DE2461906B2 - Phosphinoxide mit polyfluorierter Kette und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Phosphinoxide mit polyfluorierter Kette und Verfahren zu ihrer Herstellung

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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F9/00Compounds containing elements of Groups 5 or 15 of the Periodic Table
    • C07F9/02Phosphorus compounds
    • C07F9/28Phosphorus compounds with one or more P—C bonds
    • C07F9/50Organo-phosphines
    • C07F9/53Organo-phosphine oxides; Organo-phosphine thioxides
    • C07F9/5304Acyclic saturated phosphine oxides or thioxides

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Description

bestehen und einer der folgenden Formeln 11 oder 111 ι ο entsprechen:
O CH3 CnF2n+1-CH2CH2-P (II)
CH3
CH3 O CH3
I II/
CnF2n f!— CH- P
\ CH3
20
in denen CnF2n+I eine perforierte aliphatische Kette und π eine Zahl zwischen 2 und 18 bedeuten.
2. Verfahren zur Darstellung von Verbindungen der Formel II, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Phosphor-Magnesium-Verbindung (CHs)2POMgX mit einem Jodid der Formel 3υ
CnF2n+J-CH2CH2J
umsetzt, wobei X Chlor, Brom oder Jod bedeutet.
2. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion in einem ätherischen Lösungsmittel stattfindet.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das ätherische Lösungsmittel zumindest zum Teil aus Tetrahydrofuran besteht.
5. Verfahren zur Darstellung von Verbindungen -to der Formel (II) und/oder (III), dadurch gekennzeichnet, daß man das Dimethylphosphinoxid (CHj)2P(O)H zu einem Olefin der Formel
in Gegenwart eines Radikalerzeugers oder von UV-Licht zugibt.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Radikalerzeuger Azo-bis(isobutyronitril) ist.
Die Erfindung betrifft neue Verbindungen, die zumindest aus einem Isomeren eines Phosphinoxids mit polyfluorierter Kette der allgemeinen Formel I
+ 1(C2H4)PO(CH3I2
(I)
60
gebildet werden und einer der Formeln Il oder III entsprechen,
O CH3
Il /
65
CnF2n + 1-CH2CH2-P
(H)
CH3 O CH3
I II/
CnF2n+1-CH-P (III)
CH3
in denen CnF2n+I eine perfluorierte aliphatische Kette bedeutet und η die Bedeutung von 2 bis 18 besitzt.
Die Erfindung betrifft weiterhin mehrere Verfahren zur Darstellung von Phosphinoxiden der Formel 1.
Man kennt eine große Anzahl von Verbindungen, die in ihrem Molekül eine polyfluorierte aliphatische Kette und eine polare Endgruppe besitzen. Solche Verbindungen sind häufig oberflächenaktive Mittel, die bei geringsten Dosen wirksam sind und die trotz ihres relativ hohen Preises eine große Anzahl von Anwendungsmöglichkeiten finden, beispielsweise in der Textilindustrie, beim Bearbeiten von Metallen, für Feuerlöschmittel, in der Lederindustrie, bei der Polymerisation fluorierter Harze, für Bohnermassen, als Schmiermittel, in der Papierindustrie, usw.
Es gibt eine Anzahl dieser Verbindungen, bei denen die polare Endgruppe ein phosphorhaltiger Rest ist, beispielsweise ein Phosphonsäurerest --PO3H2(FR-PS 14 54 535 und US-PS 25 59 754), ein Phosphorsäurerest -0-PO3H2 (US-PS 30 83 224, FR-PS 21 20 251), ein Phosphonsäureesterrest -PO(OR)2(US-PS 28 99 454; N. O. Brace, Journal of Organic Chemistry 1961, 26, 3197) oder ein Phosphorsäureesterrest -0-PO(OR)2 (FR-PS 14 54 535).
Der Phosphor enthaltende Rest kann auch nur einen Teil der endständigen polaren Gruppe bilden, wie beispielsweise in den Verbindungen
Rf-CON(CHj)-C2H4-OPO3H2 (US-PS 3188340) oder Rf-CHOH -CH2O- PO3H2(Patentanmeldung P 24 18 677.4-42), wobei hier Rf einen aliphatischen perfluorierten Rest bedeutet.
