DE246252C - - Google Patents

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DE246252C
DE246252C DENDAT246252D DE246252DA DE246252C DE 246252 C DE246252 C DE 246252C DE NDAT246252 D DENDAT246252 D DE NDAT246252D DE 246252D A DE246252D A DE 246252DA DE 246252 C DE246252 C DE 246252C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P5/00Other features in dyeing or printing textiles, or dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form
    • D06P5/15Locally discharging the dyes
    • D06P5/155Locally discharging the dyes with reductants

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Im weiteren Verfolg der in den Patenten 235879 und 240513 niedergelegten Erfindung wurde gefunden, daß den Ätzfarben an Stelle der Sulfosäuren organischer, einen Alkarylrest enthaltender Ammoniumverbindungen auch solche Derivate von Alkaliverbindungen von der allgemeinen Formel
R .
R/CH-Hl
(wobei Hl = Halogen, R = Wasserstoff, Alkyl, Alkaryl oder Aryl, .R1 = Aryl oder Alkaryl bedeutet) zugesetzt werden können, die eine oder mehrere saure Gruppen in freier oder verkappter Form enthalten, wie beispielsweise die Reste -SO3H, -CO2H, —OH, bzw. solche Reste, welche bei der Ausführung des Ätzverfahrens in derartige saure Gruppen übergehen, wie z. B. -SO2 Cl, -COCl1-O Acyl. Man erhält auch auf diese Weise unmittelbar luftbeständige, weiße oder, bei Zusatz von zum Aufdruck geeigneten Farbstoffen, bunte Ätzeffekte.
Beispiel 1.
Der mit Indigo gefärbte Stoff wird bedruckt mit folgender Ätzfarbe:
70 g Zinkoxyd, angeteigt mit
70 g Wasser, 30
80 g Anthrachinon in Teig 30 prozentig,
100 g Benzylchlorid-p-sulfochlorid
,CH0Cl
gelöst in
- SO2 Cl
100 g Wasser und
100 g Ammoniumcarbonat, 120 g Rongalit C, gelöst in 360 g Gummiverdickung 1:1
1000 g.
35
40
Nach dem Druck wird getrocknet, 5 Minuten in luftfreiem Dampf gedämpft und durch ein kochendes Bad von 5 ecm Natronlauge 400Be. im Liter Wasser passiert. Zum Schluß wird gespült. 45
Beispiel 2.
70 g Zinkoxyd, angeteigt mit 70 g Wasser,
80 g Anthrachinon in Teig 3oprozentig, 50
80 g benzylchlorid-p-sulfosaures Natron und 30 g Soda, gelöst in
100 g Wasser,
150 g Rongalit C, gelöst in
420 g Gummiverdickung 1:1 55
1000 g.
■ *) Frühere Zusatzpatente: 235879, 235880 und 240513.
Nach dem Druck wird wie in Beispiel ι verfahren.
In obigem Beispiel kann statt des benzylchlorid-p-sulfosauren Natrons z. B. die gleiche Menge c-Chloräthylbenzolsulfochlorid verwendet werden. Letztere Verbindung kann beispielsweise gewonnen werden durch Behandeln von Äthylbenzol mit Chlorsulfosäure und Chlorieren des so erhaltenen Äthylbenzolsulfochlorids gemäß dem Verfahren des Patentes 234913, Kl. 12°; sie bildet ein farbloses öl, welches unter 22 mm Druck bei 187 bis 200° siedet.
■ Beispiel 3.
70 g Zinkoxyd,
70 g Wasser,
80 g Anthrachinon in Teig 3oprozentig, 80 g Benzylchlorid-p-carbonsäure und 50 g Ammoniumcarbonat, gelöst in
100 g Wasser,
150 g Rongalit C, gelöst in
400 g Gummiverdickung 1:1
1000 g.
Nach dem Aufdruck wird getrocknet, 10 Minuten in luftfreiem Dampf gedämpft und sonst wie bei Beispiel 1 behandelt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Abänderung des durch die Patente 235879 und 240513 geschützten Verfahrens zur Erzeugung von weißen oder bunten Ätzeffekten auf Küpenfarbstoffen mittels Formaldehydsulfoxylate bzw. Formaldehydhydrosulfite, Hydrosulfite oder anderer Reduktionsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß den Ätzfarbeh an Stelle der Sulfosäuren organischer, einen Alkarylrest enthaltender Ammoniumverbindungen hier solche Derivate von Alkaliverbindungen der Formel
    yen—Hi
    zugesetzt werden, die eine oder mehrere saure Gruppen in freier oder verkappter Form enthalten.
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