DE2501576A1

DE2501576A1 - Hochspannungszuendeinrichtung zum zuenden von gasbrennstellen an gasherden und dgl.

Info

Publication number: DE2501576A1
Application number: DE19752501576
Authority: DE
Inventors: Wolfgang Reuss; Horst Witt
Original assignee: NEFF WERKE; NEFF-WERKE CARL NEFF GmbH
Current assignee: BOSCH-SIEMENS HAUSGERAETE GMBH, 7000 STUTTGART, DE
Priority date: 1975-01-16
Filing date: 1975-01-16
Publication date: 1976-07-22
Also published as: DE2501576C2

Description

Hochspannungszündeinrichtung zum Zünden von Gasbrennstellen an Gasherden und dgl.
Die Erfindung betrifft eine Hochspannungszündeinrichtung zum Zünden von Gasbrennstellen an Gasherden und dgl., bestehend aus einer in einem aus Isoliermaterial bestehenden Elektrodenhalter angeordneten Elektrode mit einem elektrisch leitend verbundenen Metallplättchen, die in Zusammenwirken mit einer metallischen Gasauströmöffnung der Gasbrennstelle Zündfunken bildet.
Eine bekannte Hochspannungszündeinrichtung dieser Art ist so ausgeführt, daß die notwendige Funkenstrecke zum Zünden der Gasbrennstelle innerhalb der Elektrode gebildet wird.
Die Zündfunken springen hier von dem isolierten positiven Pol der Elektrode innerhalb dieser auf den negativen Pol der Elektrode über, der hier als geerdeter metallischer Deckel ausgebildet ist. Diese bekannte Ausführung ist wohl berührungssicher, jedoch muß hier der zu zündende Gasbrenner außer den Hauptflammen und der Stützflamme noch eine sogen.
Uberzündflamme besitzen, deren Gas zum Zwecke der Zündung in die Elektrode einströmen muß. Die Zündung der Hauptflammen und der Stützflamme erfolgt dann über die Überzündflamme.
Weiterhin ist eine Hochspannungszündeinrichtung zum Zünden von Gasbrennstellen an Gasherden bekannt (DU-OS 1 948 716), die mit einer offenen Elektrode ausgerüstet ist. Diese Elektrode ist durch einen aus keramischen Isoliermaterial bestehenden Elektrodenhalter hindurchgeführt. Dem aus Isoliermaterial bestehenden Elektrodenhalter ist ein Metallplättchen zugeordnet, das elektrisch leitend mit der Elektrode verbunden ist. Die Zündfunkenstrecke wird hier durch den Abstand zwischen dem Metallplättchen und der geerdeten Gasbrennstelle gebildet. Bei dieser Ausführung zündet wohl die Elektrode die Gasbrennstelle direkt, d.h. ohne Zuhilfenahme einer Uberzündflamme, jedoch ist hier der positive Pol der Zündelektrode nicht berührungssicher angeordnet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auch bei einer Hochspannungszündeinrichtung mit direkter Zündung der Gasbrennerstelle eine berührungsgeschützte Anordnung der Zündelektrode zu erreichen.
Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die~Elektrode vollständig von dem aus Isoliermaterial bestehenden Elektrodenhalter umgeben ist und daß der Elektrodenhalter in seinem der Gasbrennstelle benachbarten Bereich mit einem Einschnitt zur Aufnahme des mit der Elektrode in elektrisch leitender Verbindung stehenden Metallplättchen versehen ist.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile sind darin zu sehen, daß mit konstruktiv einfachen Mitteln die Zündelektrode vor Berührung geschützt ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen: Fig. 1 eine Gasbrennstelle im Schnitt mit zugeordneter Zündelektrode, Fig. 2 eine Zündelektrode in Einzeldarstellung und Fig. 3 die Zündelektrode im Schnitt II-II gemäß Fig. 2.
Mit 1 ist eine Gasbrennstelle bezeichnet, die aus einem Brennerkopf 2 mit aufliegendem Brennerdeckel 3 besteht. Im Brennerdeckel 3 sind als Hauptaustrittsöffnungen Bohrungen 4 angeordnet. Zwischen Brennerdeckel 3 und Brennerkopf 2 sind zur Bildung einer Stabilisierungsflamme schmale Schlitze 5 vorgesehen. Der Brennerkopf 2 weist einen flanschartigen Ansatz 6 mit einer Bohrung 7 auf, durch die eine Zündelektrode 8 hindurchgeführt und bis in den Bereich des Brennerdeckels 3 gebracht ist. Die Zündelektrode 8 besteht aus einem aus Isoliermaterial bestehenden hülsenartigen Elektrodenhalter 9, in dem die eigentliche an eine Spannungsquelle angeschlossene Elektrode 10 vollständig untergebracht ist. Der Elektrodenhalter 9 ist in seinem der Gasbrennstelle 1 und zwar genau in dem zwischen dem Brennerkopf 2 und dem Brennerdeckel 3 gegenüberliegenden Bereich mit einem Einschnitt 11 versehen. Der Einschnitt 11 dient zur Aufnahme eines Metallplättchens 12, dessen Durchmesser etwas kleiner als der Durchmesser des Einschnittes 11 ist, so daß das Metallplättchen 12 nach dem Einbringen in dem Einschnitt 11 vollständig in diesem verschwindet. Das Metallplättchen 12 ist mit einer Bohrung versehen, durch welche die Spitze 10' der Elektrode 10 geführt ist. Durch diese Maßnahme wird eine gute elektrisch leitende Verbindung zwischen der Elektroden-Spitze 10' und dem Metallplättchen 12 hergestellt und gleichzeitig das Metallplättchen vor einem Herausfallen aus dem Einschnitt 11 gesichert.
Die Elektrode 10 kann in dem hülsenartigen Elektrodenhalter 9 durch Einkleben befestigt sein oder, wie Fig. 1 zeigt, mittels eines federnd ausgebildeten Metallbügels 13 in der eingeschobenen Lage gesichert sein. Der die Elektrode 10 fest umschließende Metallbügel 13 ist zu diesem Zweck mit seinen Federarmen 14 in entsprechende Aussparungen 15 im Elektrodenhalter 9 in Raststellung gebracht.

