DE2461980C2 - Filmentwicklungseinrichtung - Google Patents

Filmentwicklungseinrichtung

Info

Publication number
DE2461980C2
DE2461980C2 DE2461980A DE2461980A DE2461980C2 DE 2461980 C2 DE2461980 C2 DE 2461980C2 DE 2461980 A DE2461980 A DE 2461980A DE 2461980 A DE2461980 A DE 2461980A DE 2461980 C2 DE2461980 C2 DE 2461980C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
film
holder
temperature
developing
solutions
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2461980A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2461980A1 (de
Inventor
John E. Collins
Delmar A. Dietsch
David C. Jones
Donald J. St. Paul Minn. Mitchell
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
3M Co
Original Assignee
Minnesota Mining and Manufacturing Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Minnesota Mining and Manufacturing Co filed Critical Minnesota Mining and Manufacturing Co
Publication of DE2461980A1 publication Critical patent/DE2461980A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2461980C2 publication Critical patent/DE2461980C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D3/00Liquid processing apparatus involving immersion; Washing apparatus involving immersion
    • G03D3/02Details of liquid circulation
    • G03D3/06Liquid supply; Liquid circulation outside tanks

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photographic Processing Devices Using Wet Methods (AREA)
  • Photographic Developing Apparatuses (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine selbsttätige Filmentwicklungseinrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Bei einer derartigen Einrichtung werden Farbfilme selbsttätig mit Hilfe von Bearbeitungslösungen entwickelt, wobei vorbereitete Behandlungslösungen in einen Entwicklungsbehälter der Reihe nach eingegeben werden.
Bei einer bekannten Filmentwicklungseinrichtung wird eine Filmspule in einen Korb eingelegt, der dann in einen mit Chemikalien gefüllten Entwicklungsbehälter eingelegt wird, in dem der Korb mit dem Film zum Entwickeln hin und her bewegt wird. Nach Ablauf einer vorbestimmten Zeit muß der Benutzer die Lösung
ίο ausgießen und den Behälter mit einer neuen Lösung füllen. Dieses Verfahren wird fortgesetzt, bis der Film vollständig entwickelt ist. Bei derartigen Einrichtungen werden also die benutzten Lösungen aus dem Entwicklungsbehälter ausgegossen, und es wird eine
is gewünschte Lösungsmenge aus einem Vorratsbehälter abgemessen und in den Entwicklungsbehälter zur Behandlung des Filmstreifens eingegeben. Die Handhabung dieser Einrichtung erfordert ein gewisses Maß an Erfahrung, so daß deren Benutzung auf Sachkundige oder Amateurphotographen beschränkt ist. Diese Einrichtung eignet sich demnach nicht für eine allgemeine Verwendung in Büros usw., wo eine Präsentation mit Hilfe von schnell entwickelten Filmen von großem Nutzen sein kann.
Eine andere bekannte selbsttätige Entwicklungseinrichtung, die gleichfalls nicht in Büros etc. verwendbar ist, ist mit sehr großen Vorratsbehältern für die Behandlungslösungen ausgestattet, wobei erstere über geeignete Rohrleitungen mit einem Entwicklungsbehäl-
jo ter verbunden sind. Letzterer nimmt sechs bis acht 35-mm-Filmspulen auf, wobei die Behandlungslösungen in den Entwicklungsbehälter hineingepumpt und dann wieder abgepumpt werden. Die Wirksamkeit der Lösungen wird durch Nachfüllen eines entsprechenden Konzentrates aufrechterhalten. Zum Beladen dieser Einrichtung wird eine Dunkelkammer benötigt. Außerdem bedarf es einer geschulten Bedienungsperson und schließlich muß die Temperatur der Einrichtung und der Chemikalien mit einer Genauigkeit von etwa I0C eingehalten werden.
