DE248354C - - Google Patents

Info

Publication number
DE248354C
DE248354C DENDAT248354D DE248354DA DE248354C DE 248354 C DE248354 C DE 248354C DE NDAT248354 D DENDAT248354 D DE NDAT248354D DE 248354D A DE248354D A DE 248354DA DE 248354 C DE248354 C DE 248354C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cable
drums
machine
drive
shaft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT248354D
Other languages
English (en)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Publication of DE248354C publication Critical patent/DE248354C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B3/00Ploughs with fixed plough-shares
    • A01B3/64Cable ploughs; Indicating or signalling devices for cable plough systems
    • A01B3/68Cable systems with one or two engines ; e.g. electrically-driven or with diesel generating set

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Storing, Repeated Paying-Out, And Re-Storing Of Elongated Articles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 248354 KLASSE 45 a. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Juni 1911 ab.
20 März 188 3
Die Erfindung bezieht sich auf Kabelwinden für Maschinenpflüge, bei denen zwei Maschinen, je eine an jedem Ende des Feldes, zum Aufwinden des Kabels, an dem der Pflug 5 oder ein anderes Ackergerät befestigt ist, verwendet werden. Es ist bekannt, bei derartigen Kabel winden einen gleichmäßigen Antrieb des Kabels von Anfang bis zu Ende dadurch zu bewirken, daß das Kabel über zwei parallel gelagerten Windetrommeln mehrmals hin und her gewickelt und dann abgelegt wird. Die Anzahl der Windungen des Kabels um beide Trommeln ist so zu wählen, daß die Reibung des Kabels auf dem Trommelumfang größer als die betreffende Zugspannung ist.
Gemäß vorliegender Erfindung wird nun das von den Windetrommeln ablaufende Kabel zu einer besonderen Wickelrolle geleitet und auf diese aufgewickelt. Die Wickelrolle erhält ihren Antrieb von den Windetrommeln unter Einschaltung einer Schlüpfkupplung, die das Voreilen der Wickelrolle gegenüber den Windetrommeln zuläßt, wenn die Umfangsgeschwindigkeit der Wickelrolle infolge des mehr und mehr sich abwickelnden Kabels zunimmt.
In den Zeichnungen ist
Fig. ι eine Draufsicht auf eine Maschine.
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf den Antriebsmechanismus für die Kabelrolle.
Fig. 3 ist ein Schnitt durch die Aufwickeltrommel.
Fig. 4 ist eine Seitenansicht des genannten Antriebsmechanismus, von der Linie A-A der Fig. ι aus gesehen, und
Fig. 5 ist eine schematische Darstellung der beiden durch das Kabel verbundenen Maschinen und zeigt die Wirkungsweise des Apparates.
An jedem Ende des Feldes wird ein Kabelwagen 10 (Fig. 5) aufgestellt, welcher ein Paar Kabeltrommeln 11 und 12 trägt, um welche das Kabel herumgeführt wird, wenn die Trommeln von einer geeigneten Kraftquelle aus Antrieb erhalten; als Antriebsquelle dient die von dem Kabelwagen getragene Maschine 14, welche in Fig. 1 veranschaulicht ist, aber in der schematischen Darstellung der Fig. 5 weggelassen worden ist. Die Kabelwagen 10 sind vorzugsweise mit je ein Paar Zugrädern 15 ausgerüstet, mit welchen die
Maschine gekuppelt werden kann, so daß nach jedem Durchgange des Pfluges 16 o. dgl. die Stellung der Kabelwagen an den Enden des Feldes nach Belieben geändert werden kann.
Das Kabel wird von einer Maschine zur anderen gezogen, wobei es um die Trommeln ii und 12 der einen Maschine herumgeführt und dann auf die zugehörige Kabeltrommel 17 aufgerollt wird, während es gleichzeitig von der Kabelrolle der anderen Maschine abgerollt und um deren Kabeltrommeln 11 und 12 herumgeführt wird. Die Pflüge oder anderen Geräte 16 sind vorzugsweise so eingerichtet, daß sie in beiden Richtungen bewegbar sind und infolgedessen am Ende des Feldes nicht umgekehrt zu werden brauchen; wenn dies wünschenswert erscheint, können jedoch auch die in Fig. 4 in punktierten Linien dargestellten und in der Nähe des Pfluges vorgesehenen Kupplungen 18 Verwendung finden.
