DE247835C - - Google Patents
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- DE247835C DE247835C DENDAT247835D DE247835DA DE247835C DE 247835 C DE247835 C DE 247835C DE NDAT247835 D DENDAT247835 D DE NDAT247835D DE 247835D A DE247835D A DE 247835DA DE 247835 C DE247835 C DE 247835C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16G—BELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
- F16G1/00—Driving-belts
- F16G1/04—Driving-belts made of fibrous material, e.g. textiles, whether rubber-covered or not
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ropes Or Cables (AREA)
- Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- te 247835 KLASSE 47d. GRUPPE
Die Seilriemen, Seilbänder u. dgl. bestanden
' bisher aus gesondert hergestellten Seilen, die in besonderem Arbeitsverfahren miteinander
zum Riemen verbunden waren. Die Verbindüngemittel waren Drähte, die quer durch die
nebeneinander liegenden Seile gesteckt und an den Enden vernietet waren, oder sie bestanden
aus in der Querrichtung oder Längsrichtung geführten Nähten oder endlich aus einem Nähfaden,
der abwechselnd durch die Flechtmaschen zweier benachbarter Seile von Hand gezogen war. Diese Verbindungsarten haben
den Nachteil, daß sie langwierig und daher kostspielig sind und auch bezüglich der HaItbarkeit
viel zu wünschen übriglassen. Die vorliegende Erfindung schafft hierin Wandel. Dieselbe
besteht darin, daß die nebeneinander liegenden Seile des Riemens durch regelmäßige
Verflechtung der Seillitzen miteinander zum Riemen verbunden sind. Dadurch hat man
erstens den Vorteil, daß die Riemen in einem einzigen Arbeitsgang während der Bildung der
einzelnen Seile auf der Flechtmaschine hergestellt werden können. Die Herstellung der
Riemen kann also durchweg maschinell und daher erheblich. rascher und billiger als bisher
erfolgen. Anderseits besitzt der neue Seilriemen gegenüber den bekannten vorteilhafte
Eigenschaften, die seine Leistungsfähigkeit und Haltbarkeit erheblich steigern. Durch die
regelmäßige gegenseitige Verflechtung der Litzen der benachbarten Seile wird nämlich ein inniger
Zusammenhang unter den einzelnen Elementen des Riemens geschaffen und eine durchaus gleichmäßige
Beschaffenheit des Riemens über seine ganze Länge und Breite bedingt. Die Folge ist
eine durchaus gleichmäßige Beanspruchung des Riemens in der Breiten- und Längsrichtung.
Denn die einzelnen Seile sind nicht mehr wie bei allen bekannt gewordenen Seilriemen bezüglich
der Kraftübertragung voneinander unabhängige Elemente, sondern die einzelnen Seile stehen durch die regelmäßige Verflechtung
in solchem Zusammenhang, daß sie aufzunehmende Kräfte durch die verbindenden Litzen
auf die Nachbarseile gleichmäßig übertragen und somit keine Überbeanspruchung erfahren
können. Außerdem nehmen die regelmäßig miteinander verflochtenen Litzenteile, also die
Verbindungsmittel, in gleicher Weise an der Zuglastübertragung wie die Seile selbst teil.
Der Charakter der einzelnen Elemente des Riemens als Seile bleibt gleichwohl erhalten und
damit der Vorteil, der den aus Seilen bestehenden Riemen gegenüber z. B. gewobenen Riemen
an sich zukommt. Dieser innere organische Zusammenhang fehlt bei den Seilen der bekannten
Seilriemen. Sie bilden kein harmonisches, die aufzunehmenden bzw. zu übertragenden
Kräfte gleichmäßig auf die ganze Länge und Breite verteilendes Ganzes, sondern sie sind auch nach der Verbindung noch
Einzelseile, die die jeweiligen Kräfte selbst in sich verzehren bzw. übertragen müssen. Denn
die Verbindungsmittel dienen hierbei lediglich den Zwecken der Verbindung der Seile zum
Riemen, nicht aber gleichzeitig zur Aufnahme bzw. Übertragung der Kräfte, was auch nach
ihrer Beschaffenheit und Anordnung ohne Zerstörung der Verbindung nicht möglich wäre.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
Fig. ι zeigt einen Seilriemen nach der Erfindung
aus geflochtenen Seilen,
Fig. 2 einen solchen aus gedrehten Seilen.
Fig. 3 bzw. Fig. 4 zeigen schematisch die Einrichtung der Flechtmaschine zur Herstellung
der Seilriemen nach Fig. 1 bzw. Fig. 2.
Der Seilriemen nach Fig. ι besteht aus beispielsweise
drei geflochtenen Seilen. Dabei ist das mittlere Seil der Deutlichkeit halber auseinandergezogen
gezeigt, und hinten liegende Teile desselben sind fortgelassen. Es handelt sich hierbei um achtlitzige Quadratseile. Die
Litzen α bis h des mittleren Seiles sind der Reihe nach mit den entsprechenden Litzen der
beiden außen liegenden Seile verflochten (wie
ίο deutlich aus Fig. ι zu erkennen ist). Die Seile
bilden ein inniges Gefüge miteinander. Der Riemen wird meistens aus mehr als drei Seilen
bestehen müssen. Es sind dann entsprechend viele Seile in gleicher Weise untereinander zu
verflechten. Statt der Seile quadratischen Querschnitts können auch Seile jeden anderen geeigneten
Querschnitts und jeder geeigneten Litzenzahl für den Seilriemen nach der Erfindung
Verwendung finden. Ebenso kann jedes Fasermaterial wie auch Drahtmaterial verwendet
werden.