In der DE-OS 21 15 487 ist ein Tageslicht-Entwicklungsgerät beschrieben, bei dem der Entwicklungsbehälter für den zu entwickelnden Film über eine Leitung mit verschiedenen Chemikalientanks verbunden ist. Um die für eine ordnungsgemäße Entwicklung wesentliche Einhaltung einer bestimmten Temperatur zu ermöglichen, sind der Entwicklungsbehälter und die Chemikalientanks alle in einem Mantelwasserbad angeordnet, welches genau temperiert ist. Dieses Gerät ist insofern
so nachteilig, als die verschiedenen Chemikalien aus irgendwelchen Nachfüllflaschen in die Tanks eingefüllt werden müssen, was leicht zu Verunreinigungen etc. führen kann. Außerdem muß zur Erreichung der notwendigen Temperaturkonstanz ein nicht unerheblieher baulicher Aufwand getrieben werden. Und schließlich ist keineswegs ausgeschlossen, daß die Entwicklungslösungen versentlich in der falschen Reihenfolge in den Entwicklungsbehälter eingegegeben werden.
In der DE-OS 20 03 262 ist eine gattungsgemäße Filmentwicklungseinrichtung beschrieben, bei der die Zufuhr der verschiedenen Behandlungsstörungen zum Filmentwicklungsbehälter über programmgesteuerte Ventile bewerkstelligt wird, so daß eine falsche, Reihenfolge der Behandlungslösungen nicht zu befürchten ist. Allerdings muß auch hierbei ein ganz erheblicher baulicher Aufwand getrieben werden, weil die Flüssigkeiten mit Heiz- und Kühlkörpern in den Vorratsbehäl-
tern auf entsprechende Temperaturen gebracht werden. Im übrigen kann es beim Nachfüllen der Vorratstanks ebenfalls leicht zu Verunreinigungen in der Umgebung dieser bekannten Filmentwicklungseinrichtung kommen. )
Hiernach wird es als die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Aufgabe angesehen, ein Filmentwicklungsgerät der gattungsgemäßen Art derart weiterzubilden, daß das Nachfüllen des Gerätes unproblematisch wird. Gleichzeitig soll ein erheblicher baulicher m Aufwand zur Temperaturkonstanzhaltung vermieden werden, ohne daß möglicherweise auftretende Temperaturschwankungen der Entwicklerlösung sich auf das Entwicklungsergebnis nachteilig auswirken.
Diese Aufgabe wird durch die vorliegende Erfindung gemäß Patentanspruch 1 gelöst.
Indem die Entwicklerlösungen in Packungen mit verschiedenen Abteilen untergebracht werden, kann man rasch und ohne eine eventuelle Verschmutzung des Gerätes nachfüllen. Ganz nebenbei werden die Entwicklerlösungen zwangsläufig in der richtigen Reihenfolge im Entwicklergerät angeordnet und die jeweils erforderliche Entwicklungsdauer des Films wird durch eine Steuerung festgestellt, welche die Entwicklungszeiten aufgrund einer Temperaturmessung an der Packung und 2~> im Entwicklungsbehälter festlegt.
Die in jeder Packung enthaltenen Behandlüngslösungen sind so eingestellt, daß sie zur Behandlung eines einzelnen Filmes innerhalb eines relativ weiten Temperaturbereiches vorgesehen sind. in
Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung können die Behandlungslösungen mit einer Temperatur innerhalb eines Bereiches von beispielsweise 18—.250C zugeführt werden, wobei die Entwicklungszeit der tatsächlichen Temperatur der Bäder entsprechend gemessen wird. Der Benutzer der Entwicklungseinrichtung erhält eine Packung mit den Behandlungslösungen und möglicherweise mit einer Waschlösung, wobei diese in genau abgemessenen Mengen enthalten sind. Die Packung wird in den Halter eingelegt, der dann auf dem Geräterahmen sukzessive zu einer Leitung befördert wird, an der nacheinander jeweils ein Abteil der Packung durchstoßen wird, so daß der Inhalt sich in den Filmentwicklungsbehälter ergießt. Der Halter und die einzelnen Packungen ermöglichen eine kontrollierte Entwicklung der Filme unter Verwendung der Behandlungsstörungen in der ordnungsgemäßen Reihenfolge, so daß Irrtümer bei der Benutzung ausgeschlossen bleiben. Auch ist eine Verunreinigung der Umgebung beim Nachfüllen nicht möglich.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird im nachfolgenden ausführlich beschrieben. In den Zeichnungen ist
