DE248648C - - Google Patents
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- DE248648C DE248648C DENDAT248648D DE248648DA DE248648C DE 248648 C DE248648 C DE 248648C DE NDAT248648 D DENDAT248648 D DE NDAT248648D DE 248648D A DE248648D A DE 248648DA DE 248648 C DE248648 C DE 248648C
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- water
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02B—HYDRAULIC ENGINEERING
- E02B7/00—Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
- E02B7/20—Movable barrages; Lock or dry-dock gates
- E02B7/205—Barrages controlled by the variations of the water level; automatically functioning barrages
Landscapes
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- Civil Engineering (AREA)
- Barrages (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 248648 KLASSE 84 a. GRUPPE
LUDWIG PLATE in BREMEN.
Sektorförmiges Klappenwehr mit wagerechter Drehachse.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. August 1908 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf ein sektorförmiges Klappenwehr mit wagerechter Drehachse,
das durch Zuführung von Wasser in seinen unten offenen Hohlraum aufgerichtet und durch Abführung des Wassers in eine
Sohlenvertiefung niedergelegt wird.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der Staukörper mit einem Saugheber
oder einer anderen Saugvorrichtung bekannter
ίο Art in Verbindung steht, durch welche die
sich in der Spitze seines Hohlraumes ansammelnde Luft abgesaugt und dadurch eine völlige
Füllung dieses Raumes erzielt wird.
In der Zeichnung ist dieses Wehr in Fig. ι in einem senkrechten Schnitt und in Fig. 2
im Grundriß veranschaulicht.
Wie ersichtlich, besteht das Wehr in bekannter Weise aus einem sektorförmigen Staukörper
mit wagerechter Drehachse g und unten bei c offenem Hohlraum. Durch einen
Kanal o, dessen Einlauf durch das Schütz m gedrosselt wird, wird das Oberwasser in die
Wehrkammer d geleitet und hebt durch seinen Druck auf die Fläche b den Wehrkörper.
Auf dem Kanal 0 sitzt das Rohr i, in dem sich das Rohrschütz f mittels einer Winde k
verschieben läßt. Will sich der Wasserspiegel im Wehrkörper über den oberen Rand des
Rohrschützes erheben, so fließt das Wasser über diesen Rand durch den Kanal u nach
dem Unterwasser ab. Durch Heben und Senken des Rohrschützes wird die Wassersäule
und damit der Druck vergrößert und verkleinert, und dadurch läßt sich auch der für das Einstellen des Wehrkörpers erforderliche
Wasserdruck im Wehrinnern regeln. Wird durch Heben des Rohrschützes f dieser
Wasserdruck vergrößert, so daß er das Gewicht das Wehrkörpers und des überströmenden
Wassers überwiegt, so hebt sich der Sektor, indem Wasser in das Wehrinnere zuströmt.
Wird das Rohrschütz gesenkt und damit der Wasserdruck vermindert, so daß das Gewicht des Staukörpers überwiegt, so
senkt sich das Wehr, und es wird dabei Wasser aus dem Wehrinnern verdrängt und
über das Rohrschütz abgeführt.
Bei dem bekannten Wehr dieser Art steht das Wasser im Sektor immer auf derselben
Höhe wie die Oberkante des Rohrschützes. Darüber befindet sich Luft, die mit der freien
Atmosphäre in Verbindung steht. Da diese Verbindung in der Regel nicht so weit gemacht
werden kann, daß die Luftbewegung der Bewegung des Wassers beim Verstellen des Rohrschützes schnell genug folgen kann,
so sind bei der Verstellung des Wehrsektors Stöße nicht ganz zu vermeiden.
Nach der Erfindung wird nun die sich in der Spitze des Hohlraumes des Wehrkörpers
ansammelnde Luft durch einen Saugheber, der in der Zeichnung schematisch als ein
Rohr h mit dem kleinen Zweigrohr I dargestellt ist, oder eine andere Saugvorrichtung
bekannter Art abgesaugt; dadurch wird der Wehrkörper völlig mit Wasser gefüllt. Infolgedessen
sind Stöße bei der Bewegung des Wehrsektors verhütet, weil sich der wechselnde Druck innerhalb des unzusammendrückbaren
Wassers ausgleicht. Außerdem wird
gegenüber einem Staukörper der genannten Art mit freiem Wasserspiegel an Kraft zur
Abwärtsbewegung gewonnen. Auch Widerstände, die beim Festfrieren des Wehres auftreten,
können dadurch überwunden werden. Denn durch das Absaugen der Luft wird an der Spitze des Hohlraumes gegenüber dem
Außendruck der Atmosphäre Unterdruck geschaffen, der erst auf der Höhe der Rohr-
schützoberkante verschwindet (vgl. das strichpunktierte Diagramm in Fig. i). Dieser Unterdruck,
oder anders ausgedrückt, der Überdruck der Atmosphäre auf den oberen Teil der Sektorplatte b wirkt mit langem Hebelarm
um den Drehpunkt des Sektors und
trägt auf diese Weise zum Niederlegen des Wehres bei.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Sektorförmiges Klappenwehr mit wagerechter Drehachse, das durch Zuführung von Wasser in seinen unten offenen Hohlraum aufgerichtet und durch Abführung des Wassers in eine Sohlenvertiefung niedergelegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Staukörper mit einem Saugheber oder einer anderen Saugvorrichtung bekannter Art in Verbindung steht, durch welche die sich in der Spitze seines Hohlraumes ansammelnde Luft abgesaugt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE248648C true DE248648C (de) |
Family
ID=507338
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT248648D Active DE248648C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE248648C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE960799C (de) * | 1952-02-27 | 1957-03-28 | Eisen & Stahlind Ag | Verfahren zur selbsttaetigen Stauschnellregelung von Sektorwehren |
DE1088881B (de) * | 1956-12-07 | 1960-09-08 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Sektorwehr, das durch Regelung des Wasserdruckes in der Sektorkammer gesteuert wird |
-
0
- DE DENDAT248648D patent/DE248648C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE960799C (de) * | 1952-02-27 | 1957-03-28 | Eisen & Stahlind Ag | Verfahren zur selbsttaetigen Stauschnellregelung von Sektorwehren |
DE1088881B (de) * | 1956-12-07 | 1960-09-08 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Sektorwehr, das durch Regelung des Wasserdruckes in der Sektorkammer gesteuert wird |
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