DE640605C - Pflanzlochmaschine - Google Patents

Pflanzlochmaschine

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DE640605C
DE640605C DEW95521D DEW0095521D DE640605C DE 640605 C DE640605 C DE 640605C DE W95521 D DEW95521 D DE W95521D DE W0095521 D DEW0095521 D DE W0095521D DE 640605 C DE640605 C DE 640605C
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piercers
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C5/00Making or covering furrows or holes for sowing, planting or manuring
    • A01C5/04Machines for making or covering holes for sowing or planting

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

■1 Es sind Pflanzlochmaschinen bekannt, bei denen zum Stechen der Löcher endlose, mit Stechern besetzte Bänder verwendet werden, die entgegen der Fahrrichtung der Maschine mit solcher Geschwindigkeit umlaufen, daß die Stecher während des Stechvorganges in waagerechter Richtung gegenüber dem Erdboden theoretisch in Stillstand kommen, in senkrechter Richtung dagegen durch stumpfwinklige Bänderführung mittels einer Leitvorrichtung in den Boden einstechen und wieder hochgehen. Die Stechvorrichtungen dieser Maschinen werden 'entweder durch feste oder eine einfache gelenkige Anordnung von
»5 den Bändern getragen und geführt.
Im praktischen Betrieb läßt sich mit diesen Maschinen jedoch die erforderliche Übereinstimmung zwischen Fahrgeschwindigkeit und der Geschwindigkeit der Lochstecher nicht immer erreichen, da infolge des gelockerten Bodens 'die Antriebsräder der Maschine sich um eine nicht immer gleich große Strecke nach vorn vorschieben. Die Geschwindigkeit der Lochstecher bleibt dadurch hinter der der Maschine zurück, und es ergibt sich hierdurch der Nachteil, daß die Stecher, sei es bei fester oder 'einfacher gelenkiger Anordnung, die Löcher unnötig vergrößern oder sogar wieder zustoßen. Zu große Löcher sind aber insbesondere für Wurzelpflanzen nicht erwünscht, da sonst das Festsetzen der Pflanzen zu lange dauert und auch nicht richtig erfolgen kann.
Diese Nachteile zu vermeiden, ist der Zweck
der Erfindung. Sie besteht in der Zwischenschaltung zweier mit Abstand übereinanderliegender Gelenke zwischen Ketten und Stechern, die durch federbeeinflußte Parallelogrammhebel verbunden sein können. Ferner besitzen die Stechvorrichtungen an ihren unteren Teilen Gewichtsdruckteller.
Stimmen die Geschwindigkeiten nicht überein, so haben die Lochstecher das Bestreben, sich immer in senkrechter Richtung zu halten, indem sie sich um die Gelenkpunkte drehen. Gleichzeitig wird durch das Gelenkparallelogramm die Loch.ti.efe geregelt und ein Einknicken in den Gelenken vermieden. Die Federn sind hierzu so gewählt, daß das GelenkparaLLelogramm bereits vor der tiefsten Stellung der Lochstecher zusammengedrückt wird.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigen
Abb. ι eine Lochmaschine von der Seite gesehen, Abb. 2 die Maschine von oben gesehen,
Abb. 3 die Leitvorrichtung von der Seite gesehen,
Abb. 4 die Leitvorrichtung von vorn gesehen mit teilweisem Schnitt und
Abb. 5 eine andere Ausführungsform des Lochdorns.
Die beiden beim Ziehen der Maschine in Pfejlrichtung sich bewegenden endlosen Gelenkkettenpaare i, 2, die über ihre zugehörigen 6g Zahnräderpaare 3, 4 und 5, 6 laufen, bewegen sich mit ihren unteren gezogenen Enden entgegen der Bewegungsrichtung der Maschine
in einem geeigneten stumpfen Winkel um eine Leitvorrichtung, z. B. Zahnräder 7, auf dem halben Rückweg dem Boden zu und entfernen sich dann wieder in aufsteigender Riehtung. Die Geschwindigkeit parallel zum Boden ist theoretisch gleich der Geschwindigkeit der Maschine, wodurch sich die Verbindungsstangen 8 und die daran hängenden Lochwerkzeuge vor dem Einstechen in den Boden und to bis kurz nach dem Austritt aus dem Boden zur Erdoberfläche 9 etwa im Stillstand befinden.