F i g. 1 ein Ausschnitt aus einer Draufsicht auf eine Filmentwicklungseinrichtung, nach der Erfindung,
F i g. 2 ein Ausschnitt aus einer Seitenansicht der in der F i g. 1 dargestellten Einrichtung,
Fig.3 ein senkrechter Schnitt durch die erfindungsgemäße Einrichtung,
F i g. 4 ein Längsschnitt durch den Halter und dessen Antrieb etwa längs Linie 4-4 in F i g. 3, und
F i g. 5 ein Blockschaltbild für die Steuerschaltung. .
Die vorliegende Erfindung stellt eine Verbesserung einer Einrichtung zum Entwickeln von beispielsweise 35-mm-Filmstreifen aus der Kassette einer Amateurfilmkamera dar. Die Einrichtung weist ein Gehäuse auf, das eine lichtdichte Kammer für einen Entwicklungsbehälter 5 bildet, in dem eine Filmhalterung in Form einer Spule 6 gelagert ist, auf die ein Streifen belichteten photographischen Filmes so aufgewickelt ist, daß die Windungen einen Abstand voneinander aufweisen. Mittels eines mit dem Filmbehälter verbundenen Elektromagneten 7 kann der Entwicklungsbehälter um eine Achse verschwenkt werden, um den Inhalt des Behälters in eine Abwasserwanne 11 zu entleeren. Die Filmspule wird im Behälter 5 von einem Antriebsmotor 12 gedreht, der mit einem Antriebszustand verbunden ist, das seinerseits mit der Spule 6 verbunden ist. An dem einen Ende des Entwicklungsbehälters 5 ist eine von einer Flüssigkeitsleitung 16 abgehende Rinne 15 über einer Kante des Entwicklungsbehälters so angeordnet, daß die in die Leitung 16 eingelassenen Flüssigkeiten in den Behälter geleitet werden. In diesem ist ein Temperaturfühler 17 in Form einer temperaturempfindlichen Impedanz angeordnet, welcher die Temperatur der im Entwicklungsbehälter befindlichen Flüssigkeit ermittelt und einem Zeitgeber ein Eingangssignal zuführt, das die Länge der Entwicklungszeit bestimmt.
Die die Flüssigkeit aufnehmende Leitung 16 wird von dem Geräterahmen 18 getragen, der aus den in Längsrichtung verlaufenden U-Profilgliedern 19, 20, 21 zwischen den Seitenteilen 22 und 24 besteht.
Am Rahmen 18 ist ein Halter 25 bewegbar angebracht, der eine Packung 26 mit Lösungen zur chemischen Behandlung von Filmen an der die Flüssigkeiten aufnehmenden Leitung 16 entlangführt. Der Halter 25 besteht aus einer Basiswandung 27, einer Frontwandung 28 mit mehreren, in Abständen vorgesehenen öffnungen 29, aus zwei senkrechten Endwandungen und aus mehreren, in Längsabständen angeordneten senkrechten Wandungsteilen (3), die den Halter in fünf Abteilungen unterteilen. Zwischen den senkrechten Wandungsteilen 30 des Halters 25 sind ferner Wandungsglieder 31 vorgesehen, während im Mittelabschnitt oder in der in der Mitte gelegenen Abteilung des Halters 25 eine Klammer 32 angeordnet ist, die auf einem Stift 33 verschwenkbar gelagert ist. Die Klammer
32 hält die Packung 26 am Halter fest, und wenn die Klammer freigesetzt wird, unterstützt der über den Stift
33 hinausragende Teil der Kammer das Herausheben der Packung 26 aus dem Halter 25, wenn die Klammer in die Freigabestellung bewegt wird. An der Unterseite der Basiswandung 27 ist eine in Längsrichtung verlaufende Zahnstange 34 befestigt, deren Zähne nach unten gerichtet sind und mit einem Antriebszahnrad kämmen, mit dem der Halter in Längsrichtung bewögt werden kann. An der Unterseite sind ferner fünf Nocken 35 vorgesehen, die einen noch zu beschreibenden Fühlschalter betätigen. Die Führung des Halters 25 am Rahmen 18 erfolgt mittels zweier auf Abstand stehender Stifte 36 und 37, die sich von der Basiswandung 27 aus nach unten in einem am U-Profilglied 20 vorgesehenen Schlitz 38 hineinerstrecken. Die innerhalb der Endwandungen des Halters gelegenen senkrechten Wandungs* teile 30 weisen von der Frontwandung 28 einen Abstand auf, so daß die Packung 26 zwischen den vorderen Kanten der Wandungsteile 3D und der Frontwandung 28 •angeordnet werden kann. Zwischen der Wandung 28 und einer der Wandungsteile 30 ist eine Schulter 39 vorgesehen, die die ordnungsgemäße Lage der Packung 26 bestimmt.
