DE248715C - - Google Patents

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DE248715C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K13/00Other constructional types of cut-off apparatus; Arrangements for cutting-off
    • F16K13/08Arrangements for cutting-off not used
    • F16K13/10Arrangements for cutting-off not used by means of liquid or granular medium

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Loading And Unloading Of Fuel Tanks Or Ships (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47g. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Oktober 1911 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
die Priorität
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 10. Dezember ig 10 anerkannt.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Hahn, der die Verbindung der Rohrleitung einer Luftpumpe mit einer luftleeren Kammer zeitweise herstellen oder unterbrechen soll. Dieser Hahn ist nun so beschaffen, daß er außerordentlich dicht ist, trotzdem aber die Verbindung und Unterbrechung der Luftpumpenleitung mit der luftleeren Kammer leicht herstellen läßt, d. h. also trotz der guten Abdichtung in seiner Beweglichkeit nicht behindert ist.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar in
Fig. ι in einer .Seitenansicht im Schnitt und in
Fig. 2 in einer Ansicht von vorn gesehen. Die Fig. 3 zeigt eine Ansicht des Hahnstopfens oder Kükens.
ao In dem Hahngehäuse 1 ist der Verbindungskanal 2 sowie eine schräge Ausbohrung 3, welche den Kanal 2 durchkreuzt und mit ihm in Verbindung steht, angeordnet. Das obere Ende der Bohrung 2 ist kegelförmig erweitert, um das entsprechend gestaltete Ende des Rohres 5, welches zu der nichtgezeichneten Luftpumpe führt, aufzunehmen. Das Rohr 5 ist mit Gewinde zur Aufnahme einer Mutter 6 versehen. Diese bildet einen Anschlag, gegen den ein Druck durch die Hülse oder Mutter 7 ausgeübt wird, sobald diese in das obere er-35
weiterte Ende der Bohrung 2 eingeschraubt wird. Eine Unterlagsscheibe 8 liegt zwischen den Muttern 6 und 7. Der Raum, der das Rohr 5 in dem erweiterten Ende der Bohrung 2 umgibt, ist teilweise mit Quecksilber 9 angefüllt. Die Teile 6, 7 und 8 dienen also dazu, das Ende des Rohres 5 in das obere Ende der Bohrung 2 einzupressen. Ein luftdichter Abschluß zwischen diesen Teilen gegen die Außenluft wird durch das Quecksilber 9 bewirkt.
Das untere Ende des Hahngehäuses 1 ist kegelförmig ausgebildet, um so in eine entsprechend gestaltete Öffnung des Behälters 10 eingesetzt zu werden. Über dem kegelförmigen Ende des Hahngehäuses 1 ist ein Schraubengewinde zur Aufnahme einer Mutter 11 vorgesehen. Auf diese wird wie auf die Mutter 6 an dem Rohr 5 ein Druck ausgeübt, um so das kegelförmige Ende von 1 in die Öffnung des Behälters 10 hineinzupressen. Dieses geschieht mittels der Hülse oder Mutter 12, die in den Anschlußstutzen des Behälters 10 eingeschraubt wird, wobei eine Unterlagsscheibe 13 zwischen die Muttern 11 und 12 gelegt ist.
In die kegelförmige Ausbohrung 3 des Hahngehäuses 1 paßt ein drehbarer und entsprechend kegelförmig gehaltener Stopfen, das Küken 15. Dieses Küken besitzt eine Spindel 16, welche einen Handgriff 17 trägt. Der Stopfen 15 wird in die Bohrung 3 mittels der

Claims (1)

