DE2461821B2 - Verfahren zur Herstellung von hexagonalem Bornitrid - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von hexagonalem BornitridInfo
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Description
Hexagonales Bornitrid ist als »weißer Graphit« bekannt geworden und zeigt eine Reihe von wertvollen
Eigenschaften. Es hat eine niedrige Dichte, eine niedrige Dielektrizitätskonstante, weist hohe Korrosionsbeständigkeit
und ausgezeichnete Temperaturwechselbestän-
digkeit auf, läßt sich in heißgepreßter Form wie Graphit bearbeiten, ist ein guter Wärmeleiter und ein ausgezeichneter
elektrischer Isolator. Seine hervorragenden dielektrischen Eigenschaften haben seine Anwendung in
der Elektronik begründet BN ist bis zu Temperaturen von etwa 2500° C als Tiegelmaterial für die meisten
nichtmetallischen Schmelzen verwendbar, von denen es nicht benetzt wird. Da es oxydationsbeständiger als
Graphit und chemisch sehr inert ist kann Bornitrid als eines der wertvollsten refraktären Nitride betrachtet
werden.
FQr die Herstellung von hexagonalem Bornitrid sind zahlreiche Verfahren bekanntgeworden. Eine Zusammenstellung
findet sich in Gmelin's Handbuch der anorganischen Chemie, Ergänzungswerk zur 8. Auflage,
Band 13, Teil I1S. 1 bis 6, (Springer-Verlag 1974).
Diese Verfahren sind, was ihre großtechnische Anwendung betrifft nicht zufriedenstellend. Meist sind
in der Praxis die Ausbeuten schlecht oder die Produkte zeigen nicht die gewünschte Reinheit und müssen dann
über eine Reihe von zeitraubenden und kostspieligen Nachbehandlungsstufen gereinigt werden.
Das in der Technik bisher bevorzugte Verfahren ist die Herstellung von Bornitrid aus Borsäure bzw.
Bortrioxid und Ammoniak bei 900° C in Gegenwart von tertiärem Calciumphosphat als Trägersubstanz, das das
Zusammenschmelzen des bei der Reaktionstemperatur flüssigen Boroxids verhindert und ein ungehindertes
Entweichen des gebildeten Wasserdampfs ermöglicht. Dieses Verfahren hat jedoch folgend!? Nachteile:
Es muß auf die Reinheit insbesondere auf den Feuchtigkeitsgehalt des Ammoniaks geachtet werden.
Die Raum-Zeit-Ausbeute der Nitridierung ist infolge des großen Volumens der Ausgangsmaterialien
schlecht Bei der kontinuierlichen Herstellung muß die Reaktion mit Ammoniak zur Erzielung eines möglichst
quantitativen EbCVUmsatzes in mindestens zwei getrennten Erhitzungsprozessen durchgeführt werden.
Nach Auswaschen des Calciumträgers mit verdünnter Mineralsäure erhält man noch kein reines, sondern nur
ein 80 bis 90%iges Bornitrid. Um reines Bornitrid herzustellen, ist es erforderlich, eine anschließende
Reinigungsglühung entweder im NH3-StTOm bei 12000C
oder darüber oder üblicherweise bei 18000C im N2- oder
Ar-Strom nachzuschalten. Ein nach der Reinigungsglühung verbleibender B2C>3-Restgehalt muß durch einen
weiteren Auswaschvorgang oder eine weitere Reaktionsstufe mit Ammoniak entfernt werden. Zusätzlich
müssen zwischen den einzelnen Verfahrensstufen Homogenisierungs-, Zerkleinerungs-, Filtrations-, Granulations-
und Trocknungsschritte eingeschaltet werden, wobei insbesondere auf die chemische Zusammensetzung
und die Teilchengröße der anfallenden Produkte geachtet werden muß, was naturgemäß sehr
zeitraubend und kostspielig ist Schließlich muß, insbesondere da mit gasförmigem Ammoniak gearbeitet
wird, auf die Sicherheitsvorschriften und die Umweltverschmutzung geachtet werden.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens zur Herstellung von hexagonalem Bornitrid,
bei dem die zahlreichen Nachteile der bekannten Verfahren vermieden werden und bei dem insbesondere
Bornitrid in hoher Ausbeute und hoher Reinheit bei einfacher Verfahrensführung ohne Verwendung von
zusätzlichem Trägermaterial erhalten wird, ohne Probleme der Umweltverschmutzung aufzuwerfen.