Die Packung 26 weist eine Anzahl von becherförmigen Abteilen 40 auf, die am offenen Ende durch einen gemeinsamen Wandabschnitt 41 miteinander verbunden sind, wobei zwischen zwei Abteilen eine Vertiefung zur Aufnahme der Schulter 39 vorgesehen ist, die die
Packung auf dem Halter 25 ordnungsgemäß ausrichtet. Am Wandabschnitt 41 ist jedes Abteil am offenen Ende durch eine zerreißbare Folie 42 verschlossen, wodurch eine Anzahl von einzelnen Behältern für die Lösungen gebildet wird, die zum Entwickeln des photographs sehen Filmes benötigt werden. Der Wandabschnitt 41 ist so ausgestaltet, daß er zwischen den senkrechten Wandungsteilen 30 und der Frontwandung 28 sitzt, so daß jedes Abteil der Packung sich in einem Teil des Halters 25 befindet. Diese Anordnung ist am besten in ι ο F i g. 1 zu sehen. Die Klammer 32 greift an dem in der Mitte gelegenen Becher 40 an und hält die Packung auf dem Halter fest.
Die die Flüssigkeiten aufnehmende Leitung 16 weist ein vom U-Profilglied 19 getragenes Gehäuse 44 über einer Abtropfschale 45 auf, die in Längsrichtung des Rahmens 18 unterhalb des Halters 25 verläuft. Das Gehäuse 44 ist mit einer öffnung am Halter 25 versehen, die genügend groß bemessen ist und auf eine der öffnungen 29 an der Frontwandung 28 des Halters 25 ausgerichtet werden kann; ferner ist eine geschlossene Ablaufrinne 46 vorgesehen, die den Boden des Gehäuses bildet und sich bis zur Rinne 15 am Entwicklungsbehälter 5 erstreckt. Im Gehäuse 44 ist auf einem Schwenkzapfen 47 ein Element 48 mit zwei Zinken zum Durchstoßen der Folie 42 an der Packung angeordnet. Wird das Element 48 in Richtung zur Packung 26 verschwenkt, so wird die Folie 42 am oberen und unteren Rand der Vorderseite eines jeden Abteils 40 durchstoßen, so daß die darin enthaltene Lösung in die Ablaufrinne und aus dieser in die Rinne 15 abfließen kann. Die Schwenkzapfen 47 werden von einem am U-Profilglied 19 angebrachten Elektromagneten 50 betätigt, der über einen Kurbelarm 51 mit dem Zapfen in Verbindung steht. Eine Feder 54 hält das Element 48 normalerweise von der Packung 26 fern.
Ist als Waschlösung für den Film Wasser vorgesehen, so wird das Wasser in einen Vorratsbehälter 49 gefüllt und von einer Pumpe 57 in die Leitung 16 durch eine am Gehäuse 44 vorgesehene öffnung 52 gepumpt. Auf diese Weise kann die gewünschte Waschwassermenge direkt in den Entwicklungsbehälter gepumpt werden.
Befindet sich der Halter 25 an dem am weitesten links (F i g. 1) gelegenen Ende des Geräterahmens 18, so kann eine Packung 26 mit Chemikalien durch eine Zugangstür am Gehäuse in den Halter eingesetzt werden. Am Halter 25 ist am Rahmen 19 eine temperaturempfindliche Vorrichtung 53 mit veränderlicher Impedanz angebracht. Wird mittels eines Ein-Ausschalters 59 die Filmentwicklungseinrichtung anfangs in Betrieb gesetzt, so wird einem Zeitgeber 60 ein Eingangssignal zugeführt, und der Halter 25 wird nach rechts in die in der F i g. 1 dargestellte Stellung bewegt, wobei eine Nocke 35 den ersten Becher auf die Leitung 16 ausrichtet. Der Temperaturfühler 53 wird dann gegen die Folie 42 über einem eine Lösung enthaltenden Abteil 40 gedrückt. Liegt die Temperatur innerhalb eines vorgegebenen Bereiches von beispielsweise 18—25° C, so sendet der Temperaturfühler 53 alsbald ein Signal zur Steuerschaltung, daß die Filmentwicklung beginnen kann, und ferner wird eine Anzeigelampe mit Strom versorgt und zeigt an, daß die Einrichtung in Betrieb gesetzt worden ist. Eine nicht dargestellte Feder sucht normalerweise den Temperaturfühler 53 von der Packung entfernt zu halten mit Ausnahme des b5 beschriebenen Meßvorganges.
