DE2502029C2 - Festmachevorrichtung für Boote - Google Patents

Festmachevorrichtung für Boote

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DE2502029C2
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boom
quay
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DE2502029A
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DE2502029A1 (de
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Werner Wilhelm Louis Lidingö Altrock
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ALTROCK, WERNER WILHELM LOUIS, LIDINGOE, SE
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Individual
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B3/00Engineering works in connection with control or use of streams, rivers, coasts, or other marine sites; Sealings or joints for engineering works in general
    • E02B3/20Equipment for shipping on coasts, in harbours or on other fixed marine structures, e.g. bollards
    • E02B3/24Mooring posts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Festmachevorrichtung für Boote, bei der die Boote senkrecht zu einem Kai oder Ponton zwischen Auslegern festgelegt werden und jeder Ausleger im wesentlichen senkrecht zum Kai oder Ponton ausgerichtet ist, an seinem äußeren Ende von einem Schwimmer oder einer Boje getragen wird und mit einer schräg zum Ausleger verlaufenden Stange zum seitlichen Abstützen des Auslegers versehen ist, wobei der Ausleger und die Stange am Kai oder Ponton so befestigt sind, daß sie um eine waagerechte Achse frei senkrecht beweglich sind.
In den vergangenen Jahren hat die Anzahl von Privatbooten beträchtlich zugenommen, wodurch Festmacheprobleme aufgetreten sind. Um diese zu beheben ist die Festmachevorrichtung der eingangs erwähnten Art geschaffen worden (DE-OS 22 04 005). Bei dieser Festmachevorrichtung sind der Ausleger und die ihn abstützende Stange an dem Kai um eine waagerechte Achse frei senkrecht bewegbar gehalten. In seitlicher Richtung ist die Befestigung dieser Teile jedoch starr, d. h. es ist keine waagerechte Beweglichkeit des Auslegers und der Stange vorgesehen. Dies hat zur Folge, daß seitlich gegen den Ausleger wirkende Schubkräfte die Festmachevorrichtung beschädigen können. Seitliche Schubkräfte entstehen jedoch jedesmal, wenn ein Boot an dem Ausleger anlegt. Aus diesem Grunde ist die bekannte Festmachevorrichtung den auf sie einwirkenden Kräften nicht gewachsen und nach verhältnismäßig kurzer Benutzungsdauer ist nicht nur ihr Ausleger verbogen, sondern auch die Lagerteile der Kaibefestigungen des Auslegers und der Stange sind deformiert, so daß ihre freie senkrechte Beweglichkeit beeinträchiigt wird. Ungünstigenfalls werden die Kaibefestigungen sogar zerstört und das Boot kommt frei.
Ferner ist eine Festmachevorrichtung (US-PS 25 69 783) bekannt, bei der durch zwei abgefederte Ketten in der Ausgangslage gehaltene Ausleger in senkrechter und in waagerechter Ebene nachgiebig sind. Hierbei handelt es sich um kurze Ausleger, die sich querschiffs erstrecken und ein Boot parallel zu einer Brücke halten. Zur Erzielung der Nachgiebigkeit dienen ein mit dem Boot verbundener Stehbolzen mit rundem Kopf, den ein angepaßter Pfannenkörper an einem Ende des Auslegers übergreift und ein Haken an der Brükke, über den eine Öse am anderen Ende des Auslegers gehängt ist Die Ketten verlaufen zwischen dem Boot und der Brücke schräg. Die Art der Gelenkanschlüsse des Auslegers und seiner Haltung in der Ausgangslage ist für einen langen Ausleger zum Längsschiffsanlegen eines Bootes nicht geeignet, weil die federbelasteten Ketten einen allseitig sehr beweglichen langen Ausleger gegen die vom Boot auf ihn ausgeübten seitlichen Kräfte nicht ausreichend festhalten könnten. Er würde den Schubkräften nachgeben und weit seitlich ausweichen, was natürlich unerwünscht ist.
