DE247955C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Der Gegenstand der Erfindung besteht in einer elektrischen Taschenlampe mit von Hand angetriebener Dynamomaschine zur Lichterzeugung.

Die Zeichnung stellt beispielsweise eine Ausführungsform der Erfindung dar.

Fig. ι ist eine äußere Ansicht des Apparates, wobei die linke Hälfte desselben im Längsschnitt gezeigt ist.

ίο Fig. 2 ist ein Längsschnitt des Apparates durch eine Ebene, die senkrecht zur Schnittebene der Fig. ι steht.

Fig. 3 ist ein Querschnitt des im Apparat befindlichen Magneten.

In einem Gehäuse α ist ein permanenter Magnet b angeordnet, an welchem ein Lagerstück c befestigt ist, das zur Aufnahme der Welle d einer Induktionsspule e dient; die letztere trägt eine im Stromkreise derselben eingeschaltete kleine Glühlampe f, welche sich mit e dreht, so daß keine Schleifringe und Kontaktfedern vorhanden sind. Die Welle d ist mit einer Antriebsvorrichtung verbunden, die es gestattet, die Spule zeitweise in Drehung zu versetzen und hierdurch in der Spule einen Induktionsstrom zu erzeugen, welcher das Glühen der Lampe bewirkt.

In der beispielsweise dargestellter* Ausführungsform besteht die Antriebsvorrichtung der Spule aus einem Federgehäuse g, dessen Triebfeder mittels eines Schaltrades h aufgezogen werden kann, das durch eine Schaltvorrichtung i bewegt wird. Der Hebel i ist mit einer Schaltklinke i¹ versehen, die auf h wirkt, und ist mittels eines Gelenkes k mit einem am Gehäuse α scharnierartig verbundenen Drücker I verbunden, der durch eine Feder m in seiner gehobenen Lage gehalten wird.

Ein Sperrkaken η verhindert das Rückwärtsdrehen der Federwelle.

Der Zahnkranz des Federgehäuses g greift in das Vorgelege 0 ein, welches die Drehung des Federgehäuses auf einen am unteren Ende der Welle d befestigten Kolben fi überträgt.

Drückt man also auf den Drücker I, so erfolgt ein Aufziehen der im Federgehäuse g enthaltenen Triebfeder, und ein Andrehen der Spule e und ein Erglühen der Lampe f. Wird der Druck auf I öfter hintereinander wiederholt, so erfolgt ein kontinuierliches Leuchten der Lampe f.

Die Antriebsvorrichtung der Welle d kann in sehr mannigfaltiger Weise konstruiert sein und soll die dargestellte Ausführungsform derselben nur als Beispiel dienen.

Im Gehäuse α ist eine Stellvorrichtung mit nach außen vorstehendem federnden Druckknopf q vorgesehen. Beim Drücken des Knopfes q legt sich dessen im Innern des Gehäuses befindlicher Teil in den Weg eines von e getragenen Stiftes und verhindert so die Bewegung der Spule. Durch mehrmaliges Drücken auf den Drücker I kann dann die Triebfeder des Gehäuses g aufgezogen werden.

Bei Freigabe des Knopfes q wird dann die Spule in Drehung versetzt.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :

   Elektrische Taschenlampe mit Dynamomaschine, gekennzeichnet durch die fliegende Lagerung des Ankers, dessen Antriebsachse durch den Scheitel des Magne-' ten führt, während dessen freie Seite zur Aufnahme der Lampe dient, die ihrerseits im Brennpunkte eines feststehenden Reflektors mit dem Anker gemeinsam rotiert.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.