DE250249C - - Google Patents
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- DE250249C DE250249C DENDAT250249D DE250249DA DE250249C DE 250249 C DE250249 C DE 250249C DE NDAT250249 D DENDAT250249 D DE NDAT250249D DE 250249D A DE250249D A DE 250249DA DE 250249 C DE250249 C DE 250249C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C13/00—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
- B02C13/22—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with intermeshing pins ; Pin Disk Mills
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Pulverization Processes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 250249 KLASSE 5Oi?. GRUPPE
EDUARD FRIEDRICH in LEIPZIG-PLAG WITZ.
Schlagmühle. Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. !Hai 1911 ab.
Die Erfindung betrifft eine Schlagmühle mit zwischen feststehenden Messern durchschlagenden,
an einer stehenden, drehbaren Walze befestigten Messern. Bei derartigen Schlagmühlen ist es bekannt, eine zylindrische
Messenvalze in einem sich nach unten verjüngenden kegelförmigen Gehäuse anzuordnen,
so daß sich der Brechraum nach unten allmählich verengt und daher eine gleichmäßige
Zerkleinerung auf den gewünschten Feinheitsgrad ermöglicht ist. Bei dieser Anordnung
arbeiten jedoch entsprechend der Verringerung des Innendurchmessers des Brechergehäuses nach unten hin die unteren
umlaufenden Messer mit einem kleineren Hebelarm als die oberen umlaufenden Messer,
wodurch die Brechleistung im unteren Teil des Brechraumes verringert wird. Nach der
Erfindung ist das die feststehenden Messer tragende Gehäuse in an sich bekannter Weise
zylindrisch gestaltet und die Messerwalze als Kegelstumpf ausgebildet, dessen größere
Grundfläche sich an seinem unteren Ende befindet. Bei dieser Anordnung findet ebenfalls
infolge der Verengung· des Brechraumes nach unten hin eine gleichmäßige Zerkleinerung
des Brechgutes auf den gewünschten Feinheitsgrad statt, jedoch arbeiten in diesem
Falle die unteren umlaufenden Messer mit einem Hebelarm von gleicher Länge wie die
oberen umlaufenden Messer. Auf diese Weise üben die Messer im unteren Teile des Brechraumes gegenüber der erwähnten bekannten
Anordnung, bei welcher die Hebelarme der Messer sich nach dem unteren Ende
der Messerwalze hin verringern, eine größere Schlagkraft aus, so daß die Brechleistung der
Maschine gesteigert ist.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform darge-
stellt.
Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt durch die
Schlagmühle nach der Linie A-B der F
Fig.
ig. 2.
ist
die Schlagmühle 45
50
ein wagerechter Schnitt durch g nach der Linie C-D der
Fig.
Fig. 3 ist ein ähnlicher senkrechter Schnitt wie Fig. ι durch einen Teil der Schlagmühle
und zeigt eine andere Ausführungsform der umlaufenden Messer.
Die Messerwalze ι (Fig. ι) hat die Form eines abgestumpften Kegels, dessen größere
Grundfläche sich an seinem unteren Ende befindet. An dieser Messerwalze 1 sind die in
zwei Reihen nach Schraubenlinien angeordneten, umlaufenden Messer 2, 3 befestigt. Das
oberste Messer 3 jeder Messerreihe ist in der Drehrichtung der Walze 1 schräg nach oben
gerichtet. Die Messer 2, 3 nehmen nach dem unteren Ende der Messerwalze hin an Dicke
ab, so daß die obersten Messer am dicksten, die untersten am dünnsten sind.
Die Messerwalze 1 ist unten und oben mit je einem Lagerzapfen 4 und 5 versehen. Der
untere Zapfen 4 ist in einem in der Mitte der Grundplatte'6 befestigten Fialslager 7 geführt,
während der obere Zapfen 5 in der Nabe eines Kegelrades 8 mittels Nut und Feder verschiebbar ist. Das Kegelrad 8, dessen
Nabe in einem unten mit einem Ringstück 16
60
65
versehenen Lagerbock 9 gelagert ist, wird
von einem Kcgelradc 10 getrieben, das auf
der die Riemscheiben 11, .12 tragenden, in Lagern
14, 15 des Bockes 9 ruhenden Antriebswelle 13 befestigt ist.
Das Gehäuse 17 ist in an sich bekannter Weise zylindrisch ausgebildet und besteht
aus kreisbogenförmigen, in abwechselnder Folge feststehenden und aufklappbaren Messerbrücken 19 und 20.. die durch Schrauben
25 zusammengehalten werden und zwischen denen die in vier senkrechten Reihen angeordneten, feststehenden Messer 26 festgeklemmt
sind. Die feststehenden Messerbrücken 19 sind durch Schrauben 21 mit der
Grundplatte 6 und durch Schrauben 18 mit dem Ringstück 16 des Lagerbockes 9 verbunden.
Die feststehenden Messer 26 sind in bezug auf die umlaufenden Messer 2, 3 versetzt
angeordnet, so daß die letzteren sich durch die Zwischenräume zwischen den Messern 26
hindurchbewegen können. Die Stärke der einzelnen feststehenden Messer 26 verringert
sich ebenfalls nach dem unteren Ende der Messerreihen hin. Dementsprechend nimmt
auch die Größe der Zwischenräume zwischen den Messern 2, 3 bzw. 26 der einzelnen
Reihen nach deren unterem Ende hin ab.