Die Erfindung gründet sich auf die Erkenntnis, daß durch Nitridierung eines Borids der Alkali- oder
Erdalkalimetalle reines Bornitrid in hohen Ausbeuten erhalten werden kann.
Diese Erkenntnis ist als äußerst überraschend anzusehen, denn es ist aus der Literatur bekannt,
(vergleichez.B.N.N. Greenwood in»Comprehensive
Inorganic Chemistry« Pergamon-Verlag 1973, VoI
1, S. 729), daß die Boride der Erdalkalimetalle von Stickstoff bei hohen Temperaturen — Calciumhexaborid
sogar bis 2000° C — nicht angegriffen werden.
Ferner wäre zu erwarten gewesen, daß sich analog wie bei den homologen Systemen Me-Si-N (Me-Erdalkali-
oder Alkalimetall) stabile, ternäre Me-B-N-Phasen bilden würden und durch Kohlenstoff- bzw. Sauerstoffverunreinigungen
die Herstellung eines kohlenstoff- bzw. sauerstofffreien Bornitrids verhindert werden is
würde. Diese zu erwarten gewesenen Nachteile treten jedoch beim erfindungsgemäßen Verfahren überraschenderweise
nicht auf.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von hexagonalem Bornitrid, bei dem ein
Borid der Alkali- oder Erdalkalimetalle in einer Stickstoff enthaltenden Atmosphäre auf eine Temperatur
oberhalb etwa 900° C erhitzt wird.
Das Verfahren gemäß der Erfindung zeichnet sich durch eine einfache Verfahrensführung aus, wobei
komplizierte Nachbehandlungsstufen nicht erforderlich sind. Es wird sehr reines Bornitrid bei äußerst hohen
Ausbeuten erhalten. Ferner entfällt die Verwendung eines zusätzlichen, Kosten verursachenden Trägermaterials.
Die Bornitrid liefernden Ausgangsmaterialien sind borreich und gleichzeitig weniger voluminös, so daß bei
gleichen Reaktionsräumen und Reaktionszeiten gewichtsmäßig mehr Bornitrid als bei den anderen
Verfahren erhalten wird. Es kann von technisch reinen
oder relativ verunreinigten Bonden und Stickstoffgasen ausgegangen werden. Das Verfahren ist, da mit
Stickstoff anstatt mit Ammoniakgas gearbeitet wird, umweltfreundlich. Bei Reaktionstemperaturen oberhalb
1400°C fällt ein gegenüber Feuchtigkeit und Säuren sehr stabiles Bornitrid an, und die bei den Tieftempera- *o
turverfahren empfohlene Stabilisierungsglühung bei 1800° C ist nicht erforderlich.
Von den Bonden der Alkali- und Erdalkalimetalle werden die Hexa- und Dodekaboride bevorzugt, wobei
insbesondere technisches Calciumhexaborid CaB6 ein geeignetes Ausgangsmaterial darstellt Dieses wird
heute großtechnisch, ausgehend von preiswerten Borerzen, wie Colemanit, hergestellt Verfahren zur
Herstellung von geeignetem Calciumborid und anderen Bonden der Erdalkali- und Alkalimetalle sind in der so
DT-AS 12 28 236 und der DT-AS12 29 505 beschrieben.
Als Ausgangsmaterialien kommen auch Mischungen von Bonden oder Boridmischkristalle in Betracht
Die eingesetzten Boride der Alkali- oder Erdalkalimetalle können verschiedene Verunreinigungen und
Zusätze enthalten. Insbesondere sind zu erwähnen: Kohlenstoff, Borcarbid, Borsäure, Bortrioxid, Alkalioder
Erdalkalicarbonat, -borat, -hydroxid, -oxid, Eisen
und Eisenoxid. Diese genannten Materialien können bei dem als Ausgangsgemisch eingesetzten Calciumborid Μ
als Verunreinigungen enthalten sein, sie können jedoch auch bewußt zugesetzt werden, um eine Erhöhung der
Bornitridausbeute zu erreichen, eine Erniedrigung der Nitridierungstemperatur zu gestatten und um reinere
Endprodukte zu erzielen. Kombinationen von Zusätzen dienen zur Erzielung von zusätzlichem Bornitrid aus in
situ durch carbothermische Reduktion gebildetem Bor oder Borid.
