DE2500577A1 - Herstellung und verwendung von benzyldibrompropyl- und/oder butylaethern - Google Patents

Herstellung und verwendung von benzyldibrompropyl- und/oder butylaethern

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DE2500577A1
DE2500577A1 DE19752500577 DE2500577A DE2500577A1 DE 2500577 A1 DE2500577 A1 DE 2500577A1 DE 19752500577 DE19752500577 DE 19752500577 DE 2500577 A DE2500577 A DE 2500577A DE 2500577 A1 DE2500577 A1 DE 2500577A1
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Huels AG
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Chemische Werke Huels AG
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Description

  • Herstellung und Verwendung von Benzyldibrompropyl- und y er butyläthern Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Benzyldibrompropyl- und butyläthern durch Bromieren der entsprechenden Benzylalkenyläther sowie die Verwendung der so hergestellten Äther als Flammschutzmittel in Thermoplasten.-Gemäß dem Stand der Technik erfolgt die Bromierung ungesättigter aliphatischer oder cycloaliphatischer Verbindungen in der Regel durch Addition von Brom an die Doppelbindung bei niedrigen TemperaturenO Aufgrund möglicher Nebenreaktionen, wie z. B. Abspaltung von Bromwasserstoff sowie Bildung höher bromierter Produkte wird die Bromierung fast ausschließlich in inerten Lösungsmitteln vorgenommen. Als inerte Lösungsmittel, die zur Verdünnung der ungesättigten Verbindungen dienen und die Abfuhr der Reaktionswärme erleichtern sowie die Nebenproduktbildung verringern sollen, haben sich vor allem Halogenkohlenwasserstoffe (Chloroform, Methylenchlorid; Fluorchlorkohlenwasserstoff u. a.) Petroläther, Äther, Schwefelkohlenstoff und Essigsäure bewährt. Die bei der Bromierung von Benzylalkenylätheii entstehenden Reaktionsgemische haben jedoch den großen Nachteil, daß sie sich schon bei Raumtemperatur verfärben und daß nach Abtrennen des Lösungsmittels nur stark verfärbte Produkte erhältlich sind. Diese stark verfärbten Produkte können durch Destillation im Hochvakuum gereinigt werden, jedoch ist diese Reinigalngsoperation mit einem größeren Ausbeuteverlust verbunden.
  • Außerdem sind technisch aufwendige Apparaturen erforderlich, die ZU einer hohen Kostenbelastung der Produkte führen, die als Zwischenprodukte für die chemische Industrie sowie als Flammscllutzmittel in Thermoplasten, insbesondere in expandierbaren Styrol-Polymeri saten, Verwendung finden.
  • Die Umsetzung doppelbindungshaltiger Verbindungen mit Brom in Wasser oder mit Gemischen aus Brom und Wasser ist unter der Bezeichnung Hydroxibromierung bekannt und führt je nach den Reaktionsbedingungen zu einer starken bzw. ausschließlichen Bildung von Bromhydrinen durch gleichzeitige Anlagerung eines Bromkations und einer Hydroxilgruppe an die Doppelbindung (s. dazu auch Houben-Weyl, Methoden der organischen Chemie, Band V/4 5 Seite 133 bis 139, Stuttgart,1960). Weitere Beispiele einer Hydroxibromierung sind in DT-OS 1 8o4 804, Beispiele 1 bis 4, zu finden.
  • Auf diese Weise läßt sich somit nur die Hälfte der möglichen Bromatome in die Verbindung einführen, es entsteht eine ganz andere Klasse von Verbindungen.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung bestand nun darin, ein Verfahren zu finden, nach welchem sich Benzyldibronipropyl-und/oder -butyläthern mit geringem technischen und apparativen Aufwand herstellen lassen und bei dem die Reaktionsprodukte bereits in reiner Form, ohne nennenswerte Anteile an gefärbten Verunreinigungen anfallen.
  • Diese Aufgabe konnte gelöst werden durch ein Verfahren zur Herstellung von Benzyldibrompropyl-und/oder -butyläthern durch Bromieren der entsprechenden Benzylalkenyläther, indem man die Bromierung bei einer Temperatur von 0 OC bis 40 0 in wäßriger Suspension mit der zur Bromierung der Doppelbindung erforderlichen stöchiometrischen Brommenge vornimmt.
