DE2463206C2 - - Google Patents
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- DE2463206C2 DE2463206C2 DE19742463206 DE2463206A DE2463206C2 DE 2463206 C2 DE2463206 C2 DE 2463206C2 DE 19742463206 DE19742463206 DE 19742463206 DE 2463206 A DE2463206 A DE 2463206A DE 2463206 C2 DE2463206 C2 DE 2463206C2
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- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
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Description
Die chemischen und physikalischen Eigenschaften von Siliziumkarbid
machen es zu einem ausgezeichneten Material für die Anwendung
in Strukturen für hohe Temperatur. Diese Eigenschaften
schließen eine gute Oxidationsbeständigkeit, ein gutes Korrosionsverhalten,
gute Wärmeübertragungskoeffizienten, einen geringen
thermischen Ausdehnungskoeffizienten, hohe thermische
Schockbeständigkeit und eine hohe Festigkeit bei erhöhten Temperaturen
ein. Diese einzigartige Kombination von Eigenschaften
legt den Gebrauch von Siliziumkarbid als Komponenten für Gasturbinen,
Absperrventile zur Handhabung korrosiver Flüssigkeiten,
für Auskleidungen von Kugelmühlen, für Wärmeaustauscher und hitzebeständige
Stoffe für Hochtemperaturöfen, sowie Pumpen für Gießmaschinen
und Verbrennungsrohre nahe. Bisher wurde Siliziumkarbid
zur Herstellung kleiner Probekörper unter genau gesteuerten Bedingungen
heiß gepreßt. Unglücklicherweise läßt sich Siliziumkarbid
nicht leicht zu Dichten sintern, die der theoretischen
Dichte von 3,21 g/cm³ nahe kommen. Ein Verfahren zum Heißpressen
von Siliziumkarbid zu gleichmäßigen Dichten in der Größenordnung
von 98% der theoretischen Dichte unter geringer Zugabe von Aluminium
und Eisen zur Unterstützung der Verdichtung ist in dem
Artikel von Alliegro et al, in J. Ceram. Soc., Band 39 II (November
1956) auf den Seiten 386-389 beschrieben.
In der älteren deutschen Patentanmeldung P 23 63 036 der Anmelderin
mit dem Titel "Heißgepreßtes Siliziumkarbid" ist ein Verfahren
zum Herstellen einer dichten Siliziumkarbidkeramid vorgeschlagen
worden, bei dem durch Bilden einer homogenen Dispersion
aus einem Siliziumkarbid-Pulver mit einer Teilchengröße im
Submikronbereich und einem borhaltigen Additiv und heißem Pressen
der Dispersion bei einer Temperatur von etwa 1900 bis 2000°C
und bei einem Druck von etwa 350 bis 700 bar
für eine ausreichende Zeit eine
dichte, nicht-poröse Siliziumkarbidkeramik erhalten wird. Der
Vorteil
des Bors als Sinterhilfsmittel, verglichen mit anderen
Materialien, wie Aluminiumoxid, Aluminiumnitrid und anderen Metallverbindungen,
ist der, daß das Bor zu einer größeren Oxidations-
und Korrosionsbeständigkeit bei erhöhter Temperatur führt.
Das Heißpressen führt zu ausgezeichneten Materialien, jedoch nur
in Form von Stangen mit einfacher geometrischer Gestalt, und
solche Stangen erfordern eine teure Bearbeitung, wenn ein Teil
mit einer komplexen Gestalt benötigt wird.
Zu Produzka "Investigations of Ceramics for High-Temperature
Turbine Uses", 1972, General Electric Co., Corporate
Research & Development, CRD-72-171 ist
ebenfalls ein Verfahren zum Heißpressen von Siliziumkarbid
vorbeschrieben, bei dem von einer Silizium-
Dispersion aus Siliziumkarbid, borhaltigem Additiv und
kohlenstoffhaltigem Additiv ausgegangen und
eine gesinterte Keramik erhalten wird, die
mindestens 85% der theoretischen Dichte und
ein feinkörniges, gleichmäßiges Gefüge hat.
