DE959961C - Einrichtung zum Entgasen von Haehnen mit konischen Kueken in einer im Betrieb auf Hochvakuum zu haltenden Anlage - Google Patents

Einrichtung zum Entgasen von Haehnen mit konischen Kueken in einer im Betrieb auf Hochvakuum zu haltenden Anlage

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Publication number
DE959961C
DE959961C DEN10200A DEN0010200A DE959961C DE 959961 C DE959961 C DE 959961C DE N10200 A DEN10200 A DE N10200A DE N0010200 A DEN0010200 A DE N0010200A DE 959961 C DE959961 C DE 959961C
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DE
Germany
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hood
degassing
plug
sealed
chick
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Expired
Application number
DEN10200A
Other languages
English (en)
Inventor
Jan Horseling
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Publication date
Application filed by Philips Gloeilampenfabrieken NV filed Critical Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K51/00Other details not peculiar to particular types of valves or cut-off apparatus
    • F16K51/02Other details not peculiar to particular types of valves or cut-off apparatus specially adapted for high-vacuum installations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Self-Closing Valves And Venting Or Aerating Valves (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 14. MÄRZ 1957
N10200 XIl j 47 g
Die Erfindung befaßt sich mit einer Einrichtung zum Entgasen von Hähnen mit konischen Küken in einer im Betrieb auf Hochvakuum zu haltenden Anlage. Derartige Hähne bestehen aus einem Gehäuse und einem in diesem Gehäuse drehbaren, freiherausnehmbaren Küken. Bekannt ist es, die Küken von Hähnen anzuheben, um das Drehen oder öffnen des Hahnes zu erleichtern.
In der Praxis hat es sich ergeben, daß das Entgasen eines solchen Hahnes Schwierigkeiten bereitet. Meistens wird zwischen dem Gehäuse und dem Küken eine kleine Menge von Schmier- und/oder Abdichtungsmittel verwendet, und namentlich die Entgasung dieser naturgemäß sehr dünnen Schicht beansprucht außerordentlich viel Zeit. Besonders bei Anlagen, wie z. B. Neutrongeneratoren, Elektronenmikroskopeil ti. dgl., bei denen schnelle Entgasung mit Rücksicht auf die kurze Zeit, die sie nur außer Betrieb sein dürfen, erforderlich ist, ist es erwünscht, die Entgasung in möglichst kurzer Zeit durchzuführen. Auch bei anderen Anlagen kann es erforderlich sein, ein möglichst hohes Vakuum in kurzer Zeit zu erzielen.
Zur Erzielung einer solchen wesentlich verkürzten Entgasungszeit der Hahnküken wird durch 25, die Einrichtung nach der Erfindung während der
Entgasung das Küken in an sich bekannter Weise angelüftet und dabei die Innenseite des Hahngehäuses durch eine einseitig offene Haube gegen die freie Luft abgedichtet, wobei die durch die Haube durchgeführten Bedienungshandhaben für das Anlüften gegen die freie Luift abgedichtet sind. Vorzugsweise ist die Einrichtung lösbar mit dem Hahn verbunden, so daß die Einrichtung z. B. nach Entlüftung entfernt und eine übliche Bedienungshandhabe angebracht werden kann.
Eine zweckmäßige Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung ergibt sich dadurch, daß das Hahngehäuse eine zur Mittellinie des Kükens annähernd senkrechte Abdichtungsfläche aufweist und die Haube an ihrer offenen Seite eine entsprechende Gegenfläche besitzt, wobei die Haube während der Entgasung ausschließlich durch den auf. ihre Außenseite wirkenden atmosphärischen Überdruck auf die Abdichtungsfläche gedrückt wird und dadurch gegebenenfalls mit Hilfe eines Abdichtungsmittels die Abdichtung der Einrichtung gegen die freie Luft herbeiführt.
In einer vorzugsweisen Ausführungsform enthält die erfindungsgemäße Einrichtung eine durch das geschlossene Ende der Haube drehbar, aber axial unverschieblich hindurchgeführte Spindel mit einem Gewinde, das in eine axial verschiebliche Gewindebüchse eingreift, die an ihrer Unterseite eine Greifvorrichtung, z. B. eine nachgiebige Gabel trägt, durch die das Küken, z. B. über einen mit einer Nut versehenen Ansatz, angelüftet wird. Die Durchführung der Spindel durch die Haube wird nach außen durch einen Balg abgedichtet. An der Haube kann eine verschließbare öffnung, z. B. ein eine seitliche Durchbohrung aufweisendes, stim,-seitig fest verschlossenes Röhrchen mit einem aufschiebbaren Gummischlauch, angebracht sein, durch die nach dem Entgasen und nach der Rückkehr des Küken in das Hahngehäuse das Innere der Haube mit der Außenluft in Verbindung gebracht wird.
Die Erfindung wird an Hand der ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert, die einen Schnitt durch einen Hahn und eine darauf angebrachte Einrichtung zeigt, durch die während der Entgasung das Küken aus dem Gehäuse gehoben werden kann.
In einer Glasleitung ι befindet sich ein auf der oberen Seite in einen Flansch 4 auslaufendes gläsernes Hahngehäuse 2 mit einem Glasküken 3. Das Küken besitzt einen Vierkant 5, auf den ein Schlüssel zum Drehen des Kükens aufgesetzt werden kann. Auf den Flansch 4 ist eine zylindrische Haube 6 aufgesetzt, wobei zwischen Haubenauf satzfläche und dem Flansch 4 nötigenfalls etwas Abdichtungsmittel, z. B. Fett oder ein Gummiring, angebracht sind. Im Innern der Haube 6 befindet sich eine Gewindebüchse 7, an der eine nachgiebige Gabel 8 befestigt ist, die in eine im Vierkant 5 angebrachte Nut 9 eingreift. Die Büchse 7 ist am einen Ende eines gasdichten Balges 10 befestigt, dessen anderes Ende gasdicht mit dem geschlossenen Ende 11 der Haube 6 verbunden ist. Eine mit einem Knopf 13 versehene Schraubenspindel 12 wird mittels eines Bundes 14 zwischen dem oberen Haubenabschluß und einem darauf befestigten Ver-Schluß 15 drehbar, aber axial unverschieblich gehalten und ist an dem von dem Knopf 13 abgewendeten Ende mit Schraubengewinde 16 versehen, das mit dem in der Büchse 7 vorgesehenen Schraubengewinde zusammenwirkt. Die Haube 6 ist mit einem stirnseitig geschlossenen Röhrchen 17 versehen, das eine öffnung in Form einer seitlichen Bohrung 18 aufweist, durch die eine Verbindung des, Haubenkmeiren mit der freien Luft besteht. Diese öffnung ist in der Zeichnung durch ein Stück Gummischlauch 19 verschlossen.
Wenn die die Leitung 1 und den Hahn 2, 3 umfassende Anlage entgast werden soll, wird die Haube 6, gegebenenfalls unter Zwischenfügung von etwas Fett oder eines Gummiringes, auf den Flansch 4 aufgestellt. Darauf wird durch Drehung des Knopfes 13 das Küken 3 etwas angehoben, worauf die Entgasung anfängt. Infolge des Hebens erfolgt die Entgasung der Wände des Gehäuses 2, des Kükens 3 und des etwaigen Abdichtungsmittels zwischen ihnen bedeutend schneller und gründlicher. Die ganze Einrichtung wird durch den atmosphärischen Druck auf die Abdichtungsfläche 4 gedrückt. Da infolge des Balges 10 keine Luft in das Innere der Haube 6 eindringen kann,, braucht somit die Durchführung der Spindel 12 durch die Haube 6 nicht abgedichtet zu werden. Ist die Entgasung der Anlage hinreichend durchgeführt, so wird durch Drehung der Spindel das Küken 3 wieder in das- Gehäuse 2 geführt. Darauf wird das Stück Gumischlauch 19 von dem Röhrchen 17 entfernt, wodurch Luft in das Innere der Haube 6 eindringen kann,. Dann kann· die Einrichtung von, dem Flansch 4 abgehoben werden, da die nachgiebige Gabel 8 sich leicht von der Nut 9 löst, wodurch auch das Küken 3 'an seiner Stelle verbleibt.
Man kann die Einrichtung auch fest an dem Hahngehäuse 2 befestigen, wobei die Verbindung zwischen der Gewindebüchse 7 und dem Küken 3 derart sein muß, daß dieses Küken betätigt werden kann. Es ist jedoch z. B. auch möglich, eine oben ganz geschlossene Haube anzuwenden und die Hebbewegung des Kükens magnetisch durchzuführen. Auch Drehung des Kükens auf magnetischem Wege ist möglich. no

