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Spulenwickelmaschine.
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Heim Gobrauch wird der Schaltarm j nach unten gedrückt und durch Drehen mit dem er@ten Kontaktknopf in Berührung gebracht. Dadurch wird der Stromkreis geschlossen, der Elektromagnet erregt, der Anker abgezogen und der Schaltarm auf dem Kontaktknopf festgehalten. Die dadurcl) ent- stehende Reibung zwischen dem Konta. ktknopf und dem Schaltarm verhindert eine Rückdr llllng des
Armes in seine Ausschaltstellung. Der Sehaltarm kann trotz angezogenem Anker von einem Kontaktknopf zum andern bewegt werden.
Bei Unterbrechung des Stromkreises durch den Schalter infolge Bruches im aufzuwickelnden Draht oder nach Aufwicklung der entsprechenden Drahtlänge endet die Erregung
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gelagert, die längseienr Führung e2 verschiebbar ist. Die Verschiebung erfolgt durch einen bei e4 angelenkten Hebel eS samt Handhabe eS und einen Gelenkstab e5. Das Hebelende ist als Zeiger ausgebildet, dessen Stellung an einer Skala e7 abgelesen werden kann. Die Skala entspricht verschiedenen Umdrehungsgeschwin-
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längs der Spule geführt wird, entsprechend den verschiedenen Durchmessern der zur Aufspulung gelangen- den Drähte verändern zu können. Bei der veranschaulichten Stellung des Reibrades P würde die Leitspindel sich mit der kleinsten Geschwindigkeit in bezug auf die Motorgesehwindigkeit drehen.
Diese Stellung würde beim Aufspulen eines sehr dünnen Drahtes gewählt werden. Für dickere Drähte wird der Hebel eS auf einen Teilstrich der Skala eingestellt, der der erforderlichen Geschwindigkeit für den dickeren Draht entspricht. Das Reibrad entfernt sich dabei vom Scheibenmittel bl und nähert sich dem Scheibenmittel d2, die Umdrehungsgeschwindigkeit der Leitspindel d1 wird vergrössert und der Draht schneller längs der Spule geführt und damit ein Ausgleich für den grösseren Drahtdurchmesser geschaffen.
Die Fig. 1, 2,6, 9 und 10 zeigen die Einrichtungen zum Bewegen des Drahtes längs der zu bewickelnden Spule. Auf einer drehbaren Führungsstange k sitzen zwei einstellbare Anschläge kl und 1, : 2 mit nach
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Zur Drahtspannvorriehtung gehört der an einer von der Welk g9 @tragenen Blattf@der h2 sitzende Bremsschuh 711. Auf der Welle gO ist ferner ein sich nach rückwärts erstreckender, mit Einschnitten ver- sehener Arm h5 befestigt, der durch eine Zugfeder 716 mit einem an der Xaba des Hebels/2 angebrachten stift h7 verbunden ist. Der Hebel kann um einen Stift gedreht werden, um die Spannung einzustellen.
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geschalteten Kontakt : g13 geschlossen. Das Vorwärtsschwingen des Armes g8 bewirkt ferner eine Verminderung des Bremsdruckes, der durch Einstellung des Hebels h2 geregelt werden kann, um eine gleichmässige Spannung des aufzuwickelnden Drahtes zu gewährleisten.
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Der Zug der Feder h6 öffnet dann die Kontakte g18.
Dadurch wird der Stromkreis unterbrochen. Der Strom fliesst nicht mehr durch den Elektromagneten j5 des Anlassers und der Anker j7 wird frei. Infolgedessen wird der Schaltarm in seine Aussehaltstellung zurückbewegt und die Maschine angehalten.
Beim Gebrauch der Maschine wird eine Tabelle verwendet, auf welcher die Längen der Drähte verschiedenen Durchmessers für verschiedene Widerstände verzeichnet sind. Ist dem Bedienungsmann der Drahtdurehmesser angegeben, dann ist auf der Tabelle nur die Länge abzulesen, die dem gewünschten Widerstände entspricht. Der Zeiger e3 wird dann auf die entsprechende Zahl der Skala e7 gestellt, wodurch die Lfitspindel sich mit einer bestimmten Geschwindigkeit in bezug auf die Motorgeschwindigkeit dreht. Diese Drehgesehwindigkeit entspricht dem Durchmesser des aufzuwickelnden Drahtes. Gleichzeitig wird der Zeiger g2 und das Zählwerk gll auf die Zahl gestellt, welche der aufzuwickelnden Länge des Drahtes
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Es ist auch möglich, eine doppeltgewiekelte Spule herzustellen. indem ein zusätzlicher Vorrats- spulenhalter verwendet wird und beide Drähte über die Leitrolle g laufen. Die Spannung des zweiten Drahtes kann durch eine Feder geregelt werden, die sich gegen die Spindel der zweiten Vorratsspule legt.
Beim Doppeltwickeln kann die Maschine so eingestellt werden, dass sie zum Stillstand kommt, wenn gerade die Hälfte des Doppeldrahtes aufgewickelt worden ist. Brim Wickeln von sehr kurzen Spulen wird der Bügel k22 abgenommen. Der Zubringerarm k-wird dann durch die Einstellschraube k22** in der entsprechenden Höhe gehalten.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Spulenwickelmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass das Anhalten der Maschine nach Aui'- wicklung einer bestimmten, einem gegebenen Widerstand entsprechenden Drahtlänge auf die Spule erfolgt.