Der Erfindung liegt somit
die Aufgabe zugrunde, auch komplex gestaltete Gegenstände aus
Siliziumkarbid direkt durch Sintern herzustellen bzw. solche direkt
durch Sintern erhältliche Gegenstände bzw. Keramiken zu
schaffen. Insbesondere sollte das bei der Herstellung komplex gestalteter
Gegenstände unter Verwendung des bekannten Heißpressens
bisher notwendige Bearbeiten entfallen, ohne daß die
Eigenschaften der erhaltenen Siliziumkarbid-Gegenstände gegenüber
den durch Heißpressen erhaltenen verschlechtert wurden.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist gekennzeichnet durch
folgende Stufen:
- a) Bilden einer homogenen ersten Dispersion eines Submikronpulvers aus Siliziumkarbid und einem borhaltigen Additiv in einer Menge äquivalent 0,3 bis 3 Gew.-% Bor, bezogen auf das Siliziumkarbid,
- b) Einarbeiten eines kohlenstoffhaltigen Additivs in die erste Dispersion in einer Menge äquivalent 0,1-1 Gew.-% Kohlenstoff, bezogen auf das Siliziumkarbid, nach der Pyrolyse zur Bildung einer zweiten Dispersion,
- c) Pyrolysieren der zweiten Dispersion, bei einer Temperatur, bei der das kohlenstoffhaltige Additiv zu elementarem Kohlenstoff zersetzt wird,
- d) Formen der pyrolysierten Dispersion zu einem ungesinterten Körper, der die Form des herzustellenden Gegenstandes und Abmessungen hat, die um die beim Sintern auftretende Schrumpfung größer wird,
- e) Sintern des ungesinterten Körpers in einer hinsichtlich des Siliziumkarbids bei Atmosphärendruck oder darunter chemisch inerten Atmosphäre bei einer Temperatur von 1900 bis 2100°C für eine Zeit, die ausreicht, um einen keramischen Gegenstand mit einer Dichte von mindestens 85% der theoretischen Dichte zu erhalten.
Für die vorliegende Erfindung ist es wesentlich, daß die Pulverdispersion
eine Mischung von Pulvern mit Teilchengrößen im Submikronbereich
ist, damit man beim Sintern die hohen Dichten und
Festigkeiten erhält. Diese können nach verschiedenen Verfahren
erhalten werden, so z. B. durch direkte Synthese aus den Elementen,
durch Reduktion von Siliziumdioxid oder durch Pyrolyse von Verbindungen,
die Silizium und Kohlenstoff enthalten. Die Pyrolyse
ist besonders vorteilhaft, da sie zu einem Pulver führt, das eine
gesteuerte Teilchengröße, eine vorbestimmte Zusammensetzung aufweist
und hauptsächlich aus isolierten Kristallen zusammengesetzt
ist. Bei diesem Verfahren werden Trichlormethylsilan-Dampf und
Wasserstoff oder eine Mischung aus SiCl₄-Dampf mit einem geeigneten
Kohlenwasserstoffdampf, wie Toluol und Wasserstoff in ein
Argonplasma eingeführt, das zwischen zwei konzentrischen Elektroden
erzeugt wird. In dem heißen Plasma zersetzen sich die
Verbindungen in Ionen und beim Abkühlen der Gase bilden sich die
stabilsten Moleküle, d. h. SiC und HCl. Das SiC wird in Form von
kleinen Kristallen, üblicherweise mit einer Größe von 0,1 bis
0,3 µ, erhalten. Der Vorteil dieses Produktes ist es, daß die
Kristalle nicht in Aggregaten vorliegen, und daß das Verhältnis
von Kohlenstoff zu Silizium dadurch gesteuert werden kann, daß
man die ursprüngliche Dampfzusammensetzung überwacht, so daß
SiC-Pulver erhalten werden können, die leicht mit Kohlenstoff
angereichert sind. Darüber hinaus kann weiter BCl₃ in den gewünschten
Mengen zu den Reaktanten hinzugegeben werden, wodurch
die SiC-Pulver mit Bor dotiert werden, das im wesentlichen auf
einer molekularen Ebene dispergiert worden ist.
Ein anderes Verfahren zum Herstellen von Siliziumkarbidpulver mit
ausgezeichneten Sintereigenschaften ist in der US-PS 30 85 863
beschrieben. In dieser Patentschrift wird ein Verfahren zum Herstellen
von reinem Siliziumkarbid beschrieben, bei dem ein Siliziumoxidgel
in einer Zuckerlösung gebildet wird, man das Gel
hydratisiert, um den Zucker zu zersetzen und eine fein zerteilte
Mischung aus Siliziumdioxid und Kohlenstoff zu bilden, und man
schließlich zur Bildung von Siliziumkarbid die Mischung in einer
inerten Atmosphäre erhitzt. Es wurde festgestellt, daß es vorteilhaft
ist, dieses Verfahren dadurch zu modifizieren, daß man
anstelle des Siliziumtetrachlorids Äthylsilikat einsetzt, um den
Nachteil der bei der Hydrolyse abgegebenen großen Mengen von
Chlorwasserstoffsäure zu eliminieren.
Das borhaltige Additiv kann in Form eines Pulvers im Submikrobereich
vorliegen und dieses Additiv kann entweder als elementares
Bor oder als Borkarbid verwendet werden. Das Bor kann
auch direkt zu dem Siliziumdioxidgel in Form einer Borverbindung,
wie Borsäure, während der Zubereitung des Siliziumkarbidpulvers
hinzugegeben werden. Um eine Verdichtung zu erhalten,
ist die Menge des borhaltigen Additivs kritisch und die Menge
des Additivs ist äquivalent etwa 0,3 bis 3 Gew.-% elementarem Bor.
