DE143088C - - Google Patents
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- DE143088C DE143088C DENDAT143088D DE143088DA DE143088C DE 143088 C DE143088 C DE 143088C DE NDAT143088 D DENDAT143088 D DE NDAT143088D DE 143088D A DE143088D A DE 143088DA DE 143088 C DE143088 C DE 143088C
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- grinding
- centrifugal
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C13/00—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Grinding (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■Ja 143088 KLASSE 50 c.
R. SAUERBREY in STASZFURT. Kegelförmige Doppeischleudermühle.
Patentiert im Deutschen Reiche vom au November 190a ab.
Wenn man die durch die Patentschrift 58630 gekennzeichnete Schleudermühle so anordnet,
daß deren zwei zusammen in einem gemeinschaftlichen Gehäuse mit gegeneinander gerichteter
Grundfläche und auf einer wagerechten Drehachse untergebracht werden, so
erhält man eine kegelförmige Doppelschleuder-, , mühle, die in ihrer Mahlwirkung unter einem
verhältnismäßig geringen Mehraufwand von Kraft sowie Herstellungskosten auch mindestens
die zweifache Leistung der Einzelmühle aufweisen wird. Neben der aus" der Patentschrift
58630 bekannten ventilatorartigen Wirkung der in den kreisenden Rinnen strahlenförmig verlaufenden
Rippen besitzen diese nunmehr bei der wagerechten Lage des Mahlkörpers ; noch
die Eigenschaft, als Huborgane zu dienen, um so das den Mahlflächen an der Kegelspitze zugeführte,
nach unten fallende Mahlgut bei
ao seiner fortschreitenden Zerkleinerung immer wieder nach oben hin"zu befördern, wodurch
der Durchgang des Mahlgutes durch den Mahlkörper eine solche Verzögerung erleidet, ,daß
seine größtmögliche Zerkleinerung gewährleistet ist.
Die Zeichnung stellt eine beispielsweise Ausführungsform dieser Schleudermühle dar.
Die beiden Mahlkörperpaare α und b (Fig. 1),
deren kreisende, stufenförmige Rinnen mit den strahlenförmig verlaufenden Rippen c (Fig. 2
und 3) versehen sind, befinden sich in einem ihnen angepaßten Gehäuse d, das oben mit
einem Zulauf e und unten mit einem Ablauf^/ versehen ist: Die kreisenden Schleuderkörper
sind auf der wagerechten Welle g befestigt, während die stillstehenden Mahlkörper mit dem
Gehäuse verbunden sind. Beide Mahlkörperpaare sind mit ihrer Grundfläche einander zugewendet,
lassen aber den freien Raum h zwischen sich, der in den Ablauf"^ einmündet.
Die Kegelspitzen der beiden Mahlkörperpaare sind von Öffnungen umgeben, die in den Gehäuseraum
einmünden. Der Antrieb der Welle g erfolgt der Gleichmäßigkeit wegen von beiden
Enden aus mittels der Riemscheiben i und k,
über denen die um Welle g schwenkbaren Riemenspannscheiben / und m liegen.
■Das in den Einlauf e aufgegebene ünzerkleinerte Mahlgut füllt den leeren Raum des Gehäuses d und strömt den Kegelspitzen der Mahlkörper zu. Es wird zwischen den Mahlflächen bearbeitet, wobei die Rippen c · nicht allein eine Luftkühlung hervorrufen, sondern auch fortwährend hebend auf das Mahlgut einwirken, damit dieses nicht zu schnell auf kürzestem Wege nach unten zu fallen kann. Der Durchgang des Mahlgutes erleidet also eine starke Verzögerung, was auf den Mahlvorgang nur günstig einwirken kann. Schließlich verläßt das zerkleinerte Mahlgut die beiden Mahlkörperpaare an der Kegelgrundfläche und gelangt hier von beiden Seiten in den Raum fc, um alsdann sofort, dem Einfluß der Mahlwerkzeuge entrückt und der Schwerkraft folgend, in den Ablauf f zu fallen.
■Das in den Einlauf e aufgegebene ünzerkleinerte Mahlgut füllt den leeren Raum des Gehäuses d und strömt den Kegelspitzen der Mahlkörper zu. Es wird zwischen den Mahlflächen bearbeitet, wobei die Rippen c · nicht allein eine Luftkühlung hervorrufen, sondern auch fortwährend hebend auf das Mahlgut einwirken, damit dieses nicht zu schnell auf kürzestem Wege nach unten zu fallen kann. Der Durchgang des Mahlgutes erleidet also eine starke Verzögerung, was auf den Mahlvorgang nur günstig einwirken kann. Schließlich verläßt das zerkleinerte Mahlgut die beiden Mahlkörperpaare an der Kegelgrundfläche und gelangt hier von beiden Seiten in den Raum fc, um alsdann sofort, dem Einfluß der Mahlwerkzeuge entrückt und der Schwerkraft folgend, in den Ablauf f zu fallen.
Claims (1)
- Patent-A N spruch:Kegelförmige Doppelschleudermühle, bei der die kreisenden Schleuderkörper stufenförmige Rinnen mit strahlenförmig verlaufenden Rippen und die festen Mahlkörperringförmige Mahlflächen besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Mahlkörperpaare (a und b) mit gegeneinander gerichteter Grundfläche in wagerechter Lage auf einer gemeinschaftlichen Drehachse (g) so angeordnet sind, daß das den Kegelspitzen zuströmende, der Schleuderwirkung unterliegende Mahlgut durch die hebende Wirkung der Rippen (c) nur unter starker Verzögerung nach dem mittleren freien Raum und damit zum Ablauf (f) gelangen kann.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE143088C true DE143088C (de) |
Family
ID=410603
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT143088D Active DE143088C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE143088C (de) |
-
0
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