DE168416C - - Google Patents

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DE168416C
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knife disc
disc
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shaft
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J19/00Household machines for straining foodstuffs; Household implements for mashing or straining foodstuffs

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Haushaltungsmaschine, bei welcher ein feststehender, oben und unten offener, mit zentraler Drehwelle versehener Zylinder an seinem unteren Ende mit einer Vorrichtung zum Festhalten von unbeweglichen oder sich drehenden Messern oder Messerscheiben ausgerüstet ist. An Stelle der letzteren können auch mit Formoder Auslauföffnungen versehene Böden
ίο treten. Die Drehwelle ist zur Aufnahme einer Zuführungsschnecke oder eines Preßkolbens eingerichtet, wobei in dem offenen Zylinder ein mit Führungsrippen versehener Hilfszylinder eingesetzt sein kann.
Die Erfindung besteht darin, daß die bei Benutzung der Haushaltungsmaschine als Schneidvorrichtung am unteren Ende des Hauptzylinders befestigte Messerscheibe mit einer zweiten, unter ihr befindlichen Messerscheibe so in Verbindung gebracht wird, daß die letztere infolge streckenweisen Mitnehmens durch die zentrale Drehwelle und hiernach erfolgenden selbsttätigen Rückschnellens in ihre Anfangs- oder Normal-Stellung auf das durch die erste Messerscheibe hindurchtretende, bereits zerkleinerte Material nochmals schneidend einwirkt.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht, und zwar in
Fig. I in einem senkrechten Schnitt.
Fig. 2 ist eine Unteransicht der beiden aufeinander liegenden Messerscheiben bei aufgesetzter Mitnehmerscheibe und
Fig. 3 ein senkrechter Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 2.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes als Fleischschneid- bezw. Zerkleinerungsmaschine ist ein feststehender, oben und unten offener, mit zentraler Drehwelle 1 versehener Zylinder 2 vorhanden, welcher an seinem unteren Ende von den Füßen 3 oder einem sonst geeigneten Gestell getragen wird. An seinem oberen Ende ist dieser Zylinder 2 vorteilhaft mit einem Einführungstrichter 4 ausgerüstet. Als Befestigungsvorrichtung für die Messer oder Messerscheibe 5 ist eine Überwurfmutter 9 vorgesehen, welche auf das Außengewinde 10 am unteren Ende des Zylinders 2 so weit aufgeschraubt werden kann, bis die Messerscheibe 5 fest gegen den unteren Rand des Zylinders 2 angepreßt ist.
Die Welle 1 ist mit einem geeigneten Antriebsvorgelege 15 mit Drehkurbel 16 versehen, bei dessen Betätigung das zu zerkleinernde Fleisch durch die Zuführungsschnecke Ii mit Unterstützung der Spiralkanäle 17 des in den Hauptzylinder 2 eingebrachten Hilfszylinders 18 gegen das Messers am Boden des ersteren gepreßt und mit Hilfe dieser Messerscheibe 5 in bekannter Weise zerkleinert wird.
Um das durch die Messerscheibe 5 hindurchtretende Material noch weiter zu zerkleinern, ist gemäß vorliegender Erfindung . an der unteren Seite der ersteren eine zweite Messerscheibe 6 vorgesehen, die lose auf der Welle ι angeordnet ist und von einer auf der Welle fest sitzenden Scheibe 19 getragen wird, welche mittels einer Flügelmutter 20
in ihrer Lage gesichert ist. Die beiden Messerscheiben sind durch eine Feder 22 in Verbindung gebracht, die mit dem einen Ende an der Messerscheibe 5, mit dem anderen an der Messerscheibe 6 befestigt ist. Die Messerscheibe 5 besitzt Ansätze 23, für welche in der Messerscheibe 6 entsprechende konzentrische Schlitze 24 vorgesehen sind. In der Messerscheibe 6 sind außerdem Stifte 21
ίο senkrecht verschiebbar angeordnet (Fig. 3); diese stehen unter der Wirkung von Federn 25, und zwar so, daß sie beständig gegen die Messerscheibe 5 gedrückt werden. Die Messerscheibe 5 besitzt ferner an der unteren Seite Ausnehmungen 26 (in Fig. 2 und 3 punktiert angedeutet). Die Scheibe 19 ist mit Ansätzen 27 ausgestattet.
Wird die Welle 1 in Drehung versetzt, so legen sich die Ansätze 27 gegen die unteren Köpfe der Stifte 21 und nehmen bei weiterer Drehung der Welle die Messerscheibe unter Spannung der Feder 22 mit. Dies dauert so lange, bis. die Stifte 21 in eine solche Lage gekommen sind, daß sie unter der Wirkung der Federn 25 mit ihren oberen Köpfen in die Ausnehmungen 26 einschnappen können, und zwar sind die Abmessungen hierbei so getroffen, daß die Mitnehmerscheibe 19 bei weiterer Drehung leer läuft. Sobald die Stifte 21 in die Messerscheibe 6 zurückgetreten sind, kommt die gespannte Feder 22 zur Wirkung, so daß die Messerscheibe 6 zurückschnellt, und zwar so weit, bis die Ansätze 23 eine Weiterdrehung begrenzen. Der beschriebene Vorgang wiederholt sich. dann.
Durch dieses Zurückschnellen werden die durch die Messerscheibe 5 tretenden Teile noch einer weiteren Zerkleinerung unterzogen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Zerkleinerungsmaschine für Hausbedarf, dadurch gekennzeichnet, daß die am unteren Ende des Hauptzylinders (2) befestigte Messerscheibe (5) mit einer zweiten, unter ihr befindlichen Messerscheibe (6) so in Verbindung gebracht ist, daß die letztere durch auf der Welle (1) befindliche Ansätze (27) unter Spannung einer Feder (22) streckenweise mitgenommen wird und hierauf zurückschnellt, und die durch die Messerscheibe (5) hindurchtretenden Teile einer weiteren Zerkleinerung durch die zweite Messerscheibe (6) unterwirft.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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