Die Abtrennung der neben dem Bornitrid gebildeten Reaktionsprodukte kann während des Erhitzens über
die Gasphase erfolgen. Alternativ kann, wenn die neben Bornitrid gebildeten Reaktionsprodukte während des
Erhitzens in der Stickstoff enthaltenden Atmosphäre nicht oder nur teilweise Ober die Gasphase entfernt
werden, ihre vollständige Abtrennung vom Bornitrid durch eine anschließende naßchemische Behandlung mit
verdünnter Mineralsäure, wie Salzsäure, erfolgen.
Das bei dem Verfahren gemäß der Erfindung eingesetzte Ausgangsmaterial soll einen Boridgehalt
aufweisen, der zwischen etwa 40 und 98% liegt
Die durchschnittliche Teilchengröße des Boridpulvers bzw. der Ausgangsmischung soll vorzugsweise unterhalb
10 μητ, die spezifische Oberfläche (gemessen nach
der BET-Methode) oberhalb 1 mVg liegen. Noch zweckmäßiger wird eine mittlere Teilchengröße von
kleiner 3μηι und eine spezifische Oberfläche über
5 m2/g, vorzugsweise über 20 m2/g, gewählt
Zur Herstellung eines genügend feinen Ausgangspulvers können alle möglichen Arten der Intensivzerkleinerung
und -mahlung angewandt werden, wobei bekannte Vorrichtungen, wie Strahlmühlen oder Rührwerkskugelmühlen,
eingesetzt werden können.
Es ist vorteilhaft, das Boridpulver bzw. das Ausgangspulvergemisch
in Form eines Granulats einzusetzen, da dies die Zirkulation des strömenden Stickstoffs und
seine gute Verteilung erleichtert Das Pulver wird zur Herstellung eines stabilen, porösen selbsttragenden
Granulats, gegebenenfalls mit einem Bindemittel, wie mit einer l%igen Polyviol- oder 3%igen Borsäurelösung,
zu einer steifen Paste angeteigt Diese Paste wird anschließend durch Strangpressen zu zylindrischen
Formungen verarbeitet, die bei Temperaturen bis 400° C, z. B. etwa 250° C, getrocknet werden. Enthält das
Boridpulver beispielsweise von der Herstellung anhaftendes Boroxid, so braucht im allgemeinen bei der
Granulation kein Bindemittel eingesetzt zu werden.
Das Granulat kann z. B. aus zylindrischen Formungen mit einem Durchmesser von 3 bis 15 mm und einer
Länge von etwa 10 bis 50 mm bestehen. Das getrocknete Granulat soll vorzugsweise einen Raumerfüllungsgrad
von maximal 70% und insbesondere unter 60% aufweisen.
Die Nitridierung erfolgt bei Temperaturen oberhalb 900° C. Vorzugsweise wird diese bei Temperaturen
oberhalb etwa 1400° C, insbesondere bei Temperaturen zwischen 1600 und 1800°C, in einer strömenden
Stickstoffatmosphäre ausgeführt Bei einer solchen Arbeitsweise mit strömendem Stickstoffgas wird dieses
vorzugsweise im Gegenstrom zum eingesetzten Borid geführt. Wahlweise läßt sich die Nitridierung jedoch
auch stationär, gegebenenfalls bei erhöhtem Stickstoffgasdruck, bei Temperaturen zwischen etwa 900 und
1000° C durchführen.