Versuche beim Sintern des Siliziumkarbids mit dem borhaltigen
Additiv haben gezeigt, daß es eine untere Wirksamkeitsgrenze
gibt, unterhalb der im wesentlichen kein Effekt auftritt. Diese
kritische Konzentration scheint äquivalent 0,3 bis 0,4 Gew.-%
Bor zu sein. Eine weitere Erhöhung der Borkonzentration über
3 Gew.-% hinaus bringt keine Verstärkung der Verdichtung und
außerdem wird die Oxidationsbeständigkeit des Produktes verringert,
wenn die Menge des Boradditivs äquivalent mehr als 3 Gew.-% Bor
ist.
Die optimale Menge des zu dem Siliziumkarbid hinzugebenden borhaltigen
Additivs beim Vermischen der Pulver ist äquivalent 1 Gewichtsteil
Bor pro 100 Teile Siliziumkarbid. Diese optimale Menge
hängt wahrscheinlich mit der Löslichkeitsgrenze des Bors im
Siliziumkarbid zusammen, der man sich annähern oder die man überschreiten
muß, um eine Ausscheidung von Bor an den Korngrenzen
und die damit verbundene Wirkung zu erhalten. Da es jedoch Grenzen
hinsichtlich des Dispersionsgrades des Bors in dem Siliziumkarbidpulver,
der erreicht werden kann, gibt, ist es vorteilhaft,
die untere Grenze der Wirksamkeit des Bors leicht zu überschreiten.
Dies führt zu einer sicheren Verdichtung durch den Preßling und
eliminiert die Bildung von Inselchen geringerer Verdichtung, die
sich bei geringen Konzentrationen und unvollständigem Mischen
bilden können. Eine Menge des Additivs äquivalent 1 Gew.-% Bor
ist daher die Mindestzugabe, wenn elementares Borpulver mit
Siliziumkarbid-Pulver mechanisch vermischt wird. Wird andererseits
das Bor während der Zubereitung der Siliziumkarbidpulver
hinzugegeben, dann wird die erwünschte Dispersion erhalten und
eine Zugabe einer Menge, die nur etwa 0,4 Gew.-% Bor äquivalent
ist, ergibt bereits zufriedenstellende Ergebnisse.
Um hohe Verdichtungsgrade zu erhalten, muß der Sauerstoffgehalt
des Pulvers sehr gering sein, d. h. geringer als 0,1 Gew.-% und
es ist ein geringer Überschuß an Kohlenstoff erforderlich. So
ergab ein Pulver, das 0,4 Gew.-% Bor und keinen freien Kohlenstoff
enthielt, beim Glühen bei 2020°C lediglich eine lineare
Schrumpfung von 5%, was 70% der theoretischen Dichte entsprach.
Wird jedoch eine Zugabe von Kohlenstoff in Form einer löslichen
kohlenstoffhaltigen Verbindung vor dem Zusammenpressen vorgenommen,
dann erhöht sich die lineare Schrumpfung auf 18% und
die Dichte nach dem Glühen unter den gleichen Bedingungen betrug
96% der theoretischen Dichte. Etwas freier Kohlenstoff ist
daher für das Sintern des SiC unbedingt erforderlich.
Eine Funktion des Kohlenstoffes ist es, Siliziumdioxid, das immer
in geringen Mengen in Siliziumkarbidpulvern vorhanden ist, oder
das sich beim Erhitzen mit an den Pulveroberflächen adsorbiertem
Sauerstoff bildet, zu reduzieren. Der Kohlenstoff reagiert dann
während des Erhitzens mit dem Siliziumdioxid gemäß der Gleichung:
SiO₂+3C = SiC+2CO.
Ist Siliziumdioxid in merklichen Mengen in den SiC-Pulvern vorhanden,
dann verhindert dies die Verdichtung des Siliziumkarbids
vollständig, so daß nur eine geringe oder gar keine Schrumpfung
erhalten wird.
Der freie Kohlenstoff hat aber noch eine weitere Aufgabe. Er
wirkt als Getter für das freie Silizium, wenn solches in den
Pulvern vorhanden ist oder wenn sich dieses nach der folgenden
Gleichung während des Erhitzens auf die Sintertemperatur bildet:
SiO₂+2SiC = 3Si+2CO.