An der Grundplatte 6, welche Augen 27 zur Aufnahme von Bolzen zwecks Verankerung
der Schlagmühle im Boden trägt, sind die unteren Enden von U-Eisen 28 angeschraubt,
deren obere Enden an dem Lagerbock 9 unter Zwischenschaltung' von Platten i
29 mittels Schrauben befestigt sind und die j dem Messerbrecher die nötige Steifigkeit j
geben.
Die Einführung des Brechgutes in den zwischen dem Gehäuse 17 und der Messerwalze :t
liegenden Brechraum erfolgt durch die mittlere Öffnung 38 (Fig. 1) des Ringstückes 16,
während der Austritt des zerkleinerten Brechgut.es durch eine in der Grundplatte 6 vorgesehene
Öffnung 39 stattfindet. Bei der Drehung der Messerwalzt l durch die Antriebswelle 13 und die Kegelräder
10, 8 wird das am oberen Ende der Messerwalze 1 in das Gehäuse 17 eingeführte Brechgut
durch die umlaufenden, zwischen die feststehenden Messer26 durchschlagenden Messer
2, 3 zerbrochen, und zwar findet mit Rücksicht auf den sich nach unten hin verringernden
Querschnitt des Brechraumes und auf die nach unten hin abnehmende Stärke der Messer 2, 3, 26 sowie auf den nach unten hin
sich verringernden Zwischenraum zwischen den Messern eine allmähliche Zerkleinerung"
des Brechgutes statt. Hierbei wird das Brechgut genügend oft der Wirkung der Messer ausgesetzt, so daß es am unteren
Ende der Messerwalze 1 aus dem Gehäuse 17 in gleichmäßig und fein zerkleinertem Zustande
austritt. Da die Hebelarme aller Messer gleiche Länge besitzen, ist die Schlagkraft
der Messer nicht, wie bei bekannten Messerbrechern mit kegelförmigem, nach unten sich verjüngendem Gehäuse, im unteren
Teil des Brechraumes verringert.
Durch die bei dem vorher beschriebenen Brecher gewählte Anordnung mehrerer
Reihen feststehender Messer 26 wird die Leistungsfähigkeit des Brechers noch erhöht.
Die Schrägstellung der obersten Messer 3 hat ebenfalls noch eine Erhöhung der Leistungsfähigkeit
des Brechers zur Folge, da durch diese ,Messer das eingeführte Brechgut nach
unten in den engen Teil des Brechraumes gedrückt wird. Erforderlichenfalls können auch
einige der unteren Messer 2, vom oberen Teil des Brechers aus gerechnet, oder alle unteren
Messer 2 in der beschriebenen AVeise schräggestellt sein.
Die Messer 2, 3 können auch, wie in Fig. 3 veranschaulicht, an der Walze 1 wagerecht
angeordnet und an der Unterseite mit einer Ahschrägung 40 versehen sein, die, in der
Drehrichtung der Walze 1 gerechnet, nach oben gerichtet ist, und durch welche der
gleiche Zweck erreicht wird wie durch die Schrägstellung der ganzen Messer. Mit die- go
scr Abschrägung 40 brauchen gegebenenfalls auch nur einige Messer 2, 3, vom oberen Teil
des Brechers aus gerechnet, versehen zu sein.
Tn entsprechender Weise können auch statt der beweglichen Messer 2 und 3 einige oder
alle feststehenden Messer 26 in der Drehrich-Umg der Walze 1 nach unten schrägg'estellt
(der abgeschrägt, sein, oder es können sowohl die beweglichen Messer 2, 3 als auch die feststehenden
Messer 26 schräggestellt oder abgeschrägt sein.
Die Anzahl eier schräggcstellten oder abgeschrägten Messer richtet sich nach der
Schwere des zu brechenden Stoffes. Je leichter dieser Stoff ist, um so größer ist zweckmäßig
die Anzahl der schräggestellten oder abgeschrägten Messer zu wählen.
Claims (4)
1. Schlagmühle mit zwischen feststehenden Messern durchschlagenden, an
einer stehenden, drehbaren Walze befestigten Messern, dadurch gekennzeichnet, daß das die feststehenden Messer tragende
Gehäuse in an sich bekannter Weise zylindrisch gestaltet und die Messerwalze als Kegelstumpf ausgebildet ist, dessen
g'rößere Grundfläche sich an seinem unteren Ende befindet.
2. Schlagmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der
Messer (2, 3, 26) und der Zwischenraum zwischen den Messern (2, 3, 26) der einzelnen
Messerreihen nach dem unteren Ende der Walze (1) hin abnimmt.
3. Schlagmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einige oder alle
an der Walze (1) angeordneten Messer (2,3) in der .Drehrichtung dieser Walze
(1) nach oben oder einige oder alle feststehenden Messer (26) in der Drehrichtung
der Walze (1) nach unten schräggestellt sind, so daß das Brechgut nach
unten in den engen Teil des Brechraumes gedrückt wird.
4. Schlagmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einige oder alle
an der Walze. (1) angeordneten Messer (2, 3) in der Drehrichtung dieser Walze
(1) nach oben oder einige oder alle feststehenden Messer (26) in der Drehrichtung
der AValze (1) nach unten abgeschrägt sind, so daß das Brechgut nach unten in den engen Teil des Brechraumes
gedrückt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE250249C true DE250249C (de) |
Family
ID=508796
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE250249C (de) |
-
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