DE248217C - - Google Patents

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DE248217C
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shaker
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F12/00Parts or details of threshing apparatus
    • A01F12/30Straw separators, i.e. straw walkers, for separating residual grain from the straw
    • A01F12/32Straw separators, i.e. straw walkers, for separating residual grain from the straw with shaker screens or sieves

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Threshing Machine Elements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-.- JVI 248217 -KLASSE 45 e. GRUPPE
Breitdreschmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. März 1910 ab.
Es ist bekannt, bei Kurbelschüttlern den unter dem Rost bzw. Schüttelsieb liegenden Ablaufboden starr mit diesem zu verbinden, indessen findet bei den bekannten Dreschmaschinen mit dieser Art Schüttlereinrichtung die Förderung des Gutes auf dem Rutschboden senkrecht zu der Bewegung des Schüttlers statt. Bei dieser Einrichtung ist es nun unbedingt erforderlich, daß dem Rutschboden
ίο eine verhältnismäßig große Steigung gegeben wird, wodurch die Bauhöhe der gesamten Dreschmaschine eine recht beträchtliche Vergrößerung erfährt. Mit der für ein sachgemäßes Arbeiten der bekannten Schüttlereinrichtung unbedingt erforderlichen Vergrößerung der Bauhöhe sind nun aber mehrere Nachteile verbunden, denn einerseits werden dadurch die Herstellungskosten der Dreschmaschine selbst ganz beträchtlich heraufgesetzt, weiterhin aber wird durch eine solche Vergrößerung der Bauhöhe die Transportfähigkeit der Maschine insofern beeinträchtigt, als die Dreschmaschine alsdann nicht mehr durch niedrig gebaute Scheunentore, Hoftore usw. hindurchgefahren werden kann.
Bei der vorliegenden Maschine ist die neuartige Einrichtung getroffen, daß bei einem Kurbelschüttler mit einem starr mit ihm verbundenen Ablaufboden für das Korn die rFörderrichtung des Kornes auf dem Ablaufboden entgegengesetzt der Ablaufrichtung für das Stroh auf dem Strohschüttler verläuft. Durch diese Einrichtung, bei welcher ein Überkehrsieb vollständig in Fortfall gebracht ist, wird nun der weitere Vorteil erzielt, daß 45
die Bauhöhe des Schüttlers mit seinem Ablaufboden außerordentlich gering ausfällt. Die außerordentlich geringe Bauhöhe des Kurbelschüttlers mit seinem Rutschboden führt dann weiterhin dazu, daß die Gesamtbauhöhe der Maschine nur sehr gering ausfällt, so daß die Breitdreschmaschine gemäß der Erfindung auch durch verhältnismäßig niedrige Tore gefahren werden kann, also durchaus den Anforderungen der Fahrbarkeit im weiter oben dargelegten Sinne entspricht. Mit der durch die Erfindung erzielten verringerten Bauhöhe gegenüber den bekannten Maschinen werden natürlich auch wesentliche Ersparnisse bei der Herstellung erreicht. Der gewonnene Raum kann z. B. auch zur Vergrößerung des Gebläses oder des Siebkastens benutzt werden.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
Fig. ι zeigt hierbei einen schematisch gehaltenen Querschnitt durch die neue Vorrichtung, wohingegen Fig. 2 eine Aufsicht auf den Schüttler veranschaulicht.
Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist α die Dreschtrommel beliebiger, d. h. bekannter Konstruktion, und b der Dreschkorb, von welchem aus das Gut auf den Schüttler c gelangt. Der Schüttler c, welcher mit entsprechend weiten, durch Holzleisten d und Drähte e gebildeten Öffnungen f versehen ist, steht mit einem unter ihm befindlichen, sich über seine ganze Länge erstreckenden Ablaufboden g fest in Verbindung, so daß Schüttler und Rutschboden ein Ganzes bilden. Gemäß
55
der Erfindung ist nun die Einrichtung getroffen, daß der Ablaufboden in Richtung der Schüttelbewegung geneigt ist, derart, daß die Förderrichtung des Kornes auf dem Ablaufboden entgegengesetzt der Ablaufrichtung für das hinten aus der Maschine herausgeförderte Stroh verläuft, d. h. daß das Korn in die Maschine zurück und dort den Reinigungssieben zugeführt wird. Der in dieser Weise
ίο mit dem Schüttler c verbundene Ablaufboden g ist bei h aufgehängt und unter die Wirkung einer Kurbelwelle i gestellt, so daß also der aus Schüttler c und Ablaufboden g bestehende Teil die bekannte Schüttelbewegung erhält, wenn die Kurbelwelle i in Drehung versetzt wird. Das ablaufende Korn gelangt zur Reinigung in den bekannten Siebkasten R.
Wie ersichtlich, unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand grundsätzlich und wesentlieh von der eingangs erwähnten bekannten Einrichtung dadurch, daß der Ablaufboden g in Richtung der Bewegung des Ganzen geneigt ist, während bei der bekannten Einrichtung die Neigung des Ablaufbodens senkrecht zu der eigentlichen Bewegung des Schüttlers gerichtet ist. Bei dem Erfindungsgegenstande wird dadurch erzielt, daß die in Richtung der Pfeile II erfolgende Förderung des Körnergutes entgegengesetzt der nach Richtung der
Pfeile I erfolgenden Förderung des Strohes 30 auf dem Schüttler c stattfindet. Eine derartige Einrichtung bzw. Förderrichtung wurde bislang für unmöglich gehalten, indessen findet die Förderung tatsächlich in der angegebenen Weise statt, was durch Versuche festgestellt 35 ist. Der Vorteil, welchen der Gegenstand der Erfindung erzielt, besteht hierbei darin, daß der aus dem Schüttler c und dem Ablaufboden g bestehende Teil nur einen ganz geringen Raum in senkrechter Richtung bean- 40 sprucht, wodurch die gesamte Bauhöhe der Dreschmaschine gegenüber den bisher bekannten Dreschmaschinen wesentlich verringert wird. Die gesamte Dreschmaschine wird dadurch einfacher und übersichtlicher, im übrigen 45 aber auch in ihrer Herstellung billiger, wobei aber eine in jeder Weise einwandsfreie Arbeit geleistet wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Breitdreschmaschine, deren Kurbelschüttler starr mit einem Ablaufboden für das Korn verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderrichtung des Kornes auf dem Ablaufboden entgegengesetzt, der Ablaufrichtung für das Stroh auf dem Strohschüttler verläuft.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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