Der Antrieb der Zahnräderpaare 3, 4 und 5j 6 erfolgt von einer Zwischenwelle 10, die ihre Drehungen mittels Übersetzungszahnräder ii, 12 von einem auf der Nabe des Hinterrades 13 befestigten Zahnrad 14 erhält. Die Lo'chwerkzeuge haben zwischen den Zahnräderpaaren 3,4 und 5, 6 freien Durchgang, ao Hierfür sind die Lochkettenradachsen 15, 16 zwischen den Zahnräderpaaren 3, 4 und 5, 6 unterbrochen, und die einzelnen Achsenden 16 sind mit gleich großen Zahnrädern 17 versehen, die von auf der Zwischenwelle 10 befestigten, ebenfalls unter sich gleich großen Zahnrädern 18 und Ketten 19 in Umdrehung . versetzt, werden. Durch mehrere Wände 20 erfolgt die Lagerung der einzelnen Achsenden 15, 16 am Rahmen 21. Die äußeren Lager 22 greifen nach der Seite hin in kreisbogenförmige Führungsschlitze 23 der am Maschinenrahmen 24 befestigten Träger 25 ein, in denen der Rahmen 21 samt den daran angeordneten Teilen gehoben, gesenkt und eingestellt werden kann. Zum Heben und Einstellen sind auf dem Maschinenrahmen 24 zwei Querstangen 26, 27 schwenkbar gelagert, die an den beiden seitlichen Enden mit zwei Hebeln 28, 29 versehen sind, deren Zapfen 30, 31 lam Rahmen 21 angreifen. Die Hebel 28, 29 sind durch Stangen 32, 33 miteinander verbunden. Die hintere Querstange 27 ist mit einem Handhebel 34 ausgerüstet, welcher mittels einer federbeeinflußten Klinke 35 in einen Zahnkranz !einzugreifen vermag.
Als Leitvorrichtung dienen zwei Zahnräder 7, welche beispielsweise gemeinsam auf einer Welle 37 fest aufgesetzt sind, welche in geeigneter Weise in Tragblechen 38 gelagert ist.
Zur Befestigung der Verbindungsstangen 8, zur leichten Auswechslung und zur Erzielung beliebiger Lochabstände sind die Bolzen 39 mit Zapfen 40 versehen, über die die auf den Verbindungsstangen sitzenden Hülsen 41 beim Anbringen der Verbindungsstangen 8 und der Lochwerkzeuge geschoben werden. Die Hülsen werden durch Splinte o. dgl. gesichert.
Die federbeeinflußten Parallelogramme 43 besitzen je vier Gelenkpunkte, von denen die *»o oberen in Richtung der Fahrrichtung eine Schwenkung der Gelenke 43 um die Verbindungsstangen 18 gestatten, während sich an den unteren Gelenkpunkten die Lochstecher 46 anschließen. Zwischen den anderen seitliehen Punkten sind die Federn 44 angeordnet. Sie können aber auch noch anders angeordnet werden. Die Lochstecher, die auswechselbar sind, besitzen Gewichtsdruckteller 42, die mit den Stechern aus einem Stück bestehen können. Zweckmäßig erhalten die auswechselbaren Lochdorne 42 verschiedene Form.
Die Maschine kann ein- und mehrreihig ausgeführt und auch an Pflügen vorgesehen werden.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Pflanzlochmaschine, bei der die Lochstecher während des Stechvorganges mit der Fahrgeschwindigkeit entgegen der Fahrrichtung umlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochstecher an ihrem Träger unter Zwischenschaltung zweier mit Abstand übereinanderliegender Gelenke befestigt sind.
2. Pflanzlochmaschine nach Anspruch 1 mit federnder Anordnung der Lochstecher, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden übereinanderliegenden Gelenke Eckpunkte eines Gelenkparallelogramms bilden, zwisehen denen Federn angeordnet sind.
3. Pflanzlochmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochstecher mit Gewichten versehen sind und daß die Gewichte gleichzeitig die Eindringtiefe der Lochstecher begrenzen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEW95521D 1934-12-07 1934-12-07 Pflanzlochmaschine Expired DE640605C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW95521D DE640605C (de) 1934-12-07 1934-12-07 Pflanzlochmaschine

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DEW95521D DE640605C (de) 1934-12-07 1934-12-07 Pflanzlochmaschine

Publications (1)

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DE640605C true DE640605C (de) 1937-01-08

Family

ID=7614361

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DEW95521D Expired DE640605C (de) 1934-12-07 1934-12-07 Pflanzlochmaschine

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