DE247942C - - Google Patents

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DE247942C
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sieve
disc
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cutting
knives
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C9/00Other milling methods or mills specially adapted for grain
    • B02C9/02Cutting or splitting grain

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Formation And Processing Of Food Products (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 50*. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. August 1910 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen zur Herstellung von Grütze aus Haferkörnern und anderem Getreide, bei denen durch Schneidemesser die Körner wirklich geschnitten, nicht aber zerrissen oder zerrieben werden, und bei der auf eine leichte Auswechselbarkeit der Messer Bedacht genommen ist.
Nach der Erfindung wird eine siebartig gelochte Scheibe, in deren Löchern die Körner
ίο in aufrechter Lage Aufnahme finden, so angebracht, daß sie durch den exzentrischen Zapfen einer sich drehenden Welle in kreisend schwingende Bewegung gesetzt wird. Sie ruht dabei auf einem verstellbaren Ringrahmen, auf dem sie gleitet. Unter der Siebscheibe aber ist . auf der sich drehenden Welle eine zweite Scheibe angeordnet, die die Schneidemesser trägt.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Fig. 1 zeigt, teilweise im Schnitt, teilweise in Ansicht, die ganze Maschine. Fig. 2 ist eine Oberansicht der Siebscheibe, Fig. 3 eine Ansicht der Messerscheibe nach weggenommenem Sieb, Fig. 4 ein Schnitt durch die Messerscheibe nach der Linie x-x in Fig. 3, und Fig. 5 ist in Oberansicht ein mit Gleitflächen versehener Ring, auf dem die Siebplatte bei ihrer kreisenden Bewegung geführt ist.
In dem Rahmen 1, der das Gehäuse 2 trägt, ist eine Welle 3 mit Antriebsscheibe 4 gelagert. Auf der Welle 3 sitzt die Messerscheibe 5, die mit einigen, z. B. sechs, radial verlaufenden, nach unten sich erweiternden Ausschnitten oder Spalten 6 versehen ist. Über den Ausschnitten sind Messer 7 befestigt, z. B. mittels Schrauben 8, und zwar in der Weise, daß die Schneiden der Messer mitten über dem Spalt 6 liegen. Beim Antrieb der Welle 3 wird die Messerscheibe in schnelle Drehung versetzt.
. Auf dem Flansch 9 des Gehäuses ist ein Ring 10 gelagert, der mit einigen, zweckmäßig drei, hervorstehenden Gleitflächen 11 versehen ist. Auf diesen ruhen Gleitstücke 12, die an einem Ring 13 festgeschraubt sind. Dieser Ring 13 ist durch Arme 14 mit einer mittleren Haube 15 verbunden, die ein Zapfenlager 16 besitzt. In dieses greift ein Zapfen 17 ein, der exzentrisch auf dem oberen Ende der Welle 3 angebracht ist. Bei der Drehung der Welle wird daher die Haube 15 und mit ihr der Ring 13 in eine kreisende, hin und her gehende Bewegung versetzt.
Auf dem Ring 13 und an der Haube 15 ist die Stahlscheibe 18 befestigt. Diese bildet die Siebscheibe ;· sie ist mit einer großen Anzahl von Löchern versehen, die in ihrem Durchmesser der Dicke der zu bearbeitenden Getreidekörner angepaßt sind. Diese Körner werden durch einen beweglichen Schütttrichter 19 mit Regelungsklappe 20 in das Gehäuse 2 und damit auf das Sieb geleitet, richten sich hier auf, treten durch die Löcher hindurch und werden von den unter dem Sieb rotierenden Messern 7 zerschnitten. Das Schrot gelangt in die Kammer 21 und tritt durch einen Auslauf 22 aus. Grobe Beimengungen, als Klümpchen, Gerste oder Doppelkörner, die in dem Aufschüttgut enthalten sind, wandern über den gelochten Stahlblechring hinweg und gelangen in eine Überlaufrinne 23, von wo sie abgeführt werden. Zur sicheren Führung der Gleitstücke 12 auf den Gleitflächen
Ii des Justierringes ίο sind Klammerstücke 24 vorgesehen, die an äußeren Verlängerungsstücken 25 der Gleitflächen 11 festgeschraubt sind. Der Justierring 10 kann durch Regelungsschrauben 26 genau eingestellt werden. Schmiervorrichtungen 27, 28 und 29 ermöglichen die gute Schmierung der aufeinander gleitenden Teile.
Wie ersichtlich, hat die ganze Maschine einen sehr gedrungenen einfachen Zusammenbau. Sind die Messer stumpf oder bedürfen sie der Reparatur, so kann man nach Wegnahme des Gehäusedeckels 30 und der Klammerstücke 24 die Haube 15 mit dem Rahmen 14, dem Ring 13 und den Gleitstücken 12 sowie der Siebscheibe 18 ohne weiteres abheben, und die Messerscheibe 5 ist dann zugänglich, um die Auswechselung der Messer zu gestatten. Die genaue Einstellung kann nach Anbringung der neuen Messer von außen durch die Stellschrauben 26 vorgenommen werden.
Montiert wird die Maschine am einfachsten auf einem Träger 31.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Körnerschneidemaschine mit einer siebartig gelochten Platte, in deren Löchern die einzelnen Körner Aufnahme finden, und mit relativ gegen die Platte bewegten Schneidemessern, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schneidemesser tragende Scheibe (5) auf einer drehbaren Welle (3) angebracht ist, die mit einem exzentrisch aufgesetzten Zapfen (17) in den die Siebscheibe (18) tragenden, auf einem verstellbaren Ring (10) gelagerten Teil (13,14,15,16) eingreift und ihn bei ihrer Drehung in eine kreisend schwingende Bewegung versetzt.
    Hierzu i Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedruckt in der reiChsdruckerei.
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