DE187601C - - Google Patents

Info

Publication number
DE187601C
DE187601C DENDAT187601D DE187601DA DE187601C DE 187601 C DE187601 C DE 187601C DE NDAT187601 D DENDAT187601 D DE NDAT187601D DE 187601D A DE187601D A DE 187601DA DE 187601 C DE187601 C DE 187601C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
knife
soap
teeth
disc
screw spindle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT187601D
Other languages
English (en)
Publication of DE187601C publication Critical patent/DE187601C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K5/00Holders or dispensers for soap, toothpaste, or the like
    • A47K5/06Dispensers for soap
    • A47K5/08Dispensers for soap for solid soap
    • A47K5/09Dispensers for soap for solid soap with means for scraping or grating

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 187601 -KLASSE 34 #. GRUPPE
OTIS H. KEAN in NEW-YORK.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Mai 1906 ab.
Es sind bereits Seifenausgebevorrichtungen bekannt, bei denen ein in einem Gehäuse eingeschlossenes und gegen Drehung gesichertes Seifenstück mit Hilfe eines sich drehenden Messers zerkleinert und beim Drehen des Messers zwangläufig gegen das Messer vorgeschoben wird. Derartige Vorrichtungen haben sich in der Praxis aber als sehr unzweckmäßig erwiesen, da die zu zerkleinernde
ίο Seife mit viel zu großer Geschwindigkeit der Zerkleinerungsvorrichtung zugeführt wurde, wodurch in ganz unökönomischer Weise mehr Seife abgeschabt wurde, als für ein einmaliges Waschen nötig ist.
Diesem Ubelstand wird nach der Erfindung dadurch abgeholfen, daß zwischen dem Messerantrieb und der Vorschubvorrichtung ein die Geschwindigkeit des Vorschubes verminderndes Getriebe eingeschaltet ist.
Eine derartige Seifenausgebevorrichtung ist auf der Zeichnung in einer als Beispiel gewählten Ausführung dargestellt. Fig. ι ist ein senkrechter Längsschnitt durch die Vorrichtung. Fig. 2 ist ein wagerechter Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. i. Fig. 3 ist ein wagerechter Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. i.
Die als Beispiel gewählte Ausführung der Zerkleinerungsvorrichtung besitzt einen zylindrischen Behälter 1 mit einem Deckel 2. Dieser Deckel kann so eingerichtet sein, daß er fest aufsitzt, und kann auch, wenn gewünscht, mit einem Schloß versehen sein. Die Antriebswelle 4 ist oben mit einer Kurbel 3 und unten mit einem Messer 5 versehen, das in dem Behälter vermittels eines an ihm befestigten und nach innen mit vorspringenden Zähnen 6 versehenen Ringes getragen wird. Die Vorsprünge des Ringes bilden ein Lager für das Messer. Der Zweck der Anordnung einer Anzahl Vorsprünge oder Zähne anstatt einer ununterbrochenen Auflagerfläche besteht darin, der abgeschabten Seifenmasse den Durchtritt durch die Öffnungen zwischen dem äußeren Rande des Messers und den die Auflagerfläche bildenden Vorsprüngen zu gestatten. Ein Teil dieser Seifenteilchen wird durch Bewegung des Messers über die obere Fläche dieser Vorsprünge geschoben und schmiert so bei der Drehung des Messers die Auflagerfläche selbsttätig, wobei gleichzeitig erreicht wird, daß das ganze Messer die Seife angreifen kann.
Um einen geeigneten Vorschub der Seife zu der Zerkleinerungsvorrichtung zu erhalten, sind auf der das Messer 5 drehenden Welle 4 ein Exzenter 13 und eine Schraubenspindel 8 angeordnet. Diese trägt an ihrem oberen Ende einen mit. einem Flansch versehenen Teil 9, der einen oder mehrere Vorsprünge oder Zähne besitzt.
Mit diesen Vorsprüngen tritt nacheinander ein Stift 11 oder ein anderer mitwirkender Teil des Exzenterringes 12 in Eingriff. Eine flache Feder 14 ist so angeordnet, daß sie 'gegen den Flansch 9 der Schraubenspindel 8 drückt
und als Bremse wirkt, um die Drehung der Welle zu verhindern, wenn diese nicht von dem Exzenterringe 12 beeinflußt wird.
