DE249323C

DE249323C -

Info

Publication number: DE249323C
Application number: DENDAT249323D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT

PATENTSCHRIFT

- M 249323 KLASSE 4g. GRUPPE

Die Erfindung betrifft einen Brenner mit Siebkopf zum Trocknen von Gußformen vermittels Gichtgas, der mit einem verschiebbaren, je nach der gewünschten Flammenform und -größe die Sieblöcher abdeckenden Mantel versehen ist, und besteht darin, daß der Mantel zur Zuführung von Verbrennungsluft zu den Flammen dient und zu diesem Zweck auch unten offen ist. Es ist bereits

ίο bei Gasheizbrennern bekannt, durch eine verschiebbare Hülse einen Teil der Gasaustrittsöffnungen abzudecken, um die Flammenform zu regeln. In diesem bekannten Falle dient aber die verschiebbare Hülse lediglich zur Regulierung der Flamme, während im vorliegenden Falle dem Mantel eine doppelte Aufgabe zufällt, nämlich die Flammenform zu

' regeln und gleichzeitig Verbrennungsluft den einzelnen Gasstrahlen zuzuführen.

Um eine gute Durchwirbelung dieser durch den Mantel der Flamme zugeführten Luft zu erzielen, ist der Mantel oben eingezogen, so daß dadurch einmal der Durchflußquerschnitt des Luftstromes verkleinert und damit seine Geschwindigkeit erhöht und anderseits der Luftstrom gegen den Siebkopf gerichtet wird, wodurch ein Aufprallen auf den letzteren hervorgerufen und damit die Innigkeit der Durchwirbelung erhöht wird.

Fördernd wirkt weiterhin auf diese Durchwirbelung, daß der Mantel stets einige Öffnungen des Siebkopfes abdeckt, so daß oben am Mantel stets ein Gasluftgemisch austritt.

Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen:

Fig. ι einen Längsschnitt,

Fig. 2 einen Grundriß.

α ist der Siebkopf des Brenners, der mit dem verschiebbaren Mantel b umgeben ist. Dieser trägt unten einen Teller c, der durch Federn d mit dem Mantel verbunden ist. Die Federn d bilden die Führung für den Mantel. Der Mantel ist oben bei e und unten bei f offen und bildet mit dem Siebkopf α einen Zwischenraum g, so daß die zur Verbrennung der Flamme dienende Luft frei ein- und austreten kann.

Bemerkt wird noch, daß bereits Heizbrenner bekannt sind, bei denen um den Brennerkopf ein oben und unten offener Mantel für die Zuführung äußerer Verbrennungsluft angebracht ist. Dieser Mantel ist aber weder in der Höhe einstellbar, noch dient er zur Regelung der Flammenform.

Claims

Patent-Ansprüche:

i. Brenner mit Siebkopf zum Trocknen von Gußformen vermittels Gichtgas, gekennzeichnet durch einen um den Siebkopf in der Höhe einstellbaren, oben und unten offenen Mantel (b), der sowohl zur Regelung der Flammenform und -größe

als auch zur Zuführung von Verbrennungsluft zu den Flammen dient.
2. Brenner nach Anspruch i, dadurch

brennungsluft mit dem Gase oberhalb der untersten Siebkopflöcher liegt und nach innen eingezogen ist, so daß · der Luft

gekennzeichnet, daß die Oberkante des j strom unter Verkleinerung der Ausströ- 10 Mantels zur Erhöhung der Durchflußge- j mungsöffnung gegen den Siebkopf gerichtet schwindigkeit und Durchwirbelung der Ver- j ist.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.