Die zur Umsetzung des Bornitrids verwendete Stickstoff enthaltende Atmosphäre soll vorzugsweise
mindestens 90% Stickstoff enthalten. Der Rest kann aus verschiedenen anderen Gasen, wie Kohlenmonoxid,
Luft, Sauerstoff u. dgl., bestehen. Es kann Stickstoffgas
technischer Reinheit verwendet werden, da die im herkömmlichen Stickstoff vorhandenen Verunreinigungen
nicht stören. Ebenso können Stickstoff enthaltende Gasgemische, wie Stickstoff-Kohlenmonoxid (z. B. Generatorgas)
oder Stickstoff-Wasserstoff (z. B. gespaltener Ammoniak), verwendet werden.
Die Geschwindigkeit der Nitridierung der Alkali- und Erdalkaliboride nimmt mit steigender Temperatur zu,
jedoch sind ihr durch die bei etwa 3000° C einsetzende
Dissoziation des Bornitrids Grenzen gesetzt
Die Herstellung von Bornitrid in einem Verfahrensschritt, d. h. ohne einer der Nitridierung nachgeschalteten
naßchemischen Behandlungsstufe kann erfindungsgemäß bei Temperaturen oberhalb des Siedepunktes
des entsprechenden Alkali- oder Erdalkalimetalls erfolgen. Dabei ist es vor allem bei den F.rdalkaliboriden
zweckmäßig, von sauerstofffreien Reaktionspartnern (Borid und Stickstoff) auszugehen oder durch gezieltes
Dotieren mit Kohlenstoff oder Kohlenstoff enthaltenden Verbindungen den eingeschleppten Sauerstoff in
Form von Kohlenmonoxid zu entfernen und dadurch die Bildung stabiler Metalloxide oder -borate als Verunreinigungen
im Endprodukt zu verhindern. Im Falle des Calciumborids kann beispielsweise durch entsprechende
Zusätze von Kohlenstoff oder Borcarbid das Metall auch in Form von Calciumcyanamid über die Gasphase
entfernt werden, da sich bekanntlich Calciumcyanamid oberhalb 12000C im Stickstoff strom unzersetzt sublimieren
läßt Diese Verfahrensführung ist insbesondere für einen chargenweisen Betneb geeignet, da zur
vollständigen Entfernung der Nebenprodukte über die Gasphase meist lange Reaktionszeiten benötigt werden
und die verflüchtigten Nebenprodukte an den kälteren Teilen des Reaktionsraumes wieder kondensieren, was
bei kontinuierlicher Arbeitsweise zu einer Verstopfung des Ofens führen kann.
Werden solche Ausgangszusammensetzungen und Erhitzungsbedingungen gewählt, daß die neben Bornitrid
gebildeten Reaktionsprodukte während des Erhitzungsprozesses in der Stickstoff enthaltenden Atmosphäre
nicht oder nur teilweise über die Gasphase entfernt werden, dann kann die Nitridierung in sehr
einfacher und rationeller Weise kontinuierlich durchgeführt werden. Es wird dann eine naßchemische
Verfahrensstufe nachgeschaltet, in der die Nebenprodukte durch Auflösen in verdünnter Säure vom
unlöslichen Bornitrid abgetrennt werden.
Ein großer Vorteil dieser Verfahrensvariante liegt unter anderem darin, daß hierbei die Reduktionswirkung
des intermedinär aus dem Metallborid gebildeten Metalls auf in der Reaktionsmischung vorhandenes
Boroxid oder andere sauerstoffhaltige Borverbindungen, wie die Borate der Alkali- oder Erdalkalimetalle,
ausgenutzt werden kann, so daß bei der Nitridierung zusätzliches Bornitrid aus dem Bor der Borsauerstoffverbindungen
erhalten wird. Dies wird auch durch die Anwesenheit von Kohlenstoff oder Borcarbid in der
Reaktionsmischung erreicht so
Für die vollständige Umsetzung von anhaftendem B2O3 bei der Nitridierung von kohlenstofffreiem
stöchiometrischem Calciumhexaborid läßt sich nach Gleichung: 3CaB6 + B2O3 + 10N2 = 20 BN + 3CaO
eine optimale Ausgangszusammensetzung von 82 CaB6Ie B2/O3 (Gew.-%) angeben. Bei höheren B2O3-Gehalten
als der optimalen Ausgangszusammensetzung ist es vorteilhaft dem Borid genügend Kohlenstoff
zuzumischen, um weiteres Bornitrid durch Reaktion des Boroxids mit Kohlenstoff und Stickstoff zu erhalten. Es
ist jedoch auch möglich und liegt im Rahmen der Erfindung, durch entsprechende Zusammensetzung des
Ausgangsgemisches letztgenannte Reaktion vorwiegend neben der Nitridierung des Borids ablaufen zu
lassen, denn es hat sich gezeigt daß auf diese Weise im Gegensatz zu dem ausschließlich mit B2O3 und
Kohlenstoff arbeitenden Verfahren, kohlenstofffreies Bornitrid bei gleichzeitig hohen BN-Ausbeuten hergestellt
werden kann.