Der Exzenterring 12 ist mit einem vorspringenden Arm versehen, der einen Schlitz 15 besitzt, in den ein Stift 16 greift. Hierdurch wird eine hin und her gehende Bewegung dieses Teiles des Exzenterringes 12 hervorgerufen, wenn die Exzenterscheibe 13 in Umdrehung versetzt wird, während der Stift Ii eine elliptische Bahn beschreibt. Der Stift 11 ist auf dem Exzenterringe 12 so angeordnet, daß er während eines Teiles seines Weges nacheinander auf die Zähne einwirkt und so der Schraubenspindel 8 eine absetzende, drehende Bewegung erteilt.
Zahl und Anordnung der Stifte auf dem Exzenterringe werden durch die Größe der drehenden Bewegung bestimmt, die für die Schraubenspindel 8 bei jeder Drehung der Antriebswelle 4 erforderlich ist, und eine Anzahl dieser Stifte kann so auf dem Exzenterringe angeordnet sein, daß, wenn der eine Stift mit den Zähnen außer Eingriff kommt, ein zweiter Stift zum Eingriff gelangt, um gewünschtenfalls eine ununterbrochene Drehung der Speisewelle zu erzielen.
Der Vorschub der Seife gegen das Messer läßt sich auch verändern. Wie mit vollen Linien in Fig. 2 bei 11 dargestellt ist, genügt ein Stift, der bei jeder Drehung der Antriebswelle 4 die Schraubenspindel 8 um einen Zahn weiterdreht. Eine schnellere Zuführung der Seife zum Messer wird durch die Anordnung eines zweiten Stiftes auf der entgegengesetzten Seite des Exzenterringes erreicht, wie bei 111 mit punktierten Linien angedeutet ist. Das in Fig. 2 gezeigte Exzenter befindet sich in derjenigen Stellung, in der der eine Stift, 11, auf der einen Seite im und der andere Stift, 111, auf der entgegengesetzten Seite außer Eingriff mit dem Zahnkranze ist.
Um den Exzenterring am Platze zu halten, sind Ringe 17 und 18 vorgesehen, die, wie in Fig. ι gezeigt ist, lose auf die Exzenterscheibe 13 und die Antriebswelle 4 passen.
Der flanschenartige Teil 9 der Schraubenspindel 8- bildet ein Auflager für die Exzenterscheibe 13 und den Ring 12 und wird von dem Teil 19 getragen, der an dem Deckel des Behälters befestigt ist. Dadurch, daß die Vorschubeinrichtung und die Antriebswelle von dem Deckel getragen werden, wird erreicht, daß sich der Deckel abnehmen läßt, um die Seife in den Behälter hineintun zu können. Das untere Ende der Welle 4 trägt einen Vierkant, der in ein viereckiges Loch des Messers 5 paßt und so eine einfache und lösbare Verbindung bildet.
Das untere Ende der Schraubenspindel 8 ist abgesetzt und ohne Gewinde, so daß verhindert wird, daß die Scheibe 20 etwa so weit heruntergedreht wird, daß dadurch die Vorrichtung Schaden leidet. Wenn die Scheibe 20 ihren tiefsten Punkt erreicht hat, wird der Deckel abgenommen und die Scheibe 20 in ihre oberste Stellung auf der Speisewelle zurückgedreht.
Das Seifenstück ist vornehmlich von zylindrischer Gestalt und hat in der Mitte ein Loch, das zur Aufnahme der Schraubenspindel 8 dient, außerdem besitzt es einen am Umfange liegenden Schlitz, der dazu dient, das Seifenstück im Eingriff mit dem seine Drehung im Behälter verhindernden Vorsprung 23 zu halten.
Da, wie oben beschrieben wurde, die Schraubenspindel 8 durch das Exzenter langsam gedreht wird, so wird die Scheibe 20 mit ihrer Mutter 21 nach unten geführt und drückt das in punktierten Linien dargestellte Stück Seife 24 gegen das Messer 5, so daß eine derartige Vorschubvorrichtung geschaffen ist, die das Stück Seife dauernd zu dem Messer führt, so daß die Seife in gleichmäßige Schnitzel geschabt wird, wenn die Vorrichtung in Gang gesetzt wird.
Um zu verhindern, daß sich Seifenschnitzel in dem unteren Teil des Behälters unterhalb go des Messers ansammeln, ist ein Schaber 25 vorgesehen, der an dem Messer 5 befestigt ist und sich mit diesem im Innern des unteren Teiles des Behälters dreht und die sich dort ansammelnden Seifenschnitzel herausbefördert. Der Schaber kann von verschiedener Form sein; die dargestellte Form hat sich bei ihrer Einfachheit als zweckmäßig erwiesen.
Die beschriebenen Einrichtungen und An-Ordnungen können mancherlei Abänderung erfahren, ohne aus dem Rahmen der Erfindung herauszutreten; die dargestellten Ausführungen stellen nur Beispiele dar.