Die Einrichtung der Flechtmaschine zur Erzeugung des Seilriemens nach Fig. 1 ist in
Fig. 3 schematisch dargestellt. Für die Herstellung jedes Seiles kommt eine Flechtmaschine j
bekannter Art mit vier Klöppeltransportscheiben zur Verwendung. Die Flechtmaschinen
sind aber so miteinander in Verbindung gebracht, daß je zwei Transportscheiben zwei
Flechtmaschinen gemeinsam angehören. Den drei Seilen des Riemens entsprechen die Flechtmaschinen
A, B und C. Den Maschinen A und B gehören die Scheiben A2 und A1 gemeinsam
an und den Maschinen B und C die Scheiben B2 und S3. Auf der Flechtmaschine A wird
mittels der Litzenklöppel 1 bis 8 in üblicher Weise ein Quadratseil erzeugt (die Bahnen
gleichsinnig laufender Klöppel sind dabei durch gleichartige Pfeile angedeutet); auf der Flechtmaschine
B wird mittels der Klöppel α bis h und auf der Flechtmaschine C mittels der
Klöppel i' bis 8' ein solches Seil erzeugt. Die Klöppel werden dabei so auf der Maschine angeordnet
(Fig. 3), daß bei gleichmäßigem, zweckmäßig gemeinsamem Antrieb der Einzelmaschinen
die Klöppel der diesen gemeinsam angehörenden Transportscheiben regelmäßig ineinander
arbeiten und eine regelmäßige Verflechtung entsteht. Soll der Seilriemen aus mehr
als drei Seilen bestehen, so ist für jedes Seil eine weitere Flechtmaschine anzugliedern und
immer wieder so, daß dieselbe mit der vorhergehenden Maschine zwei Transportscheiben gemeinsam
besitzt. Bei andersartigen Seilgeflechten sind die Klöppel entsprechend anders auf
den Scheiben zu verteilen sowie auch ihre Anzahl und ihr Lauf entsprechend zu wählen.
Eine solche besondere Geflechtart, der eine besondere praktische Bedeutung zukommt, ist
aus Fig. 2 zu ersehen.. Dieser Seilriemen besteht nur noch aus gedrehten Seilen, deren
Litzen untereinander in regelmäßiger Folge verflochten sind. Der dargestellte Riemen
weist nur linksgedrehte Seile auf. Es können aber ebensowohl nur rechtsgedrehte Verwendung
finden, oder über die Riemenbreite können linksgedrehte und rechtsgedrehte ein oder
mehrere Male miteinander abwechseln. Letztere Art ist der Symmetrie des Gebildes wegen besonders
vorteilhaft.
Die Anordnung der Flechteinrichtung für die Erzeugung des Riemens nach Fig. 2 ist aus
Fig. 4 ersichtlich. Dieselbe besteht in gleicher Weise wie die Einrichtung nach Fig. 3 aus den
Flechtmaschinen A, B, C usw. mit je zwei gemeinsamen Transportscheiben. Es kommen aber
dabei nur die Klöppel der linksgängigen Bahn jeder einzelnen Flechtmaschine zur Verwendung,
während die rechtsgängigen Bahnen bzw. Scheiben von Klöppeln unbesetzt bleiben (schraffierte Scheiben). Auf diese Weise erzeugt
jede Einzelflechtmaschine ein gedrehtes Seil. Gleichzeitig werden aber die Litzen der benachbarten
Seile untereinander regelmäßig verflochten infolge der erwähnten Verbindung der benachbarten Einzelflechtmaschinen. Sollen
nur rechtsgedrehte oder abwechselnd rechjsgedrehte und linksgedrehte Seile im Riemen
Anwendung finden, so müssen die entsprechenden Bahnen der Maschinen mit Klöppeln beladen
werden.
Der neue Riemen eignet sich außer für Transmissionszwecke u. dgl. auch noch als
Transportband und als Bandseil für Fördermaschinen. Letztere gewöhnlich aus Drahtseilen
bestehende Bänder bieten zu ihrer Herstellung nach der bisherigen Methode die
größten Schwierigkeiten und werden sehr teuer. Bei Anwendung des neuen Verfahrens wird die
seither für die Vereinigung der Drahtseile notwendige Handarbeit ausgeschaltet. Für diese
Bänder ist besonders die Geflechtart nach Fig. 2 geeignet.
Claims (2)
1. Seilriemen, Seilband u. dgl. aus geflochtenen oder gedrehten Seilen, dadurch
gekennzeichnet, daß die nebeneinander liegenden Seile des Riemens durch regelmäßige
Verflechtung der Seillitzen miteinander verbunden sind.
2. Seilriemen aus gedrehten Seilen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
nur rechtsgedrehte oder nur linksgedrehte oder über die Riemenbreite abwechselnd
rechtsgedrehte und linksgedrehte Seile miteinander verflochten sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE247835C true DE247835C (de) |
Family
ID=506595
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE247835C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7625588B2 (en) | 2001-11-20 | 2009-12-01 | Burcon Nutrascience (Mb) Corp. | Continuous process for production of oil seed protein isolate |
US7790207B2 (en) | 2002-06-20 | 2010-09-07 | Burcon Nutrascience (Mb) Corp. | Colour reduction in canola protein isolate |
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Cited By (3)
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US7625588B2 (en) | 2001-11-20 | 2009-12-01 | Burcon Nutrascience (Mb) Corp. | Continuous process for production of oil seed protein isolate |
US7704534B2 (en) | 2001-11-20 | 2010-04-27 | Burcon Nutrascience (Mb) Corp. | Continuous process for production of oil seed protein isolate |
US7790207B2 (en) | 2002-06-20 | 2010-09-07 | Burcon Nutrascience (Mb) Corp. | Colour reduction in canola protein isolate |
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