Aufgrund des Signals aus dem Temperaturfühler 53 wird der Antriebsmotor 12 in Betrieb gesetzt und die Flüssigkeitszugabe vorbereitet. Der Film wird in die Filmspule eingespult und der sich im Entwicklungsbe·1 hälter 5 drehende Film ist zum Entwickeln bereit; aufgrund eines Eingangssignals aus der Filmeinspulvorrichtung, das anzeigt, daß der Film eingelegt ist, erhält der Elektromagnet 50 Strom, der nunmehr das Perforierelement 48 zum Durchstoßen der Folie 42 betätigt, die das erste Abteil der Packung 26 an der Flüssigkeitsleitung 16 verschließt. Die darin befindliche Behandlungslösung fließt dann in die Ablaufrinne 46 und aus dieser zur Rinne 15 in den Entwicklungsbehälter 5. Der Temperaturfühler 17 im Behälter 5 ermittelt die Temperatur der Entwicklungslösung. Der Fühler 17 kann aus einem Thermistor bestehen, wie dies im Temperatur-Frequenz-Konvertör 61 (Fig. 5) dargestellt ist. Der Film wird im Entwickler eine Zeit lang bewegt, wobei die Dauer von der Temperatur des Entwicklers abhängig ist.
Der Temperatur-Frequenz-Konverter 61 führt dem einen voreingestellten Zähler enthaltenden Zeitgeber 60 ein der Temperatur entsprechendes Impulssignal ZU;. Der Zeitgeber 60 sichert auf diese Weise das Einhalten der günstigsten Entwicklungszeit in Abhängigkeit von der Temperatur der Entwicklungslösung und steuert den Elektromagneten 7, der zum Entleeren des Behälters 5 dient.
Nach Ablauf der Zeitspanne, die von der vom Fühler 17 ermittelten Temperatur abhängt, versorgt der Zeitgeber 60 den Elektromagneten 7 mit Strom, so daß die Entwicklungslösung aus dem Behälter 5 in eine Abwasserwanne entleert wird. Hiernach wird ein Motor 55 in Betrieb gesetzt, der ein mit der Zahnstange 34 kämmendes Zahnrad 56 dreht, wobei der Halter 25 längs des Rahmens 18 zu einer Stelle bewegt wird, in der das zweite Abteil 40 der Packung 26 sich an der Flüssigkeitsleitung 16 befindet. Befindet sich der Halter 25 an der vorgesehenen Stelle, so betätigt eine Nocke 35 einen Schalter 63, der unterhalb des Halters 25 am Profilglied 20 angebracht ist. Dieser Schalter 63 führt dem Zeitgeber 60 ein Signal zum Ausschalten des Motors 55 zu. Der Zeitgeber 60 setzt nunmehr eine Pumpe 57 in Betrieb, die eine vorherbestimmte Wassermenge in den Entwicklungsbehälter 5 pumpt. Nach einigen Sekunden wird das Wasser aus dem Behälter von dem mit Strom versorgten Elektromagneten 7 entleert. Hiernach erhält der Elektromagnet 50 Strom und bewirkt ein Durchstoßen der das zweite Abteil verschließenden Folie. Bei Anwendung eines Umkehrverfahrens erhalten (nicht dargestellte) Lampen in der Nähe des Entwicklungsbehälters 5 Strom während einer vorherbestimmten Zeitspanne bei der zweiten Entwicklung, wonach der Behälter 5 wieder entleert wird. Diese Arbeitsweise wird fortgesetzt, wobei Wasser eingepumpt, wieder entleert, das nächste Abteil durchstoßen und der Halter vorgerückt wird usw., bis unter Verwendung der verschiedenen Chemikalienlösungen in der Packung 26 der Film ordnungsgemäß entwickelt ist. Nach beendeter Entwicklung wird der Film im Behälter 5 getrocknet, oder eine Lampe zeigt das Ende der Bearbeitungsperiode an, so daß der Benutzer die Spule 6 herausnehmen und den Film in einer zusätzlichen Trockeneinrichtung oder auf andere Weise trocknen kann.
Die Einrichtung weist ferner außer dem Temperaturfühler 53 noch gewisse Sicherheitsschalter und/ode'r Sensoren 65 mit Mitteln auf, die beispielsweise anzeigen, daß der Wassertank leer ist, daß die Tür offen ist, daß die Temperatur der Einrichtung zu hoch oder zu niedrig ist,
und daß das Wasser eine zu hohe oder zu niedrige Temperatur aufweist. Diese Mittel verhindern eine Benutzung der Einrichtung in nicht ordnungsgemäßen Betriebszustand, der von einer Lampe angezeigt werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

