DE2462115C3 - Anordnung einer Sperrleiste in einem Drehzylinderschloß - Google Patents

Anordnung einer Sperrleiste in einem Drehzylinderschloß

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DE2462115C3
DE2462115C3 DE19742462115 DE2462115A DE2462115C3 DE 2462115 C3 DE2462115 C3 DE 2462115C3 DE 19742462115 DE19742462115 DE 19742462115 DE 2462115 A DE2462115 A DE 2462115A DE 2462115 C3 DE2462115 C3 DE 2462115C3
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Egon 5606 Toenisheide Boeving
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Ymos Metallwerke Wolf and Becker GmbH and Co
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B47/00Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means
    • E05B47/0038Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means using permanent magnets
    • E05B47/0042Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means using permanent magnets with rotary magnet tumblers

Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung einer Sperrleiste in einem Drehzylinderschloß mit einem im Zylindergehäuse angeordneten, den Schlüsselkanal aufweisenden Zylinderkern, mit im Zylinderkern gelagerten, schlüsselgesteuerten Drehzuhaltungen und mit einer gehäuseseitigen Längsnut zum Eintritt der Sperrleiste, die bei eingeführtem, passendem Schlüssel durch Drehen des Zylinderkerns derart verlagerbar ist, daß sie die gehäuseseitige Längsnut verlassend mit Eingriffsvorsprüngen in Ausnehmungen der seitlich abgestützten Drehzuhaltungen eintritt, wobei die Seitenwände der Längsnut zum Zylinderkern hin divergierend verlaufen.
Bei einer bekannten Sperrleisten-Anordnung dieser Art (GB-PS 12 23 142) sind die Drehzuhaltungen als Kernstifte der im Drehzylinderschloß untergebrachten Stiftzuhaltungen ausgebildet. Die dem Schlüsselkanal zugekehrten Schrägflanken der Kernstifte werden von entsprechenden Schrägflanken der Schlüsselkerben beaufschlagt, die ein Verdrehen der Kernstifte zusätzlich zu einer axialen Verlagerung erzwingen. Bei passendem Schlüssel fluchten dann die Ausnehmungen der Kernstifte mit den Eingriffsvorsprüngen der Sperrleiste. Der Zylinderkern kann nun gedreht werden, wobei die Sperrleiste radial einwärts gesteuert wird und mit ihren Eingriffsvorsprüngen in die Ausnehmungen der Kernstifee eintritt. Diese Konstruktionsbasis eignet sich jedoch nicht, wenn anstelle der als Kernstifte ausgebildeten Drehzuhaltungen zapfengelagerte, im Durchmesser größere Permanentmagnet-Drehzuhaltungen vorgesehen werden sollen, wie sie aus der DE-OS 19 01 968 bekannt sind. Neben biiutechnischen Schwierigkeiten würden sich dann auch Stabilitätsprobleme ergeben.
Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Anordnung einer Sperrleiste der eingangs genannten Gattung so auszubilden, daß bei leichter Montage der relativ größeren Permanentmagnet-Drehzuhaltungen eine sta-S bile, die Zapfenlagerung nicht belastende, sondern vielmehr dessen Spiel zur Erzielung einer betriebsgerechten Abstützlage ausnutzende Bauform erreicht ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst
ίο Zufolge derartiger Ausgestaltung ist eine Anordnung einer Sperrleiste der eingangs genannten Gattung geschaffen, die sich einerseits durch eine vereinfachte Montage und andererseits durch eine hohe Gebrauchsstabilität auszeichnet Das Füllstück erfüllt eine Doppel-
funktion: Zum einen schafft es die Möglichkeit eines vereinfachten Einbaues der Permanentmagnet-Drehzuhaltungen in das Drehzylinderschloß, und zum anderen bildet es zugleich mit seiner Nase die seitliche Abstützung für die Permanentmagnet-Drehzuhaltungen, falls diese bei nicht passendem Schlüssel und versuchter Zylinderkerndrehung von den Eingriffsvorsprüngen quer zu ihrer Zapfenlagerung belastet werden. Da das Füllstück eine Nut des Zylinderkerns zur Aufnahme der Permanentmagnet-Drehzuhaltungen verschließt, ist die Möglichkeit gegeben, die die Permanentmagnet-Drehzuhaltungen lagernden Zapfen materialeinheitlich von dem Zylinderkern ausgehen zu lassen. Das Montieren der Permanentmagnet-Drehzuhaltungen erstreckt sich daher lediglich auf das Aufstecken auf diese Zapfen. Das Füllstück verschließt sodann diese Nut so daß der Eintritt von Schmutzteilen, die das freie Drehen der Permanentmagnet-Drehzuhaltungen beeinträchtigen würden, weitgehend verhindert ist Das Spiel zwischen Zapfen und Permentntmagnet-Drehzuhaltung wird sodann ausgenutzt zur Abstützlage der Permanentmagnet-Drehzuhaltung bei Querbelastung. Selbst bei hohen Zwangskräften besteht nicht die Gefahr, daß die Zapfenlagerung beschädigt wird.
Eine vorteilhafte Weiterbildung becteht dabei darin, daß jede Stützfläche der Nasen sich nur über den Bereich der Träger der Permanentmagnet-Drehzuhaltungen erstreckt. Dadurch werden die eingesetzten Permanentmagnete selbst bei etwaig auftretenden Zwangskräften nicht belastet, so daß auch an diesen keine unerwünschten nachteiligen Veränderungen auftreten.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch das Drehzylinderschloß mit eingeführtem, passendem Schlüssel und
F i g. 2 eine der F i g. 1 entsprechende Darstellung, jedoch bei einem gewaltsamen Offnungsversuch mittels eines Hilfswerkzeuges.
Das Drehzylinderschloß besitzt das Zylindergehäuse 1, in dessen Längsbohrung der Zylinderkern 3 lagert. Von der Bohrung gehen in winkelversetzter Anordnung zwei in Längsrichtung des Drehzylinderschlosses verlaufende Längsnuten 10 aus. Das bedeutet, daß zwei mögliche Schlüsselabzugsstellungen gegeben sind. Die Seitenwände der Längsnuten verlaufen zum Zylinderkern hin divergierend.
In der Grundstellung des Drehzylinderschlosses ragt in die eine Längsnut die dieser Form angepaßte Sperrleiste 51, deren Seitenflanken den Seitenwänden der Längsnut 10 angeglichen sind. Die schräg ausgerichteten Seitenflanken der Sperrleiste gehen in die parallel zueinander liegenden Seitenflächen über. Mit diesem Bereich ragt die Sperrleiste 51 in die längsverlaufende
Nut 14' des Zylinderkerns 3.
Die Verlagerungsrichtung der Sperrleiste 51 liegt quer zu der senkrecht auf der Ebene des Schlüsselkanals 27 liegenden Drehachse der Permanentmagnet-Drehzuhaltung 19. Mehrere solcher Permanentmagnet-Drehzuhaltungen 19 sind in der Längsnut 14' hintereinanderliegend spurzapfengelagert Der Boden der Längsnut 14' erstreckt sich parallel zum Schlüsselkanal 27. Von diesem Boden gehen die materialeinheitlichen Zapfen zur Lagerung der Permanentmagnet-Drehzuha'itungen 19 aus. Die Träger der Permanentmagnet-Drehzuhaltungen 19 nehmen an ihrer dem Schlüsselkanal 27 zugekehrten Bodenfläche die durch Schraffur gekennzeichneten Permanentmagnete auf.
Die Sperrleiste 51 ist mit Eingriffsvorsprüngen 23' ausgestattet, denen entsprechende Eintrittsausnehmungen 22' der PermanentmagnetDrehzuhaltungen 19 zugeordnet sind.
Die längsverlaufende Nut 14' des Zylinderkerns 3 ist durch ein Füllstück 52 verschlossen. Von dem Füllstück 52 geht die in Längsrichtung des Zylinderkerns verlaufende Nase 53 aus, die in Gegenüberläge zu den Eingriffsvorsprüngen 23' eine Stützfläche F für jede Permanentmagnet-Drehzuhaltung bildet. Die Nase 53 bzw, Stützfläche F erstreckt sich jedoch nur über den Bereich der Träger jeder Permanentmagnet-Drehzuhaltung 19.
Mittels des zum Drehzylinderschloß zugehörigen Permanentmagnetschlüssels 29 werden die Permanentmagnet-Drehzuhaltungen so ausgerichtet, daß ihre Ausnehmungen 22' mit den Eingriffsvorsprüngen 23' der Sperrleiste 51 fluchten. Der Zylinderkern 3 kann somit gedreht werden.
Werden mittels eines Öffnungswerkzeuges 50, welches in den Schlüsselkanal 27 eingeführt ist, Zwangskräfte ausgeübt, so wird durch Drehen des Zylinderkerns 3 die Sperrleiste 51 schloßeinwärts verlagert, wobei deren Eingriffsvorsprünge 23' sich an der Mantelfläche der Träger der Permanentmagnet-Drehzuhaltungen 19 abstützen. Die Träger ihrerseits treten gegen die Stützfläche Fdes Füllstückes 52, so daß keine Beschädigung der Sperrmechanik des Drehzylinderschlosses auftritt, vergl. F i g. 2.
Um das Einschieben des Permaner;aagnetschlüssels 23 nur in einer Stellung zu ermöglichen, besitzt er sowie der Schlüsselkanal 27 eine entsprechende Profilierung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