Jedoch wurde bisher noch keine Verbindung beschrieben, die als polare Endgruppe einen Dimethylphosphinoxidrest - PO(CH3J2 besitzt
Es wurde nun gefunden, daß solche Verbindungen erstaunlich wirksame oberflächenaktive Substanzen sind, von denen einige beispielsweise die Oberflächenspannung von Wasser, bei so geringen Konzentrationen wie 250 ppm auf Werte unter 15dyn/cm erniedrigen. Dies sind Werte, die nur von einer sehr kleinen Zahl anderer fluorierter und überhaupt nicht von bekannten nicht fluorierten oberflächenaktiven Verbindungen erreicht werden.
Die erfindungsgemäßen fluorierten r-tiosphinoxide besitzen unter anderem alle Eigenschaften der üblichen nichtionischen oberflächenaktiven Verbindungen, d. h. ihre Wirksamkeit hängt nur sehr wenig vom pH-Wert des Gemischs oder von der Anwesenheit von Salzen in Lösung ab. Sie besitzen auch eine bemerkenswerte thermische Stabilität sowohl in wasserfreiem Zustand (was z. B. ihre Destillation im Vakuum gestattet), als auch in Lösung.
Die Phosphinoxide (I) können mit Hilfe klassischer Methoden zur Darstellung von Phosphinoxiden, die dem Fachmann als solche bekannt sind und beispielsweise in G. M. Kosolapoff und L Maier, Organic Phosphorud Compounds, Band 3, S. 343-383 beschrieben werden, dargestellt werden.
Man kann z. B. ein tertiäres Phosphin
CH3
CnF2n+1-C2H4-PtCHj)2
oxidieren, ein Dichlorphosphoran
C2F2n+, - C2H4 - P(CH3J2CI2
hydrolysieren, mit einem Phosphinigsäureester
CnF2n+, - C2H4 - P(CH3) (OCH3)
oder
C„F2n+,-C2H4O-P(CH3)2
einer Michaelis-Arbuzov-Umlagung durchführten, in alkalischem Milieu ein Phosphoniumhalogenid, wie z. B.
[CnF2n+, - C2H4 - Pa(CH3J2(CH2 - C6H5) HaP]
zersetzen oder auch ein Grignard-Reagenz CH3MgX mit einem Phosphonsäurechlorid
CnF2n+I-C2H4-POCI2 oder mit einem Ester CnF2n+I-C2H4-PO(OCHs)2 umsetzen oder ein Grignard-Reagenz CnF2n+I-C2H4MgX mit dem Dimethylphosphinsäurechlorid (CHj)2P(O)CI oder mit dem Mediylester A ir Dimethylphosphinsäure
(CHj)2P(O)OCH3 umsetzen, wobei X hier Chlor, Brom oder Jod bedeutet.
Die beiden bevorzugten Methoden bestehen jedoch darin, daß man
A) ein Phosphor-Magnesium-Derivat
(CH3J2P-OMgX
mit einem Jodid CnF2n+I —CH2CH2J nach dem Schema
(CHj)2POMgX + Ch2n+1-C2H4J
(II) + MgJX (I)
kondensiert, wobei X die oben angegebci ζ Bedeutung besitzt, oder
B) Dimethylphosphinoxid (CHj)2P(O)H (auch genannt Dimcthylphosphinigcr Säure) zu einem Olefin CnF2n + I—CH=CH2 in Gegenwart von freien Radikalen nach dem Reaktionsschema
(CHj)2P(O)H + CnF2nfI-CH=CH2 ~» (II)+ (III)
hinzufügt.
Das nach dem Verfahren A eingesetzte Phosphor-Magnesium-Derivat wird auf klassische Weise durch Reaktion eines Mclhyl-magnesium-Halogenids mit einem Dialkylphosphit HPO(OR)2 (in der angelsächsichen Nomenklatur auch Dialkylphosphonat genannt), erhalten, wobei R vorzugsweise einen kurzen aliphatischen Rest wie den Methyl- oder Äthyl-Rest bedeutet; siehe hierzu Houben-Weyl, Methoden der Organischen Chemie, Bank XII/1, S. 197; Kosolapoff und Maier, Organic Phosphorus Compounds, Band 4, S. 467, gemäß dem folgenden Schema: .
3CHjMgX +■ HPO(OR)2
— (CHj)2POMgX + CH4 + 2ROMgX (3)
Die Reaktion der Phosphor-Magnesium-Verbindung mit dem Jodid CnF2n+I-C2H4J findet in einem Lösungsmittel oder einem Gemisch von inerten Lösungsmitteln statt, die vorzugsweise zumindest zum Teil aus einem Ätheroxid besteht wie Äthyloxid, Isopropyloxid, Butyloxid, Dioxan, Tetrahydrofuran, Tetrahydropyran, Glykoldimethyläther (Glym), Diäthylenglykoldimethyläther (Diglym). Die Reaktion (I) kann bei Temperaturen zwischen -20 und + 100qC,vorzugsweise zwischen +20 und +60"C stattfinden. Ein Oberschuß des Jodids CnF2n+1-C2H4J, der bis zu 100% bezogen auf die stöchiometrische Menge gehen kann, kann ohne Nachteil angewendet werden und zum größten Teil auch wieder zurückgewonnen werden.
