DE2462938C2

DE2462938C2 - Vorrichtung zur Reinigung von gekrümmten Wand- und Bodenflächen eines Schwimmbeckens

Info

Publication number: DE2462938C2
Application number: DE19742462938
Authority: DE
Inventors: Melvyn Lane Tarzana Calif. Henkin; Jordan M. Sherman Oaks Calif. Laby
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1974-03-01
Filing date: 1974-03-01
Publication date: 1985-10-17

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Reinigung von gekrümmten Wand- und Bodenflächen eines Schwimmbeckens nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Bei einer nach der US-PS λ6 89 408 bekannten Vorrichtung dieser Art sind die Achsen --"»r angetriebenen, vorderen Räder des Wagens koaxial. Trifft ein solcher Wagen auf ein Hindernis, so kann es geschehen, daß er stehenbleibt. Aus diesem Grunde ist dem Wagen eine auf der Bodenfläche des Schwimmbeckens zu verlegende Führung zugeordnet.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 derart auszubilden, daß der Wagen auch dann, wenn er an ein Hindernis stößt, insbesondere auf gekrümmte Wand- und Bodenflächen, in der Regel nicht stehenbleibt, sondern sich einen neuen Weg sucht, ohne hierzu einer Führung zu bedürfen.

Die Lösung dieser Aufgabe ist im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegeben.

Wegen der Versetzung der Achsen rutscht der Wagen auch beim Stoß an eine senkrechte Wand an der Wand entlang und befreit sich, meist infolge von Unregelmäßigkeiten der Bodenfläche, von der Wand. Entsprechendes gilt für andere Hindernisse.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Die Erfindung wird im folgenden an Ausführungsbeispielen unter Hinweis auf die Zeichnungen beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 eine Aufsicht auf eine erste Ausführungsform, teilweise im Horizontalschnitt,

Fig. 2 eine Aufsicht auf eine zweite Ausführungsform, teilweise im Horizontalschnitt,

Fig.3 einen Teilschnitt nach der Linie III-III in F i g. 2.

Die Ausführungsform nach F i g. 1 weist einen Wagen 32 mit einem Tragrahmen 34 auf, der von Rädern 36a, 36b und 36c abgestützt ist. Der Tragrahmen 34 ist im wesentlichen schalenförmig ausgebildet und mit einer Bodenplatte 38 sowie nach oben gerichteten Seitenwänden 40 vorgesehen.

Eine durch Wasser anzutreibende Turbine 44 ist innerhalb des Tragrahmens 34 angeordnet Die Turbine 44 hat einen Wassereinlaß 46, einen Wasserauslaß 48 und eine Ausgangswelle 50.

Die Ausgangswelle 50 erstreckt sich nach beiden Seiten durch eine Turbine 44 und ist in öffnungen in Wandteilen 51 und 52 des Tragrahmens 34 drehbar gelagert. Ritzel 54 und 56 sitzen auf den Enden der Ausgangswelle 50. Das Ritzel 54 steht mit einem Innenzahnkranz 58 an der inneren Oberfläche des Rades 36a in Eingriff. Das Rad 36a ist auf einer Achse 59 angeordnet, die mit Abctand parallel zur Ausgangswelle 50 verläuft. Das Ritzel 56 steht mit einem Innenzahnkranz 60 an der inneren Oberfläche des Rades 36b in Eingriff. Das Rad 366 ist auf einer Achse 61 angeordnet, die mit Abstand parallel zur Ausgangswelle 50 verläuft, sich jedoch in die der Achse 59 entgegengesetzte Richtung erstreckt. Im Gegensatz zur Antriebsfunktion durch die Räder 36a und 36b weist das Rad 36c nur eine Stützfunktion auf und ist auf einer Achse 71 drehbar gelagert. Die Achse 71 ist um einen Bolzen 72 schwenkbar angeordnet, damit das Rad 36c besser der Kontur des Bodens eines Schwimmbekkens folgen kann.

Die Turbine 44 wird durch Wasser angetrieben, welches dem Wassereinlaß 46 über eine Leitung 62 zugeführt wird, die mit einem Auslaß 64 eines Wasserzuführungsverteilers 66 verbunden ist Wenn die Turbine 44 umläuft, um die Auigangswelle 50 anzutreiben, werden dadurch beide Räder 36a und 366 angetrieben.

Die Achsen 59 und 61 sind gegeneinander versetzt Mit anderen Worten: eine zwischen den Achsen 59 und 61 der Räder 36a und 366 gezogene Linie verläuft schräg in bezug auf die Rotationsebene der Räder 36a und 36& Ais Felge dieser schrägen Anordnung wird vermieden, daß der Wagen 32 an senkrechten Wänden oder Barrieren im Schwimmbecken stehenbleibt. Beim gleichzeitigen Auftreffen der Räder 3Sa und 366 auf eine senkrechte Wand wird eine Kraftkomponente parallel zu der Wand erzeugt, die den Wagen 32 abdreht, so daß verhindert wird, daß der Wagen 32 in einer Lage steckenbleibt, aus welcher er nicht mehr herauskommen könnte.

Bei der Ausführungsform nach den F i g. 2 und 3 ist die Achse 7V des Rades 36c um einen Bolzen 72' mittels eines zwischen der Achse 71' und einem Zahnrad 224 angeordneten Gestänges 220 verschwenkbar. Das Zahnrad 224 steht mit einer Schnecke 226 in Eingriff, die auf der Turbinenwelle 50' befestigt ist. Wenn die Turbinenwelle 50' umläuft, drehen sich das Zahnrad 224 und die Schnecke 226 um ihre Achsen, wodurch das Ende 228 des Gestänges 220 eine Kreisbewegung mit kleinem Durchmesser ausführt. Hierdurch wird das freie Ende der Achse TY hin- und hergezogen, wodurch die Achse 71' um den Bolzen 72' hin- und herschwenkt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zur Reinigung von gekrümmten Wand- und Bodenflächen eines Schwimmbeckens mit einem Wagen auf einem Laufwerk, das zwei vordere, angetriebene Räder und ein hinteres nicht angetriebenes Rad aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen (59,61) der angetriebenen vorderen Räder (36a, 36b) in Laufrichtung des ι ο Wagens (32) gegeneinander versetzt sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Rad {36c) an einer Achse (71, 7Γ) gelagert ist, die ihrerseits an einer um eine zur Lauffläche des Wagens (32) vertikalen Achse (72; 72') am Wagen (32) schwenkbar gelagert ist

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein Übertragungsgestänge (220,224,226) zum periodischen Hin- und Herschwenken der Achse (71') parallel zur Lauffläche des Wagens (32).

4. Vorrichiiijig nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die angetriebenen Räder (36a, 366,) llnnenzahnkränze (58,60) aufweisen, in die von einer mit dem Druckwasser gespeisten Turbine (44) angetriebene Ritzel (54,56) eingreifen.