Claims (3)

Pate nt-Ansprüche:
1. Seifenausgebevorrichtung, bei der ein in einem Gehäuse eingeschlossenes und gegen Drehung gesichertes Seifenstück mit Hilfe eines sich drehenden no Messers zerkleinert und beim Drehen des Messers zwangläufig gegen das Messer vorgeschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Messerantrieb und der Vorschubvorrichtung ein die Geschwindigkeit des Vorschubes verminderndes Getriebe eingeschaltet ist.
2. Seifenausgebevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der das Messer drehenden Welle eine Ex-
zenterscheibe (13) angeordnet ist, die einen durch eine Stiftführung (15, 16) o. dgl. an einer Drehung verhinderten Exzenterring (12) in schwingende Bewegung versetzt, so daß ein oder mehrere auf dem Exzenterring (12) vorgesehene Stifte (n, 111) nacheinander in die Zähne (10) eines Zahnrades (9) greifen und eine mit diesem fest verbundene, hohle, über die Antriebswelle geschobene Schraubenspindel (8) in Umdrehung versetzen, wodurch das Seifenstück in bekannter Weise durch die mit Muttergewinde auf der Schraubenspindel angeordnete Preßscheibe gegen das Messer gedrückt wird.
3. Seifenausgebevorrichtung nach Anspruch I1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für den äußeren Rand der Messerscheibe (5) eine Auflagerfläche vorgesehen ist, die nach innen vorspringende Zähne (6) besitzt, um durch die auf die Zähne gelangenden Seifenschnitzel eine Schmierung zwischen Messerscheibe und Auflagerfläche zu erzielen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT187601D Active DE187601C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE187601C true DE187601C (de)

Family

ID=451284

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT187601D Active DE187601C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE187601C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102022116669B3 (de) 2022-07-04 2023-10-26 Manuel Kroll Seifenspender für Festkörperseife und Festkörperseife

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102022116669B3 (de) 2022-07-04 2023-10-26 Manuel Kroll Seifenspender für Festkörperseife und Festkörperseife
WO2024008501A1 (de) 2022-07-04 2024-01-11 Manuel Kroll Pflegemediumspender für festkörperpflegemedien und ein festkörperpflegemedium

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2453541A1 (de) Vorrichtung zum zerkleinern von abfall
DE187601C (de)
DE1786128A1 (de) Vorrichtung zur Ausfuehrung von Druck- oder Praegevorgaengen sowie Betriebsverfahren fuer eine derartige Vorrichtung
DE2348202A1 (de) Zerkleinerungsvorrichtung fuer insbesondere in latrinen entleerte materialien
DE2541378C3 (de) Vorrichtung zum Abstoppen einer Nähmaschine
DE483180C (de) Veraenderlicher Antrieb einer Drehachse mit Hilfe eines ununterbrochen laufenden Antriebsraedervorgeleges
DE10037108A1 (de) Schneidevorrichtung
DE831670C (de) Tonraspler
DE1249770B (de)
DE1552588A1 (de) Kreismesserschere
DE876848C (de) Maschine zum Einlegen von Beilagen in eine Zeitung
DE475024C (de) Aufschnittschneidemaschine
DE569230C (de) Papierschneidemaschine, bei welcher der Stapelvorschub durch verstellbare Anschlaege begrenzt wird
DE70478C (de) Speisevorrichtung für Holzschleifmaschinen
DE23953C (de)
DE660613C (de) Nagelmaschine
AT35732B (de) Vorrichtung zum selbsttätigen Ausgeben von Versicherungsscheinen u. dgl.
DE915343C (de) Speiseeisbereiter
DE345043C (de) Stoffzuschneidemaschine
DE947665C (de) Als Hubunterbrechung wirkende Nachgreifsicherung bei Pressen, Stanzen, Scheren od. dgl.
DE507095C (de) Quetschvorrichtung fuer Oliven
DE1703634C (de) Schneidgerät
DE168416C (de)
DE442023C (de) Zufuehrungsvorrichtung an Drahtbearbeitungsmaschinen fuer Drahtstuecke mit verdickten Enden, insbesondere fuer Maschinennadeln
AT88245B (de) Maschine zum Schneiden von dünnen Blättern, insbesondere Tabak in schmale Streifen.