DE246438C - - Google Patents

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DE246438C
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warm air
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M11/00Sprayers or atomisers specially adapted for therapeutic purposes
    • A61M11/04Sprayers or atomisers specially adapted for therapeutic purposes operated by the vapour pressure of the liquid to be sprayed or atomised
    • A61M11/041Sprayers or atomisers specially adapted for therapeutic purposes operated by the vapour pressure of the liquid to be sprayed or atomised using heaters

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Nozzles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 246438 KLASSE 30 #. GRUPPE
MAX HAUSMANN in BERLIN-WILMERSDORF.
bei Flüssigkeitszerstäubern.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Oktober 1911 ab.
Es ist bekannt, trockene Staubnebel für Inhalationszwecke dadurch zu erzeugen, daß man Sole ο. dgl. zerstäubt und durch Einwirkung heißer Luft die zerstäubte Flüssigkeit verdunstet, so daß die in den einzelnen Flüssigkeitströpfchen gelösten Salzteilchen usw. in Form eines feinen Staubes übrigbleiben.
Man hat dieses Verfahren sowohl bei Einzel- als auch bei Rauminhalationsapparaten
ίο angewendet. Bei ersteren verfuhr man in der Weise, daß man einen warmen Luftstrom durch den Tubus leitete, der den durch die Düse erzeugten Flüssigkeitsstaub aufnahm und durch den Tubus zum Mundstück führte. In gleicher Weise wurde bei Rauminhalationsanlagen die Flüssigkeitszerstäubung in einer einen heißen Luftstrom führenden Rohrleitung bewirkt und der mit den getrockneten Flüssigkeitsteilchen beladene Luftstrom durch diese Leitung in den Inhalationsraum geführt.
Gemäß vorliegender Erfindung soll die Ausführung des gleichen Verfahrens bei Rauminhalationsapparaten, die im Inhalationsraume selbst aufgestellt sind, und bei denen der Zerstäubungsvorrichtung eine Fang- bzw. Leitfläche, zweckmäßig in Form einer Schale, gegenübersteht, ermöglicht werden. Zu diesem Zwecke erfolgt die Zuführung der warrnen Luft in gleichmäßiger Verteilung unmittelbar an der Stelle, an der der Flüssigkeitsnebel vom Apparat in den Raum übertritt, d. h. am Rande der Fang- oder Leitfläche.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in Fig. 1 im Aufriß, in Fig. 2 in der Aufsicht veranschaulicht, während Fig. 3 einen Schnitt durch eine Einzelheit zeigt.
Der dargestellte Flüssigkeitszerstäuber selbst ist von bekannter Bauart. Er besitzt ein mit Druckluft betriebenes umlaufendes System von Zerstäuberdüsenpaaren e, die die zu zerstäubende Flüssigkeit aus einem auf einem Fuß a ruhenden Gefäß b ansaugen und gegen eine das Düsenrad umgebende Schale c zur Abscheidung der nicht genügend fein zerstäubten Flüssigkeitsteilchen schleudern. Der erzeugte Flüssigkeitsstaub steigt am Rande der Schale c in den Raum auf. Hier ist nun gemäß der Erfindung um die Schale herum ein zur Zuführung erhitzter Luft dienendes Ringrohr f mit einem ringsum laufenden, dicht über dem Schalenrand ausmündenden Schlitz g angeordnet. In dem Rohr sind Schaufeln h angebracht, die vermöge ihrer abgestuften Länge und ihrer Verteilung auf den Rohrumfang bewirken, daß die erhitzte Luft gleichmäßig verteilt von allen Seiten gegen den der Schale entweichenden Flüssigkeitsnebel strömt. Um die Vergleichmäßigung noch zu begünstigen, wird der durch das Rohr i zufließende Warmluftstrom durch zwei Zweigrohre i1, i2, an zwei diametral gegenüberliegenden Stellen dem Ringrohr f zugeführt.
Die Leitschaufeln h erhalten zweckmäßig eine solche Richtung, daß die aus ihnen austretenden Heißluftstrahlen dem durch die
Drehung des Düsensystems und die Ausströmung der Zerstäubungsluft hervorgerufenen Luftwirbel entgegenströmen, da hierdurch die innige Mischung noch begünstigt wird.
Die neue Einrichtung ist nicht nur von Bedeutung für die Zwecke der Trockeninhalation, sie gestattet vielmehr auch die Erzeugung eines feuchten Nebels durch Abstellung der Heißluftzufuhr oder, zwecks Aufrechterhaltung einer lebhaften Ventilation, durch Ausschaltung der Heizvorrichtung. Schließlich kann man auf Wunsch die Einrichtung auch unter Verzicht auf die Zerstäubung von Flüssigkeit lediglich zum Zuführen kalter oder erwärmter Luft benutzen.
Die Erzeugung der Warmluft geschieht zweckmäßig in einer besonderen Vorrichtung, die aus einem mittels Elektromotors betriebenen Ventilator und einem in dessen Saug- oder Druckleitung angeordneten elektrischen Heizkörper besteht, welch letzterer für sich ausgeschaltet werden kann.
Die erforderlichen Schalt- und etwaigen Regelungsvorrichtungen können an dem Zerstäubungsapparat bzw. an dem Ringrohr f angebracht werden, wodurch die Bedienung erheblich erleichtert wird.

Claims (4)

Patent-An Spruch E:
1. Einrichtung zur Erzeugung trockener Staubnebel vermittels Zuführung warmer Luft bei Flüssigkeitszerstäubern, bei denen der Zerstäubungsvorrichtung eine Fangoder Leitfläche gegenübersteht, dadurch gekennzeichnet, daß am Rande jener Fangoder Leitfläche Verteilungsorgane für die warme Luft vorgesehen sind, welche die letztere der zerstäubten Flüssigkeit in gleichmäßiger Verteilung zuführen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Rande der Leitfläche (Schale c) ein Rohr (Ringrohr f) mit einem auf den austretenden Flüssigkeitsstaub gerichteten Ausströmungsschlitz (g) angeordnet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Zuführungsrohr (f) Führungs- und Stauflächen (h) vorgesehen sind, welche die zugeführte warme Luft aus der Austrittsöffnung überall in gleicher Dichte austreten lassen.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die warme Luft zu dem Ringrohr (f) an mehreren Stellen zugeleitet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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