  1. Hülse i8, die in das obere Ende der Bohrung eingeschraubt ist, hineingepreßt, während passende Unterlagsscheiben 19 zwischen die Hülse 18 und die Schulter des Kükens 15 gelegt sind. Die Stellung des Kükens gibt ein Zeiger 20 an, der mit dem Handgriff 17 verbunden ist. Die Zwischenräume in der Bohrung 3 über und unter dem Küken können teilweise oder ganz mit Quecksilber ausgefüllt werden.
    Das Küken 15 ist mit einer Bohrung 21 versehen. Diese Bohrung kann die oberen und unteren Teile der Rohrleitung 2 in Verbindung setzen. Das Küken hat außer der Bohrung 21 noch Quer- und Längsbohrungen 22 und 23, die eine Verbindung zwischen dem Kükenhals und Kükenkonus einerseits und Kükenkonus und Kükenboden andererseits herstellen (Fig. 3). Die Längsbohrung 22 kann
    ao bei geeigneter Stellung des Kükens den oberen Teil der Bohrung 2 mit dem Dichtungsraum am Kükenhals verbinden.
    Das Gehäuse 1 ist ferner an der Seite durchbohrt, um so Durchgänge zu schaffen, die die Räume über und unter dem Küken mit der Außenluft verbinden. In diese Verbindungswege sind (vgl. Fig. 2) die Behälter 24 und 25 eingeschraubt, welche Quecksilber enthalten können, um die Räume über und unter dem Küken 15 mit Quecksilber aufzufüllen. Das Quecksilber bildet hier eine Dichtung gegen die Außenluft.
    Der Hahn nach vorliegender Erfindung eignet sich besonders für Vorrichtungen, die eine wiederkehrende nachträgliche Auspumpung erfordern. Solche Vorrichtungen sind z. B. Quecksilberverdampfer zur Gleichrichtung elektrischer Ströme. Dabei wird das Rohr 5 mit der Vakuumpumpe verbunden und das untere Ende von 1 in die Verdampfungsvorrichtung ο. dgl. eingesetzt. Will man nun pumpen, so muß der Stopfen 15 so lange gedreht werden, bis die Queröffnung 21 beide Teile der Bohrung 2 miteinander verbindet. Während des Pumpens muß Quecksilber den Raum ober- und unterhalb des Stopfens ausfüllen; das gleiche gilt für die Behälter 24 und 25. Ist das Auspumpen vollendet, so wird der Stopfen 15 gedreht, bis die Öffnung 22 den Raum am oberen Ende des Stopfens mit dem oberen Teile der Bohrung 2 verbindet, worauf das Quecksilber teilweise den oberen Teil der Bohrung 2 ausfüllt und hier den Kükenkonus umgibt. Hierdurch wird eine vollkommene Abdichtung gegen die Außenluft erzielt.
    Will man die Vorrichtung, den Behälter 10, alsdann wieder auspumpen, so muß das Küken zuerst so lange gedreht werden, bis die öffnung 23 den oberen Teil der Rohrleitung 2 mit dem Raum unter dem Kükenboden verbindet. Hierauf fließt das Quecksilber, welches im oberen Teil der Öffnung 2 enthalten ist, in den genannten Raum und von hier in den Behälter 25, von dem es, falls nötig, irgendwie entnommen werden kann. Hierauf wird das Küken gedreht, bis die Querbohrung 21 den oberen und unteren Teil der Bohrung 2 miteinander verbindet, worauf das Auspumpen wieder erfolgen kann.
    Paten τ-An SPRU ch:
    Hahn zur Verbindung eines Rohres mit einer luftleeren Kammer, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen (15) des Hahnes Bohrungen (22 und 23) besitzt, von denen die eine Bohrung (22) sich von einem Ende des Stopfens zu einer seiner Seiten erstreckt, die andere aber von einer seiner Seiten zu dem anderen Ende des Stopfens, zum Zweck, durch Drehung des Stopfens in verschiedene Stellungen Dichtungsflüssigkeit durch die Bohrung (22) in den Teil des Rohres (2), welcher von der luftleeren Kammer entfernt liegt, fließen zu lassen, um somit eine Dichtung an dieser Stelle herbeizuführen, oder diese Dichtungsflüssigkeit beim öffnen des Hahnes durch die Bohrung (23) nach dem anderen Ende des Stopfens abfließen zu lassen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3807230A1 (de) * 1988-03-05 1989-09-14 Mokveld Valves Bv Vorrichtung zum absperren und freigeben eines stroemungsdurchgangs

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3807230A1 (de) * 1988-03-05 1989-09-14 Mokveld Valves Bv Vorrichtung zum absperren und freigeben eines stroemungsdurchgangs
DE3807230C2 (de) * 1988-03-05 1998-10-22 Mokveld Valves Bv Vorrichtung zum Absperren und Freigeben eines Strömungsdurchgangs

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