In ähnlicher Weise wie vorher beschrieben, wird das Boot von einer anderen bekannten Festmachevorrichtung gehalten (US-PS 10 94 610). Es sind zw°i dreieckige Bügel als Ausleger vorgesehen, deren Basis jeweils in zwei an der Brücke befestigten Ösen senkrecht schwenkbar gelagert ist. Wenn das Boot zwischen den beiden Bügeln festgelegt ist, können die Bügel sich nur um ihre Basis senkrecht bewegen. In seitlicher Richtung, d. h. längsschiffs, ist die Festmachevorrichtung im wesentlichen starr. Zum Dämpfen von Querschiffsbewegungen des Bootes dienen Federn, die in einen Schenkel jedes dreieckigen Bügels eingebaut sind. Auch diese Konstruktion ist für lange Ausleger, an denen ein Boot längsschiffs anlegt, nicht verwendbar, weil die im Benutzungszustand ausschließlich senkrecht beweglichen Bügel beim Anlegen des Bootes verbogen und die Gelenkanschlüsse an der Brücke ausgerissen würden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs erwähnte Festmachevorrichtung so zu verbessern, daß die Gefahr von seitlichen Verbiegungen des Auslegers sowie der Beschädigungen von Gelenkstellen beim Anlegen eines Bootes verringert wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Ausleger durch ein elastisches Lagerelement zwischen der waagerechten Achse und dem Lagerteil am Kai oder Ponton begrenzt waagerecht beweglich ist und daß die Stange, deren äußeres Ende mittels eines Gelenkes mit senkrechter Achse am Ausleger befestigt ist, Druck- und Zugkräfte federnd aufnehmend ausgebildet ist.
Diese Gestaltung einer Festmachevorrichtung hat zur Folge, daß der Ausleger in senkrechter Richtung frei und in waagerechter Richtung begrenzt beweglich ist. In Verbindung mit dieser elastischen Lagerung des Auslegers am Kai-Lagerteil gewährleistet die auf Druck- und Zugkräfte federnd ansprechende Stange eine flexible Aufnahme von Kräften, die ein anlegendes oder festgemachtes Boot nach beiden Seiten auf einen langen Ausleger ausübt, so daß weder die Festmachevorrichtung noch das Boot beschädigt werden können.
Die erfindungsgemäße Festmachevorrichtung ist im wesentlichen wartungsfrei, praktisch unbegrenzt haltbar, und sie läßt sich preiswert herstellen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer an einem Kai oder Ponton befestigten Festmachevorrichtung und
F i g. 2 eine Draufsicht auf zwei montierte Festmachevorrichtungen sowie vergrößert dargestellte Teile der Festmachevorrichtungen und ihrer Befestigung an einem Kai oder Pontoa
Ein Ausleger 3 der Festmachevorrichtung ist mittels eines an einem Ponton 1 oder Kai angebrachten Lagerteiles 2 in Form eines Winkelverbundstückes in senkrechter Richtung beweglich an dem Kai oder dem Ponton 1 befestigt Die senkrechte Beweglichkeit wird dadurch erreicht, daß der Ausleger 3 an eine waagerechte Achse 4 in dem Lagerteil 2 angelenkt ist Ein Schwimmer bzw. eine Boje 9 wird an das äußere Ende des Auslegers 3 angesetzt, und zwar vorzugsweise so, daß er bzw. sie um eine senkrechte Achse am äußeren Ende des Auslegers 3 beweglich ist Ferner ist eine druck- und zugabsorbierende Stange 7 an dem Kai oder Ponton 1 befestigt Die Stange 7 verläuft seitlich von dem Kai oder Ponton 1 zu dem Ausleger 3, um diesen seitlich abzustützen. Die angenäherte Stellung eines in der Festmachevorrichtung gehaltenen kleinen Bootes ist strichpunktiert dargestellt
Gemäß F i g. 2 sind zwei Ausleger 3 nebeneinander an dem Rand eines Pontons 1 oder Kais befestigt Die Stange 7 mit doppeltwirkender, kraftabsorbierender Eigenschaft, d. h. mit der Fähigkeit, sich bei zunehmender Einspannung unter Druck zu verkürzen und unter Zug zu verlängern, ist mit einem Ende wenigstens in waagerechter Richtung beweglich an dem Kai oder Ponton 1 mit Abstand von der Befestigungsstelle des Auslegers 3 an dem Kai oder Ponton 1 angebracht, während das andere Ende der Stange 7 mit Abstand zu der Befestigungsstelle des Auslegers 3 an dem Kai oder Ponton 1 in waagerechter Richtung beweglich an den Ausleger 3 angreift