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    I. Einrichtung zum Entgasen von Hähnen mit konischen Küken in einer im Betrieb auf Hochvakuum zu haltenden Anlage, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Einrichtung während der Entgasung das Küken (3) in an sich bekannter Weise angelüftet wird und daß dabei die Innenseite des Hahngehäuses (2) durch eine einseitig offene Haube (6) gegen die freie Luft abgedichtet wird, wobei die durch die Haube (6) durchgeführten Bedienungshandhaben, (12) für das Anlüfteni gegen d'ie freie Luft abge- 1*5 dichtet sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, aadiuroh gekennzeichnet, daß sie lösbar mit dem Hahn verbunden ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hahngehäuse (2) eine zur Mittellinie des Kükens (3) annähernd senkrechte Abdichtungsfläche (4) aufweist und die Haube (6) an ihrer offenen Seite eine entsprechende Gegenfläche besitzt, wobei die Haube (6) während der Entgasung ausschließlich durch den auf ihre Außenseite wirkenden atmosphärischen Überdruck auf die Abdichtungsfläche (4) gedrückt wird und. dadurch gegebenenfalls mit Hilfe eines Abdichtungsmittels die Abdichtung der Einrichtung gegen, die freie Luft herbeiführt.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine durch, das geschlossene Ende (11) der Haube (6) drehbar, aber axial unverschieblich hindurchgeführte Spindel (12) mit einem Gewinde (16) enthält, das in eine axial verschiebliche Gewindebüchse (7) eingreift, die an ihrer Unterseite eine Greifvorrichtung, ζ. B. eine nachgiebige Gabel (8), trägt, durch die das. Küken, z. B. über einen mit einer Nut (9) versehenem Ansatz (5), anlüftbar ist.
  5. 5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchführung der Spindel (12) durch die Haube (6) durch einen Balg (10) nach außen· abgedichtet wird.
  6. 6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Haube (6) eine verschließbare öffnung, ζ. B. ein eine seitliche Durchbohrung (18) aufweisendes, stirnseitig fest verschlossenes Röhrchen (17) mit einem aufschiebbaren Gummischlauch (19) angebracht ist, durch die nach dem Entgasen und nach der Rückkehr des Kükens in das. Haäingiehäuse (2) das Innere der Haube (6) mit der Außenluft in Verbindung gebracht wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609fi19/237 9.56 (609 835 3.57)
DEN10200A 1954-02-18 1955-02-16 Einrichtung zum Entgasen von Haehnen mit konischen Kueken in einer im Betrieb auf Hochvakuum zu haltenden Anlage Expired DE959961C (de)

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