Ebenso kann von einer Mischung aus einem Borid mit einer Stoffkombination ausgegangen werden, die unter
Schutzgas oder Vakuum beim Glühen ein Borid liefern würde. Eine solche Stoffkombination enthält beispielsweise
ein Mol Calciumoxid, drei Mole Bortrioxid und zehn Grammatome Kohlenstoff.
In boroxidreichen Ansätzen fungiert dabei das Borid bzw. das aus ihm gebildete Bornitrid als Verdünnungsmittel
bzw. Trägersubstanz für B2O3, wodurch ein zu
starkes Verkleben der Reaktionsmasse und damit verbundene verfahrenstechnische Schwierigkeiten vermieden
werden.
Es wurde weiterhin festgestellt, daß mit gutem Erfolg
auch ein mit rund 10% Eisen verunreinigtes Calciumborid eingesetzt werden kann, da diese Verunreinigung
nach der Nitridierung durch eine naßchemische Behandlung mit verdünnter Mineralsäure, wie Salzsäure,
entfernt werden kann.
Ein für das kontinuierliche Verfahren bis zu Temperaturen von 20000C geeigneter Reaktionsraum
besteht aus einem vertikalen Graphitrohr, das im direkten Stromdurchgang erhitzt wird, innerhalb dessen
sich das Granulat unter seinem eigenen Gewicht von oben nach unten bewegt, während der Stickstoff im
Gegenstrom von unten nach oben strömt Solche öfen sind als Tammann-Öfen bekannt
Ist aus bestimmten Gründen, beispielsweise einer zu kurzen Verweilzeit in der Zone maximaler Temperatur,
die Nitridierung des Borid unvollständig, dann kann in einem zweiten Erhitzungsvorgang eine vollständige
Nitridierung erzielt werden. Zweckmäßig wird aber vorher das Erstnitridierungsprodukt durch kurzes
Aufmahlen homogenisiert und nochmals granuliert Dabei kann eine Änderung der Mischungszusammensetzung
vorgenommen werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch bei Temperaturen weit über 20000C und entsprechend
hohen Reaktionsgeschwindigkeiten, z.B. in einem Plasmastrahlofen, durchgeführt werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Beispielen näher erläutert Die Prozentangaben sind auf
das Gewicht bezogen.
10 g Lithiumdodekaboridpulver der Analyse 87,85% B (gesamt), 5,20% Li, 0,90% C und 4,59% B2O3
mit einer spezifischen Oberfläche (nach BET) von 7,6m2/g wurden mit etwas Wasser angeteigt und in
einer Strangpresse zu zylindrischen Formungen mit etwa 8 mm Durchmesser und 15 bis 30 nun Länge
verpreßt Die Trocknung der feuchten Formlinge erfolgte in einem Trockenofen mit Luftumwälzung bei
250° C. Das getrocknete Granulat wurde anschließend in die Heizzone (Zone maximaler, konstanter Temperatur)
eines Kohlerohrkurzschlußofens nach dem Tammann-Prinzip eingesetzt Um die Reaktion des Granulats
mit dem Kohlenstoff des Heizrohrs möglichst zu vermeiden, war die Innenseite des Heizrohres mit einer
dünnen Bornitrid-Schutzschicht ausgekleidet Nach genügendem Spülen (300 l/h) der Anlage mit Stickstoff
technischer Qualität (Hauptverunreinigung etwa 0,1% Sauerstoff) aus einer Bombe wurde unter stationärer
Stickstoff atmosphäre auf 2 000 ± 1000C aufgeheizt und
diese Temperatur 60 min konstant gehalten. Anschließend wurde der Ofen abgeschaltet und unter Stickstoff
auf Raumtemperatur abgekühlt Nach Zerkleinerung in einer Schlagkreuzmühle wurden 19 g Bornitridpulver
mit einem Stickstoffgehalt von 55,65% erhalten.