Um das durch Reaktion (1) gebildete Phosphinoxid (II) zu isolieren, kann man beispielsweise zum Reaktionsgemisch wäßrige Salzsäure zugeben, das organische Lösungsmittel abziehen, das Phosphinoxid mit einem geeigneten nicht wasserlöslichen Lösungsmittel, beispielsweise Methylenchlorid, Chloroform, Dichloräthan oderTrichlortrifluoräthan extrahieren, die organische Lösung durch Waschen mit einer wäßrigen Lösung eines alkalischen Reagenzes wie Natriumhydroxid, Soda, Dinatriumphosphat oder Borax waschen, dann' das Lösungsmittel abziehen und das rohe Phosphinoxid zurückgewinnen, das man ggf. durch Destillation im Vakuum oder durch Umkristallisiere ι in einem Lösungsmittel reinigen kann.
Die Synthese der erfindungsgemäßen Phosphinoxide nach dem Verfahren (B) kann bei Temperaturen zwischen 0 und 2000C, vorzugsweise zwischen 50 und I5O°C in Gegenwart tines Radikalerzeugers, wie Benzoylperoxid, Di-tertibutylperoxid, Tertiobutylhydroperoxid, Cumolhydroperoxid, Tertio-butylperbenzo-
jo at, Lauroylperoxid, Azo —bis —(isobutyronitril), oder auch unter dem Einfluti von UV-Licht durchgeführt werden.
Ein bis zu 200% gehender Überschuß, bezogen auf das stöchiometrische Verhältnis, des einen oder anderen Reaktanden kann ohne Nachteil eingesetzt werden.
Die Reaktion kann in einem inerten Lösungsmittel durchgeführt werden, aber das ist im allgemeinen nicht notwendig.
Das durch Reaktion (2) gebildete gemisch von Phosphinoxiden kann am bequemsten durch fraktionierte Destillation im Vakuum gewonnen werden. Da die Dampfdrucke der Bestandteile (II) und (III) dieses Gemisches sehr ähnlich sind, ist ihre destillativc Trennung sehr schwierig. Diese ist aber im allgemeinen für die bestimmungsgemäßen Verwendungen auch nicht notwendig, da ihre physikochemischen Eigenschaften sehr ähnlich sind.
Die erfindungsgemäßen Produkte können sehr zahlreichen Anwendungen finden, beispielsweise als Netzmittel für wäßrige oder ölige Lösungen, als Verlaufmittel oder Ar.tifleckmittel in Bohnermassen oder Emulsionsfarben, Verdampfungsverzögerer für Lösungsmittel, Zusätze in Feuerlöschmitteln, Entformungsmittel usw.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher beschrieben.
Beispiel 1
In einem Pyrex-Kolben mit Rührer stellt man aus 24 g Magnesiumspänen (1 g-Atom) Methylmagnesiumbromid in 250 ml Äthyläther her. Man verdünnt die erhaltene Lösung mit 210 ml Tetrahydrofuran (THF), dann gibt man über 1 Stunde verteilt 343 g Diäthylphosphit (0,25 Mol) hinzu, wobei man die Temperatur bei 15 bis 24°C mit Hilfe eines Kühlsolebades hält. Nach Beendigung der Methanentwicklung wird der Äther durch Destillation über eine Vigreuxkolonne abgezogen, ohne das THF zu destillieren.
Dann gibt man unter gutem Rühren auf einmal 143 g n-C8F,7-C2H4j (0,25 MoI), gelöst in 300 ml THF, zu. Man stellt eine exotherme Wirkung fest Nach Ruhen bei Raumtemperatur über Nacht und 2stündigem Kochen am Rückfluß hydrolysiert man die abgekühlte Lösung, indem man 600 g gestoßenes Eis und 100 ml konzentrierte Salzsäure zugibt, dann wird der größte Teil des THF abdestillierL Der schmierige Rückstand wird nacheinander mit 500,300,100,100,100 und 100 ml handwarmem Chloroform extrahiert. Die vereinigten und abgekühlten Chloroformlösungen werden filtriert und dann mit 400 ml einer 7%igen wäßrigen K2CO3-LO-sung gewaschen. Nach Abdampfen des Lösungsmittels der organischen Phase erhält man 83 g eines Rückstands von rohem Phosphinoxid. Man destilliert unter Vakuum und erhält 75 g Phosphinoxid
C8F17-CH2CH2-PO(CH3J2, das bei 124 bis 125°C unter 1,05 Torr destilliert. Es ist ein farbloser Festkörper vom F. 99 bis 100°C. Massenspektrometrisch wird das theoretische Molekulargewicht von 524 bestätigt (es werden auch Spuren von schwereren Phosphinoxiden festgestellt:
(C8F17-C2H4J2PO(CH3), M = 928 und
(C8F17-C2HO3PO1M = 1332). Die wäßrige Lösung von 250 ppm des erhaltenen Phosphinoxids besitzt eine Oberflächenspannung von 143 dyn/cm bei 25° C.