Die Anwesenheit von Silizium führt genau wie die von Siliziumdioxid
dazu, die Verdichtung des SiC zu verhindern oder zu verzögern
und sie muß daher eliminiert werden. Die Menge des erforderlichen
Kohlenstoffes hängt hauptsächlich vom Sauerstoffgehalt
der Siliziumkarbid-Ausgangspulver ab. So sintert z. B. ein
bordotiertes Pulver mit einem Sauerstoffgehalt von 0,06% leicht
bis zu 98,5% der theoretischen Dichte, wenn 0,3% Kohlenstoff
hinzugegeben werden. Ein anderes Pulver mit 0,3% Sauerstoff
sintert mit 0,9% freiem Kohlenstoff zu 91% der theoretischen
Dichte. Ein wesentlicher Überschuß an Kohlenstoff über die zur
Desoxidation des SiC erforderliche Menge hinaus ist nachteilig.
Kohlenstoff ist im allgemeinen schwierig zu dispergieren und der
unumgesetzte überschüssige Kohlenstoff neigt zur Bildung voluminöser
Körner in der gesinterten SiC-Matrix, die wie permanente
Poren wirken und ein solcher Überschuß begrenzt daher die erzielbare
Enddichte und -festigkeit. Systematische Untersuchungen
haben gezeigt, daß 0,1 bis 1 Gew.-% Kohlenstoff ausreicht, um
die Sinterfähigkeit zu bewirken. Pulver, die unter diesen Bedingungen
nicht sintern, sintern auch nicht, wenn mehr Kohlenstoff
hinzugegeben wird.
Da Kohlenstoff in Form eines Pulvers außerordentlich schwierig
auf einen Submikronniveau zu dispergieren ist, ist es vorteilhaft,
den Kohlenstoff als eine Lösung einer kohlenstoffhaltigen
organischen Verbindung hinzuzugeben, die danach zu Kohlenstoff
pyrolysiert wird. Gewisse allgemeine funktionelle Kriterien können
so eingehalten werden, die dazu verwendet werden können, die
Eigenschaften des kohlenstoffhaltigen Additivs zu beschreiben.
Zum einen neigen Verbindungen, die leicht aus Lösungen auskristallisieren,
wie Zucker aus einer wäßrigen Lösung dazu, während
des Verdampfens des Lösungsmittels als Kristalle auszufallen.
Solche Kristalle wandeln sich bei der Pyrolyse in relativ große
Kohlenstoffteilchen um, und bilden unerwünschte Einschlüsse in
der Mikrostruktur des Endproduktes. Es sind daher Verbindungen
bevorzugt, die aus der Lösung nicht kristallisieren. Zum anderen
ergeben Verbindungen, die von aliphatischen Kohlenwasserstoffen
abgeleitet sind, geringe Ausbeuten an Kohlenstoff, die darüber
hinaus von der Erhitzungsgeschwindigkeit abhängen, so daß hinsichtlich
der Kohlenstoffzugabe eine genaue Kontrolle nicht möglich
ist. Die geringe Ausbeute ist daher eine andere ernste Begrenzung.
So sind z. B. Acrylharze, die bei der Pyrolyse etwa
10% Kohlenstoff ergeben, nicht wirksam.
Hochmolekulare aromatische Verbindungen sind die bevorzugten Materialien
für die Kohlenstoffzugabe, da sie bei der Pyrolyse hohe
Kohlenstoffausbeuten ergeben, und darüber hinaus nicht kristallisieren.
So ist z. B. ein Phenol/Formaldehyd-Kondensat-Novolack,
der in Aceton oder höheren Alkoholen, wie Butylalkohol löslich
ist, verwendbar ebenso wie viele der verwandten Kondensationsprodukte,
wie Resorcin/Formaldehyd, Anilin/Formaldehyd, Cresol/Formaldehyd
usw. Ähnliche Verbindungen ergeben etwa 40 bis 60%
Kohlenstoff. Eine andere geeignete Gruppe von Verbindungen sind
die Derivate von mehrkernigen aromatischen Kohlenwasserstoffen,
die in Kohlenteer enthalten sind, wie Dibenzanthracen, Chrysen
etc. Eine bevorzugte Gruppe von kohlenstoffhaltigen Additiven
sind die Polymere aromatischer Kohlenwasserstoffe, wie Polyphenylen
oder Polymethylphenylen, die in aromatischen Kohlenwasserstoffen
löslich sind und bis zu 90% Kohlenstoff ergeben.
Die Zugabe elementaren Kohlenstoffs direkt zum Siliziumkarbidpulver
ist jedoch weniger praktisch, da es sehr schwierig ist,
den erforderlichen Verteilungsgrad zu erhalten und häufig nach
dem Sintern große Mengen von Kohlenstoffeinschlüssen gefunden
werden. Solche Inhomogenitäten haben natürlich eine nachteilige
Wirkung auf die Festigkeit, da sie Brüche einleiten.