Claims

Patent ansprüche

1. Hochspannungszündeinrichtung zum Zünden von Gasbrennstellen an Gasherden und dgl., bestehend aus einer in einem aus Isoliermaterial bestehenden Elektrodenhalter angeordneten Elektrode mit einem elektrisch leitend verbundenen Metallplättchen, die in Zusammenwirken mit einer metallischen Gasausströmöffnung der Gasbrennstelle Zündfunken bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode (10) vollständig von dem aus Isoliermaterial bestehenden Elektrodenhalter (9) umgeben ist und daß der Elektrodenhalter (9) in seinem der Gasbrennerstelle (1, 5) benachbarten Bereich mit einem Einschnitt (11) zur Aufnahme des mit der Elektrode (9) in elektrisch leitender Verbindung stehende Metallplättchen (12) versehen ist.

2. Hochspannungszündeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektrodenhalter (9) hülsenartig ausgebildet ist.

3. Hochspannungszandeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode (10) mit ihrer Spitze (10') durch eine Bohrung im Metallplättchen (12) hindurchgeführt ist.

4. Hochspannungszündeinrichtung nach Anspruch 1, da durch gekennzeichnet, daß das Metallplättchen (12) im Durchmesser etwas kleiner als der Durchmesser des Einachnittes (11) gehalten ist.

5. Hochspannungszündeinrichtung, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode (10) im hälsenartigen Elektrodenhalter (9) durch Kleben befestigt ist.

6. Hochspannungszündeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode im hülsenartigen Elektrodenhalter (9) mittels eines am Elektrodenhalter angreifenden Federbügel (13) gesichert ist.

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