzen (6) aus zwei Teilen besteht, welche derart verschiebbar zueinander angeordnet sind, daß der eine Teil (4) als Führung des anderen Teils (5) dient und an dem als Führung dienenden Teil (4) sich ein Reibelement (10) abstützt, welches an dem anderen Teil 5 des Abstandbolzens (6) flächig anliegt, wobei der Reibungswiderstand zwischen den einander zugeordneten Reibflächen des anderen Teils (5) des Abstandbolzens (6) und des Reibelementes (10) mittels einer Schraube (9),eines Keils (12) od.dgl. einstellbar ist.
  2. 2.) Nachgiebige Verbolzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Reibelemente (10) über die Länge des Abstandbolzens (6) verteilt hintereinander angeordnet sind.
  3. 3.) Nachgiebige Verbolzung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Bolzenteil (4) von einem U-Eisen und der andere Bolzenteil (5) von einem Flach- oder Vierkanteisen gebildet ist, wobei das Flach- oder Vierkanteisen in das U-Eisen eingelegt ist und am U-Eisen mindestens ein dessen Schenkel überbrückender Steg (7) befestigt ist, in welchen die Druckschraube (9) eingesetzt ist.
  4. 4.) Nachgiebige Verbolzung nach Anspruch 1 und/oder einem oder mehreren der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Winkelprofllen für die Teile (4,5) des Abstandbolzens (6) die ineinandergelegten Teile (4,5) von einer Lasche (11) od.dgl. umfaßt sind, in deren oberen Steg (7) die Druckschraube (9) angebracht ist.
  5. 5.) Nachgiebige Verbolzung nach Anspruch 1 und/oder einem oder mehreren derfolgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (11) mit Durchtrittschlitzen (13) für einen Keil (12) ausgerüstet ist, welcher in einer Kerbe, Nut (14) od.dgl. des Reibelementes (10) geführt ist.
  6. 6.) Nachgiebige Verbolzung nach Anspruch 1 und/oder einem ober mehreren der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Reibelemente (10) mit einer Schraube (9) und einem Keil (12) zur Erzielung des Reibungswiderstandes hintereinander angeordzit sind.
DE19752502535 1975-01-23 1975-01-23 Nachgiebige verbolzung Pending DE2502535A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2406066A1 (fr) * 1977-10-13 1979-05-11 Voest Ag Dispositif de soutenement provisoire d'une galerie et cadre de soutenement approprie

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2406066A1 (fr) * 1977-10-13 1979-05-11 Voest Ag Dispositif de soutenement provisoire d'une galerie et cadre de soutenement approprie

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