Eine Röntgendiffraktometeraufnahme des erhaltenen
Materials zeigte nur Linien der hexagonalen Bornitridmodifikation.
Es wurde wie in Beispiel 1 gearbeitet, nur mit dem Unterschied, daß Magnesiumdodekaboridpulver der
Analyse 80,01% B (gesamt), 14,24% Mg, 0,40% C und ve 1,71% B2O3 mit einer spezifischen Oberfläche von
14.0 m2/g als Ausgangsmaterial eingesetzt und eine
strömende Stickstoffatmosphäre verwendet wurden. Es wurden 17 g röntgenographisch einphasiges BN mit
einem Stickstoffgehalt von 54,30% erhalten. BN-Ausbeute: 93%.
74 g einer Pulvermischung bestehend aus 96% CaBo
der Analyse 58,31% B (gesamt), 35,47% Ca, 4,17% C und 3,03% B2O3 mit einer spezifischen Oberfläche von
15.1 m2/g und 4% Kohlenstoff in Form von Ruß wurden
unter Verwendung einer l%igen Polyviollösung granuliert. Nach 3stündiger Nitridierung des Granulats im
Stickstoffütrom bei 1800 ± 500C wurden 85 g Bornitrid
mit einem Stickstoffgehalt von 55,15% erhalten. BN-Ausbeute:92%.
57 g Calciumboridpulver der Analyse 62,14% B (gesamt), 36,15% Ca, 0,75% C und 1,29% B2O3 mit einer
spezifischen Oberfläche von 13,8 m2/g wurden unter
Verwendung einer l%igen Polyviollösung granuliert. Nach einstündiger Nitridierung des getrockneten
Granulats unter strömendem Stickstoff bei 1800 ± 500C wurden 86 g eines hellgrauen Reaktionsprodukts der Analyse 46,45% N, 37,17% B (gesamt),
8,84 g Ca, 0,18 g C und 1,28% B2O3 erhalten. Die
röntgenographische Untersuchung zeigt Vorliegen von BN neben geringen Anteilen von Calciumhydroxid.
Nach Behandlung des pulverisierten Nitridierungsproduktes mit verdünnter Salzsäure wurden 75 g weißes
BN der Analyse 55,51% N, 4431% B<0,l% Ca und < 0,1 % C erhalten. BN-Ausbeute: 93%.
45 Beispiel 5
50 g einer Pulvermischung bestehend aus 85%
der gleichen Zusammensetzung wie in Beispiel 4 und 15% Kohlenstoff in Form von Ruß wurden unter Verwendung einer l%igen Polyviollösung granuliert Das getrocknete Granulat wurde anschließend 60 min bei 1600± 5O0C in strömender Stickstoffatmosphäre erhitzt Man erhielt 80 g eines hellgrauen Produktes der Analyse: 45,50% N, 30,73% B (gesamt), 15,85% Ca, 2,73% C und 1,95% B2O3. Nach Behandlung des Nitridiernngsprodukts mit verdünnter Salzsäure wurden 54 g BN der Analyse 54,40% N, 43,44% B, 037% Ca und 0,50% C erhalten.
der gleichen Zusammensetzung wie in Beispiel 4 und 15% Kohlenstoff in Form von Ruß wurden unter Verwendung einer l%igen Polyviollösung granuliert Das getrocknete Granulat wurde anschließend 60 min bei 1600± 5O0C in strömender Stickstoffatmosphäre erhitzt Man erhielt 80 g eines hellgrauen Produktes der Analyse: 45,50% N, 30,73% B (gesamt), 15,85% Ca, 2,73% C und 1,95% B2O3. Nach Behandlung des Nitridiernngsprodukts mit verdünnter Salzsäure wurden 54 g BN der Analyse 54,40% N, 43,44% B, 037% Ca und 0,50% C erhalten.