Ein ausgezeichneter Weg zur Einführung von Kohlenstoff in die
Siliziumkarbidpulver im Submikronbereich ist die Zugabe einer
Lösung der kohlenstoffhaltigen Substanz, die bei der Hitzebehandlung
zu Kohlenstoff zersetzt wird. Bei der Vornahme der
Kohlenstoffzugabe besteht die erste Stufe in der Zubereitung
einer Lösung der ausgewählten kohlenstoffhaltigen Verbindung in
einem geeigneten Lösungsmittel, vorzugsweise einem solchen mit
einem mäßig hohen Schmelzpunkt für den Fall, daß ein Gefriertrocknen
angewendet werden soll. Dann wird das Pulver in der gewünschten
Lösungsmenge, die die erforderliche Menge der organischen
Verbindung enthält, dispergiert. Das erforderliche Lösungsmittelvolumen
ist eine solche Menge, die ausreicht, eine dünne
Aufschlämmung zu ergeben, wenn das Siliziumkarbidpulver vollkommen
darin dispergiert ist. Dann wird das Lösungsmittel entweder
direkt aus der flüssigen Dispersion oder durch Gefriertrocknen
der Dispersion und Sublimieren des Lösungsmittels im Vakuum entfernt.
Das letztgenannte Vorgehen hat den Vorteil, daß es Inhomogenitäten
bei der Verteilung des Additivs vermeidet, die beim
Trocknen im flüssigen Zustand aufgrund der Bewegung des Gelösten
immer eingeführt werden. Auf diese Weise wird ein gleichmäßiges
Aufbringen der organischen Substanz auf die Siliziumkarbid-Kristallite
erzielt, was zum gewünschten Grad der Kohlenstoffverteilung
führt.
Ein anderer Weg zur Erzielung einer verbesserten Kohlenstoffverteilung
auf einen Teilchengrößenlevel im Submikronbereich ist
die Anwendung des Strahlmahlens. Das Siliziumkarbidpulver wird
z. B. mit einer Lösung eines Novolackharzes in Azeton getränkt,
in Luft getrocknet und auf 500 bis 1800°C in Stickstoff erhitzt,
um das Harz zu pyrolysieren. Die tatsächliche Kohlenstoffmenge,
die durch dieses Verfahren eingeführt wird, wird durch die Gewichtszunahme
nach der Pyrolyse oder durch Analyse des freien
Kohlenstoffes bestimmt. Das Pulver mit dem zugegebenen Kohlenstoff
wird dann strahlgemahlen, wodurch die Verteilung des Kohlenstoffes
wesentlich verbessert und größere Kohlenstoffkörner in
dem gesinterten Produkt eliminiert werden.
Um das Pulver zu einer gewünschten Gestalt zu formen, kann irgendeine
der im allgemeinen auf dem Gebiet der Keramik verwendeten
Techniken angewendet werden, und die Behandlung der Pulvermischung
erfolgt dementsprechend.
Beim Werkzeugpressen benötigt das Pulver im allgemeinen die Zugabe
einer geringen Menge von Schmiermitteln, wie 1 Gew.-% Stearate,
obwohl einige Pulver ohne solche Zugabe zu einfachen Gestalten
gepreßt werden können. So werden z. B. 300 g des SiC-Pulvers,
dem bei der Zubereitung Zusätze von Bor und Kohlenstoff
hinzugefügt worden sind, in 300 ml einer 1%igen Lösung von Aluminiumstearat
in Benzol dispergiert und in einem Plastikgefäß
mit Sinterkarbidkugeln 5 Stunden gemahlen. Danach drückt man die
Masse durch ein Sieb mit einer lichten Teilchenweite von etwa
74 µm und verdampft das Lösungsmittel.
Das erhaltene Pulver kann mit einem Druck von etwa
350 bar zu Körpern
mit einer Dichte im ungebrannten Zustand von etwa 55% gepreßt
werden. Das gleiche Pulver kann auch isostatisch zu komplexeren
Körpern, wie Rohren, Tiegeln usw. gepreßt werden, z. B. nach dem
Naßsackverfahren. Die Anwendung eines Druckes
von etwa 2100 bar ergibt
eine Dichte im ungesinterten Zustand, die 59% der theoretischen
Dichte entspricht.
Um komplexere Gestalten zu erhalten, kann der ungesinterte Körper
durch Schleifen, Mahlen usw. bearbeitet werden oder man kann ihn
zuerst auf eine Temperatur von etwa 1600°C in einer Atmosphäre
von Stickstoff oder Argon vorsintern, um eine größere Anfangsdichte
zu erhalten. In jedem Falle sollte bei der Bestimmung
der Dimensionen die Schrumpfung berücksichtigt werden. Diese
Dimensionen sind nach dem Glühen natürlich eine Funktion der
Dichten im ungesinterten und gesinterten Zustand und sie werden
in einer üblichen Weise erreicht.