30
Beispiel 2
Man wiederholt die Arbeitsweise des Beispiels 1, wobei man das Jodid n-CeF13 — C2H4J einsetzt. Man erhält das Phosphinoxid
C6Fu-CH2CH2-PO(CHj)2,
einen hygroskopischen'Festkörper vom F. gleich 76 bis 79°C und Kp gleich 99 bis 1010C unter 0,25 Torr.
Die wäßrige Lösung von 250 ppm besitzt eine Oberflächenspannung von 14,7 dyn/cm bei 26° C.
Beispiel 3
Man wiederholt die Arbeitsweise des Beispiels 1, wobei man das Jodid n — C4F9—H2H4J einsetzt und den Molanteil Diäthylphosphit durch denselben Molanteil Dimethylphosphit ersetzt. Man gewinnt das Phosphinoxid
C4F9-CH2CH2-PCHCH3J2,
einen sehr hygroskopischen Festkörper vom F. = ca. 41°CundKp. = 106-112°Cunter1Torr.
Die wäßrige Lösung von 250 ppm besitzt eine Oberflächenspannung von 28,7 dyn/cm bei 25° C.
Beispiel 4
Man wiederholt die Arbeitsweise des Beispiel? 1, wobei man das Jodid π -Ci0F21 -C2H4J einsetzt und das Phosphinoxid nicht durch Destillation, aber durch Umkristallisieren in Benzol reinigt. Man erhält das Phosphinoxid
C1OF21-CH2Ch2-PCHCH3J2,
einen Festkörper vom F.= 118°C, dessen Reinheit durch Gaschromatographie, Massenspektrographie und durch Phosphorbestimmung kontrolliert (gefunden: P % gleich 4,78; berechnet = ^fj-yurde.
Die wäßrige Lösung hiervon besali bei 250 ppm eine Oberflächenspannung von 37,2 dyn/cm bei 23°C und von etwa 17 dyn/cm bei 55° C.
Beispiel 5
In einen Glaskolben mit Rührer gibt man 346 g (I Mol) des Olefins G5F13-CH = CH2 und 39 g (0,5 Mo!) Dimethylphosphincixid (CH3J2 P(O) H, das frisch rektifiziert ist. Man entgast das Gemisch unter Vakuum bei 70°C, verdrängt dann das Vakuum mit Stickstoff und gibt 23 g Azobis-isobutyronitril (AIBN) hinzu. Man hält die Temperatur 24 Stunden lang bei 70 bis 740C unter Stickstoff, wobei man zwei neue gleich große Dosen AIBN nach 8 bis 16 Stunden zufügt Das schließlich erhaltene Gemisch wird unter Vakuum rektifiziert, wonach man 139 g eines hygroskopischen Festkörpers erhält, der unter 0,5 Torr bei 10ä°C destilliert und zwischen 60 und 74"C schmilzt. Das Protonenresonanzspektrum des in deuteriertem Pyridin aufgelösten Produkts wie auch das Phosphor- und Fluor-NMR-Spektrum zeigen an, daß es hauptsächlich aus einem Gemisch der beiden Phosphinoxide Il und III (π = 6) in einem Verhältnis II/III = etwa 95/5 besteh 1.
Die wäßrige Lösung von 250 ppm dieses Produkts besitzt eine Oberflächenspannung von 16,0 dyn/cm bei 23° C.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    I. Produkte, die zumindest aus einem Isomeren eines Phosphinoxids mit polyfluorierter Ketter der allgemeinen Formel (I)
    CnF2n+1(C2H4)PO(CH3);,
    (I)
DE2461906A 1974-01-03 1974-12-31 Phosphinoxide mit polyfluorierter Kette und Verfahren zu ihrer Herstellung Expired DE2461906C3 (de)

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