  • Im allgemeinen wird aus ökonomischen Gründen Brom in elementarer Form unverdünnt zu dem Reaktionsgeulisch zugetropft oder gasförmig in einem Inertgasstrom gelöst in das Reaktionsgemisch eingebracht, bis die zur Umsetzung erforderliche stöchiometrische Menge Brom vorliegt. Falls der zur Bromierung eingesetzte Benzylalkenyläther noch andere ungesättigte Reste enthält, deren Doppelbindung unter den Reaktionsbedingungen Brom addiert, so ist die zur Bromierung erforderliche Brommenge entsprechend zu erhöhen. Es ist auch möglich, jedoch im allgemeinen nicht besonders vorteilhaft, das Brom in Form von Bromwasser oder einer Mischung aus Brom und Bromwasser oder in Form einer bromliefernden Verbindung wie z. B. N-Bromsuccinimid zuzugeben. Das Gewichtsverhältnis von Brom zu der vorgelegten Wassermenge kann in weiten Grenzen schwanken Als zweckmäßig hat sich ein Gewichtsverhältllis von Brom zu vorgelegtem Wasser von 0,1 bis 0,8 erwiesen. Es ist jederzeit möglich, unterhalb eines Verhältnisses von 0,1 zu arbeiten, jedoch ist dies anzweckmäßig, da die größere Wassermenge keinerlei Vorteile bietet und durch unnötige Vergrößerung der Apparate nur Kosten verursacht.
  • Ein Gewichtsverhältnis von 4 sollte nicht überschritten werden, weil dann zur Verdünnung der Äther nur unzureichende Mengen Wasser vorliegen und eine einwandfreie Temperaturregulierung bei vernünftigen Reaktionszeiten sehr erschwert ist. Außerdem können bei größeren Mischungsverhältnissen bereits unerlQnschte Nebenreaktionen auftreten.
  • Der Temperaturbereich für die Bromierung liegt zwischen 0 und 40 C.
  • 0 Unterhalb 0 C wird die gleichmäßige Durchmischung des Reaktionsgemisches durch Kristallisation des Wassers behindert, oberhalb 40 °C besteht erhöhte Gefahr zu Neben- bzw. Folgereaktionen, da bei der stark exçothermen Reaktion regionale Überhitzung nicht mehr ausgeschlossen werden kann. Besonders günstig ist der Bereich von 20 bis 30 °C, da in diesem Temperaturbereich die Reaktionswärme mit technisch einfachen Kühlsystemen schnell abgeführt werden kann und eine stationäre Überhitzung vermieden wird.
  • Es hat sich weiterhin als vorteilhaft erwiesen, wenn die Reaktionsmischung bis zu etwa 10 Gewichtsprozent eines Mineralsalzes enthältO Im allgemeinen reichen jedoch schon sehr geringe Gehalte an Mineralsalzen, etwa 0,5 bis 2 Gewichtsprozent aus. Bei Gehalten über 10 Gewichtsprozent wird die Abtrennung des Reaktionsproduk tes von der wäßrigen Phase erschwert. Als Mineralsalze sind alle in Wasser gut löslichen Salze bzw. solche schwerer löslichen Salze, die nach der Reaktion in der wäßrigen Phase angereichert verbleiben, geeignet.
  • Beispielsweise seien als geeignete Salze aufgeführt: Alkalicarbonate, wie Natrium und Kaliumcarbonat, Natrium- und Kaliumhydrogencarbonat, Erdalkalicarbonate, wie Magnesium- und Calciumcarbonat, Ammoniumcarbonat, Alkali- bzw. Erdalkaliacetate, Alkalihalogenide wie Natriumchlorid, Kaliumchlorid und Natriumbromid, Calciumchlorid, Kaliumhydrogensulfat, Natriumhydrogensulfat, Natriumsulfat u. a. . Besonders vorteilhaft ist die Verwendung von Natriumcarbonat, da es gut wirksam und preiswert ist. Durch den Zusatz der alkalischen Mineralsalze kann ein Reaktionsprodukt mit verbesserter Stabilität in einfacher Weise abgetrennt werden.
  • Allgemein kann gesagt werden, daß jeder im Temperaturbereich von 0 bis 100 °C flüssige Benzylallyläther oder deren Homologe für sich allein oder auch im Gemisch mit anderen Benzylallyläthern eingesetzt werden kann.