Es ist auch möglich, die Siliziumkarbidpulver mit Schlickerguß zu
verarbeiten. Ein geeignetes
Dispersionsmedium hierfür ist Wasser und das Entflockungsmittel
ist spezifisch für die Pulver, die nach den verschiedenen oben
erläuterten Verfahren erhalten wurden. Gießaufschlämmungen mit
bis zu 40 Vol.-% Feststoffgehalt können hergestellt werden,
indem man das Pulver in Wasser dispergiert, zu dem das Entflockungsmittel
hinzugegeben wurde und man die Dispersion mehrere
Stunden in einer Kugelmühle behandelt. Die Formgebung erfolgt
durch Gießen in Gipsformen nach konventionellen Aufschlämmungsgießtechniken.
Die Siliziumkarbid-Pulvermischung kann auch extrudiert oder gespritzt
werden, nachdem man einen Binder hinzugegeben hat, um
eine formbare Paste zu erhalten. Es gibt eine breite Auswahl
brauchbarer Binder, die sich bei Erhitzen in einer inerten
Atmosphäre zersetzen und verdampfen, ohne daß ein merklicher
Rest zurückbleibt, wie z. B. Polyäthylenglykol, oder die in etwa der
gleichen Weise durch ein poröses Kontaktmedium entfernt werden
können, wie dies mit dem Verdünnungsmittel beim Aufschlämmungsgießen
geschieht.
Das Glühen der Siliziumkarbidpreßlinge kann in konventionellen
Hochtemperaturöfen geschehen, die mit Einrichtungen versehen sind,
um die Ofenatmosphäre zu regeln. Es ist besonders vorteilhaft
für große Körper, das Glühen in zwei Stufen zu unterteilen, die
in getrennten Öfen ausgeführt werden, und zwar weil die Hochtemperaturöfen
üblicherweise keine gute Temperaturregelung bei
den tiefen Temperaturen aufweisen, bei denen die Formadditive
entfernt werden. Das Vorglühen wird in einer inerten Atmosphäre,
wie Argon, Helium, Stickstoff oder Wasserstoff, die weniger als
10 ppm Sauerstoff enthält, ausgeführt. Eine Temperatur von 1500°C
reicht üblicherweise aus, eine gute Festigkeit für die weitere
Handhabung zu erzielen, doch können auch etwas höhere oder niedrigere
Temperaturen verwendet werden, je nach dem Festigkeitsgrad,
der für die Bearbeitung des noch nicht gesinterten Gegenstandes
erforderlich ist.
Die Verdichtung des Preßlings erfolgt durch druckloses Sintern
ohne die Zuhilfenahme eines äußeren Druckes. Dies unterscheidet
sich vom Heißpressen, bei dem ein bedeutender äußerer Druck angewendet
werden muß. Das abschließende Sintern muß in einer
Atmosphäre ausgeführt werden, die inert gegenüber dem SiC ist,
so z. B. in einer der oben aufgeführten Atmosphären, oder deren
Mischungen oder im Vakuum. Um hohe Dichte zu erzielen, wie oberhalb
von 95% muß das Glühen jedoch in Stickstoff oder in einer
Mischung aus Stickstoff und einem Edelgas durchgeführt werden.
Stickstoff hat die besondere Wirkung, daß es die Umwandlung des
Beta zu Alpha-(6H)-SiC unterdrückt oder verzögert. Diese Umwandlung
verläuft im SiC bei Temperaturen oberhalb von 1600°C und
führt zu einem außerordentlichen Kornwachstum der Alpha-(6H)-
phase. Aufgrund dieser Umwandlung vergröbert sich das SiC-Pulver
häufig, bevor die Enddichte erhalten ist und diese Vergröberung
verhindert eine weitere Verdichtung bei einer etwas geringeren
Enddichte, die üblicherweise bei 85 bis 90% liegt. Stickstoff
verhindert jedoch dieses Vergröbern durch Stabilisieren der
Beta-SiC-Phase, so daß hohe Dichten erhältlich sind. Stickstoff
vermindert auch die Sintergeschwindigkeit, so daß bei höherem
Stickstoffdruck eine höhere Sintertemperatur erforderlich ist.
So kann z. B. ein Siliziumkarbidpulver-Preßling bei 40 mm Hg
Stickstoffdruck bei 2020°C bis zu 96,5% der theoretischen
Dichte gesintert werden. In 1 bar Stickstoffdruck ist eine
Temperatur von 2100°C erforderlich, um 95% Dichte zu erhalten.
Je größer der Stickstoffdruck, je größer ist jedoch die
Kornwachstumssteuerung und die optimalen Glühbedingungen sind
im Einzelfalle einzustellen.