60
Es wurde wie in Beispiel 5 gearbeitet, mit dem Unterschied, daß 50 g eines Pulvergemisches aus
65% CaB6 der Zusammensetzung wie in Beispiel 4 und 35% H3BO3 eingesetzt wurden. Es wurden 63 g eines
weißen Nlitridierungsproduktes der Analyse 40,20% N, 33,75% B (gesamt), 14,0% Ca, 2,58% B2O3 und 0,1% C
erhalten. Nach Behandlung mit verdünnter Salzsäure resultierten 47 g BN der Analyse: 55,70% N, 43,87% B,
< 0,1 % Ca und < 0,1 % C. Ausbeute an BN: 90%.
Man arbeitete wie in Beispiel 5 mit dem Unterschied, daß 63 g eines Pulvergemisches aus 65% CaBe und 35%
Colemanit eingesetzt wurden. Nach Behandlung mit verdünnter Salzsäure wurden 58 g BN der Analyse
55,65o/o N, 43,77% B, <0,l% Ca und < 0,1% C erhalten.
Man arbeitete wie in Beispiel 5 mit dem Unterschied, daß 50 g eines Pulvergemisches aus 75% CaBe und 25%
B4C (Korn 1500) eingesetzt wurden. Die Nitridierung wurde bei 1800 ± 50° C durchgeführt. Nach Behandlung
mit verdünnter Salzsäure wurden 68 g BN der Analyse 55,95O/o N,44,39% B,
<0,l% Ca, <0,10/0 C erhalten.
Man verfuhr wie in Beispiel 4 mit dem Unterschied, daß 60 g eines technisch reinen Calciumboridpulvers der
Analyse 5831% B (gesamt), 35,47% Ca, 4,17% C und 3,O3O/o B2O3 mit einer spezifischen Oberfläche von
15,1 m2/g eingesetzt wurden. Es wurden 85 g eines weißen Nitridierungsproduktes mit 44,85% N und nach
Behandlung mit verdünnter Salzsäure 71 g BN mit 55,900/o N erhalten.
Man verfuhr wie in Beispiel 4 mit dem Unterschied, daß 80 g eines durch Eisen verunreinigten Calciumboridpulvers
der Analyse 47,27% B (gesamt), 2838% Ca,
3,57O/o C, 5,820/0 B2O3 und 13,40% Fe mit einer
spezifischen Oberfläche von 7,0 m2/g eingesetzt wurden.
Nach Behandlung des Nitridierungsprodukts mit verdünnter Salzsäure wurden 81 g NB der Analyse
55,410/0 N, 44,10% B, <0,l%Ca, <0.1%C und <0,01% Fe erhalten.
50 g einer Mischung bestehend aus 50% caBe-Pulver
der Analyse 58,24O/o B (gesamt), 34,68% Ca, 4,13% C
und 4,00% B2O3 mit einer spezifischen Oberfläche von
7,0 m2/g, 40% feinem H3BO3-Pulver und 10% C in Form
von Ruß wurden unter Verwendung einer l%igen Polyviollösung granuliert. Nach zweistündiger Nitridierung
des bei 300° C entwässerten Granulats bei 1700 ± 5O0C im Stickstoff strom und Behandlung des
Nitridierungsprodukts mit verdünnter Salzsäure wurden 36 g BN mit einem Stickstoffgehalt von 5535%
erhalten.