Claims (2)

Patentansprüche;
1. Anordnung einer Sperrleiste in einem Drehzylinderschloß mit einem im Zylindergehäuse angeordneten den Schlüsselkanal aufweisenden Zylinderkern, mit im Zylinderkern gelagerten, schlüsselgesteuerten Drehzuhaltungen und mit einer gehäuseseitigen Längsnut zum Eintritt der Sperrleiste, die bei eingeführtem, passendem Schlüssel durch Drehen des Zylinderkerns derart verlagerbar ist, daß sie die gehäuseseitige Längsnut verlassend mit Eingriffsvorsprüngen in Ausnehmungen der seitlich abgestützten Drehzuhaltungen eintritt, wobei die Seitenwände der Längsnut zum Zylinderkern hin divergierend verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß, bei an sich bekannter Ausbildung der Drehzuhaltungen als zapfengelagerte Permanentmagnet-Drehzuhaltungen (19), die Sperrleiste (51) quer zu der senkrecht auf der Ebene des Schlüsselkansis (27) liegenden Drehachse der Permanentmagnet-Drehzuhaltungen verlagerbar angeordnet, deren Abstützung durch die Nasen (53) eines in den Zylinderkern (3) eingesetzten, oberhalb der Permanentmagnet-Drehzuhaltungen (19) liegenden Füllstückes (52) erfolgt
2. Anordnung nach Anspruch ί, dadurch gekennzeichnet, daß jede Stützfläche (F)der Nasen (53) sich nur über den Bereich der Träger der Permanentmagnet-Drehzuhaltungen erstreckt.
DE19742462115 1974-03-21 1974-03-21 Anordnung einer Sperrleiste in einem Drehzylinderschloß Expired DE2462115C3 (de)

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DE2462115A1 DE2462115A1 (de) 1976-02-19
DE2462115B2 DE2462115B2 (de) 1977-08-18
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HU174718B (en) * 1977-12-17 1980-03-28 Elzett Muevek Cylinder lock which may be actuated by magnetic bodies

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