Das für das Sintern anzuwendende Temperaturschema hängt vom Volumen
der zu glühenden Bestandteile ab. Kleine Probestücke, die
nur einige Gramm wiegen, sind im allgemeinen recht unempfindlich
gegenüber dem Temperaturprogramm und sie können in etwa 15 Minuten
bis auf die Glühtemperatur erhitzt werden. Ein Glühen bei
der Spitzentemperatur von etwa 15 Minuten ergibt etwa die gewünschte
Dichte. Ein ausgedehnter Aufenthalt bei hoher Temperatur
ist nachteilig, da er zu einem Vergröbern der Mikrostruktur
führt und damit zu einem Abbau der mechanischen Eigenschaften.
Vorzugsweise läßt man die Stücke daher nur die kürzest
erforderliche Zeit bei der Sintertemperatur.
Bei großen Stücken muß das Glühprogramm ausgedehnt werden, damit
während des Aufheizens eine Stickstoffdiffusion durch den Körper
stattfinden kann um thermische Gradienten in den geglühten
Körpern zu vermeiden. So kann z. B. ein 250 g wiegender Preßling
bei 1500°C vorgeglüht und dann in den Ofen mit hoher Temperatur
übertragen werden. In einer aus Argon und Stickstoff bestehenden
Schutzatmosphäre kann der Preßkörper in 40 Minuten auf
1600°C erhitzt werden und diese Temperatur kann man dann graduell
in 80 Minuten auf 2020°C erhöhen und dort für weitere 60 Minuten
halten. Das Abkühlen ist wegen der hohen thermischen Leitfähigkeit
des gesinterten Siliziumkarbids nicht kritisch.
Die Stickstoffatmosphäre hat beim Glühen eine weitere spezifische
Wirkung auf das gesinterte SiC, da es elektrische Leitfähigkeit
induziert, indem es eine Halbleitfähigkeit vom n-Typ
einführt. Der Grad der Leitfähigkeit ist proportional dem Stickstoffdruck
beim Sintern, doch wird er auch durch geringe Mengen
anderer Elemente und Verunreinigungen beeinflußt, die in das
Gitter eindringen. Durch Überwachen des Stickstoffdruckes im
Ofen ist es so möglich, ein polykristallines SiC in einem Bereich
des spezifischen Widerstandes von 10⁴ Ohm-cm mit stickstofffreien
Sinteratmosphären bis zu 10-1 Ohm-cm mit einer
Atmosphäre von 1 bar Stickstoff herzustellen.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht die Herstellung komplex
gestalteter Artikel aus einem hochreinen, einphasigen, polykristallinen
Siliziumkarbid nach konventionellen Keramiktechniken.
Bisher konnten solche komplex gestaltete Artikel entweder
überhaupt nicht aus Siliziumkarbid hergestellt werden oder sie
erforderten wegen der besonderen Natur des Materials ein teures
und mühsames Bearbeiten. Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
können so komplexe Artikel, wie Gasturbinenflügel, undurchlässige
Tiegel, dünnwandige Rohre, lange Stäbe, Kugelkörper und Hohlkörper,
z. B. eine Gasturbinenschaufel, nun direkt hergestellt
werden. Ein bevorzugtes hochdichtes Siliziumkarbid, aus dem die
Artikel gebildet werden können, weist eine Dichte von mindestens
95% der theoretischen auf, und hat einen Bruchmodul von etwa
5600 bar, eine hohe Oxidationsbeständigkeit
sowie eine hohe Deformationsbeständigkeit
bei 1500°C und im wesentlichen die erwünschten Eigenschaften
heiß gepreßten Siliziumkarbids. Darüber hinaus kann das gesinterte
Siliziumkarbid in einer Weise hergestellt werden, daß
das Produkt einen weiten Bereich elektrischen Widerstandes aufweist.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Beispielen näher erläutert.
Amorphes Siliziumdioxid und Ruß wurden in einem molaren Verhältnis
von 1 : 4 gemischt und zwei Stunden bei 1600°C in Wasserstoff
geglüht. Das Produkt wurde nochmals fünf Stunden auf 700°C
in Luft erhitzt, bis der unumgesetzte Kohlenstoff verbrannt war.
Das erhaltene Pulver wurde dann mit 20%iger Fluorwasserstoffsäure
ausgelaugt, mit Wasser und Äthylalkohol gewaschen und getrocknet.
Durch Röntgenstrahluntersuchungen wurde das Produkt
als reines Beta-SiC ermittelt und es enthielt weniger als 2000 ppm
metallischer Verunreinigung, 0,2% Sauerstoff und 0,08% Stickstoff.
Das Pulver wurde mit 1 Gew.-% Bor unter Anwendung des in Beispiel
VII beschriebenen Verfahrens kombiniert und strahlgemahlen.