1 Patentansprüche:
1. Filmentwicklungseinrichtung mit einem Geräterahmen, mit einer Filmhalterung, die den Film in einem zyklusweise entleerbaren Entwicklungsbehälter bewegt, mit einer am Geräterahmen installierten Leitung, die Entwicklungslösungen dem Entwicklungsbehälter zuführt, und mit einem Halter zur Aufnahme einzelner Behälter für die Entwicklungslösungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (25) zur Aufnahme einer Packung (26) mit mehreren Abteilen (40) mit Filmentwicklerlösungen eingerichtet und durch Antriebs- und Führungsteile (56, 34, 20, 36, 37, 38) gegenüber dem Rahmen (18) längsverschieblich ist, wobei alle Abteile (40) nacheinander oberhalb der Leitung (16) positionierbar sind, daß an der Leitung (16) ein betätigbares Element (48) zum Durchstoßen einer der Leitung (16) zugewandten Wandung der Packung vorgesehen ist, und daß eine elektrische Steuerung (F i g. 5) die Behandlungsdauer des Films im Entwicklungsbehälter in Abhängigkeit von der Temperatur der Entwicklerlösungen durch Steuerung von dessen Entleerung bestimmt.
2. Filmentwicklungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das betätigbare Element (48) ein Perforierzinken ist, der von einer elektrisch angetriebenen Vorrichtung (50) betätigt wird aufgrund eines Eingangssignars an die elektrische Steuerung, die einen Zeitgeber (60) zur Steuerung der Verschiebung des Halters bezüglich der Flüssigkeitsleitung (16) einschließt.
3. Filmentwicklungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Steuerung eine temperaturempfindliche Einrichtung (53) mit variabler Impedanz einschließt, die an dem Halter (25) angeordnet ist, um die Temperatur der Lösungen in der Packung (26) festzustellen und die ein entsprechendes Eingangssignal an die elektrische Steuerung abgibt zur Betätigung der elektrisch angetriebenen Vorrichtung (50).
4. Filmentwicklungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Temperatureinrichtung (17) in dem Entwicklungsbehälter (5) angeordnet ist, welche die Temperatur der dort eingefüllten Lösung feststellt und Signale an die elektrische Steuerung abgibt, welche die Arbeitsdauer der den Film durch den Entwicklungsbehälter (5) bewegenden Filmhalterung, das Ansprechen der die Lösungen aus dem Entwicklungsbehälter auskippenden Betätigungseinrichtung (7) und die Verschiebung des Halters (25) bestimmt.
5. Filmentwicklungseinrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schulter (39) auf dem Halter (25) vorgesehen ist zum Positionieren der Packung (26) bezüglich der Wandungsteile (30) auf dem Halter (25) und der temperaturempfindlichen Einrichtung (53).
DE2461980A 1974-01-02 1974-12-31 Filmentwicklungseinrichtung Expired DE2461980C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US429539A US3901253A (en) 1974-01-02 1974-01-02 Film processor chemical supply mechanism

