AT124077B - Spritzpistole. - Google Patents

Spritzpistole.

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AT124077B
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Hundertfeuer Ges Fuer Moderne
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Spritzpistole. 



   Die Erfindung betrifft eine Spritzpistole, u. zw. einen Apparat, der Flüssigkeiten durch die   Schleuderwirkung   unter Zuhilfenahme eines Luft-oder Gasstromes zerstäubt und nach der Verwendungstelle befördert. 



   Bei den bisher bekannten Spritzpistolen wurde der Gas-oder Luftstrom aus einzelnen Düsen gegen die FlÜssigkeitsteilchen geführt, wodurch stets Flüssigkeitsnebel erzeugt wurden, welche nicht die gewünschte Richtung eingenommen haben. 



   Gemäss der Erfindung werden nun derartige Spritzpistole mit einem vom Pistolengehäuse getragenen, von Druckluft angetriebenen Rotor und einem ausserhalb des Gehäuses liegenden mechanischen Zernebelungsgerät in der Weise ausgebildet, dass der Rotor im Innern des Gehäuses im Druckluftstrom vor einer, am Pistolengehäuse angeordneten, ringförmigen Düse gelagert ist, welche Düse von demselben Luftstrom, der den Rotor treibt,   durchströmt   wird, und den Luftstrom am Austrittsende der Düse umfassend konzentrisch auf den vom Zernebelungsgerät erzeugten Flüssigkeitsnebel leitet, so dass durch das   Zusammenwirken von Ringdüse   und Zernebelungsgerät ein zylindrischer oder   kegelförmiger   Spritzstrahl 
 EMI1.1 
 dabei zweckmässig als Drueklager für die Rotorachse ausgebildet.

   Als Zernebelungsgerät dient eine Sehleudervorrichtung, welche z. B. in Form eines abgestuften Kegels ausgebildet sein kann. 



   Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt und zeigt Fig. 1 eine   Rotorspritzpistole mit Antrieb für Pressluft   von hohem Druck, während Fig. 2 einen Teil der Pistole für Antrieb durch Pressluft von niederem Druck im Schnitt zeigt. In beiden Zeichnungen sind gleiche Teile mit gleichen Buchstaben bezeichnet. 



   In einem zylindrischen Gehäuse a ist ein   Leit-und Lagerkörper b   mit konischer Luftleitfläche gleich-   achsig   angeordnet. Dieser Körper bildet das Lager für eine rotierende Welle e, die von einem als Rotor arbeitenden Turbinenrad d angetrieben wird und an der   Pistolenmündung   einen mit Stufen ausgestatteten Sehleuderscheibenkegel e in sehnellen Umlauf versetzt. 



   Die zu spritzende Flüssigkeit, Farbe u. dgl. wird dem   Zernebelungsgerät   vermittels eines Absperr- 
 EMI1.2 
 führt und vom Zernebler in zentrifugaler Richtung allseitig zerteilt. Das Turbinenrad d wird durch Druckluft angetrieben, die aus dem Ringspalt eines   Düsenkörpers     i   strömt und durch ein absperrbares Rohr k zugeleitet wird. Diese Druckluft durchströmt die Pistole in Richtung ihrer Achse und wird durch eine in Aehsenriehtung verstellbare Düsenkappe   I   so geleitet, dass der vom Zernebelungsgerät geschleuderte Flüssigkeitsnebel um dasselbe herum abgelenkt und in Richtung der Pistolenachse fortgestossen wird.

   Die Nadel g des   Flüssigkeitsventils t wird   von einem   Drücker m durch einen   zweiteiligen Doppelhebel   n-o   und eine Zugstange p betätigt. Der Doppelhebel n-o schwenkt um einen, am Gehäuse in einem Bock 
 EMI1.3 
 und o vereinigt. Wird der Vorstecker herausgezogen, so lässt sich der einarmige Hebel o, der die Ventilnadel   g   mittels Gabelschlitz und Zapfen umfasst, in Richtung des Pfeiles s herumlegen und die Ventil- 

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 nadel mit allen zur Einrichtung des Flüssigkeitsventils f gehörigen losnehmbaren Teilen kann in der Richtung des Pfeiles t zwecks Reinigung fortgenommen werden.

   Um dabei alle   losnelmbaren   Teile, wie Stopfbüehse und Überfallmutter, zusammenzuhalten, ist durch die Ventilnadel hindurch ein kurzer Vorsteckerstift   u   gesetzt. 



   Die Zugstange   1)   trägt an ihrem oberen Ende auf ihrem Gewindeteil p ein daran verstellbares, mit Lagerzapfen für den einarmigen Hebel n versehbares Querstück mit einer den   Ventilhub   regelnden Einstellschraube   pa-   
 EMI2.1 
 geleistet. Diese Büchse sitzt im Griffgehäuse   a1, an   dem der Handgriff oder Pistolenkolben a2 befestigt ist. 



   In Fig. 2 strömt die Druckluft durch einen als weites Rohr ausgebildeten Pistolengriff   {l2   in die Pistole hinein. Als   Rückwärtsdrueklager   für die Achse c der Turbine   cl   dient ein Körper x, der mit   Distanz-und Leitschaufelarmen ausgestattet   ist und die strömende Druckluft zur Turbine leitet. 



  Dieser Körper wird mit dem Griffgehäuse   a]   vereinigt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Spritzpistole mit einem vom Pistolengehäuse getragenen, von Druckluft angetriebenen Rotor, der ein mechanisches   Zernebelungsgerät   antreibt, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor im Innern des Gehäuses im Druckluftstrom vor einer am Pistolengehäuse angeordneten   ringförmigen   Düse gelagert ist, welche Düse von demselben Luftstrom, der den Rotor treibt,   durchströmt   wird und den Luftstrom am Austrittsende der Düse umfassend konzentrisch auf den vom Zernebelungsgerät erzeugten Flüssigkeit snebel leitet, so dass durch das Zusammenwirken von Ringdüse und Zernebelungsgerät ein zylindrischer oder   kegelförmiger   Spritzstrahl gebildet wird.

Claims (1)

  1. 2. Spritzpistole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Düse in axialer Richtung gegen das Zernebelungsgerät verstellbar ist, um die Form des Zerstäubungskegels regeln zu können.
    3. Spritzpistole nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zur Führung der Druckluft zum Rotor im Innern der Pistole a. ngeordnete Düsenkörper (x) mit einem Ringspalt versehen ist und als Drucklager für die Rotoraehse dient.
    4. Spritzpistole nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Zernebelungsgerät EMI2.2 EMI2.3
AT124077D 1927-04-23 1928-04-20 Spritzpistole. AT124077B (de)

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AT124077B true AT124077B (de) 1931-08-10

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