  • Insbesondere geeignet sind Benzylpropenyl- bzw. butenyläther, deren Alkenylgruppe mit bis zu 2 Methylgruppen substituiert sein kann und deren Benzylgruppe am Phenylrest mit bis zu 3 Methylgruppen und/oder Äthylgruppen, bis zu 5 Chlor- und/oder Bromatomen oder bis zu 2 Propenoximethyl- oder Butenoximethylgruppen substituiert sein kann, wie z. B. Benzylallyläther; Benzylbutenyläther; 1-Methylallylbenzyläther; 2-Methylallylbenzyläther; p-Methylbenzylallyläther; p-Äthylbenzylallyläther; p-Äthylbenzylbuten- (2) -yläther; p-Chlorbenzylallyläther; p-Bronibenzylallyläther; 2,4-Dichlorbenzylallyläther; 2,4,6-Trichlorbenzylallyläther; 2, 4-Dibrombenzylallyläther; p-Chlorbenzylbuten-(2)-yläther; 2,4-Dichlorbenzylbuten-(2)-yläther; p-Brombenzylbuten-(2)-yläther; Bis-(allyloximethyl-)benzol; Bis-(allyloximethyl-) dichlorbenzol; Bis-(butenyloximethyl-) benzol; Bis-(allylosimethyl-)dibrombenzol; Bis-(butenyloximetllyl-) dibrombenzol Nach erfolgter Reaktion kann das entstandene Rohprodukt leicht durch Dekantieren oder Zentrifugieren aus dem Reaktionsgemisch abgetrennt werden. Feste Produkte werden von der Reaktionslösung abfiltriert. Das Rohprodukt ist farblos und kann erforderlichenfalls durch Auswaschen mit Wasser oder einer wäßrigen Lösung eines alkalischen Salzes von sauren Anteilen befreit werden.
  • Die erhaltenen Benzyldibrompropyl- und/oder dibrombutyläther sind hervorragend als Flammschutzmittel für Thermoplasten, insbesondere für expandierbare Styrolpolymerisate geeignet.
  • Die Rohprodukte enthalten noch geringe Mengen Wasser (ca. 2 c/ó).
  • Sie sind jedoch so rein, daß sie direkt, d. h. im Gegensatz zu den gemäß dem Stand der Technik in inerten Lösungsmitteln hergestellten Bromverbindungen ungereinigt, als Flammschutzmittel für Thermoplasten, insbesondere Styrolpolymerisate, verwendbar sind.
  • Überraschenderweise hat sich gezeigt, daß der geringe Wassergehalt der Rohprodukte die Verwendung als Flammschutzmittel nicht stört, sondern sogar die Einarbeitung des Rohproduktes in das Polymere erleichtert.
  • Die Rohprodukte ließen sich in Konzentrationen bis zu 4 O/o zum Unterschied von beispielsweise festen oder hochviskoseii Flammschutzmitteln nahezu quantitativ und gleichmäßig durch nachträgliches Imprägnieren in expandierbare Styrolpolymerisate einarbeiten. Prüfkörper, die 2 bis 3 Gewichtsteile dieser Produkte enthielten, besaßen bei einem Bromgehalt der Prüfkörper zwischen 0,8 und 1,4 % gute Verlöschzeiten und damit gutes Brandverhalten.
  • Vorteilhaft werden die Bromverbindungen in solchen Mengen eingesetzt, daß der Bromgehalt, bezogen auf das Styrolpolymerisat 0,5 bis 2 Gewichtsprozent beträgt. Für treibmittelfreie Polymere ist es zweckmäßig, die Bromverbindungen in höheren Konzentrationen einzusetzen. Selbstverständlich können die erfindungsgemäßen Dibrompropyläther und Dibrombutyläther in Gegenwart geringer Mengen bekannter aktivierender Substanzen (Synergisten), wie beispielsweise organischen Peroxiden und Radikalbildnern, auch in geringeren Konzentrationen (vor allem in verschäumbarem Polystyrol) eingesetzt werden, wobei die gute Flanimschutzwirkung erhalten bleibt.
  • Die Rohprodukte, wie auch die reinen Benzyldibrompropyläther können außerdem vor oder während der Polymerisation, die bevorzugt als Suspensionspolymerisation in Gegenwart üblicher Aktivatoren und Suspensionsstabilisatoren durchgeführt wird, zugesetzt werden.