Das Pressen bei etwa 350 kg/cm² (entsprechend 5000 US-Pfund/Zoll²)
ergab Pellets mit 50% relativer Dichte. Das Glühen in strömendem
Stickstoff bei 40 mm Hg und 2020°C ergab eine 3% Schrumpfung
und eine Enddichte von 61%.
Das wie vorstehend beschrieben strahlgemahlene Pulver wurde in
einer Lösung von 1 g Polymethylphenylen in 100 ml Toluol dispergiert.
Die Dispersion von 10 g des Pulvers in 10 ml der Lösung
wurde getrocknet und resultierte in einer etwa 0,9%igen
Kohlenstoffzugabe bei der Pyrolyse der organischen Verbindung.
Dieses Pulver wurde zu Pellets mit einem Durchmesser von etwa
16 mm gepreßt (Dichte im ungesinterten
Zustand 49%) und im strömendem Stickstoff bei 5320 Pa und
2020°C gesintert. Die Probekörper erlitten eine 14,5%ige Schrumpfung
und hatten eine Dichte von 85%.
Siliziumkarbidpulver, wie sie in Beispiel I spezifiziert wurden,
preßte man ohne irgendwelche Zusätze mit etwa 350 bar
in einem Strahlwerkzeug bis zu
einer Dichte von 51%. Das Pellet wurde in Stickstoff bei geringem
Druck (5320 Pa) 15 Minuten bei 2080°C gesintert. Danach
konnte keine Schrumpfung in dem gesinterten Probekörper festgestellt
werden.
Claims (10)
1. Verfahren zum Herstellen eines vorgeformten, dichten, gesinterten
Gegenstandes aus Siliziumkarbid-Keramik,
gekennzeichnet durch folgende Stufen:
- a) Bilden einer homogenen ersten Dispersion eines Submikronpulvers aus β-Siliziumkarbid und einem borhaltigen Additiv in einer Menge äquivalent 0,3 bis 3 Gew.-% Bor, bezogen auf das Siliziumkarbid,
- b) Einarbeiten eines kohlenstoffhaltigen Additivs in die erste Dispersion in einer Menge, die nach der Pyrolyse 0,1-1 Gew.-% Kohlenstoff, bezogen auf das Siliziumkarbid, äquivalent ist, zur Bildung einer zweiten Dispersion,
- c) Pyrolysieren der zweiten Dispersion, bei einer Temperatur, bei der das kohlenstoffhaltige Additiv zu elementarem Kohlenstoff zersetzt wird,
- d) Formen der pyrolysierten Dispersion zu einem ungesinterten Körper, der die Form des herzustellenden Gegenstandes und Abmessungen hat, die um die beim Sintern auftretende Schrumpfung größer sind,
- e) Sintern des ungesinterten Körpers bei Atmosphärendruck oder darunter in einer hinsichtlich des Siliziumkarbids chemisch inerten Atmosphäre bei einer Temperatur von 1900 bis 2100°C für eine Zeit, die ausreicht, um einen keramischen Gegenstand mit einer Dichte von mindestens 85% der theoretischen Dichte zu erhalten.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
erste Dispersion hergestellt wird durch Bilden eines Siliziumdioxidgels
in einer Lösung, die Zucker und Borsäure
enthält, Dehydratisieren des Gels zur Bildung einer feinverteilten
Mischung und Erhitzen der Mischung in einer
inerten Atmosphäre zur Bildung eines bordotierten Siliziumkarbidpulvers.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
als Boradditiv
elementares Bor eingesetzt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
als Boradditiv
Borkarbid eingesetzt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
als kohlenstoffhaltiges Additiv ein Novolakharz
eingesetzt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß als
kohlenstoffhaltiges Additiv Polyphenylen eingesetzt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß als
kohlenstoffhaltiges Additiv Polymethylphenylen eingesetzt wird.
8. Vorgeformter, komplex gestalteter, drucklos gesinterter keramischer Gegenstand aus
Siliziumkarbid, erhältlich nach einem der Ansprüche 1-7, gekennzeichnet durch 0,3 bis 3,0 Gew.-% Bor, bezogen auf
das Siliziumkarbid, und 0,1 bis 1,0 Gew.-% elementarem
Kohlenstoff, bezogen auf das Siliziumkarbid,
wobei das Bor in fester Lösung mit dem Siliziumkarbid vorliegt und
der gesinterte keramische Gegenstand eine Dichte von
mindestens 85% der theoretischen Dichte und ein feinkörniges,
gleichmäßiges Gefüge hat.
9. Gegenstand nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß er
eine Turbinenschaufel ist.
10. Gegenstand nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Dichte von
mindestens 95% der theoretischen Dichte.
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