DE423796C - Gasbrenner mit auswechselbarem Brennerkopf - Google Patents

Description

• Gasbrenner mit auswechselbarem Brennerkopf. Die Erfindung betrifft einen Gaskochbrenner mit auswechselbarem Brenn erkopf, zu dem Zwecke, ein und denselben Brenner für verschiedene Wärmeleistungen, z. B. drei: minimale, mittlere und maximale, benutzen zu können, so daß also derselbe Apparat für alle Kochleistungen ausreicht und Modelle verschiedener Größen nicht erforderlich sind.
• Die Anordnung hat namentlich Bedeutung für die Massenherstellung von .Gaskochern, indem der eigentliche Brenner immer derselbe bleibt und nur je nach der vorübergehend oder dauernd erforderlichen Leistung mit einem anderen Brennerkopf und gegebenenfalls noch _ mit einer Düse anderen Querschnittes versehen wird; die auswechselbaren Düsen können hierbei aber auch durch eine einzelne Düse von maximalem, aber beispielsweise durch ein Nadelventil verengbarem Querschnitt ersetzt werden. Außerdem kann der Brenner auch ganz ohne Kopf benutzt werden.
• Die Zeichnung stellt eine beispielsweise Ausführungsform eines Brennersatzes von drei Stück Brennerköpfen dar, und zwar zeigt Abb. i die Totalanordnung mit dem größten Brennerkopf, Abb. z einen Schnitt nach x-x (Abb. i), Abb. 3 und; q. die kleineren Brennerköpfe in lotrechtem Schnitt.
• Der eigentliche Brenner (Abb. i) besteht außer der Düse i aus zwei Teilen: der inneren Brennerglocke 2 und der äußeren Brennexglocke 3. Die letztere besitzt ein zentrales Rohr q., durch welches das Gasluftgemisch unten ein- und oben austritt.
• Die äußere Glocke 3 kann an ihrem oberen Ende innen und außen mit einem Ansatz versehen sein. Auf den äußeren Ansatz 5 stützt sich der Brennerkopf, der innere Ansatz 6 hindert die äußere Glocke 3, weiter als erforderlich hinabzusinken. Um diese Anordnung deutlich zu zeigen, ist der Querschnitt der Glocke 3 schwarz angegeben. Die durch den Gasstrahl angesaugte Primärluft,- die von unten durch die Zwischenräume zwischen den Glocken eintritt, bewegt sich am oberen Ende der inneren Glocke nach unten. Das Gemisch entweicht durch das zentrale Rohr q. und brennt am oberen Ende desselben in Form eines lotrechten Strahles, wobei das Kochgefäß selbst den Verteiler bildet.
• Die innere Glocke 2 hat einen sternförmigen oder ähnlichen Querschnitt. Die Spitzen des Sternes liegen an der Außenglocke 3 an, während die Primärluft zwischen den Sternzacken eintritt. Die Verwendungsart des Brenners ohne Brennerkopf ist nicht unter allen Verhältnissen vorteilhaft, ist aber bei richtiger Wahl des Düsenquerschnittes ganz gut zu brauchen. Besser ist es auf alle Fälle, einen der Brennerköpfe zu benutzen.
• Die Brennerköpfe 7, 7a und 7b sind glockenförmig und unter sich von gleicher Höhe. Sie können verschiedenartig ausgeführt sein und an ihrem oberen Ende eine Anzahl Löcher 8 haben, aus welchen die Flammenzungen herausschlagen; die Glocke 7 hat außerdem einen inneren Lochkranz 9 mit Zweitluftrohren i o.
• Die Düse i kann in das Gasrohr 12 eingeschraubt und außerdem mit einem mit einer Längsbohrung 15 versehenen Nadelventil i q. mit Schraubenspindel 13 ausgestattet sein. Diese baulichen Einzelheiten haben aber mit der Erfindung an sich nichts zu tun.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gasbrenner mit auswechselbarem Brennerkopf, dadurch gekennzeichnet, daß eine äußere Glocke (3) eines mehrteiligen Brenners in ihrem oberen Teile derart eingezogen ist, daß die Einschnürung sowohl als Tragfläche für auswechselbare Brennerköpfe (7, 7a, 7b) als auch als Auflagefläche auf einer inneren umgekehrten Glocke (2) dient.
2. 2. Gasbrenner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Glocke (3) nach der Mitte zu zu einem zentralen Mischrohr über der Brennstoffdüse (14) ausgebildet ist.
3. 3. Gasbrenner nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die innere umgekehrte Glocke (2) infolge ihres in ihrem oberen Teile beispielsweise sternförmigen Querschnittes die von der Brennstoffdüse (14) angesaugte Primärluft den heißen Wänden der äußeren Glocke (3) zwecks Vorwärmung zuführt.