DE248359C - - Google Patents

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DE248359C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F15/00Baling presses for straw, hay or the like
    • A01F15/08Details
    • A01F15/0841Drives for balers

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine Ballenpresse, deren Preßkolbenstange mit einem um einen festen Punkt drehbaren Hebel gelenkig verbunden ist, so daß ein Kniehebel gebildet wird, der durch ein Zugorgan gestreckt wird, wenn der Kolben vorstoßen soll, und durch eine Schraubenfeder nachher wieder in die eingeknickte Stellung zurückgeholt wird.
Die Benutzung eines Kniehebels zum Antrieb des Preßkolbens ist an sich nicht neu, auch eine Presse mit direkt am Kolben angreifendem Zugorgan, das durch einen schwingenden Kreissektor angespannt wird, ist bereits bekannt. Die vorliegende Erfindung benutzt beide bekannten Einrichtungen, doch wird durch die eigenartige Ausbildung der Getriebeteile erreicht, daß das Übersetzungsverhältnis der Antriebskraft sich entsprechend dem wachsenden Preßwiderstand gegen Ende
so des Preßhubes vergrößert, so daß die Kraftleistung des Zugtieres nicht gesteigert zu werden braucht. Das zwischen Hauptantriebsrad und Kniehebel eingeschaltete Zugorgan greift an dem einen Schenkel des Kniehebels mit einer Gleitrolle an, das andere Ende wickelt sich auf eine Leitkurve auf, deren Radius allmählich kleiner wird. Es wird also eine doppelte Übersetzung der Kraft mit ständiger Änderung der wirksamen Hebellängen erreicht.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht der Ballenpresse mit zurückgezogenem Preßkolben, ! Fig. 2 eine Draufsicht,
Fig. 3 einen senkrechten Längsschnitt, wenn sich der vorstoßende Preßkolben beinahe in seiner Endlage befindet,
Fig. 4 eine ähnliche Ansicht, in welcher der Preßkolben sich in seiner Endlage befindet,
Fig. 5 eine schaubildliche Darstellung der Verankerungsvorrichtung,
Fig. 6 eine Vorderansicht der Anschlagvorrichtung.
In der Preßkammer 6 bewegt sich der Preßkolben 7. Die Kolbenstange 8 ist mit dem um die feste Achse 12 drehbaren Hebel 9 bei 10 gelenkig verbunden.
Das eine Ende einer Schraubenfeder 17 ist an der Verbindungsstelle 10 der beiden He- ■ bei 8 und 9 befestigt, während das andere Ende an dem Ständer 16 befestigt ist.
Die Feder 17 zieht die verschiedenen Teile zurück, nachdem der Preßkolben in seine äußerste Stellung vorgestoßen ist. An dem Umfang des auf dem Gestell gelagerten Rades 13 ist ein Kabel 14 befestigt, welches, über eine Führungsrolle 15 gleitend, von einem Zugtiere angezogen. wird.
An der einen Seite des Rades 13 ist eine Leitschiene 18 angeordnet, auf die sich ein Zugorgan auf- und abwickelt, welches an dem äußeren Ende der Schiene befestigt ist.
Die Leitschiene 18 ist zur Führung des Kabels 19 mit einer Rille versehen und zieht sich zu dem unten angegebenen Zwecke vom Umfange des Treibrades 13 nach der Achse
des letzteren hin. Die Kette oder das Kabel ig läuft dann weiter über eine am Hebel 9 befestigte Rolle 20 und ist mit seinem anderen Ende mit der auf dem Hebel 9 laufenden Rolle 22 verbunden, welche sich der Verbindungsstelle 10 der Hebel 8 und 9 nähert, wenn der Kniehebel 8, 9 gestreckt wird. Zur Führung des Kabels dient noch die Führungsrolle 21, welche ungefähr um die Länge des Hebels 9 von dessen Achse 12 entfernt im unteren Gestell der Maschine fest angebracht ist.
Wenn die Preßkammer durch den Einfülltrichter 42 mit Material gefüllt ist, zieht das Zugtier an dem Kabel 14; das Rad 13 und die Leitschiene 18 werden herumgedreht, das Zugkabel 19 zieht den Hebel 9 nach unten, und der Preßkolben 7 wird in die Preßkammer 6 hineinbewegt. Der Bewegung des Preßkolbens steht ein Widerstand entgegen, welcher sich allmählich vergrößert. Entsprechend dieser Zunahme des Widerstandes wird durch die bogenförmige Führung der Leitschiene gegen die Achse zu auch das Übersetzungsverhältnis der treibenden Kraft größer, so daß der wachsende Arbeitswiderstand keine erhöhte Kraftleistung des Zugtieres benötigt. Wenn der Preßkolben in seiner Endstellung angekommen ist, befinden sich die Hebel 8 und 9 in einer Linie und die Feder 17 kommt nach Aufhören des Zuges in Tätigkeit, wodurch die verschiedenen Teile in die ursprüngliche Lage zurückgebracht werden.
Vorn an dem Gestell ist eine um eine Achse 24 drehbare Ankervorrichtung 23 angeordnet, um ein Feststellen der auf den Schlittenkufen 5 ruhenden Presse zu bewirken. Die Ankersporne werden durch den Hebel 26 gehoben oder gesenkt. Eine unter Federkraft stehende Klinke greift in die Zähne des Zahnsegmentes 29 ein. Die Ankersporne besitzen eine Verbindungsstange 30, welche mit Haken
31 versehen ist, hinter welche die Anschläge
32 des Rades 13 greifen, wenn die Ankervorrichtung aufgeklappt ist und die Presse vermittels des Kabels 14 von der Stelle fortbewegt werden soll.
Am Umfang des Rades 13 befindet sich ein Ansatz 38, welcher, an eine Klingel 39 anschlägt, wenn das Zugtier angehalten werden soll. Wenn das Rad weitergedreht wird, kommt der Ansatz 38 mit einem Haltestück in Berührung und das Rad kann nicht weitergedreht werden.
Die am Preßkolben 7 gelenkig befestigte Verschlußklappe 44 dient dazu, die Zufuhr von Material während des Pressens zu verhindern.
Die durch Federn angedrückte Rolle 46 drückt auf den Preßkolben, den Verschluß und die angelenkte Verschlußklappe 44.
Die zuletzt beschriebenen Einrichtungen gehören nicht zur vorliegenden Erfindung.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Ballenpresse, deren Preßkolben durch Strecken eines von einer Feder eingeknickt gehaltenen Kniehebels mittels eines sich auf eine Leitschiene auflegenden Zugorganes angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitschiene (18) bogenförmig vom Umfang des Antriebsrades (13) nach dessen Drehachse hin verläuft, und daß das mit seinem einen Ende an der Leitschiene (18) befestigte Zugorgan mittels eines auf dem einen Kniehebelarm verschieblichen Gliedes (22) an dem Kniehebel angreift, um eine Zunahme der pressenden Kraft gegen Ende des Kolbenhubes durch selbsttätige Änderung des Übersetzungs-Verhältnisses zu erreichen.
2. Ballenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem die Leitschiene (18) tragenden Antriebsrad (13) Haken (32) vorgesehen sind ,die unter Haken (31) an den an sich bekannten Ankerspornen (23) greifen, um unter gleichzeitigem Hochhalten der Sporne für den Transport das Rad gegen Drehung zu sichern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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