In den Fig. 1, 2, 3 und 4, in welchen der Apparat in Einzelheit dargestellt ist, bezeichnen 15 die Lauf- und 19 die Lenkräder des Kabelwagens, an dessen Vorderteil eine geeignete Spannvorrichtung 20 vorgesehen ist, durch welche das Kabel bei seinem Übergang nach der Trommel 11 hindurchgeführt wird. Es wird dann in einer Rille der letzteren um dieselbe herum und dann weiter zu der Trommel 12 geführt, um welche es ebenfalls in einer Rille derselben herum und von hier aus wieder zurück zur Trommel 11 geleitet wird; dies wird fortgesetzt, bis so viele Schleifen gebildet sind, um den erforderlichen Zug der Trommeln auf das Kabel zu schaffen. Von der Trommel 12 führt das Kabel über die in Fig. ι in punktierten Linien dargestellte Führungsrolle 21 und die weitere Führungsrolle 22 zu der Spannrollenvorrichtung 23, durch welche hindurch es zu der Kabelrolle 24 geführt wird. Die Maschinenwelle 25 wird nach Belieben vermittels der Kupplung 26 mit der Welle 27 ge- oder entkuppelt, welch letztere durch die Kegelzahnräder 28 mit einem Kegelrad 29 in Verbindung steht, so daß die Umdrehungsgeschwindigkeit der Welle 30, auf welcher das Kegelzahnrad 29 gelagert ist, geändert werden kann. Auf der Welle 30 ist gleitbar ein Zahnrad 31 gelagert, welches vermittels einer geeigneten Vorrichtung in Eingriff mit dem Zahnrad 32 ein- oder ausgerückt werden kann; das letztgenannte Zahnrad kämmt mit den an den Trommeln 11 und 12 befestigten Zahnrädern 33 und 34, so daß, wenn dies wünsehenswert erscheint, die Trommeln von der Maschine 14 aus Antrieb erhalten können. Zum Antrieb der Laufräder bei der Bewegung des Apparates an den Enden des Feldes dient ein Zahnrad 35, welches mit der Welle 30, auf welcher es gelagert ist, vermittels der Kupplung 36 gekuppelt werden kann. Das Zahnrad 35 steht durch ein Zahnradgetriebe 37 mit der Welle 38 in Verbindung, welche die Zahnräder 39 trägt, die mit den an den Laufrädern 15 befestigten Stirnrädern 40 kämmen und diese Lauf räder in der üblichen Weise antreiben.
Die Spannrollenvorrichtung erhält vermittels eines Zahnrades 41 Antrieb, welches in Fig. 1 in punktierten Linien an der Unterseite des Zahnrades 33 dargestellt ist und mit demselben kämmt; dieses Zahnrad 41 ist auf der Welle 42 aufgekeilt, welche in geeigneten Lagern ruht und bis zu der Spannrollenvorrichtung, für welche sie Antrieb liefert, vorsteht.
An einer geeigneten Stelle ist auf der Welle
42 ein Kettenrad 43 befestigt, welches durch die Kette 44 mit einem Kettenrad 45 in Verbindung steht, welch letzteres auf der Hülse 46 befestigt ist, die anstoßend an die Kabelrolle 24 gelagert ist. Die letztere wird von einer Welle 47 getragen, welche in den Lagern 48 und 49 in dem Arm 50 gelagert ist, welcher von dem hinteren Teil des Apparates hinter einem der Laufräder 15 vorsteht. An 85 ' dem inneren Ende der Hülse 46 ist eine Anzahl von abgeschrägten Gleitkupplungszähnen vorgesehen, welche mit einer entsprechenden Anzahl von Zähnen an dem zugehörigen Kupplungsgliede 49 zusammenwirken, welch letzteres gleitbar auf der Welle 47 gelagert ist und im Eingriff mit der Hülse 46 vermittels der starken Spiralfeder 51 gehalten wird, welche die Welle 47 umgibt und zwischen der Hülse 46 und dem Lager 48 eingeschaltet ist. Das Verhältnis zwischen den Trommeln 11 und 12 und dem geringsten Durchmesser der Kabelrolle 24 und zwischen den Kettenrädern
43 und 45 ist ein derartiges, daß, wenn die Kabelrolle 24 leer ist, dieselbe gerade schnell genug Antrieb erhält, um das Kabel aufzurollen, nachdem es um die Trommeln herumgeführt worden ist. Es ist hierbei zu beachten, daß, wenn die Lagen des Kabels auf der Rolle zunehmen, die Rolle das Bestreben zeigen wird, das Kabel schneller aufzuwinden, als wenn es um die Trommeln herumgeführt wird; für diesen Zweck ist die Gleitkupplung zwischen den Gliedern 46 und 49 vorgesehen; es ist augenscheinlich, daß, wenn die Kabelrolle das Kabel schneller aufwinden würde, als dasselbe von den Trommeln abgegeben wird, der auftretende Widerstand die beiden Kupplungsglieder veranlassen wird, sich zu trennen, so daß dieselben aneinander vorbeigleiten können. Wenn das Kabel von der einen Maschine abgerollt werden soll, werden die Trommeln entkuppelt, und der durch die andere Maschine auf das Kabel ausgeübte Zug veranlaßt dann, daß dasselbe in der vor-
beschriebenen Weise durch die nicht im Be- j trieb befindliche Maschine hindurchgezogen wird.

