DE248153C - - Google Patents

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DE248153C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L19/00Details of, or accessories for, apparatus for measuring steady or quasi-steady pressure of a fluent medium insofar as such details or accessories are not special to particular types of pressure gauges
    • G01L19/08Means for indicating or recording, e.g. for remote indication

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

Sitten «
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-Λ& 248153-.. KLASSE 74b. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Juli 1911 ab.
Es sind bereits elektrische Signalvorrichtungen an Manometern u. dgl. bekannt, bei welchen durch den mit dem einen Pol der Stromquelle verbundenen Manometerzeiger ein auf einem einstellbaren Älarmzeiger befindlicher, mit dem anderen Pol verbundener Kontakt geschlossen wird. Bei diesen bekannten Vorrichtungen erfolgt die Verstellung des Alarmzeigers mittels eines auf dessen Drehachse befestigten Knopfes, womit der Nachteil verbunden ist, daß sich der Alarmzeiger leicht selbsttätig verstellen kann, so daß das Alarmsignal entweder schon bei Erreichung eines noch zulässigen Druckes oder im Gegenteil erst nach Überschreitung des höchst zulässigen Druckes gegeben wird.
Das den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Manometer zeichnet sich nun dadurch aus, daß der Alarmzeiger als ungleicharmiger Winkelhebel gestaltet ist, dessen längerer Arm die Zeigerspitze bildet und dessen kürzerer Arm an einem vom Verstellknopf und einer mit diesem verbundenen Schnecke verdrehbaren Schneckenrad angelenkt ist. Durch die Anordnung des selbsthemmenden Schneckengetriebes ist der Mangel der selbsttätigen Verstellbarkeit des Alarmzeigers beseitigt. Trotz der durch das Schneckengetriebe verursachten Übersetzung ins Langsame kann der Alarmzeiger durch den Verstellknopf ebenso rasch bewegt werden, als wenn dieser mit dem Alarmzeiger unmittelbar verbunden wäre, da durch dessen Ausbildung als zweiarmiger ungleicharmiger Hebel eine zweite Übersetzung, diesmal aber ins Schnelle, erzielt ist. Wegen der kompendiösen Beschaffenheit dieser beiden Übersetzungen nimmt aber das Manometer nicht mehr Raum ein als ein Manometer üblicher Bauart.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführ rungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. Fig. 1 zeigt eine Draufsicht des Manometers, Fig. 2 einen Vertikalschnitt nach A-B der Fig. Ί und Fig. 3 einen nach C-D der Fig. 1 geführten, in vergrößertem Maßstabe gezeichneten Vertikalschnitt des Alarmzeigers.
Der Meßzeiger 1 ist auf der im Gehäuse 2 drehbar gelagerten und mit dem Gehäuse leitend verbundenen Welle 3 befestigt und spielt auf einer Skala 4. Der Mechanismus, mittels dessen diese Welle bei Änderungen des zu messenden Druckes gedreht wird, ist in der Zeichnung nicht dargestellt. Auf der Welle sitzt ferner lose eine aus Isoliermaterial bestehende Hülse 5, auf welcher ein Schneckenrad 6 und der Alarmzeiger 7 befestigt sind. Der Alarmzeiger 7 ist als ungleicharmiger Winkelhebel gestaltet, dessen längerer Arm die Zeigerspitze bildet und mit dessen kürzerem Arm das Schneckenrad 6 mittels eines Lenkers 8 verbunden ist. Der Alarmzeiger trägt eine Hülse 9, in welcher ein hakenförmiges Kontaktstück 10 in tangentialer Richtung verschiebbar ist, dessen Hakenansatz in die Bahn des Meßzeigers 1 ragt (Fig. 3). Der Schaft 11 des Kontaktstückes ist an seinem Ende mit einem Gewinde versehen, auf welches eine Mutter 12 geschraubt ist. Zwischen der Mut-
'7M-
k/r/
ter 12 und dem Boden der Hülse 9 ist auf dem Schaft des Kontaktstückes eine Schraubenfeder 13 gelagert.
In das Schneckenrad 6 greift eine Schnecke 14 ein, die auf einer Welle 15 sitzt. Diese Welle ist durch ein an der Gehäusewandung angebrachtes, von diesem aber durch eine Isolierschicht 16 isoliertes Lager 17 geführt, so daß auch die Welle vom Gehäuse isoliert ist.
Die Welle 15 ist an ihrem freien Ende mit einem zur Verstellung des Alarmzeigers 7 dienenden Knopf 18 versehen. Das Lager 17 trägt eine Klemme 19 und das Gehäuse eine Klemme 20. Die Klemme 19 ist mit dem einen, die Klemme 20 mit dem anderen Pol einer Stromquelle 21 verbunden. In den Stromkreis ist eine Alarmvorrichtung (Klingel o. dgl.) 22 und eine die Speisepumpe antreibende Dynamomaschine 23 oder ein Anlasserrelais für dieselbe geschaltet.
Um zu bewirken, daß die Alarmvorrichtung bei Erreichung eines bestimmten Druckes in Tätigkeit trete, wird der Alarmzeiger 7 mittels des Knopfes 18 auf die entsprechende Stelle der Skala eingestellt.
Wenn bei steigendem Druck der Meßzeiger 1 das Kontaktstück 10 des Alarmzeigers 7 erreicht, was dann erfolgen soll, wenn beide Zeiger1 zur Deckung gelangen, wird der Strom geschlossen, so daß das Alarmsignal ertönt. Der Strom geht hierbei von dem einen Pol der Stromquelle 21 durch die Klemme 19, das Lager 17, die Welle 15, die Schnecke 14, das Schneckenrad 6, den Lenker 8, den Alarmzeiger 7, den Meßzeiger 1, »die Welle 3, das Gehäuse 2, die Klemme 20 und die Alarmvorrichtung 22, die Dynamo oder das Anlasserrelais 23 zum andern Pol der Stromquelle.
Wenn der Druck nun noch weiter ansteigt, so nimmt der Meßzeiger 1 das Kontaktstück 10 des Alarmzeigers 7 so weit mit, als es die Federung des Kontaktstückes erlaubt, so daß der Kontakt aufrechterhalten bleibt, ohne daß der Meßzeiger zunächst an seiner Weiterdrehung gehindert wäre.
Die Erfindung kann selbstverständlich nicht nur bei Manometern, sondern bei allen anderen Meßgeräten Anwendung finden, bei welcher eine Alarmvorrichtung in Tätigkeit treten soll, sobald der Meßzeiger o. dgl. eine bestimmte Lage erreicht.

Claims (1)

  1. Pate nt-A NSPRu ch:
    Manometer mit elektrischem Alarmkontakt, dadurch gekennzeichnet, daß der Alarmzeiger (7) als ungleicharmiger Winkelhebel gestaltet ist, dessen längerer Arm die Zeigerspitze bildet und dessen kürzerer Arm an ein von einem Verstellknopf (18) und einer mit diesem verbundenen Schnecke (14) verdrehbares Schneckenrad (16) angelenkt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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