  • Sie besitzen keine regelnde Wirkung. Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile liegen vor allem darin, daß ein preiswertes Reaktionsmedium gefunden werden konnte, aus dem sich die Reaktionsprodukte leicht abtrennen lassen und daß die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Verbindungen auch ohne besondere Reinigungsoperationen so sauber sind, daß sie direkt als Flammschutzmittel für Thermoplasten verwendet werden können.
  • Beispiel 1 In eine Suspension von 88 g 4-(Allyloximethyl)-äthylbenzol in 300 g Wasser wurden unter kräftigem Rühren innerhalb zwei Stunden 80 g Brom bei Raumtcmperatur eingetropft. Die Reaktionswärme wurde durch schwache Außenkühlung mit kaltem Wasser abgeführt. Das Reaktionsgemisch wurde zwei Stunden bei Raumtemperatur nachgerührt und anschließend die wäßrige Phase abdekantiert. Das Reaktionsprodukt wurde einmal mit 100 g 1%iger wäßriger Sodalösung und mit 100 g Wasser gewaschen. Es entstanden 149 g einer farblosen, milchig trüben Flüssigkeit mit einem Bromgehalt von 44 S°.
  • Beispiel 2 g5 g 4-(Buten-(2)-oximethyl)-äthylbenzol wurden in 300 g 1%iger wäßriger Sodalösung suspendiert und innerhalb drei Stunden bei Raumtemperatur und schwacher Außenkühlung mit 80 g Brorn zur Realetion gebracht. Die Aufarbeitung erfolgte wie in Beispiel 1 beschrieben. Es entstanden 155 g einer milchig trüben Flüssigkeit mit einem Bromgehalt von 42 %.
  • Beispiel 3 98 g 4-(Methylallyloximethyl)-chlorbenzol wurden in 300 g einer 0.5 %igen wäßrigen Sodalösung bei Raumtemperatur mit 80 g Brom innerhalb zwei Stunden umgesetzt und die Reaktionsmischung entsprechend Beispiel 1 aufgearbeitet. Es wurden 160 g einer farblosen, trüben Flüssigkeit abgetrennt. Der Bromgehalt betrug 42 -43 .
  • Beispiel 4 Analog zu Beispiel 3 wurden 98 g 4--(Methylallyloximethyl)-chlorbenzol mit 80 g Brom umgesetzt. Es entstanden 164 g einer farblosen, milchig trüben Flüssigkeit mit einem Bromgehalt von 43 c/0.
  • Beispiel 5 98 g 4-(Buten-(2)-oximethyl)-chlorbenzol wurden in 300 g einer 1 %igen wäßrigen Natriumchloridlösung suspendiert und innerhalb einer Stunde bei Raumtemperatur mit 80 Brom umgesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde noch zwei Stunden bei Raumtemperatur nachgerührt. Die obere wäßrige Phase wurde abgetrennt und das Reaktion produkt einmal mit 100 g einer 1 %igen Sodalösung und mit Wasser gewaschen. Es entstand eine farblose Flüssigkeit. Ausbeute 157 g, Bromgehalt 42.5 %.
  • Beispiel 6 123 g 1.4-Bis-(i-methylallyloximethyl)-benzol wurden in 300 g einer 1 %eigen wäßrigen Sodalösung mit 160 g Brom zur Reaktion gebracht. Die Eintropfdauer betrug 3 Stunden, die Nachrührzeit 5 Stunden. Die Aufarbeitung erfolgte entsprechend Beispiel 1. Es entstanden 249 g einer farblosen, viskosen Flüssigkeit, in der sich teilweise Kristalle ausbildeten. Der Bromgehalt betrug 53 %.
  • Das Rohprodukt wurde zur Flammschutzausrüstung von Polystyrol weiter verwendet. Durch Behandeln des Rohrproduktes mit Äther konnte ein Feststoff mit einem Schmelzpunkt von 88 - 92 OC abgetrennt werden.