Claims (1)

  1. Patent-An s PRU ch:
    Kabelwinde für Maschinenpflüge u. dgl., bei der der Antrieb des Kabels durch zwei Windetrommeln erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß das Kabel von den Windetrommeln zu einer besonderen Wickelrolle geleitet wird, die von ihnen über eine Schlüpfkupplung angetrieben wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT248354D 1910-06-29 Active DE248354C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US191115031XA 1910-06-29 1910-06-29

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE248354C true DE248354C (de)

Family

ID=32656642

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT248354D Active DE248354C (de) 1910-06-29

Country Status (3)

Country Link
DE (1) DE248354C (de)
FR (1) FR433446A (de)
GB (1) GB191115031A (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1030088B (de) * 1954-07-14 1958-05-14 Robert Burger Dipl Ing Seilwinde zum Anbau an Ackerschlepper

Also Published As

Publication number Publication date
GB191115031A (en) 1911-10-19
FR433446A (fr) 1912-01-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3604504C2 (de)
DE393255C (de) Vorrichtung zum Auslegen und Aufnehmen von Unterseekabeln u. dgl.
DE2437237B2 (de) Haspel
DE1039013B (de) Haspeleinrichtung fuer Draht
DE248354C (de)
DE102012000128A1 (de) Einzugsvorrichtung einer Bandwickelmaschine
AT139202B (de) Vorrichtung zum Auf- bzw. Abspulen von Band oder Draht.
DE2729646C2 (de) Vorrichtung zum Aufwickeln von parallel angelieferten Bändern, insbesondere fotografischen Papierbändern
DE19882866B3 (de) Transmissionsvorrichtung
DE836744C (de) Vorrichtung fuer das absatzweise Zufuehren bestimmter Teillaengen der von Pipier- oder sonstigen Werkstoffrollen entnommenen Werkstoffbaender zu einer Verarbeitungsmaschine
DE2529620B2 (de) Vorrichtung zum Antrieb eines Transportseiles, insbesondere für die Holzbringung
DE832058C (de) Motorwinde
DE1288C (de) Maschine zum Biegen von Drahtösen
DE677814C (de) Bildtonfilmgeraet, insbesondere zur Tonfilmaufnahme
DE531760C (de) Antriebsvorrichtung fuer Baender in Reklameapparaten
DE108890C (de)
DE345623C (de) Maschine zum Aufdrehen gebrauchter Seile, insbesondere Drahtseile
DE2549455C3 (de) Vorrichtung zum Abziehen von auf Spulen gewickeltem Gut
DE450538C (de) Vorschubvorrichtung fuer Schraemmaschinen
DE1071472B (de)
DE105721C (de)
DE407151C (de) Maschine zum Kraeuseln von Garnen
DE348132C (de) Vorrichtung zur Zufuehrung von Wickelband
DE581189C (de) Mechanische Umsteuerung fuer Reklameband-Wickelwalzen
DE585759C (de) Spulen-Spinnmaschine fuer Kunstseide mit um 180íÒschwenkbaren Spulentraegern