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2461980A1 DE2461980A1 (de) 1975-07-03
DE2461980C2 true DE2461980C2 (de) 1984-03-01

Family

ID=23703689

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2461980A Expired DE2461980C2 (de) 1974-01-02 1974-12-31 Filmentwicklungseinrichtung

Country Status (3)

Country Link
US (1) US3901253A (de)
JP (1) JPS588504B2 (de)
DE (1) DE2461980C2 (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4153363A (en) * 1977-11-07 1979-05-08 Cordell Engineering, Inc. Batch developing
DE3221432C2 (de) * 1982-06-07 1985-01-10 Jobo Labortechnik Gmbh & Co Kg, 5270 Gummersbach Vorrichtung zum Entwickeln von Fotomaterial in einer rotierenden Trommel
EP0271610B1 (de) * 1986-12-19 1992-03-04 Agfa-Gevaert N.V. Verfahren und Vorrichtung zur photographischen Entwicklung
US7168273B2 (en) * 2002-11-07 2007-01-30 The Procter & Gamble Company Selective dispensing apparatus

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1280675A (en) * 1918-04-22 1918-10-08 George E Vernier Can utensil.
US2883922A (en) * 1956-12-13 1959-04-28 Apco Inc Hot beverage machine
US3136609A (en) * 1959-07-02 1964-06-09 Raymond P Ciagne Slide producing machine
US3245586A (en) * 1963-11-04 1966-04-12 Dow Chemical Co Materials dispensing apparatus
US3326531A (en) * 1964-12-03 1967-06-20 Mathe Sonic Company Inc Mixing device for photographic processing solutions
DE2003262A1 (de) * 1970-01-26 1971-08-05 Hans Oster Vorrichtung zur automatischen Verarbeitung von Fotomaterial
US3695162A (en) * 1970-08-17 1972-10-03 Ray D Wing Developing machine for photographic film
DE2115487C3 (de) * 1971-03-31 1974-09-19 Heinrich 6051Weiskirchen Huss Tageslicht-Entwicklungsgerät

Also Published As

Publication number Publication date
US3901253A (en) 1975-08-26
JPS50102336A (de) 1975-08-13
DE2461980A1 (de) 1975-07-03
JPS588504B2 (ja) 1983-02-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3115600C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Analysieren chemischer Substanzen in flüssigen Proben
DE2850426B2 (de)
US4035818A (en) Color print or film processor
DE3402506A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur behandlung von strahlenempfindlichem material
DE926995C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Auffangen von Fraktionen
DE2461980C2 (de) Filmentwicklungseinrichtung
DE1964735A1 (de) Peritonealdialysengeraet
DE1966308C3 (de) Photographischer Apparat
DE3151949A1 (de) Entwicklungsvorrichtung fuer fotografische schichttraeger
US3769897A (en) Automatic film processing machine
DE3028675A1 (de) Vorrichtung zum entwickeln von fotografischen schichttraegern, insbesondere von filmen
DE2007242B2 (de) Vorrichtung zum selbsttätigen Regeln der Konzentration eines flüssigen Entwicklers
DE3102774C2 (de)
DE2458276C2 (de) Vorrichtung zum Entwickeln von fotografischem Entwicklungsgut
DE3127824C2 (de)
DE1772582B1 (de) Vorrichtung zum behandeln von lichtempfindlichem ma
DE2743808C2 (de)
DE3784505T2 (de) Entwicklungsgeraet fuer zahnroentgenfilme.
DE69019047T2 (de) Automatisches Filmentwicklungsgerät.
DE3851373T2 (de) Verfahren zum Feststellen der Restmenge einer Nachfüllösung.
DE1598093C3 (de) Gerät zur automatischen Aufbereitung trockener oder suspendierter Materialproben für chemische Naßuntersuchungen
DE2001336C3 (de) Kinematographischer Apparat
DE6604304U (de) Vorrichtung zum automatischen behandeln und trocknen photographischer filme und papiere
DE1951324A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ermitteln des Zustandes sowie zum Auffrischen der Badfluessigkeit eines galvanischen Bades
DE2620766C3 (de) Einrichtung zum Fühlen einer Tonerkonzentration

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8125 Change of the main classification

Ipc: G03D 3/06

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee