DE247100C - - Google Patents

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DE247100C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P5/00Other features in dyeing or printing textiles, or dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form
    • D06P5/15Locally discharging the dyes
    • D06P5/155Locally discharging the dyes with reductants

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 247100 ~ KLASSE Bn. GRUPPE
oder Hydrosulfite oder anderer Reduktionsmittel.
Zusatz zum Patent 231543 vom 15. Oktober 1909.*)
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Juli 1910 ab. Längste Dauer: 14.Oktober 1924.
Im Hauptpatent 231543, den Zusätzen 235879, 235880, 240513 und 246519 sind Verfahren zur Erzeugung von Weiß- oder Bunteffekten auf Küpen- oder Schwefelfarbstoffen beschrieben, darin bestehend, daß man zum Bedrucken der Stoffe Ätzfarben verwendet, denen außer Reduktionsmitteln, wie Rongalit u. dgl., solche sulfierte oder unsulfierte Ammoniumverbindungen zugesetzt sind, welche einen Alkarylrest enthalten.
Es wurde nun gefunden, daß man analoge Effekte erzielt, wenn man in den oben genannten Verfahren statt der Alkarylammoniumverbindungen Sulfiniumverbindungen verwendet, welche mindestens einen Alkarylrest enthalten. Die zu verwendenden Alkarylsulfiniumverbindun'gen können eine oder mehrere salzbildende Gruppen in freier oder verkappter Form enthalten, und zwar entweder nur im Alkarylrest oder nur in einem der anderen Reste (Alkyl, Aryl) oder auf beide verteilt.
Beispiel.
Der mit Indigo gefärbte Stoff wird mit einer Ätzfarbe von folgender Zusammensetzung bedruckt:
Teile Zinkweiß, angeteigt mit
Teilen Wasser,
Teile Dimethylbenzylsulfiniummethylsul-
fat oder Dimethylbenzylsulfiniumchlorid (ersteres beispielsweise darstellbar durch Behandlung von Methylbenzylsulfid mit Dimethylsulfat, letzteres aus Dimethylsulfid mit Benzylchlorid),
Wasser,
Rongalit C bzw. Hydrosulfit,
Natriumsulfit,
Anthrachinonpaste 3oprozentig,
Verdickung
1000.
Nach dem Aufdruck wird die Ware etwa Minuten im Kontinueapparat gedämpft, mit warmem Wasser, dem etwas Natronlauge o. dgl. zugesetzt sein kann, gewaschen und eventuell geseift.
Man erzielt auf diese Weise leuchtende gelbe Ätzeffekte. Verwendet man an Stelle der oben genannten Sulfiniumverbindungen beispielsweise Dimethylbenzylsulfinium - ρ - sulfosäure (erhältlich z.B. aus Benzylchlorid-p-sulfo-
Frühere Zusatzpatente: 235879, .235880, 240513, 246252, 246519 und 247099.
säure, welche durch Verseifen des im Patent 234913 beschriebenen Benzyl chlorid-p-sulfochlorids gewonnen werden kann, nach den für die Darstellung von Sulfiniumverbindungen üblichen' Methoden), so erhält man Weißeffekte.

Claims (1)

  1. ! Patent-Anspruch:
    Abänderung des durch das Hauptpatent 231543 und dessen Zusätze 235879, 235880, 240513 und 246519 geschützten Verfahrens zur Erzeugung von weißen oder bunten Ätzeffekten auf Küpen- oder Schwefelfarbstoffen mittels Formaldehydsulfoxylate bzw. Formaldehydhydrosulfite oder Hydrosulfite oder anderer Reduktionsmittel, darin bestehend, daß man den Ätzfarben an Stelle der dort verwendeten Ammoniumverbindungen hier mindestens einen Alkarylrest enthaltende Sulfmiumverbindupgen zusetzt, in denen ein oder mehrere Wasserstoffatome durch salzbildende Gruppen in freier oder verkappter Form vertreten sein können.
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