  • Beispiele 7 bis 15 Diese Beispiele demonstrieren die gute flammfestmachende Wirkung der erfindungsgemäßen Substanzen. 60 g perlförmiges, blähfähiges Styrolpolymerisat wurde in einer verschlossenen Flasche 12 Stunden bei 100 OC mit wechselnden Mengen Bromverbindungen in einer Mischung aus 120 g 1 9'oiger Polyvinylalkohollösung, 2.5 ml Pentan und 0,3 g Tricalciumphosphat behandelt. Nach dem Abkühlen wurden die verschäumbaren Polystyrolperlen abgetrennt und phosphatfrei gewaschen. Aus je 5 g des ausgerüsteten, blähfähigen Styrolpolymerisates wurden durch Verschäumen in siedendem Wasser in gelochten Metallformen entsprechender Abmessung (30 x 30 x 120 mm) Prüfkörper hergestellt und bei 50 °C im Vakuum 48 Stunden getrocknet.
  • Die selbstverlöschende Wirkung der Zusätze in den Formmassen wurde nach folgendem Test bestimmt: Die Prüfkörper (Abmessungen 30 x 30 x 120 mm) werden senkrecht bzw. waagerecht in eine Halterung eingespannt und bis zum Brennen des Materials (ca. 3 bis 5 sec) mit einer nicht leuchtenden Bunsenbrennerflamm von ca. 2 bis 3 cm Höhe an der Unterkante beflammt. Nach Wegnahme der Flamme wird die Zeit bis zum Verlöschen der Prüfkörper ermittelt.
  • Die Nachbrennzeiten für die Prüfkörper, die mit den nach Beispiel 1 - 6 bzw. weiteren analog hergestellten Bromverbindungen ausgerüstet waren, sind in der Tabelle zusammengestellt Tabelle
    zugegebene Br-Gehalt Nachbrenn-
    ei- Bromverbindung Menge im PrüS- zeiten(sec)
    spiel g % körper waage- senk-
    (%) recht recht
    7 4-(2.3-Dibrompropoxy- 1,8 3 1,40 22 19
    methyl)-äthylbenzol
    8 4-(2.3-dibrombutoixy- 1,8 3 1,21 9 6
    methyl)-äthylbenzol 1,5 2,5 0,98 14 19
    9 4-(1-Methyl-2.3-dibrom- 1.8 3 1.15 14 16
    propoxymethyl)-chlor-
    benzol
    10 4-(2-Methyl-2.3-di- 1.8 3 1.26 9 6
    brompropoxymethyl)- 1.2 2 0.86 17 19
    chlorbenzol
    11 4-(2.3-Dibrombutoxy 1.8 3 6 1.12 14 17
    methyl)-chlorbenzol
    12 1.4-Bis-(1-methyl-2.3- 1.2 2 1.08 7 16
    dibrompropoxymethyl)-
    benzol
    13 Bis-(2.3-dibromprop- 1.2 2 1.16 7 11
    oxymethyl)-benzol
    14 (2.3-Dibrompropoxy- 1.8 3 1.49 18 18
    methyl)-bvnzol
    15 1.4-Bis-(2.3-dibrom- 1.5 2.5 1.33 7 2
    propoxymethyl)-2.5-
    dimethylbenzol

Claims (6)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Herstellung von Benzyldibrompropyl und/oder -butyläthern durch Bromieren der entsprechenden Benzylalkenyläther, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß man die Bromierung bei einer Temperatur von 0 °C bis 40 °C in wäßriger Suspension.mit der zur Bromierung der Doppelbindung erforderlichen stöchiometrischen Brommenge vornimmt.
  2. 2o Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß man die Bromierung bei einer Temperatur von 20 bis 30 OC durchführt.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die wäßrige Suspension bis zu 10 Gewichtsprozent eines Mineralsalzes, bezogen auf die SuspensionsSlüssigkeit enthält.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Mineralsalz aus Natriumcarbonat besteht.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß man Benzylalkenyläther verwendet, deren Alkenylgruppe mit bis zu 2 Methylgruppen substituiert sein kann und deren Benzylgruppe am Phenylrest mit bis zu 3 Methylgruppen und/oder Äthylgruppen, bis zu 5 Chlor- und/oder Bromatomen oder bis zu 2 Propenoximethyl- oder Butenoximethylgruppen substituiert sein kann.
  6. 6. Verwendung der nach den Ansprüchen 1 bis 4 hergestellten Benzyldibrompropyl- und/oder butyläthern in ungereinigter Form als Flammschutzmittel für Styrolpolymerisate.
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