70 g Calciumhexaborid der Analyse 55,97% B (gesamt),
33,22% Ca, 3,86% C und 7,15% B2O3 mit einei
spezifischen Oberfläche von 21,2 mVg wurden ohne Verwendung eines zusätzlichen Bindemittels granuliert
Das anfallende Granulat I wurde nach Trocknung 30 min bei 1600 ± 50°C in strömender Stickstoffatmo
sphäre erhitzt Man erhielt 108 g eines hellgrauer Nitridierungsprodukts 1, das in einer Schlagkreuzmühle
pulverisiert wurde. Anschließend wurde das feine Pulvei unter Verwendung einer 3%igen Borsäurelösung
granuliert Nach Trocknung resultierten 105 g Granulat
H, die in einer zweiten Nitridierungsstufe analog wie
Granulat I 30 min unter strömendem Stickstoff bei 1600 ± 500C geglüht wurden. Man erhielt 105 g
Nitridierungsprodukt II und nach Behandlung mit verdünnter Salzsäure 77 g reines BN. BN-Ausbeute:
86%.
10 g Calciumboridpulver, das ein Sieb mit einer offenen Maschenweite von 0,041 mm passiert
(-325 mesh), der Analyse 59,90% B (gesamt), 27,50% Ca, 6,03% C und 2,75% B2O3 mit einer spezifischen
Oberfläche von 2,7 m2/g wurden in loser Form, d. h. ohne Granulation, bei einem Stickstoffdruck von
100 atü 30 min bei 14000C nitridiert. Nach Behandlung
des Nitridierungsprodukts mit verdünnter Salzsäure wurden 12 g reines BN erhalten.
55,97% B (gesamt), 33,22% Ca, 3,86% C, 7,15% B2O3 mit
einer spezifischen Oberfläche von 21,2 m2/g eingesetzt wurden. Man erhielt 17 g BN.
Beispiel 15
Es wurde wie in Beispiel 13 gearbeitet mit dem Unterschied, daß 10 g Lithiumdodekaboridpulver der
Analyse 87,85% B (gesamt), 5,20% Li, 0,90% C und 4,59% B2O3 mit einer spezifischen Oberfläche von
as 7,6 m2/g eingesetzt wurden. Es resultierten 18 g hexagonales BN.
Claims (12)
1. Verfahren zur Herstellung von hexagonalem
Bornitrid, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Borid der Alk Ui- oder Erdalkalimetalle in
einer Stickstoff enthaltenden Atmosphäre auf eine Temperatur oberhalb etwa 900° C erhitzt
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Boride der Alkali- oder
Erdalkalimetalle einsetzt, die als Verunreinigungen oder Zusätze Kohlenstoff, Borcarbid, Borsäure,
Bortrioxid, Alkali- oder Erdalkalicarbonat, -borat, -hydroxid, -oxid, Eisen und/oder Eisenoxid enthalten.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die neben dem Bornitrid
gebildeten Reaktionsprodukte während des Erhitzens über die Gasphase abgetrennt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die neben dem Bornitrid
gebildeten Reaktionsprodukte während des Erhitzens in der Stickstoff enthaltenden Atmosphäre
nicht oder nur teilweise über die Gasphase entfernt werden, und ihre vollständige Abtrennung vom
Bornitrid durch anschließende naßchemische Behandlung mit verdünnter Mineralsäure erfolgt
5. Verfahren nach einem der Anprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nitridierung
oberhalb etwa 9000C unter einem Stickstoffdruck
von 100 atü durchgeführt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß die Nitridierung
oberhalb etwa 1400° C, vorzugsweise bei 1600 bis 18000C, in strömender Stickstoff atmosphäre durchgeführt
wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Boridgehalt der
Ausgangsmischung zwischen etwa 40 und 98% liegt
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Borid ein Hexa-
oder Dodekaborid der Alkali- oder Erdalkalimetalle eingesetzt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Borid Calciumhexaborid
eingesetzt wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Borid bzw. die
Ausgangsmischung in Pulverform mit einer spezifischen Oberfläche größer 1 mVg, vorzugsweise
größer 5 m2/g und insbesondere größer 20 m2/g
eingesetzt wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß das Borid bzw. die Ausgangsmischung eine mittlere Teilchengröße von
kleiner als 10 μπι aufweist
12. Verfahren nach einem der Ansprüche I bis 11,
dadurch gekennzeichnet daß aus dem fein teiligen Borid bzw. Ausgangsgemisch vor der Nitridierung
ein poröses Granulat gegebenenfalls unter Zusatz eines Bindemittels, hergestellt wird.
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