Die vergrößerte Darstellung der Anbringung des Auslegers 3 an dem Kai oder Ponton 1 zeigt im einzelnen die verschiedenen Teile für diesen Zweck. An den Kai oder Ponton 1 ist der Lagerteil 2 mit U-förmigen Außenteil angesetzt, dessen Flansche Bohrungen zur Aufnahme eines als waagerechte Achse 4 dienenden Bolzens aufweisen. Der Innenteil des Auslegers 3 ist mit einem Lagerkäfig 6 versehen, der waagerecht an dem inneren Ende des Auslegers 3 befestigt ist. Zwischen der Achse 4 und dem Lagerkäfig 6 befindet sich ein elastisches Lagerelement 5, das dem Ausleger 3 eine gewisse begrenzte Beweglichkeit in beiden waagerechten Riehtungen verleiht.
Die auf vorstehende Weise erzielte elastische Befestigung des Auslegers 3 reicht jedoch nicht aus, und eine weitere Versteifung wird durch die erwähnte druck- und zugabsorbierende Stange 7 erreicht.
Die vergrößerte Darstellung der inneren Ausbildung der druck- und zugabsorbierenden Stange 7 und ihre Befestigung am Kai oder Ponton 1 läßt erkennen, daß die Stange 7 zwei ineinandergesteckte Rohre aufweist zwischen denen eine Schraubenfeder 8 vorgesehen ist, die einen doppeltwirkenden Federungseffekt hervorruft, so daß die kraftabsorbierende Stange 7 insgesamt die Erzielung einer bestimmten Länge anstrebt und sowohl auf Druckkräfte als auch auf Zugkräfte federnd anspricht. Auf diese Weise bietet die kraftabsorbierende Stange 7 in Verbindung mit der federnden Befestigung des Auslegers 3 am Kai 1 oder Ponton eine Möglichkeit zur flexiblen Aufnahme von Kräften, die von beiden Seiten auf den Ausleger 3 einwirken, ohns daß dieser selbst sich in irgendeiner Weise deformiert In der Praxis bedeutet dies außerdem, daß gegen den Ausleger 3 oder seine Boje 9 anschlagende Boote gegen ernstliche Beschädigungen geschützt sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Festmachevorrichtung für Boote, bei der die Boote senkrecht zu einem Kai oder Ponton zwischen Auslegern festgelegt werden und jeder Ausleger im wesentlichen senkrecht zum Kai oder Ponton ausgerichtet ist, an seinem äußeren Ende von einem Schwimmer oder einer Boje getragen wird und mit einer schräg zum Ausleger verlaufenden Stange zum seitlichen Abstützen des Auslegers versehen ist, wobei der Ausleger und die Stange am Kai oder Ponton so befestigt sind, daß sie um eine waagerechte Achse frei senkrecht beweglich sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (3) durch ein elastisches Lagerelement (5) zwischen der waagerechten Achse (4) und dem Lagerteil (2) am Kai oder Porton (1) begrenzt waagerecht beweglich ist und daß die Stange (7), deren äußeres Ende mittels eines Gelenkes mit senkrechter Achse am Ausleger (3) befestigt ist. Druck- und Zugkräfte federnd aufnehmend ausgebildet ist.
2. Festmachevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen dem Ausleger (3) und dem Kai oder Ponton (1) im wesentlichen 90° beträgt, während zwischen dem Ausleger (3) und der kraftabsorbierenden Stange (7) ein Winkel von etwa 45° vorhanden ist.
3. Festmachevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer oder die Boje (9) um eine senkrechte Achse am äußeren Ende des Auslegers (3) beweglich ist.
DE2502029A 1974-01-21 1975-01-20 Festmachevorrichtung für Boote Expired DE2502029C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

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SE7400719A SE394471B (sv) 1974-01-21 1974-01-21 Fortojningsbom for batar

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DE2502029A1 DE2502029A1 (de) 1975-07-24
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ID=20319956

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DE2502029A Expired DE2502029C2 (de) 1974-01-21 1975-01-20 Festmachevorrichtung für Boote

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DK (1) DK15775A (de)
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FR (1) FR2258492A1 (de)
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SE7400719L (de) 1975-07-22
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FI750132A (de) 1975-07-22
FR2258492A1 (en) 1975-08-18
FI64415B (fi) 1983-07-29
FI64415C (fi) 1983-11-10
NO750147L (de) 1975-08-18
DK15775A (de) 1975-10-13

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